Re: Daniel Craigs Nachfolger

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MARVEL hat geschrieben: 20. Februar 2020 12:02 Ihr habt beide Recht. Bei Bond: Hirn aus (oder auf Sparflamme) und einfach freuen, dass es weitergeht. :)
Genau das will ich die ganze Zeit sagen :-) Nicht verzweifelt versuchen, Zusammenhänge zwischen allen bestehenden Filmen zu suchen, da es die gar nicht geben KANN (Die Craig-Linie mal ausgenommen). Freuen und genießen, wenn ein neuer Bond ins Kino kommt oder ein neuer Darsteller das Zepter in die Hand nimmt und nicht ernsthaft erwarten, dass wenn Craigs Nachfolger den Dienst antritt, plausibel erklärt werden wird, weshalb Bond jetzt plötzlich eine Verjüngungskur hinter sich hat oder wieder anders aussieht.
Abschalten und genießen :-)
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 19. Februar 2020 22:44 Wir sollten nicht vergessen, dass der Reboot bei CR ja hauptsächlich aus der Notwendigkeit heraus entstand, dass man mit CR Bonds erstes Abenteuer und Beginn verfilmte und dieses aber in der Jetzt-Zeit angesiedelt sein sollte. Hätte EON damals nicht die Rechte an CR erworben, wäre es seinerzeit höchstwahrscheinlich wie schon so oft davor einfach ohne Erklärung mit einem neuen Bonddarsteller und ohne Reboot weitergegangen.

Dies machte den Reboot notwendig, da nur so Bonds Anfänge plausibel ins Jetzt verlagert werden konnten. Da diese Notwendigkeit dieses Mal nun aber nicht besteht, glaube ich persönlich ehrlich gesagt nicht an einen erneuten Reboot, sondern dass es einfach mit einem neuen Darsteller ohne lange Erklärung weitergehen wird.
Es kann gut sein, daß die Tatsache, daß man damals mit CR dann doch noch den ersten Bond Roman verfilmen konnte, die Idee des Reboots beflügelte, aber eine Notwendigkeit ergibt sich daraus nicht. Denn in Flemings Roman ist Bond kein Anfänger, sondern insgesamt derselbe. routinierte Agent, der er auch in allen anderen Fleming Romanen ist. Es gibt zwar einige chronologische Elemente in den Romanen, aber ich glaube, wenn man die Romane querbeet lesen würde, und ohne zu wissen wann diese geschrieben wurden, dann könnte man nicht sicher bestimmen welches der Erste war, auch wenn klar Einige für das Bond Debüt eindeutig nicht in Frage kommen.

Ein weiterer Punkt ist, daß zwar in CR (dem Film) behauptet wird, Bond sei noch neu im Geschäft, der Film selber aber nie diesen Eindruck vermittelt, denn Craig verhält sich von Anfang an nicht wie ein Neuling, und er sieht dafür auch schon viel zu alt aus.

Nee, da man auch bei der Besetzung Ms auf Kontinuität gesetzt hat, war schon bei CR, diese nur im Dialog stattfindende und für die Handlung vollkommen überflüssige "Neulings Idee", kaum notwendig. Im Prinzip hätte Craig die Rolle genau so wie seine Vorgänger übernehmen können, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob dies nun ein neuer Bond ist, oder immer noch derselbe wie zu Connerys Zeiten. Dann wäre CR nur ein minimal anderer Film geworden. So sit es dann doch noch auf dem Papier der erste "offizielle" Reboot geworden.

Aber da es heute normal ist (siehe Spiderman) permanent, und ohne großen Zugewinn, zu rebooten, wird das sicherlich auch bei dem ersten Nicht-Craiger geschehen, außer die ganze etwas dämliche Blofeld Geschichte ist dann noch nicht abgeschlossen.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Maibaum hat geschrieben: 20. Februar 2020 12:18
Agent 1770 hat geschrieben: 19. Februar 2020 22:44 Wir sollten nicht vergessen, dass der Reboot bei CR ja hauptsächlich aus der Notwendigkeit heraus entstand, dass man mit CR Bonds erstes Abenteuer und Beginn verfilmte und dieses aber in der Jetzt-Zeit angesiedelt sein sollte. Hätte EON damals nicht die Rechte an CR erworben, wäre es seinerzeit höchstwahrscheinlich wie schon so oft davor einfach ohne Erklärung mit einem neuen Bonddarsteller und ohne Reboot weitergegangen.

Dies machte den Reboot notwendig, da nur so Bonds Anfänge plausibel ins Jetzt verlagert werden konnten. Da diese Notwendigkeit dieses Mal nun aber nicht besteht, glaube ich persönlich ehrlich gesagt nicht an einen erneuten Reboot, sondern dass es einfach mit einem neuen Darsteller ohne lange Erklärung weitergehen wird.
Es kann gut sein, daß die Tatsache, daß man damals mit CR dann doch noch den ersten Bond Roman verfilmen konnte, die Idee des Reboots beflügelte, aber eine Notwendigkeit ergibt sich daraus nicht. Denn in Flemings Roman ist Bond kein Anfänger, sondern insgesamt derselbe. routinierte Agent, der er auch in allen anderen Fleming Romanen ist. Es gibt zwar einige chronologische Elemente in den Romanen, aber ich glaube, wenn man die Romane querbeet lesen würde, und ohne zu wissen wann diese geschrieben wurden, dann könnte man nicht sicher bestimmen welches der Erste war, auch wenn klar Einige für das Bond Debüt eindeutig nicht in Frage kommen.

Ein weiterer Punkt ist, daß zwar in CR (dem Film) behauptet wird, Bond sei noch neu im Geschäft, der Film selber aber nie diesen Eindruck vermittelt, denn Craig verhält sich von Anfang an nicht wie ein Neuling, und er sieht dafür auch schon viel zu alt aus.

Nee, da man auch bei der Besetzung Ms auf Kontinuität gesetzt hat, war schon bei CR, diese nur im Dialog stattfindende und für die Handlung vollkommen überflüssige "Neulings Idee", kaum notwendig. Im Prinzip hätte Craig die Rolle genau so wie seine Vorgänger übernehmen können, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob dies nun ein neuer Bond ist, oder immer noch derselbe wie zu Connerys Zeiten. Dann wäre CR nur ein minimal anderer Film geworden. So sit es dann doch noch auf dem Papier der erste "offizielle" Reboot geworden.

Aber da es heute normal ist (siehe Spiderman) permanent, und ohne großen Zugewinn, zu rebooten, wird das sicherlich auch bei dem ersten Nicht-Craiger geschehen, außer die ganze etwas dämliche Blofeld Geschichte ist dann noch nicht abgeschlossen.
Bond ist eben neu "in diesem Geschäft", das heißt ja nicht, dass er zuvor nicht was anderes gemacht hat. Und im Film bekommt Bond erst seinen Doppelnull-Status, was wohl eindeutig zeigt, dass er Bonds Anfänge (als Doppelnull-Agent) zeigt. Und da dies aber in der Gegenwart stattfindet, ist es ein Reboot.
Gut möglich, dass es der heutigen Zeit gemäß einen neuen Reboot geben wird, so ganz glaube ich aber nicht dran.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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MARVEL hat geschrieben: 20. Februar 2020 11:13
Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 10:30 So gesehen ist auch TLD eine Art Reboot, denn der Dalton-Bond ist unter Garantie nicht mehr der Moore-Bond...
Jein... denn Daltons Bond ist "definitiv" der Lazenby-Bond. Denn Felix sagt in LTK zu seiner frisch angetrauten "James war vor ein paar Jahren schon mal verheiratet."
Wenn man also von Gemeinsamkeiten ausgeht, dann ist das klar eine Gemeinsamkeit von Daltons Bond und Lazenbys... und auch Moores (!), denn der steht in FYEO am Grab von Tracy. Gestorben 1969. Also? ;)
Wenn Daltons Bond der Lazenby-Bond wäre, wäre dieser aber schon viel viel älter. Daltons Tracy ist halt nicht 1969 gestorben, sondern die Geschichte ist eben später passiert, so wie der Dalton-Bond eben nun auch einmal nachweislich später geboren wurde als der Connery/Lazenby-Bond (wurde ja sogar so von EON festgelegt.)

Mit Universen meine ich im übrigen auch keine Universen im Marvelschen Sinne. Sondern eben Phantasien, so wie eben in unterschiedlichen Köpfen zu ein und der selben Geschichte unterschiedliche Bilder entstehen.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 13:28 Wenn Daltons Bond der Lazenby-Bond wäre, wäre dieser aber schon viel viel älter. Daltons Tracy ist halt nicht 1969 gestorben, sondern die Geschichte ist eben später passiert, so wie der Dalton-Bond eben nun auch einmal nachweislich später geboren wurde als der Connery/Lazenby-Bond (wurde ja sogar so von EON festgelegt.)
Für mich, ganz persönlich, war Bond IMMER derselbe. Bis einschließlich Brosnan. In GoldenEye sagt Bond zur neuen M "Ihr Vorgänger hatte immer Brandy im Schreibtisch." (oder so ähnlich.
Es wird also auf Robert Brown als M angespielt... so hab ich das zumindest immer gesehen.
Erst ab Craig gab es einen krassen Bruch. Erster Fall... trotzdem M die es auch schon unter dem erfahrenen Bond Brosnan gab... der wiederum auf den Vorgänger anspielt.
Es passt also hinten und vorne nicht.
Craigs Bond war freilich noch nicht verheiratet. Er ist also tatsächlich der erste und einzige Bond der keinerlei Biografische Überschneidungen mit seinen Vorgängern hat... oder hab ich was übersehen?

P.S. Ich muss mal sagen, das diskutieren hier ist mal sehr angenehm. :)
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 12:47
Und im Film bekommt Bond erst seinen Doppelnull-Status, was wohl eindeutig zeigt, dass er Bonds Anfänge (als Doppelnull-Agent) zeigt. Und da dies aber in der Gegenwart stattfindet, ist es ein Reboot.
Das ist mir auch klar, aber das sind eben nur Dialogbehauptungen, das ganze Neuling Ding hat Null Einfluss auf den Rest des Films, macht ihn genau genommen nur unnötig länger.

Bond macht eben auf mich zu keinem Zeitpunkt des Films den Eindruck eines Neulings im Agentengeschäft. Und wie gesagt Craig sieht dafür schon viel zu alt, viel zu ausgefuchst aus.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Maibaum hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:23 Bond macht eben auf mich zu keinem Zeitpunkt des Films den Eindruck eines Neulings im Agentengeschäft. Und wie gesagt Craig sieht dafür schon viel zu alt, viel zu ausgefuchst aus.
Seine unbeherrschte Art, seine Wut als er nicht mehr Geld bekommt, wie er in die Falle von LeChiffre tapst... auch sein "Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?" auf die Frage ob der Martini geschüttelt oder gerührt sein soll zeigen einen roheren Bond. Passt schon.
Der Film wäre aber nur in Nuancen anders, wäre er einfach weiterhin der alte Bond gewesen.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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MARVEL hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:08
Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 13:28 Wenn Daltons Bond der Lazenby-Bond wäre, wäre dieser aber schon viel viel älter. Daltons Tracy ist halt nicht 1969 gestorben, sondern die Geschichte ist eben später passiert, so wie der Dalton-Bond eben nun auch einmal nachweislich später geboren wurde als der Connery/Lazenby-Bond (wurde ja sogar so von EON festgelegt.)
Für mich, ganz persönlich, war Bond IMMER derselbe. Bis einschließlich Brosnan. In GoldenEye sagt Bond zur neuen M "Ihr Vorgänger hatte immer Brandy im Schreibtisch." (oder so ähnlich.
Es wird also auf Robert Brown als M angespielt... so hab ich das zumindest immer gesehen.
Ja, weil der Dalton-Bond und der Brosnan-Bond im Prinzip derselbe sind. GE war ja wie schon erwähnt noch mit Dalton geplant. Und klar, ist die Figur eigentlich die selbe. Basil Rathbones Figur ist Sherlock Holmes, Downeys Figur ist Sherlock Holmes. Diesselbe Figur, ja aber in unterschiedlichen Vostellungswelten (ich vermeide jetzt mal bewusst den Begriff "Universen"). Übrigens gab es auch schon innerhalb der zwei Daltons einen Bruch, denn wie ließen sich sonst die zwei völlig unterschiedlichen Leiters und das in beiden Filmen völlig unterschiedliche Verhältnis zwischen Bond und Leiter erklären.

Gerät jetzt hier aber allmählich etwas offtopic :-(

Deshalb denke ich nach wie vor: Craigs Nachfolger wird diesen einfach ohne jede Erklärung ablösen. Eine durchgehende Kontinuität sucht man bei Bond vergeblich. Diese wäre allerhöchstens gegeben, wenn man Flemings Romane adäquat im entsprechenden Setting der jeweiligen Zeit verfilmen würde. Da man sich aber im Laufe der Filmserie irgendwann einmal dazu entschlossen hat, Bond immer dem Zeitgeist anzugleichen und in der aktuellen Zeit agieren zu lassen, ist dies schlichtweg nicht möglich.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Maibaum hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:23
Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 12:47
Und im Film bekommt Bond erst seinen Doppelnull-Status, was wohl eindeutig zeigt, dass er Bonds Anfänge (als Doppelnull-Agent) zeigt. Und da dies aber in der Gegenwart stattfindet, ist es ein Reboot.
Das ist mir auch klar, aber das sind eben nur Dialogbehauptungen, das ganze Neuling Ding hat Null Einfluss auf den Rest des Films, macht ihn genau genommen nur unnötig länger.

Bond macht eben auf mich zu keinem Zeitpunkt des Films den Eindruck eines Neulings im Agentengeschäft. Und wie gesagt Craig sieht dafür schon viel zu alt, viel zu ausgefuchst aus.
Ob dies nun in CR geschickt gelöst wurde, einen Mann Mitte 30 als Neuling dem Publikum zu verkaufen, steht in der Tat auf einem anderen Stern und dass Craig für einen Neuling eigentlich schon zu alt ist, stimmt ebenfalls. Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es eben trotzdem der Bond zu Beginn seiner Agentenlaufbahn sein soll.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:34 Deshalb denke ich nach wie vor: Craigs Nachfolger wird diesen einfach ohne jede Erklärung ablösen.
Das hoffe ich auch sehr. Ein erneutes Reboot brauche ich nicht. Einfach so wie früher machen. Selber M, Monneypenny, Q und anderer Bond. Keine Erklärungsversuche... und dann mit Robert Pattinson. ;)

...man wird doch noch träumen dürfen.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:39
Ob dies nun in CR geschickt gelöst wurde, einen Mann Mitte 30 als Neuling dem Publikum zu verkaufen, steht in der Tat auf einem anderen Stern und dass Craig für einen Neuling eigentlich schon zu alt ist, stimmt ebenfalls. Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es eben trotzdem der Bond zu Beginn seiner Agentenlaufbahn sein soll.
Genau meine Worte, "sein soll", wirkt aber nicht so auf mich. Der Dialog behauptet etwas, was in den Bildern aber anders wirkt.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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MARVEL hat geschrieben: 20. Februar 2020 14:30

Seine unbeherrschte Art, seine Wut als er nicht mehr Geld bekommt, wie er in die Falle von LeChiffre tapst... auch sein "Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?" auf die Frage ob der Martini geschüttelt oder gerührt sein soll zeigen einen roheren Bond. Passt schon.
Der Film wäre aber nur in Nuancen anders, wäre er einfach weiterhin der alte Bond gewesen.
Das muß aber alles nichts damit zu tun haben, daß er ein Neuling ist, das wäre dann eben eine kleine Neuinterpretation des Charakters. Das könnte auch dann alles genau so im Film sein, wenn Bond schon seit 10 Jahren eine Doppelnull ist.

Umgekehrt hatte ich in SF auch nie das Gefühl, daß Bond nicht mehr in Form ist, oder daß er alt geworden sei (obwohl er hier immerhin alt aussah).

Pattinson wäre allerdings eine gute Idee, mit oder ohne Reboot.
Zuletzt geändert von Maibaum am 20. Februar 2020 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Nein, muss es wirklich nicht. Wobei ein Bond der 10 Jahre Doppelnull ist seinen Martini ordentlich bestellt hätte und Vesper nicht aus Trotz als blöde Kuh bezeichnet hätte.
Mein "Passt schon" ist auch eher Zeichen der Akzeptanz... nicht der Billigung. ;)
Maibaum hat geschrieben: 20. Februar 2020 15:18 Pattinson wäre allerdings eine gute Idee, mit oder ohne Reboot.
Ja, oder? ^^
Ich hab das eine Bild jetzt schon zwei Mal hier im Thread verlinkt... aber gerade im Film Life (aus dem das besagte Bild ist) sieht er so einige Male wie ein junger Bond aus. Gib ihm noch die 3-4 Jahre bis der nächste Film kommt... ach, das würde mir so gefallen.
Von Twilight über krasses Arthouse-Kino zu Batman und Bond. ^^
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