Und es wäre auch ein Fehler von Seiten der Bond-Produzenten. Tenet hat sich (s)einen eigenen Platz im Genre des Spionagefilms gesucht, sucht da Nähe zu Bond oder Hunt, und macht dann dort wieder das genaue Gegenteil von diesen. Zu sagen, "Das wollen wir jetzt auch mit Bond machen!", würde Bond zum leeren Behälter werden lassen, den man damit füllt, was einem gerade erstrebenswert erscheint, obwohl es nicht zu dem passen würde, was Bond eigentlich ist.Casino Hille hat geschrieben: 13. September 2020 13:43 PS: "Tenet" ist eine Bond-Absage, keine Bond-Bewerbung. Alles was Nolan zum Thema Bond und zum Genre des Agententhrillers zu sagen hat, steckt in "Tenet" und vieles mehr. Der Film dekonstruiert die Bondreihe vollständig und setzt sie parallel wieder zusammen. Wenn man so will ist "Tenet" also eine Invertierung eines Bondfilms. Jetzt noch einen gewöhnlichen Bond hinterher zu schieben, wäre künstlerisch für Nolan ein Rückschritt.
Re: Die Filme des Christopher Nolan
1471Sehr schön geschriebene Kritik @Niklas. Interessant darüber zu lesen, was Tenet sagt, wenn man ihn als Metakommentar zum "Film heute" versteht.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND
AND BEYOND
It's BOND
AND BEYOND