Unsinn, winkt kein Gericht in diesem Land durch. Dann sollte man auch Leute nicht mehr behandeln, die wegen Zigaretten an Lungenkrebs leiden oder sich ein hübsches, ungesundes Übergewicht angefressen haben. War ja auch "deren Entscheidung" und sie blockieren im Krankenhaus den Platz für andere Patienten. Sowas kann und wird es in unserem Land zum Glück nicht geben.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 12:47 Und zur Krankenhaussituation:
Evtl. müsste man am Ende sagen: wenn du uneimpft bist, und schwer an Corona erkrankst, hast du kein Anrecht auf einen Krankenhausaufenthalt, wenn andere Patienten dadurch weggeschickt werden müssten.
Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19
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Das war auch provozierend von mir gemeint.Casino Hille hat geschrieben: 2. August 2021 13:57Unsinn, winkt kein Gericht in diesem Land durch. Dann sollte man auch Leute nicht mehr behandeln, die wegen Zigaretten an Lungenkrebs leiden oder sich ein hübsches, ungesundes Übergewicht angefressen haben. War ja auch "deren Entscheidung" und sie blockieren im Krankenhaus den Platz für andere Patienten. Sowas kann und wird es in unserem Land zum Glück nicht geben.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 12:47 Und zur Krankenhaussituation:
Evtl. müsste man am Ende sagen: wenn du uneimpft bist, und schwer an Corona erkrankst, hast du kein Anrecht auf einen Krankenhausaufenthalt, wenn andere Patienten dadurch weggeschickt werden müssten.
Genauso kann ich mir aber eben auch nicht vorstellen, dass ein Gericht ein Verbot von Gastronomie, Kultur (am Ende sogar die Nutzung der öffentl. Nahverkehrs etc.) für Nicht-Geimpfte durchgehen lässt.
Denn das kommt einer Impfpflicht gleich. Und die will ja keiner.
Natürlich kann ein privater Gastronom von seinem Hausrecht Anspruch nehmen und nur Geimpfte reinlassen.
Aber politisch darf so eine Entscheidung nicht kommen.
Gut, da sind wir dann wieder bei der Anzahl von Tests.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 13:24Da bin ich dann schon noch optimistischer als du.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 12:47 Zumindest die Inzidenz wird man nicht verhindern können.
Wenn wir die letzten Jahrzehnte wöchentlich hunderttausende Menschen auf Grippe getestet hätten, wären da in den Wintermonaten auch extrem hohe 7-Tage-Inzidenzen rausgekommen - trotz Impfungen und einer gewissen Herdenimmunität.
Aber da flossen ja nur Menschen mit schwerem Verlauf in die Statistik.
Und darauf wird es auch bei Corona hinlaufen. Dann sind die Inzidenzen natürlich niedrig, weil Menschen ohne Symptome irgendwann gar nicht mehr getestet werden.
Wenn wir aber weiter wie jetzt in jeder Lebenslage (im Büro, in der Schule, im Kino, im Restaurant) vorher getestet werden, werden wir im Herbst/Winter 4-stellige Inzidenzen haben. Das kann man ja nicht verhindern - es sei denn man lässt die Abstands-Maßnahmen aufrecht.
Aber auch die werden ja sehr willkürlich verändert von Woche zu Woche.
In vielen Bundesländern kann man aktuell privat mit 25 Leuten ohne Abstand Geburtstag feiern, und sich dabei auch ständig vermischen, so dass jeder mal mit jedem der 25 zehn Minuten quatscht.
Aber 25 Leute ohne Abstand mit festen Sitzplätzen im Kino sind verboten. Da würde der Typ auf Platz 1 ja nie nah an den auf Platz 25 kommen, sondern nur längeren Kontakt zu den Leuten haben, die direkt um ihn herum sitzen.
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Gegen die hätte ich nicht wirklich was, aber durchkriegen würde man sie wohl nicht, das ist wahr.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 14:04 Denn das kommt einer Impfpflicht gleich. Und die will ja keiner.
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Man muss da einfach pragmatisch sein. Eine Impfpflicht im ÖPNV kann niemand kontrollieren und damit ist das auch nicht machbar.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 14:04 Genauso kann ich mir aber eben auch nicht vorstellen, dass ein Gericht ein Verbot von Gastronomie, Kultur (am Ende sogar die Nutzung der öffentl. Nahverkehrs etc.) für Nicht-Geimpfte durchgehen lässt.
Bei großen Konzerten und bei Diskotheken gibt es aber sowieso eine Einlasskontrolle und da ist eine Impfpflicht (oder welchen Begriff man dafür auch wählen möchte) also durchaus möglich.
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Das ist aber der alte "wir wälzen es auf die Kultur ab"-Gedanke.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 14:23Man muss da einfach pragmatisch sein. Eine Impfpflicht im ÖPNV kann niemand kontrollieren und damit ist das auch nicht machbar.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 14:04 Genauso kann ich mir aber eben auch nicht vorstellen, dass ein Gericht ein Verbot von Gastronomie, Kultur (am Ende sogar die Nutzung der öffentl. Nahverkehrs etc.) für Nicht-Geimpfte durchgehen lässt.
Bei großen Konzerten und bei Diskotheken gibt es aber sowieso eine Einlasskontrolle und da ist eine Impfpflicht (oder welchen Begriff man dafür auch wählen möchte) also durchaus möglich.
Nach dem Motto: Geschäfte, die schon vorher Zutrittsbeschränkungen hatten, können wir leichter dicht machen oder mit Auflagen belegen. Aber das ist doch nur die Gemütlichkeit der Politik.
Man hatte jetzt fast 1,5 Jahre Zeit die Schulen oder den ÖPNV sicher zu machen. Aber bis heute gibt es volle Busse und Bahnen ohne Abstand. Das hätte man angehen können. Klar: kostet Geld. Aber am Ende weniger als wenn man über Jahre Staatshilfen en masse ausschüttet.
Genauso Versammlungen im Privatbereich.
Diverse Statistiken sagen aus, dass die meisten Ansteckungen dort stattfinden, wo wenig bis gar nicht kontrolliert wird. Ist ja auch logisch.
Aber statt daran zu arbeiten werden die Betriebe dicht gemacht, die die strengsten Sicherheitskonzepte haben. Und denen soll jetzt auch noch ein Teil der Kundschaft gestrichen werden, während anderswo alle (z.B. auf einer Geburtstagsfeier Geimpfte und Nicht-Geimpfte) zusammenkommen dürfen?
Dieser Gedanke im Kopf, dass eine 2-Klassengesellschaft unterteilt in Geimpfte und Ungeimpfte kein Problem oder sogar erstrebenswert wäre, missbilligt mir, wenn gleichzeitig Kulturbetriebe als "Spaß/Freizeit/unwichtig/nicht systemrelevant" eingestuft werden, dort also auch eine 2-Klassengesellschaft eingerichtet wird.
Also nochmal:
nur weil eine Kontrolle dort, wo sowieso schon Kontrollen stattfinden, möglich ist, sollte man die Last nicht auf diese Betriebe abwälzen.
Das Gleiche bei den Einreisekontrollen. Fluggäste werden alle kontrolliert, aber wenn ich mit dem Auto ins Land komme, gibt es mit Glück mal eine Stichprobenkontrolle. Das ist doch totale willkür. Warum sollte die Gefahr des Einschleppens des Virus' im Zug oder Auto nicht so hoch sein - obwohl auf diesem Weg viel mehr Menschen die Grenze überqueren als mit dem Flugzeug.
Entweder will man sinnvolle Maßnahmen - dann soll man aber da ansetzen, wo wirklich die Hotspots und Probleme sind,
oder man will es nicht. Aber dann muss man eben für alle öffnen.
Aber diese Bequemlichkeit sich keine Pandemie-gerechte Infrastruktur ausdenken zu wollen, nervt schon ein bisschen.
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Übrigens: Jedes Mal wenn ich irgendetwas mit "Abstand" lese wie "Hier und dort kann der Abstand nicht eingehalten werden" muss ich gleichzeitig schmunzeln und bin verwirrt. Was ist eigentlich "der Abstand"? Gibt es aktuell verbindliche Auflagen wie nahe sich Leute kommen dürfen oder was? Wenn ja wo, wie, was und vor allem wie soll das funktionieren? Und hält sich irgendein Schwein da dran?
Am Anfang der Komödie letztes Jahr gab es etwas in der Art, das war die Zeit als man auf der Strasse angezickt und angeschrien wurde wenn man an jemandem vorbeiging und als ein erheiterndes Bild die Runde machte, dass in Guatemala zum besseren Verständnis der Bevölkerung in Tapirlängen gemessen wird. Aber seit gut und gerne einem Jahr scheint mir dieser "Abstand" nur noch eine Floskel zu sein die zwar andauernd erwähnt wird, aber im täglichen Gebrauch kaum definiert oder vorgeschrieben ist, ganz sicher aber nicht beachtet wird. Im Bus und Zug sitzen die Leute so weit auseinander wie es geht, aber das war schon vorher so.
Und beim Ein- und Aussteigen wird ja trotzdem gedrängelt.
Am Anfang der Komödie letztes Jahr gab es etwas in der Art, das war die Zeit als man auf der Strasse angezickt und angeschrien wurde wenn man an jemandem vorbeiging und als ein erheiterndes Bild die Runde machte, dass in Guatemala zum besseren Verständnis der Bevölkerung in Tapirlängen gemessen wird. Aber seit gut und gerne einem Jahr scheint mir dieser "Abstand" nur noch eine Floskel zu sein die zwar andauernd erwähnt wird, aber im täglichen Gebrauch kaum definiert oder vorgeschrieben ist, ganz sicher aber nicht beachtet wird. Im Bus und Zug sitzen die Leute so weit auseinander wie es geht, aber das war schon vorher so.
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Wenn künftig Geimpfte ohne jegliche Beschränkungen in Konzerte und Diskotheken dürfen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Veranstalter mehr einnehmen als beim Status Quo.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 15:24Das ist aber der alte "wir wälzen es auf die Kultur ab"-Gedanke.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 14:23 Bei großen Konzerten und bei Diskotheken gibt es aber sowieso eine Einlasskontrolle und da ist eine Impfpflicht (oder welchen Begriff man dafür auch wählen möchte) also durchaus möglich.
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Genau das kritisiere ich ja auch.GoldenProjectile hat geschrieben: 2. August 2021 15:42 Übrigens: Jedes Mal wenn ich irgendetwas mit "Abstand" lese wie "Hier und dort kann der Abstand nicht eingehalten werden" muss ich gleichzeitig schmunzeln und bin verwirrt. Was ist eigentlich "der Abstand"? Gibt es aktuell verbindliche Auflagen wie nahe sich Leute kommen dürfen oder was? Wenn ja wo, wie, was und vor allem wie soll das funktionieren? Und hält sich irgendein Schwein da dran?
Am Anfang der Komödie letztes Jahr gab es etwas in der Art, das war die Zeit als man auf der Strasse angezickt und angeschrien wurde wenn man an jemandem vorbeiging und als ein erheiterndes Bild die Runde machte, dass in Guatemala zum besseren Verständnis der Bevölkerung in Tapirlängen gemessen wird. Aber seit gut und gerne einem Jahr scheint mir dieser "Abstand" nur noch eine Floskel zu sein die zwar andauernd erwähnt wird, aber im täglichen Gebrauch kaum definiert oder vorgeschrieben ist, ganz sicher aber nicht beachtet wird. Im Bus und Zug sitzen die Leute so weit auseinander wie es geht, aber das war schon vorher so.Und beim Ein- und Aussteigen wird ja trotzdem gedrängelt.
Im Theater oder Kino aber darf natürlich nur jeder dritte Platz verkauft/besetzt werden. Dadurch erhöht sich der Abstand meist auf mehr als 1,5 Meter.
Je nachdem welche Maße deine Sitze haben, welchen Abstand deine Stuhlreihen haben etc. - kann das dazu führen, dass du eben nur 25% bis 30% deines Saals belegen darfst.
Und das in Sälen, die die modernsten Belüftungsanlagen der Welt eingebaut haben.
Viele Veranstaltungen lohnen sich finanziell nur mit 100% Auslastung.
Dass die Abstandsregeln außerhalb von Kulturveranstaltungen kaum noch beachtet werden, ist ja ein weiterer Grund hier endlich nachzubessern.
Das hängt vom Klientel ab.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 16:25Wenn künftig Geimpfte ohne jegliche Beschränkungen in Konzerte und Diskotheken dürfen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Veranstalter mehr einnehmen als beim Status Quo.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 15:24Das ist aber der alte "wir wälzen es auf die Kultur ab"-Gedanke.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 14:23 Bei großen Konzerten und bei Diskotheken gibt es aber sowieso eine Einlasskontrolle und da ist eine Impfpflicht (oder welchen Begriff man dafür auch wählen möchte) also durchaus möglich.
In der Oper macht es evtl. keinen Unterschied, weil dort 90% des Stammpublikums sowieso schon geimpft sind.
Ob aber alle "Fast & Furious"-Kinofans mit einer ebenso hohen Quote durchgeimpft sind, das wage ich zu bezweifeln.
Da entgehen Universal garantiert Einnahmen, dürften die Ungeimpften nicht in den Film.
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Auch beim Kino glaube ich, dass es bei einem Modell, wo nur noch Geimpfte Zugang haben, die aber ohne jegliche Beschränkung, die Betreiber mehr Einnahmen hätten als aktuell.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 16:38Das hängt vom Klientel ab.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 16:25 Wenn künftig Geimpfte ohne jegliche Beschränkungen in Konzerte und Diskotheken dürfen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Veranstalter mehr einnehmen als beim Status Quo.
In der Oper macht es evtl. keinen Unterschied, weil dort 90% des Stammpublikums sowieso schon geimpft sind.
Ob aber alle "Fast & Furious"-Kinofans mit einer ebenso hohen Quote durchgeimpft sind, das wage ich zu bezweifeln.
Da entgehen Universal garantiert Einnahmen, dürften die Ungeimpften nicht in den Film.
Beim Kino kann man meiner Meinung nach aber auch mit als erstes alle Beschränkungen für alle (auch für Nicht-Geimpfte) abschaffen, weil es dort mit die geringste Ansteckungsgefahr gibt.
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Das hängt am Ende auch vom Film ab.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 16:48Auch beim Kino glaube ich, dass es bei einem Modell, wo nur noch Geimpfte Zugang haben, die aber ohne jegliche Beschränkung, die Betreiber mehr Einnahmen hätten als aktuell.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 16:38Das hängt vom Klientel ab.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 16:25 Wenn künftig Geimpfte ohne jegliche Beschränkungen in Konzerte und Diskotheken dürfen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Veranstalter mehr einnehmen als beim Status Quo.
In der Oper macht es evtl. keinen Unterschied, weil dort 90% des Stammpublikums sowieso schon geimpft sind.
Ob aber alle "Fast & Furious"-Kinofans mit einer ebenso hohen Quote durchgeimpft sind, das wage ich zu bezweifeln.
Da entgehen Universal garantiert Einnahmen, dürften die Ungeimpften nicht in den Film.
Beim Kino kann man meiner Meinung nach aber auch mit als erstes alle Beschränkungen für alle (auch für Nicht-Geimpfte) abschaffen, weil es dort mit die geringste Ansteckungsgefahr gibt.
Denn aktuell reichen den Kinos ja auch die reduzierten Kapazitäten (zumindest in Deutschland), da kein Blockbuster-ähnlicher Film mit einem riesigen Hype läuft, der die Säle unter Normalbedingungen ausverkaufen würde.
Wer aktuell einen bestimmten Film im Kino sehen will, der kommt auch an Tickets. Es steht also niemand vor nem "Ausverkauft"-Schild.
Bei Bond kann das schon ganz anders aussehen. Gerade an den ersten beiden Wochenenden kann so ein Film die Säle zu 100% voll machen.
Da bräuchte man die 100% Kapazität.
Viel wichtiger als im Kino ist dies aber bei Live-Events, also im Theater, bei Konzerten etc. - denn die sind anders als Kinos ja nicht darauf ausgelegt, dass ein Film zig mal gezeigt wird über mehrere Monate. Dort wird im Optimalfall immer mit einem ausverkauften Saal geplant. Viele solcher Veranstaltungen brauchen eine Auslastung von über 80%, um rentabel zu sein.
Du kannst eben nicht Elton John in einer 16.000er-Halle vor 4.000 Leuten auftreten lassen. Es sei denn die Ticketpreise werden vervierfacht.
Zudem kannst du das nicht, wenn die Halle ja schon seit 2019 mit 16.000 Leuten ausverkauft ist. Und das ist ja das große Problem der Live-Veranstaltungsbranche. Sämtliche Tourneen, die alle schon im Verkauf waren, werden ja von Jahr zu Jahr immer weiter verschoben, bis 100% ohne Einschränkungen für die Ticketinhaber möglich ist.
Wenn ein Impfgegner zu Weihnachten 2019 Tickets für Elton John 2020 gekauft hat, dann muss dieser Mensch auch dann Zutritt zum Konzert erhalten, wenn das Konzert irgendwann stattfindet. Da kann man zwischendurch nicht die AGB verändern und sagen: Jetzt nur noch für Geimpfte.
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Wenn ein Maskengegner sich in der Vergangenheit Karten für eine Veranstaltung gekauft hat, wo aktuell eine Maskenpflicht besteht, dann muss der Käufer trotzdem den Mund-Nasen-Schutz tragen oder eben die Karte zurückgeben bzw. an jemand anderen abgeben.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 17:00 Wenn ein Impfgegner zu Weihnachten 2019 Tickets für Elton John 2020 gekauft hat, dann muss dieser Mensch auch dann Zutritt zum Konzert erhalten, wenn das Konzert irgendwann stattfindet. Da kann man zwischendurch nicht die AGB verändern und sagen: Jetzt nur noch für Geimpfte.
Ich war auch schon bei einem Theater, wo ich wegen Corona nicht die Plätze hatte, die ich eigenlich bestellt hatte. Aber in der Pandemie ändern sich die Dinge eben schnell.
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Eine Maske aufsetzen und sich etwas injizieren lassen sind aber zwei Paar Schuhe.Samedi hat geschrieben: 2. August 2021 17:16Wenn ein Maskengegner sich in der Vergangenheit Karten für eine Veranstaltung gekauft hat, wo aktuell eine Maskenpflicht besteht, dann muss der Käufer trotzdem den Mund-Nasen-Schutz tragen oder eben die Karte zurückgeben bzw. an jemand anderen abgeben.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 17:00 Wenn ein Impfgegner zu Weihnachten 2019 Tickets für Elton John 2020 gekauft hat, dann muss dieser Mensch auch dann Zutritt zum Konzert erhalten, wenn das Konzert irgendwann stattfindet. Da kann man zwischendurch nicht die AGB verändern und sagen: Jetzt nur noch für Geimpfte.
Ich war auch schon bei einem Theater, wo ich wegen Corona nicht die Plätze hatte, die ich eigenlich bestellt hatte. Aber in der Pandemie ändern sich die Dinge eben schnell.
Ich selbst habe andersrum aber z.B. kein Problem mit der Impfung. Aber während einer Kulturberanstaltung, die ich nur mit (wortwörtlich) freiem Kopf genießen kann, kann ich mich mit einer Maske am Sitzplatz nicht anfreunden.
Ich habe während bestimmter Arbeitsabläufe, beim Einkaufen oder im ÖPNV absolut kein Problem mit der Maske. Aber ein Theaterstück, einen Film oder ein Konzert will ich genießen wie auch ein gutes Essen.
Daher gehe ich aktuell nur in Bundesländern ins Kino, wo man die Maske am Platz abnehmen kann. Zum Glück wohne ich nahe eines Dreiländerecks, so dass man sich dorthin wenden kann, wo einem die Maßnahmen am meisten zusagen.
So denke ich aber auch nur, weil ich weiß wie gut die Belüftungsanlagen dort sind.
In ein Klassenzimmer würde ich mich nicht 3 Stunden ohne Maske setzen.
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Da sind wir wieder mal einer Meinung.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 19:20 Ich selbst habe andersrum aber z.B. kein Problem mit der Impfung. Aber während einer Kulturberanstaltung, die ich nur mit (wortwörtlich) freiem Kopf genießen kann, kann ich mich mit einer Maske am Sitzplatz nicht anfreunden.
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New York City geht jetzt diesen Weg.Invincible1958 hat geschrieben: 2. August 2021 12:03 Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nur für Geimpfte?
- Werden Gerichte verbieten
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