Box Office und Zuschauerzahlen (Erwartungen, Fakten)
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Ob in Clubs schon wieder eng getanzt wird weiß ich nicht, da bin ich im Moment noch skeptisch, aber dass die Normalität wieder zu großen Teilen eingetreten sein wird, davon gehe ich auch aus. Massive Einschränkungen können keine langfristige Lösung sein. Einige Experten sagen, dass wir ca. alle zehn Jahre mit einem solchen Virus rechnen müssen. Auch wenn dabei sicher einige schnell kontrolliert werden können wie in den vergangenen Jahrzehnten SARS oder MERS kann es ja nicht sein, dass wir potenziell alle zehn Jahre das öffentliche Leben für ein Jahr einfrieren. Das kann nicht die Lösung sein, denn damit würde man mehr Schaden anrichten als verhindern.
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Der Pessimismus hat mit der Branche zu tun, in der ich arbeite. Bei uns sind bis Ende des Jahres alle Messen abgesagt, d.h. Kurzarbeit. Und wer weiß schon, wie es nächstes Jahr aussieht. Eine vorsichtige Öffnung ist okay, Großveranstaltungen kann man vergessen, bis ein Impfstoff da ist, davon bin ich überzeugt. Auch Kinos, Theater, Konzerte, Clubs sehe ich leider kritisch. Natürlich kann man Hygienekonzepte umsetzen, aber ob sich die Veranstaltungen dann noch lohnen, ist die andere Frage. Hoffentlich irre ich mich, aber ich glaube, dass wir das Jahr komplett abschreiben müssen.
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- Samedi
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Ich hab auf jeden Fall durch Corona schon deutlich mehr Filme gesehen als es sonst der Fall gewesen wäre. Man muss eben auch das Positive sehen. 

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Ich selbst arbeite in der Konzertbranche (auch Kurzarbeit) und bin nicht so pessimistisch.DonRedhorse hat geschrieben: ↑10. Mai 2020 18:17 Der Pessimismus hat mit der Branche zu tun, in der ich arbeite. Bei uns sind bis Ende des Jahres alle Messen abgesagt, d.h. Kurzarbeit.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die "Abstandsregeln" nicht bis zum Jahresende bleiben werden. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen,
da greifen andere Maßnahmen (Hygiene, App, Nachverfolgung einer Infektion etc.) stärker. Denn das Ziel kann ja nicht sein sich "auf keinen Fall mit dem Virus anzustecken".
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Das denke ich auch. Das Unverständnis schwindet schon jetzt gewaltig. Wenn ich mir die abstrusen Verschwörungstheorien anschaue, die so verbreitet werden.
Mit einen Dauershtutdown wird man sich die Wirtschaft ruinieren. Wenn ich mir anschaue, wie sich die Lage am US-Arbeitsmarkt in dem letzten Wochen verschlimmert hat. Zum Glück sind unsere Sozialsysteme besser aufgestellt.
Für mich geht die Gesundheit vor, zumal ich selbst nicht so ganz gesund bin. (zur Corona-Risikogruppe gehöre ich zum Glück aber nicht). Die langfristigen Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt muss man aber auch berücksichtigen.
Edit: Ich sehe gerade, das ist gar nicht der Corona-Thread
Mit einen Dauershtutdown wird man sich die Wirtschaft ruinieren. Wenn ich mir anschaue, wie sich die Lage am US-Arbeitsmarkt in dem letzten Wochen verschlimmert hat. Zum Glück sind unsere Sozialsysteme besser aufgestellt.
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Edit: Ich sehe gerade, das ist gar nicht der Corona-Thread

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Ich würde nicht sagen, dass ich besonders pessimistisch bin, aber mir ist im Falle Bond - um die Diskussion wieder auf den Release zu lenken - eine gesunde Distanz zu voreiligen Prognosen die evtl. Lockerungen betreffen, lieber, als eine weitere Enttäuschung im September/November, sollte der Start erneut verschoben werden.
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Okay. Verständlich.craigistheman hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 11:02 Ich würde nicht sagen, dass ich besonders pessimistisch bin, aber mir ist im Falle Bond - um die Diskussion wieder auf den Release zu lenken - eine gesunde Distanz zu voreiligen Prognosen die evtl. Lockerungen betreffen, lieber, als eine weitere Enttäuschung im September/November, sollte der Start erneut verschoben werden.
Ich gehe da tatsächlich ganz emotionslos ran.
Zur Zeit gehe ich davon aus, dass der Film Mitte November im Kino läuft.
Und wenn sich daran in den nächsten Wochen oder Monaten (oder auch erst im Oktober) etwas ändern, dann nehme ich das so hin, und freue mich auf das dann neu verkündete Datum. Enttäuscht wäre ich nicht - das wäre ich nur, wenn der Film ohne Grund verschoben wird.
Wenn z.B. "Mulan" Ende Juli ins Kino kommt und bis in den Herbst hinein über $1 Mrd. weltweiten Umsatz macht, und Bond dann TROTZDEM verschoben wird, dann wäre ich enttäuscht.
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Naja, der Unterschied ist doch bei den meisten hier eher, dass man sich jetzt schon ärgert und wenn der Film im November doch ins Kino kommt, der ganze Ärger völlig umsonst war. Mit einer solch pessimistischen Grundhaltung ist also nichts gewonnen.craigistheman hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 11:02 Ich würde nicht sagen, dass ich besonders pessimistisch bin, aber mir ist im Falle Bond - um die Diskussion wieder auf den Release zu lenken - eine gesunde Distanz zu voreiligen Prognosen die evtl. Lockerungen betreffen, lieber, als eine weitere Enttäuschung im September/November, sollte der Start erneut verschoben werden.
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Wenn der Film tatsächlich irgendein Killervirus behandelt, sollte er im November nicht unbedingt anlaufen. Außer die Macher haben Humor.
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Wenn das nicht passen würde, dann hätte man den Film ja gleich auf nächstes Jahr verschoben.Casino Hille hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 12:50 Wenn der Film tatsächlich irgendein Killervirus behandelt, sollte er im November nicht unbedingt anlaufen. Außer die Macher haben Humor.
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Ach komm.Casino Hille hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 12:50 Wenn der Film tatsächlich irgendein Killervirus behandelt, sollte er im November nicht unbedingt anlaufen. Außer die Macher haben Humor.
Das wäre meiner Meinung nach eher ein Pluspunkt.
Und ja, ein bisschen mehr Humor sollten wir alle an den Tag legen.
Einem Unterhaltungsfilm, der VOR der Krise gedreht wurde, wird nicht vorgeworfen werfen sich an der Krise zu bereichern, und schon gar nicht sich über sie lustig zu machen oder sie zu verharmlosen.
Nach 9/11 ging es ratzfatz und die ersten 9/11-Filme kamen raus. Bei Kriegen und anderen Fällen ist es nicht anders.
Und da ist es tatsächlich so, dass die Macher das "Event" ansich ausnutzen, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Bei Bond sind wir in diesem speziellen Fall zu 100% in komplett fiktiven Welten unterwegs.
Man dürfte sonst jetzt auch OHMSS nicht mehr im TV zeigen. Da will Blofeld ja genau so einen Virus unters Volk bringen.
Sollte Safin im Film tatsächlich mithilfe eines Virus Menschen ausrotten wollen - und Bond ihn am Ende besiegt - dann würde das eher zu Schlagzeilen wie "Bond rettet die Welt vor Corona" führen - sprich: positive Messages rüberbringen.
Zuletzt geändert von Invincible1958 am 11. Mai 2020 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Wo wäre da eigentlich das Problem? Im Moment eignet sich doch nichts so sehr als Bedrohung als ein Virus. Damit würde man den Bondtypischen Weg doch konsequent weitergehen: Atombedrohung in den 60ern und 70ern, Terrorismus Mitte der 2000er, Überwachung in den 2010ern, jetzt eben ein Virus. Und Bond besiegt die Bedrohung. So hat Bond (vereinfacht) immer funktioniert, warum sollte er das jetzt mit einem Tagesaktuellen Thema also nicht?Casino Hille hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 12:50 Wenn der Film tatsächlich irgendein Killervirus behandelt, sollte er im November nicht unbedingt anlaufen. Außer die Macher haben Humor.
EDIT: Da hatte Invincible scheinbar die gleichen Gedanken wie ich

Zuletzt geändert von dernamenlose am 11. Mai 2020 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Welcher 9/11 Film kam denn 2002 raus? Im Gegenteil: Aus einigen Filmen hat man Szenen mit den Twin Towers entfernt, so zum Beispiel bei Sam Raimis Spider-Man. Nur Scorsese, der alte Schuft, hat sich bei den Gangs aus New York dagegen entschieden (allerdings sind sie auch nur etwa 3 Sekunden im Bild).Invincible1958 hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 13:38 Nach 9/11 ging es ratzfatz und die ersten 9/11-Filme kamen raus. Bei Kriegen und anderen Fällen ist es nicht anders.
Ich hätte gar keins damit, kann mir aber nicht vorstellen, dass EON den Film tatsächlich dann so bringt. Aber wir werden sehen.
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Auf die Schnelle nur ein paar 2002/2003 Produktionen gefunden:Casino Hille hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 13:41Welcher 9/11 Film kam denn 2002 raus?Invincible1958 hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 13:38 Nach 9/11 ging es ratzfatz und die ersten 9/11-Filme kamen raus. Bei Kriegen und anderen Fällen ist es nicht anders.
https://en.wikipedia.org/wiki/11%2709%2201_September_11
https://en.wikipedia.org/wiki/Ash_Tuesday
https://en.wikipedia.org/wiki/September_(2003_film)
https://en.wikipedia.org/wiki/DC_9/11:_Time_of_Crisis
Richtig los mit Filmen dieser Art ging es dann ab 2005.
Mir ging es in erster Linie darum zu sagen, dass Bond eben nicht AUFGRUND von Corona dieses Thema gewählt hätte, sondern OHNE von Corona zu wissen. Anders als die 9/11-Filme.
Und wie gesagt: sollte Bond in NTTD die Verbreitung eines Killer-Virus verhindern, dann wäre das der beste Zufall, der Bond passieren könnte.
Denn wie gesagt: es wäre ja eine positive Nachricht.
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Das Problem ist aber, dass im November 90+ Prozent der Kinozuschauer nicht mehr wissen, dass der Film schon über ein Jahr abgedreht ist. Von daher ist das auch gar nicht mit OHMSS zu vergleichen. Es dürfte jedem klar sein, dass OHMSS nicht nach Dezember 2019 produziert wurde.Invincible1958 hat geschrieben: ↑11. Mai 2020 13:38 Einem Unterhaltungsfilm, der VOR der Krise gedreht wurde, wird nicht vorgeworfen werfen sich an der Krise zu bereichern, und schon gar nicht sich über sie lustig zu machen oder sie zu verharmlosen.
Wobei ich die 9/11-Argumentation schon irgendwie nachvollziehen kann.