Welches war Moores bester Bondfilm?

Live and let die
Insgesamt abgegebene Stimmen: 22 (10%)
The Man with the Golden Gun
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14 (6%)
The Spy who loved me
Insgesamt abgegebene Stimmen: 80 (37%)
Moonraker
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25 (12%)
For your eyes only
Insgesamt abgegebene Stimmen: 49 (23%)
Octopussy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16 (7%)
A view to a kill
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 217

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

691
GoldenProjectile hat geschrieben: 20. Oktober 2021 08:30 Wieso nicht, ist doch perfekt.
Das kann ich nachvollziehen, aber über den letzten Platz müssen wir noch mal reden. :)


7. Octopussy - an vielen Stellen zu albern. Auch die klischeehaften Szenen, insbesondere in Indien, können mich nicht begeistern.

6. Moonraker- der Film hat das viel kritisierte Finale. Aber auch abseits dessen fand ich die Actionszenen nie wirklich überragend, so sehen etwa die Amazonas-Szenen furchbar aus Beißer kehrt zurück - eigentlich keine schlechte Idee. Leider büßt er an vielen Stellen an Ernsthaftigkeit und Gefählichkeit ein und verkommt völlig zur Witzfigur.

5. Der Mann mit dem goldenen Colt - den Film mag ich entgegen der weit verbreiteten Meinung inzwischen ganz gerne, was auch an den asiatischen Locations liegt. Auch das Duell mit Scaramanga finde ich sehr spannend. Nick Nack mag ich hingegen überhaupt nicht, insbesondere auch nicht in den Szenen zum Ende des Filmes.

4. Leben und sterben lassen - Der Voodo-Kram ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Mich hat es nie gestört, es bildet aber auch keinen Höhepunkt. Die Locations in Louisiana finde ich stark. Kananga bleibt etwas blass und sein Tot gehört zu den lächerlichsten Szenen der Reihe. Roger Moores Einführungsszene ist wohl die schwächste von allen Bonddarstellern.

3. In tödlicher Mission - nach dem etwas abgehobenen Vorgänger endlich wieder einen etwas bodenständigeren Film. Mit Kristatos scheint der Film nicht unbedingt den stärksten Bösewicht zu haben, allerdings ändert sich dies, wie ich finde, ab der Szene, in der Bond und Melina nach Kristatos' Enttarnung erstmals aufeinander treffen (nach der Bergung des ATAC). Der Film hat einige echt starke Actionszenen und wundeschöne südeuropäische Locations. Das Finale ist auf das wesentliche reduziert und 1000-mal keiner als bei den beiden Vorgängern, schwach finde ich es aber bei weitem nicht. Die Kletterszenen gegen Ende des Filmes finde ich echt spannend. Conti schafft es, einerseits eine sehr heitete, aufgelockerte Stimmung zu erzeugen, was wohl bei keinem anderen Bonddarsteller passen könne, abseits von Roger Moore. Nicht jedermanns Fall, für mich passt es aber. An anderer Stelle kommt wiederum eine sehr bedrohliche Stimmung auf, was ich bei keim einem anderen Soundtrack in einer vergleichbaren Art finden kann.

2. Im Angesicht des Todes - Moore mag dem einen oder anderen etwas zu alt erscheinen. Das fällt auch mir auf, stört mich aber nicht weiter. Im Gegenteil, neben Patrick Macnee passt das für mich sogar sehr gut. Zorin gibt einen starken Villain ab. Der Final Fight gehört für mich zu den stärksten. Barry liefert hier hier eines seiner stärsten Werke ab. Auch wenn ich mich nie für den Pferdesport interessiert habe, finde ich die ganze Sache um die gedopten Pferde und alles, was damit zusammenhängt, schon immer sehr spannend, etwa Bonds und Tibbets Undercover-Ermittlungen, in Zorins Labor, die anschließende Schlägerei und auch das anschließende Pferderennen mit Bond und Tibbet.

1. Der Spion, der mich liebte - Das Meer, Schiffe und ähnliches fand ich schon immer interessant. Kein Wunder, dass der Film damit von allen Moore-Filmen auf Platz 1 steht. Der Final Fight ist wohl einer der spektakulärsten von allen, allerdings auch nicht so abgehoben und übertrieben wie etwa im direkten Nachfolger. Stromberg strahlt mit seiner ruhigen Art eine besondere Bedrohlichkeit aus, was ihn für mich zu einem der stärksten Villains macht.
Zuletzt geändert von Henrik am 21. Oktober 2021 09:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

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Agent 009 hat geschrieben: 20. Oktober 2021 08:26
Weil es ein richtig guter Film ist. Der beste von Moore um genau zu sein.
Henrik hat geschrieben: 20. Oktober 2021 08:59 An anderer Stelle kommt wiederum eine sehr bedrohliche Stimmung auf, was ich bei keim einem anderen Soundtrack in einer vergleichbaren Art finden kann.
Welche Stellen meinst du da genau? Mir fällt da spontan ehrlich gesagt nichts ein. Und wenn ich an eine bedrohliche musikalische Stimmung denke, dann denke ich inzwischen vermutlich am ehesten an NTTD, wenn Blofeld "hergefahren" wird.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

696
FYEO hab ich am Global Bond Day geschaut, da hat er mir sehr gefallen. Diesmal war er eine runde Sache, der Score von Bill Conti hat diesmal richtig gut funktioniert, die Locations ebenfalls, Die Action wie die schon legendäre Verfolgungsjagd mit der Ente unterhält einfach und Carole Bouquet gibt ein tolles Bondgirl. Einzig Kristatos zündet bei mir nicht und der Blofeld Auftritt in der ansonsten guten und wie ich meine unterschätzten PTS ist ebenfalls nicht ganz mein Fall.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

697
Die PTS ist Mist, der Rest des Films ist gut, aber irgendwie ist er von den Moores der, den ich am wenigsten mag. Das nicht existente Finale ist da denke ich stark ausschlaggebend, genau wie der selbst für Bond-Verhältnisse stark episodische Charakter. Kristatos mag ich aber und halte ihn für einen starken Schurken, der aber ein besseres Ende verdient hätte. Die ganze Rachethematik funktioniert in dem Film für mich nicht, zumindest Bonds Rolle darin.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

702
Oh ja, einer der besten der ganzen Reihe.
Dass die PTS nicht bei allen gut ankommt kann ich verstehen. Ich persönlich mag sie irgendwie, obwohl sie völlig albern und irgendwie doof ist. Macht mir trotzdem Spass. Und dass es kein wirkliches Finale gibt stört mich irgendwie auch nicht. Das ganze funktioniert für mich auch so. Hach ja, ich hab wieder Bock auf den Film.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."