Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Also ich persönlich wünsche mir einen richtig jungen Darsteller, um die 30, gerne auch darunter, solange er dann nicht zu jung aussieht, der die Rolle 20, gerne aber auch bis zu 30 Jahre spielen kann (nicht muss), wenn er sich gut hält. Einer, wo nicht bereits beim dritten Film darüber diskutiert wird, das er schon zu alt für die Rolle sei, wie es bei Craig gerne getan wird.
Ich nehme da ganz gerne Tom Cruise als Beispiel. Der hat 1996 schon Ethan Hunt gespielt, als die Brosanan Ära begann- und jetzt wo die Craig Ära endet, tut er es immer noch und sieht mMn nicht zu alt aus und hat sich zum Beispiel deutlich besser gehalten als Moore. Wenn man Moore in seinen letzten drei Bond Filmen, mit Cruise in M:I 7&8 vergleicht, wenn sie dann draußen sind, dann sieht Cruise da deutlich besser aus.
"Sie haben Ihr Hemd gewechselt Mr. Bond, ich hoffe unser Spielchen bringt Sie nicht zum transpirieren"
"Doch etwas, aber ich bin vollkommen unbesorgt, solange ich kein Blut weine"

Casino Royale

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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DoppelNull hat geschrieben: 18. März 2020 15:12
MARVEL hat geschrieben: 18. März 2020 10:23 Im Zweifel sieht er in Pattinson immer noch einen glitzernden Vampir. Im Jahr 2020 eine krasse Fehleinschätzung!
Im Zweifel wird Jaybee deine krasse Fehleinschätzung persönlich nehmen, wenn du ihr einen Penis andichtest. :wink:
Hab nachgekuckt- kein Penis.
Für mich ist die Ausstrahlung eines Schauspielers nicht von der Qualität seiner Filmen abhängig. Habe oft Filme gesehen, von denen ich dachte: guter Film aber der grottige Hauptdarsteller hat es versemmelt (Costner in „Robin Hood“) Oder umgekehrt: toller Schauspieler wird in dämlichen Billigfilm(en) verheizt (Craig in „Cowboys and Aliens“). Bzw kann nicht zeigen, was er kann.
Und außerdem gibts bei mir das Phänomen, daß ich manchen guten Schauspieler auf der Leinwand nicht ertrage. Jack Nicholson verursacht mir Brechreiz. Robert Retford Juckreiz.
Kann man das Begründen? Nö. Gutes Kino ist 1% Intellekt, 99% Bauchgefühl- und so muß es sein. Wenn ich jetzt auch noch anfange, DAS zu analysieren...!

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ich denke, daß es wieder ein annähernd Unbekannter werden wird. Der einzige, über den vor seinem 007-Ritterschlag schon länger öffentlich geredet wurde, war Brosnan. Und das auch nur, weil man ihn ja vorher schon mal gefragt hatte.
Aber eins ist klar- und wird Broccoli&Co fordern und einen selbstbewußten Schauspieler erfordern- Craigs Schuhe sind gewaltig.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 009 hat geschrieben: 22. März 2020 11:52 Erstmal wird sie eh versuchen Daniel zu halten, sie immer. :lol:

Und niemand kann wie Cruise sein. Der ist einfach nicht von dieser Welt.
Und sollte Broccoli versuchen, Craig zu halten (was ich nicht glaube), wird Craig hoffentlich so klug sein, nicht anzunehmen (was ich hoffe).

Tom Cruise ist mal ein schönes (!) Bespiel: er sieht so gut aus, ist so ein toller, lässiger Draufgänger, ein guter Schauspieler... und ich ERTRAGE den Typ einfach nicht! Ich hasse es, wenn sich jemand selber toll findet. Das spiegelt sich immer in der Darstellung wider.
Der Unterschied zwischen Cruise und Craig? Cruise ist cool. Craig sieht nicht so aus, als ob es ihn interessiert, daß er cool ist.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ich sehe gerne Filme mit Cruise. Zumindest überdurchschnittliche. Aber der Kerl ist nicht ganz dicht. Zumindest in Interviews trägt er eine Maske und ich kann mir vorstellen, das er das auch im privaten Leben tut.

Für much stellt sich bei Craigs Nachfolger eher die Frage welcher Typ es sein wird. Was passt zur heutigen bzw. Baldigen Zeit? Da ist Madden vermutlich genau das richtige. Aber er selbst ist wohl schon verbrannt.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ein weiteres Beispiel wäre Timothy Dalton himself. Er war damals schon für OHMSS im Gespräch. Und auch für GE wollte man ihn ja wohl noch haben für mehrere Filme. Wenn man ihn also dmals schon al Connery Nachfolger genommen und tatsächlich bis DAD behalten hätte, hätte er die Rolle im Alter von 23 Jahren angenommen und mit 56 wieder abgegeben und in der Zeit ganze 15 Flme gemacht. (Ja, alles sehr theoretisch natürlich, wenn alles dann trotzdem genau so gekommen wäre, wie es dann gekommen ist)

Richard Madden zum Beispiel will ich jetzt schon gar nicht mehr haben. Der Mann ist 33, bis der seinen ersten Bond Film macht ist er Ende 30. Beim zweiten hat er die 40er Marke schon geknackt und beim dritten wird schon wieder diskutiert, das er zu alt für die Rolle sei!
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Connor007 hat geschrieben: 21. März 2020 19:35 Ich nehme da ganz gerne Tom Cruise als Beispiel. Der hat 1996 schon Ethan Hunt gespielt, als die Brosanan Ära begann- und jetzt wo die Craig Ära endet, tut er es immer noch und sieht mMn nicht zu alt aus und hat sich zum Beispiel deutlich besser gehalten als Moore. Wenn man Moore in seinen letzten drei Bond Filmen, mit Cruise in M:I 7&8 vergleicht, wenn sie dann draußen sind, dann sieht Cruise da deutlich besser aus.
Mission Impossible läuft seit über 20 Jahren mit dem selben Hauptdarsteller. Und deshalb kann ich es auch akzeptieren, dass Cruise mit Mitte 50 noch die Rolle spielt. Da gäbe es wohl eher einen Aufschrei, wenn die Rolle jetzt umbesetzt werden würde, so wie bei Lazenby. Als Bond wäre er meiner Meinung nach zu alt. Gleichzeitig sieht er mMn in MI:1 noch zu jung aus, um Bond spielen zu können, obwohl er sogar älter war als Connery und Lazenby am Anfang. Ein Bonddarsteller über mehr als 20 Jahre? Für mich unvorstellbar. Auch Connery ist mir in NSNA zu alt.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Dalton über einen so langen Zeitraum wäre natürlich traumhaft gewesen. So eine "was wäre, wenn-Statistik" habe ich auch mal aufgestellt und bin dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass Dalton in der Rolle von OHMSS bis DAD, sagen wir mal biologisch denkbar gewesen wäre.

Dalton hätte sich aber vermutlich ähnlichen Vorwürfen aussetzen müssen wie Lazenby. Er ist eben nicht Connery. Das Problem war ja nicht nur seine fehlende Erfahrung als Schauspieler, sondern schon die Umbesetzung als solche. Ohne einen weitere Film mit Connery wäre die Reihe vermutlich am Ende gewesen. Und selbst wenn Dalton 1969 eingestiegen wäre, hätte er wohl nicht bis 2002 durchgehalten, auch wenn er noch jünger gewesen wäre als Moore in AVTAK.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Jaybee hat geschrieben: 22. März 2020 14:05 Tom Cruise ist mal ein schönes (!) Bespiel: er sieht so gut aus, ist so ein toller, lässiger Draufgänger, ein guter Schauspieler... und ich ERTRAGE den Typ einfach nicht! Ich hasse es, wenn sich jemand selber toll findet. Das spiegelt sich immer in der Darstellung wider.
Der Unterschied zwischen Cruise und Craig? Cruise ist cool. Craig sieht nicht so aus, als ob es ihn interessiert, daß er cool ist.
Cruise ist zudem ja auch noch Scientologe, das macht ihn mir zumindest nicht wirklich symphatischer.

Aktuell denke ich, dass EON noch niemand Bestimmten auf dem Radar hat. Vielleicht die ein oder andere flüchtige Idee im Hinterkopf. Aber EON weiß bestimmt weit weniger als diverse Klatschblätter schon seit Jahren.
You have this nasty habit of surviving

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Agent 1770 hat geschrieben: 23. März 2020 23:18 Cruise ist zudem ja auch noch Scientologe, das macht ihn mir zumindest nicht wirklich symphatischer.
Das ist bei mir tatsächlich DER Grund, wieso er nicht zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern gehört.
Denn würde man das beiseite lassen... er spielt in den letzten Jahren nur in guten bis mindestens unterhaltsamen Filmen mit. Er macht seine Stunts selber und da sind richtig krasse Actionszenen bei, er nimmt sich auf roten Teppichen viel Zeit für Fans...
Alles was man sich von einem Schauspieler wünschen kann... eigentlich.
www.ewiggestern.de (der Retro-Podcast)