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Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte, Spekulationen und Fakten zum 25. James-Bond-Film NO TIME TO DIE (Keine Zeit zu Sterben; Aktueller Kinostart: Oktober 2021) herein!
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craigistheman
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Mich törnt dieser Gedanke voll ab, wenn ich ehrlich bin. Für mich lebt der Film-Bond in erster Linie von seiner Haltung zum aktuellen Weltgeschehen, die ja kommentarisch immer irgendwo zu finden ist. Das macht meiner Ansicht nach einen nicht zu unterschätzenden Teil des Reizes aus. Wer sich Bond in den Kalten Krieg zurück wünscht, soll die Romane nochmal lesen oder die alten Filme wieder auspacken.
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Samedi
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Invincible1958 hat geschrieben: 15. Oktober 2020 16:00 Nach 25 Filmen wird es aber auch nicht einfacher etwas zu präsentieren, wo nicht die halbe Welt sagt: "Das haben wir doch alles schon zig mal gesehen".
Bei Bond wird sich doch viel mehr darüber beschwert, wenn man etwas noch nicht zig mal gesehen hat. :wink:
Invincible1958 hat geschrieben: 15. Oktober 2020 16:00 Bislang ist es ja ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein neuer Bondfilm immer im Hier und Jetzt spielt und kein Period-Piece ist.
Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass Barbara auch mal Lust hätte für eine in sich geschlossene Trilogie Filme zu produzieren, die in den 50ern spielen und Bond in der Welt von Fleming darzustellen.
Ob Babs da Lust drauf hätte, kann ich nicht beurteilen. Persönlich hätte ich schon Lust drauf, obgleich es deshalb keine Trilogie sein muss. Einfach die Filme so lange machen, bis der Darsteller wieder ausgetauscht werden muss.

Interessant wäre es dann, wenn der erste Film dieser eigenen Bond-Reihe 1951 und der letzte 1965/1966 spielen und dadurch die gesamte Handlungszeit der Fleming-Romane abgedeckt werden würde.

Wenn man sich die "Amtszeit" von Craig ansieht, dann wär das durchaus machbar.
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Invincible1958
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craigistheman hat geschrieben: 15. Oktober 2020 16:21 Mich törnt dieser Gedanke voll ab, wenn ich ehrlich bin. Für mich lebt der Film-Bond in erster Linie von seiner Haltung zum aktuellen Weltgeschehen, die ja kommentarisch immer irgendwo zu finden ist. Das macht meiner Ansicht nach einen nicht zu unterschätzenden Teil des Reizes aus. Wer sich Bond in den Kalten Krieg zurück wünscht, soll die Romane nochmal lesen oder die alten Filme wieder auspacken.
Man kann auch einen Film in den 50ern ansetzen und trotzdem damit das aktuelle Weltgeschehen kommentieren.
Zum Beispiel, in dem man Misstände der 50er anprangert, die auch 70 Jahre später noch nicht gelöst sind.

Einen Nostalgie-Trip kann ich mir auch nicht vorstellen.
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SMERSH
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Period Piece als Kinoproduktion unter EON halte ich für absolut ausgeschlossen.
So etwas ist im special interest Segment eines Streamingdienst realisierbar.

Ich tippe eher auf einen modernen Nostalgietripp, wie es schon SP und vermutlich wohl auch NTTD sein wird.
Vllt entwickelt man dann interessantere Szenarien mit zukünftiger Technologie. Etwas fantastischer Ausmaße. Ist das nicht auch das, was gerade eher um Bond herum passiert?
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Invincible1958
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SMERSH hat geschrieben: 16. Oktober 2020 14:39 Period Piece als Kinoproduktion unter EON halte ich für absolut ausgeschlossen.
So etwas ist im special interest Segment eines Streamingdienst realisierbar.
Du magst da Recht haben.
Dass man damit nicht die Zuschauer hinterm Ofen hervorholt, hat ja vor ein paar Jahren "Man from UNCLE" gezeigt.
Der ist ja ziemlich gefloppt.

Hat $75 Mio* gekostet und weltweit nur $107 Mio eingespielt.
Mit Glück hat Warner damals davon $40 Mio eingenommen und ein ordentliches Minus gemacht.

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Samedi
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Glaube ehrlich gesagt nicht, dass es bei Bond eine Rolle spielt, ob es ein Period Piece ist oder ob die Handlung im Hier und Jetzt angesiedelt ist.

Am BO würde sich da auch nichts dramatisch ändern.
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craigistheman
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Samedi hat geschrieben: 16. Oktober 2020 16:01 Glaube ehrlich gesagt nicht, dass es bei Bond eine Rolle spielt, ob es ein Period Piece ist oder ob die Handlung im Hier und Jetzt angesiedelt ist.

Am BO würde sich da auch nichts dramatisch ändern.
Es ändert alles. Vom Script bis zum Interpreten des TS. Und es hätte fatale Folgen am BO. Ich weiß nicht wieviel Kontakt du zu jüngeren Menschen pflegst, aber die meisten, die ich kenne, können mit Stoffen, die in der Vergangenheit spielen oder aus der Vergangenheit stammen nichts anfangen. Das konnte ich bis ins Studium beobachten, hinterher kommt die große Reue, wenn Fragen zur Allgemeinbildung in Bewerbungsgesprächen gestellt werden.
Ich werf das den "Kids" von heute - denn ich glaube es war mal anders, ist aber mein höchst subjektiver Eindruck - nicht vor. Sie leben nunmal in einer rasanten, schnelllebigen und durchtechnologisierten Welt, in der sie permanent am Puls sein müssen, um aufzusteigen. Zumindest ist es das, was ihnen von Social Media und der Konsumindustrie induziert wird.
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Samedi
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So pauschal lässt sich das doch überhaupt nicht sagen.

Es gibt viele Teenager, die aktuell total die 80er hypen, obwohl sie da noch gar nicht gelebt haben.

Die 20er sind nicht nur wegen "Babylon Berlin" total beliebt.

Und auch so hat wohl jeder individuell die Zeit, in der er oder sie am besten reinpasst bzw. sich reinversetzen kann.

Bzgl. des Interpreten muss es nicht zwingend so sein, dass ein Film, der in den 50ern spielt, auch einen Titelsong hat, der sich anhört wie sich Musik in den 50ern angehört hat. Das sind alles künstlerische Entscheidungen, die man so oder so treffen kann.
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craigistheman
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Samedi hat geschrieben: 19. Oktober 2020 13:51 Bzgl. des Interpreten muss es nicht zwingend so sein, dass ein Film, der in den 50ern spielt, auch einen Titelsong hat, der sich anhört wie sich Musik in den 50ern angehört hat. Das sind alles künstlerische Entscheidungen, die man so oder so treffen kann.
Ohje, dann kommt sowas raus wie bei Baz Luhrmanns Gatsby-Remake... Danke aber ich werde passen.
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craigistheman
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Nein, eigentlich können wir uns die Diskussion schenken, da Babs schon mehrfach betont hat, dass Bond (Rückblenden ausgenommen) immer im Hier und Jetzt spielt. Ist Teil des Erfolgsrezeptes - Bond geht mit der Zeit, nicht die Zeit mit Bond.
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danielcc
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Wobei gerade sowas wunderbare Möglichkeiten bieten würde, dass Franchise moderat auszubauen und Streaming Dienste zu testen.
Eine originalgetreue Verfilmung der Romane, oder eine Kurzserie mit Kalter Krieg Atmosphäre wären mal etwas, dass man für Streaming Dienste mit deutlich weniger Budget realisieren könnte
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Samedi
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Wenn es gut gemacht ist, wäre auch eine animierte Mini-Serie denkbar. Da könnte dann sogar Craig nochmal Bond die Stimme leihen und man könnte damit die Zeit bis B26 überbrücken. Als Produzent könnte dafür dann Gregg Wilson fungieren. Quasi als Probelauf.
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danielcc hat geschrieben: 19. Oktober 2020 17:58 Wobei gerade sowas wunderbare Möglichkeiten bieten würde, dass Franchise moderat auszubauen und Streaming Dienste zu testen.
Eine originalgetreue Verfilmung der Romane, oder eine Kurzserie mit Kalter Krieg Atmosphäre wären mal etwas, dass man für Streaming Dienste mit deutlich weniger Budget realisieren könnte
Finde ich sehr Charmant, die Idee.

Und wenn die Produzenten wirklich Mut haben, nehmen sie die beiden Horowitz-, den Markham-, den Faulks-....... und ganz vielleicht den Boyd-Roman noch mit dazu.

Bei ca 4 Folgen a 45min pro Buch, käme da was stattliches raus.
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craigistheman
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Ich kann mich mit dem Gedanken 0 anfreuden. Und ich brauch bei Bond nicht auch noch ein Expended Universe oder aggressive Expansion in alle Richtungen. In manchen Fällen stehe ich - und ich würde mich allgemein betrachtet eher als offen und progressiv betrachten (wer nicht haha) - auf Tradition.
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craigistheman hat geschrieben: 20. Oktober 2020 11:41 Und ich brauch bei Bond nicht auch noch ein Expended Universe oder aggressive Expansion in alle Richtungen.
Dem stimme ich zu. Ablegerproduktionen ohne Bond braucht es wirklich nicht.

Weder damals mit Halle Berry, noch jetzt mit Lashana Lynch.
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