Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984 (Keine Stimmen)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Black Adam (Keine Stimmen)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1291
AnatolGogol hat geschrieben: 21. Februar 2020 14:53 Achso, den Joker hab ich mittlerweile auch gesehen, den fand ich toll. Aber der gehört hier nur so halb zu, oder?
Warum eigentlich? Also nicht, weshalb du ihn toll fandest (aber das darfst du gerne auch erzählen).

Dieses DC "Universum" ist doch der letzte Mist, da hängt nix richtig zusammen, da wird teils fortgesetzt, teils neugestartet, und das alles sinnlos ohne (Rest-)Hirn und Verstand. Ich wäre dafür, den Joker hier zu thematisieren, wie sehen das die anderen?
GoldenProjectile hat geschrieben: 21. Februar 2020 15:04
Casino Hille hat geschrieben: 21. Februar 2020 14:35 Putzig: Sowohl Birds of Prey als auch Joker haben solchen Pippifachs bei Veröffentlich ausgelöst und bei beiden fragt man sich hinterher, wofür die ganze Aufregung.
*HUST*, Black Panther. Aber schön zu sehen, wie kongruent unsere Wertungen grösstenteils sind.
Jain, gab's da so ne Aufregung? Ich hatte mehr das Gefühl, man wollte da in die positiven Reaktionen eine rein interpretieren. Das war halt zur Abwechslung mal ein Film, der auch denen gefallen hat, die mit dem Marvel-Bumms sonst nichts anfangen können, und weil die Hauptfiguren dunkelhäutig sind, wollten einige da große Politik draus machen. Aber eigentlich waren die Reaktionen nicht groß anders als etwa beim sechsten Mission: Impossible, von den Oscar-Nominierungen (und Auszeichnungen) mal abgesehen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1292
Casino Hille hat geschrieben: 21. Februar 2020 15:38 Warum eigentlich? Also nicht, weshalb du ihn toll fandest (aber das darfst du gerne auch erzählen).

Dieses DC "Universum" ist doch der letzte Mist, da hängt nix richtig zusammen, da wird teils fortgesetzt, teils neugestartet, und das alles sinnlos ohne (Rest-)Hirn und Verstand. Ich wäre dafür, den Joker hier zu thematisieren, wie sehen das die anderen?
Bin ja da nur Laie und hab sowas gelesen, dass Phillips sich durch die Versetzung in die 80er bewusst vom bestehenden DC-Universe abgrenzen wollte. Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber ich tue mich schon ein wenig schwer damit mir den Joker als Vorgeschichte zu der bestehenden Batman-Arc im DC-Universe vorzustellen. Und nur dann kann man doch von einem Extended Universe sprechen, also wenn die Filme halbwegs zusammen gehören. Aber wie gesagt: bei dem Comic-Gedöns bin ich blutiger Laie.

Joker gefile mir gut, ich fand den Stil der frühen 80er gut getroffen (ich bin eh ein großer Freund von New York-Filmen der 70er/frühen 80er wie French Connection, Wolfen oder Fort Apache: The Bronx, das "alte" New York hat einen ganz eigenen Charme und der wird im Joker gut getroffen). Die Verweise auf Taxi-Driver, Death Wish, King Of Comedy oder French Connection haben mir Spass gemacht und fand ich auch nicht zu arg bemüht. Die Idee, den Batman/Joker-Plot mal von der Gegenseite aufzuziehen fand ich recht spannend und weitgehend gut gelöst. Das gilt auch für die Schilderung von Flecks psychischer Erkrankung. Zugegeben, einige Wendungen waren arg vorhersehbar (das Ende mit De Niro in der Show, die Geschichte mit seiner Freundin, die "Vaterschaft" von Old Wayne), aber das hat nur wenig den Unterhaltungswert geschmälert. Gut gefallen hat mir auch, dass der heilige Thomas Wayne mal etwas vom Sockel geholt und als jemand gezeigt wurde, der zwar gutes zu tun bereit ist, aber keine Ahnung und eigentlich auch kein Interesse von/an den Leuten hat, denen er etwas gutes tun will hat. Das ist eine spannende Neuinterpretation des Gutmenschen und Philantropen der vorangegangenen FIlme und erinnert mich fatal an viele Politiker. Generell fand ich die ersten zwei Drittel des Films besser als das doch recht konventionelle Schlussdrittel, aber aufgrund Phoenix starker Darstellung ging auch das ohne größern Schaden durch. Ich sehe den Film irgendwo bei knapp 8 Punkten.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1293
Also offiziell gehört "Joker" definitiv nicht dazu, das wurde immer wieder so bekräftigt. Warum ist mir allerdings auch nicht ganz klar, denn wie hier ja schon mehrfach erwähnt wurde, hat man sich bei Warner dazu entschieden jetzt ein sehr loses DC-Universum zu machen, in dem verschiedene Universen Platz haben. Warum mehrere unzusammenhängende Filme darin Platz haben, ein anderer aber nicht ist mir auch nicht so ganz klar.

Warum fehlt "Birds of Prey" eigentlich in der Umfrage, der erst noch kommende nächste Wonder Woman Film ist aber schon drin?
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1294
dernamenlose hat geschrieben: 21. Februar 2020 16:26 Also offiziell gehört "Joker" definitiv nicht dazu, das wurde immer wieder so bekräftigt. Warum ist mir allerdings auch nicht ganz klar, denn wie hier ja schon mehrfach erwähnt wurde, hat man sich bei Warner dazu entschieden jetzt ein sehr loses DC-Universum zu machen, in dem verschiedene Universen Platz haben. Warum mehrere unzusammenhängende Filme darin Platz haben, ein anderer aber nicht ist mir auch nicht so ganz klar.
Es ist ein loses Universum, aber es ist (noch?) kein Universum aus verschiedenen Universen. Es gibt halt keine zentralen inhaltlichen Überschneidungen und Verkettungen (mehr) sondern fokussiert sich fast nur auf die Geschichte und Charaktere des eigentlichen Films und Figuren wie Batman und Superman wabern mehr als mythologische Grössen im Hintergrund rum als dass der Bezug auf sie konkreter Natur, bezogen auf einen Bats- oder Supes-Film wäre (was aber sicher auch daran liegt das die Situation um neue Filme der beiden sehr unklar ist. Von Superman weiss wohl keiner ob da noch was kommt und Batman ist trotz oder gerade wegen des kommenden Films sehr vage). Der Jockel geht da doch noch mal einen Schritt weiter indem er sich komplett von chronologischen "Verpflichtungen" der Batman- und der Joker-Figur lossagt und sein eigenes Ding durchzieht ohne irgendwo reinpassen zu müssen.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1296
Hmm ja, die paar Batman Sachen hätte man im Joker wirklich besser weggelassen, auf jeden Fall die "Naja, ihr wisst schon" Szene, die stört ein wenig. Der Rest der Batman Anspielungen sind halbwegs ok. Ansonsten ein durchweg starker Film. 9/10

Da ich generell tollkühner bin als Anatol, habe ich mir die WanderWumme Wuchtbrumme im TV aufgenommen. Das ist ein großer Blödsinn, dessen größter Fehler es ist, daß er nie wirklich Spaß macht (also das Gegenteil vom Joker), so daß es einfach nur ... (ähh, jetzt hatte ich da doch so eine kleine clevere Formulierung, also letzte Woche, nur ich komme gerade ums Verplatzen nicht mehr darauf, vielleicht später, oder auch nie ... Abbruch ...whatever ...)

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1298
Birds of Prey (2020, Cathy Yan)

Jaja, das DC Universum - eine riesige Fantasiewelt, in der Noir, Fantasy, Science-Fiction, Mythologie, Märchen, Horror, Crime, Comedy und blanker Blödsinn ihren Platz finden. Und das DC Filmuniversum, von dem man nicht mehr genau weiss ob es jetzt ein nacheifernder Abklatsch oder eine stylishe Antithese zum Marvel-Trend sein will.

Dass der jüngste Harley Quinn Film (mit ein bisschen Birds of Prey) ein Spin-Off des berüchtigten Gurken Squad darstellt, ist dann auch eine Tatsache, die man sich beim Kinobesuch immer wieder ein bisschen ins Gedächtnis rufen sollte. Der Film selber ist übrigens laut, lärmig, bunt, lustig, nervig, schlecht und kurzweilig in einem. Aber hier sind wir jetzt halt bei millionenschweren Kinofilmen über das neu-populäre Mädchen, und man kriegt halt, was in grellem Pink drauf geschrieben steht: Die volle Ladung Laber-Psycho-Girlie, was mir nach einer gewissen Zeit dezent auf die Nerven geht. Übrigens, die zauberhafte Mary Elizabeth Winstead als Huntress Bertinelli - klasse Idee! Leider wird Mary in einer erbarmungswürdig oberflächlichen und reissbrettartigen Variation der Rolle mit gelinde gesagt begrenzter Screentime verheizt. Ohne Witz, man könnte sie komplett rausschneiden und es würde wohl leider keinen Unterschied machen. McGregor ist nicht gut als Black Mask, nuancierte Schauspielkunst oder komplexe Figurenentwicklung sieht anders aus, er darf nur bitterböse und brutal sein, sicher keiner der besseren Schurken im DC-Filmversum.

Actionszenen gibt es auch noch ein paar, die grosse am Ende im stillgelegten Vergnügungspark von Gotham ist eher langweilig, dafür fand ich diejenige im Polizeirevier ganz gut: Alberne Flik-Flak-Kampfkunst-Akrobatik, Freeze Frames, knallige Bonboneffekte, alles schön stylish und doof. Birds of Prey ist in Summe kein wirklich guter Film, sondern ein in seinen Ansätzen einigermassen vergnügliches Chaos, aus dem man, mit derselben oder einer ähnlichen Prämisse, übrigens sehr viel mehr hätte machen können.

6/10 dann doch noch


(Puhh, da habe ich jetzt verdammt lange dran geschrieben ... Filmkritiker haben doch den härtesten Job der Welt ...)

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1302
Maibaum hat geschrieben: 28. Februar 2020 10:20 sicher keiner der besseren Schurken im DC-Filmversum.
Da will ich aber noch kurz auf eine der wenigen Änderungen in diesem Plagiat eingehen: :wink: Impliziert DC-Filmuniversum hier das sogenannte DCEU oder DC-Verfilmungen im Allgemeinen? Im "Extended Universe" halte ich McGregors Maske mit Abstand für einen der besseren, was auch daran liegt dass die Schurken in Mann am Stiel, BvS, Suicide Squad (bäh), Wonder Woman und Justice League alle grottiger Bodensatz sind. Die beiden in Aquaman sind klar die besten, Strong in Shazam und McGregor in BoP sind nicht überwältigend, aber besser als was zuvor geboten wurde.
AnatolGogol hat geschrieben: 28. Februar 2020 12:25 Der harte Job ist aber oftmals nicht das Schreiben, sondern das vorherige Schauen...
Wobei Birds of Prey für den geneigten Zuschauer gar nicht so schrecklich war. Nicht wirklich gut, aber irgendwie auch nicht (nur) schlecht, Maibaum hat das in seinem Review ja sehr treffend erfasst... Aber der aus irgendwelchen Gründen Foren-pausierende Kollege Vodka hat für die Raubvögel übrigens dennoch eine vernichtende 1/10 gezückt.
Agent 009 hat geschrieben: 28. Februar 2020 12:31 Habe kürzlich zum ersten mal Aquaman gesehen. Erstaunlich gut.
Sag ich ja. Trashig aber doch bildgewaltig und episch, klar der beste DCEU-(Knoten in der Zunge)-Film. Black Manta ist einfach eine coole Sau und wenn er sich mit dem Muskelwassermann über den Dächern von Palermo in erstaunlich stylishen Actionszenen mit starken, langen Kamerafahrten balgt, ist Freude vorprogrammiert. Oder der Kampf auf dem Wrack oder was auch immer, das ist alles so Gaga und doch irgendwie badass.
Agent 009 hat geschrieben: 28. Februar 2020 12:31 Hoffe ja, dass man der Laterne eine neue Chance gibt, mit einem fähigen Regisseur. Das Potenzial bei der Reihe ist ja da.
Definitiv. Für mich nach mehreren tausend gelesenen Comicseiten mittlerweile das bessere Star Wars. Wenn die Verantwortlichen da mal vernünftig und die richtigen kreativen Köpfe bereit wären, könnte man das noch machen, bevor meine Traumbesetzungen Armie Hammer (Jordan), Jensen Ackles (Gardner) und Timothée Chalamet (Rayner) zu alt sind. In einen einzigen Film kann man das nämlich nicht packen.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.