Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"
- Casino Hille
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Richtig, in SF haben sie ja das "Kevin – Allein zu Haus"-Finale, daran habe ich gar nicht gedacht. Na super! Ein Argument mehr, warum es in NTTD kein Problem damit gegeben hätte, Bonds Opfertod durchzuspielen, und dennoch Nomi so zu inkludieren, dass ihre Integrität als Charakter nicht beschädigt wird.
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In QOS hat Camille ein persönliches Anliegen im FinaleInvincible1958 hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 13:24In QOS hat er Camille dabei,Casino Hille hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 12:01 Wenn Brosnan in TND und DAD ohne One-Man-Show im Finale auskam, hätte Craig es in einem seiner fünf Filme sicherlich verkraften können …
In SF sind es Kincade und M.
Und das SP-Finale ist auf die ganze MI6-Crew verteilt.
In SF dreht sich der Film darum, dass Bond M beschützen muss
Das SP Finale wurde an sich ja auch genügend kritisiert, u.a. dafür dass es so verteilt ist und alle irgendwie mitspielen.
Was ich sagen will: Wenn man akzeptiert, dass die Produzenten in NTTD Bonds Tod erzählen wollen, dann ist es aus meiner Sicht logisch, ihn so zu zeigen, wie dies in NTTD gemacht wird. Er entscheidet sich selbst für diesen Tod, es soll heroisch und tragisch wirken, es soll dabei alleine sein.
Vielleicht hätte man den Tod besser inszenieren können. Mag sein. Aber ich finde es so stimmig.
Nomi erfüllt zwei der drei Ziele der Showdown Mission. Für mich ist ihr charakterliche Integrität gesichert

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Und Deine wurde sogar über-erfüllt! Somit ist doch alles gut. Und das freut mich für Dich. Wo ist denn dann Dein Problem, außer dass ich langsam das Gefühl bekomme, Du kannst andere Meinung nicht so gut gelten lassen... ?
Ich fühl mich schon wie ein Erklär-Bär aber vielleicht drück ich mich ja auch so ungeschickt aus, dass nicht verständlich wird, was ich meine.
Ich hatte gar keine konkreten Erwartung wie ich die Figur haben wollte. Ich habe mir aber aufgrund dessen, was ich im Vorfeld gesehen/gehört/gelesen hatte ein gewisses Bild gemacht, wie sie nach diesen Vorankündigung wahrscheinlich hätte sein können.
Die Nomi-Figur wurde im Vorfeld auf ne Art angekündigt, die sehr viel verheißen hat.. Vielleicht hast Du nicht so viel oder nicht dasselbe Material gesehen wie ich oder hast es anders interpretiert.
Hier wurden schon Handlungsalternativen genannt was die Nomi-Figur angeht. Man hätte weiß-der-Teufel-was mit ihr anstellen können.... Sie mit dem MI6-Team und Madeleine zusammen an der Beherrschung von Herakles arbeiten lassen können. Denn es laufen ja noch Leute rum, die damit Kontakt hatten, wenn auch zunächst ohne Konsequenzen... Wenn man sich trauen würde, Bond 26 gänzlich ohne die Figur James Bond laufen zu lassen, dann hätte man ihr im nächsten Film einen jungen Agenten zur Seite geben können, mit dem zusammen sie ein nettes spannendes Abenteuer besteht, den sie anleitet und der dann am Ende einen Deck-Namen annimmt, Doppelnull kriegt und wie einst Craig auf den Stufen jener Villa am Comer See die magischen Worte spricht...."My name is Bond...". Das hätte den Kreis mit dem Beginn der Craig-Ära perfekt geschlossen und eine logische Anknüpfung an einen neuen Turnus mit einem jungen James Bond ermöglicht.
Man hätte sie in NTTD so agieren lassen können, dass man ganz unabhängig von Bonds Tod Lust und Neugier gehabt hätte, sie im nächsten Film wieder zu treffen. Aber diese Neugier hab ich nicht, für mich ist die Figur flach geblieben. Ich konnte kein Interesse an ihr entwickeln. Alles, was an ihr spektakulär ist, habe ich schon in den Trailern gesehen. Und das finde ich so schade. Man hätte das anders aufbauen können....gründlicher (ich klinge ja schon wie Safin)
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Aha, es hat also sehr viel verheißen aber du hattest keine konkrete Erwartung. Vielleicht ist ja auch die gänzlich unkonkrete aber hohe Verheißung das ProblemStellaPolaris hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 14:04
Ich hatte gar keine konkreten Erwartung wie ich die Figur haben wollte. Ich habe mir aber aufgrund dessen, was ich im Vorfeld gesehen/gehört/gelesen hatte ein gewisses Bild gemacht, wie sie nach diesen Vorankündigung wahrscheinlich hätte sein können.
Die Nomi-Figur wurde im Vorfeld auf ne Art angekündigt, die sehr viel verheißen hat..

Da bin ich in der Tat froh, das alles so ist wie es ist.Hier wurden schon Handlungsalternativen genannt was die Nomi-Figur angeht. Man hätte weiß-der-Teufel-was mit ihr anstellen können.... Sie mit dem MI6-Team und Madeleine zusammen an der Beherrschung von Herakles arbeiten lassen können. Denn es laufen ja noch Leute rum, die damit Kontakt hatten, wenn auch zunächst ohne Konsequenzen... Wenn man sich trauen würde, Bond 26 gänzlich ohne die Figur James Bond laufen zu lassen, dann hätte man ihr im nächsten Film einen jungen Agenten zur Seite geben können, mit dem zusammen sie ein nettes spannendes Abenteuer besteht, den sie anleitet und der dann am Ende einen Deck-Namen annimmt, Doppelnull kriegt und wie einst Craig auf den Stufen jener Villa am Comer See die magischen Worte spricht...."My name is Bond...". Das hätte den Kreis mit dem Beginn der Craig-Ära perfekt geschlossen und eine logische Anknüpfung an einen neuen Turnus mit einem jungen James Bond ermöglicht.
Das finale "His Name was Bond, James Bond" ist für mich das schönste Ende was man der Figur schenken konnte.
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Ja, jetzt kommen wir der Sache näherdanielcc hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 14:26Aha, es hat also sehr viel verheißen aber du hattest keine konkrete Erwartung. Vielleicht ist ja auch die gänzlich unkonkrete aber hohe Verheißung das ProblemStellaPolaris hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 14:04
Ich hatte gar keine konkreten Erwartung wie ich die Figur haben wollte. Ich habe mir aber aufgrund dessen, was ich im Vorfeld gesehen/gehört/gelesen hatte ein gewisses Bild gemacht, wie sie nach diesen Vorankündigung wahrscheinlich hätte sein können.
Die Nomi-Figur wurde im Vorfeld auf ne Art angekündigt, die sehr viel verheißen hat..


Hätte ich mir schon von Beginn an, ohne irgendwas über Story und Inhalt zu wissen, etwas zurecht gelegt, was ich mir unbedingt gewünscht hätte und wo ich mich absolut drauf versteift hätte und wo ich überhaupt keinen Zweifel hätte aufkommen lassen und es wäre dann anders gekommen..... dann, ja, dann wären meine Erwartungen enttäuscht gewesen. So wie: Ich treffe nach 20 Jahren meine Lieblingsschulfreundin und bin absolut sicher, ich mag sie so gern wie früher und wir verstehen uns genauso gut. Und vor mir steht ein unsympathisches Ekelpaket und sie hält mich im Gegenzug für eine vollkommen Verrückte. Dann bin ich enttäuscht... Mit solchen absoluten ERWARTUNGEN bin ich an den Film aber gar nicht ran gegangen. Ich las mal was, sah nen Trailer....ah ok, die ganzen losen Enden sollen verbunden werden und (Sensation) die neue 007 ist weiblich und hat einen dunkleren Teint, ein Call-sheet ist aufgetaucht wonach es auch ein Kind geben soll.. und irgendwann hatte ich auch so ein latentes Gefühl, Bond könnte möglicherweise sterben. Daraus habe ich dann insgesamt eine gewisse Vorstellung entwickelt u.a. eben von einer vielschichtigen, in die Zukunft weisenden, starken Frauenrolle. Die ich leider nicht gefunden habe...
Was ich im Vorfeld hatte war eine Befürchtung..... dass NTTD genauso wirr und schwerfällig werden könnte wie Spectre. Der hatte mich nach dem für mich starken Skyfall nämlich wirklich enttäuscht. Und trotzdem guck ich mir Spectre heute an (22 15 Uhr ZDF, falls Du noch nix Besseres vor hast

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also ich finde die "umgedrehte Gunbarrel" am Ende, wenn sie in den Tunnel fahren, sehr schön - die von Fukunaga oft angesprochene Symmetrie, auf die er so steht usw., das finde ich wirklich gelungen.
aber was ist jetzt an dem Satz so toll? die Intention dahinter ist mir schon klar, aber was genau soll hier "das schönste Ende" für die Figur James Bond sein?!
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Ich zitiere mich mal selbst

Hinzu kommt, dass der Film nicht mit Bonds Tod, einer Botschaft von ihm, einer Andeutung auf die Nachfolge, oder der Szene beim MI6 endet, sondern dass man bewusst die Familie aufgreift, und das man sozusagen als Fan Gewissheit hat, dass "die Legende" und sein "Vermächtnis" weiterleben wird, solange von ihm erzählt wird.Mit dem letzten Satz im Film erlauben sich die Macher – bewusst oder unbewusst – eine bittersüße Doppeldeutigkeit. Ja, James Bond ist gerade im Film gestorben und so ist es zunächst nur eine geistreiche Abkehr von der Regel, insofern als dass der Satz nicht als Vorstellung aus dem Munde Bonds kommt und auch in der Vergangenheitsform fällt. Aber auf das Franchise bezogen könnte der Satz auch verbittert aus dem Munde manch treuer Fans stammen, von denen nicht wenige (wie heute sozialmedial üblich) feststellen werden „They killed my Bond!“
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hmm... OK, also habe ich da in der Deutung eh nichts übersehen. Ich kann diese Begeisterung für diese Szene bzw. diesen Satz nicht so ganz nachvollziehen. Die Intention ist schon klar, es ist ganz nett, aber die große philosophische Pointe ist es für mich nicht. Außerdem hat Mathilde James Bond eh selbst kennengelernt, wenn auch nur kurz.
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Ich fand die Szene super. Die MI6-Szene, "Sein Name war Bond, James Bond"; We have all the time in the World. Aus irgend einem Grund saß ich tatsächlich beim Abspann wieder mit einem Lächeln im Kino, obwohl das angesichts dessen, was sich noch kurz vorher ereignet hat, völlig unangebracht war. Eigentlich ging es mir wie Mathilde in der Szene.
Zuletzt geändert von Henrik am 25. Juni 2024 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Die liegt in ihrer abstrakten und ungreifbaren Flüchtigkeit ja auch ganz wo anders, nämlich in Safins Plan.

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@StellaPolaris: Deinen ersten Absatz kann ich komplett mitgehen. Ich habe gestern gemeinsam mit meinen Eltern NTTD angeguckt und versucht noch einmal genau auf alles zu achten. Einige Dinge sind mir klarer geworden oder ich habe sie offensichtlicher mitgekriegt (z.B. als Q die "Augapfel"-Dateien durchgeht und wir die Begegnung von Ash und "Cyclop" - wie heißt die Figur eigentlich richtig?- sehen oder wie Obruchev die USB-Sticks austauscht und dadurch auf der Kuba-Party nur die SPECTRE-Mitglieder sterben, usw.StellaPolaris hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 15:07Mit solchen absoluten ERWARTUNGEN bin ich an den Film aber gar nicht ran gegangen. Ich las mal was, sah nen Trailer....ah ok, die ganzen losen Enden sollen verbunden werden und (Sensation) die neue 007 ist weiblich und hat einen dunkleren Teint, ein Call-sheet ist aufgetaucht wonach es auch ein Kind geben soll.. und irgendwann hatte ich auch so ein latentes Gefühl, Bond könnte möglicherweise sterben. Daraus habe ich dann insgesamt eine gewisse Vorstellung entwickelt u.a. eben von einer vielschichtigen, in die Zukunft weisenden, starken Frauenrolle. Die ich leider nicht gefunden habe...danielcc hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 14:26Aha, es hat also sehr viel verheißen aber du hattest keine konkrete Erwartung. Vielleicht ist ja auch die gänzlich unkonkrete aber hohe Verheißung das ProblemStellaPolaris hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 14:04
Ich hatte gar keine konkreten Erwartung wie ich die Figur haben wollte. Ich habe mir aber aufgrund dessen, was ich im Vorfeld gesehen/gehört/gelesen hatte ein gewisses Bild gemacht, wie sie nach diesen Vorankündigung wahrscheinlich hätte sein können.
Die Nomi-Figur wurde im Vorfeld auf ne Art angekündigt, die sehr viel verheißen hat..
Was ich im Vorfeld hatte war eine Befürchtung..... dass NTTD genauso wirr und schwerfällig werden könnte wie Spectre. Der hatte mich nach dem für mich starken Skyfall nämlich wirklich enttäuscht. Und trotzdem guck ich mir Spectre heute an (22 15 Uhr ZDF, falls Du noch nix Besseres vor hast). Denn ...hey, es ist ein Bond-Film!

Andererseits fand ich die Dialoge von Nomi mit Bond noch bescheuerter und künstlich (gezielt vom Drehbuch auf Konflikt zwischen den beiden getrimmt) gestaltet als bei den ersten beiden Sichtungen im Kino. Du merkst einfach, dass Nomi nach MeToo BEWUSST ins Drehbuch geschrieben wurde und bei mir kommt weder Sympathie noch Abscheu für sie auf. Sie nervt bloß.

Dennoch muss ich zugeben, dass ich gestern doch öfter lachen musste als es mir im Kino bewusst war. Es gab schon ein paar lcokere Szenen, aber dennoch war der Film ziemlich düster (sicherlich auch durch das Wissen um das unausweichliche Ende).
Fazit: NTTD steht der Vollständigkeit halber im DVD-Schrank, aber wird von mir sicher nicht regelmäßig angeguckt werden.
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Was hat denn Nomi mit MeToo zu tun? Kannst du das erklären? Waren dann Fiona, Dr. Goodhead, Tripple X, Paris Carver,... auch MeToo Figuren?
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- Casino Hille
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ach was

Also, erstmal ist MeToo der völlig falsche Befriff. Es geht wohl eher um Feminismus und Gleichberechtigung - wenn überhaupt.
Ich sehe aber in der Fogur von Nomi in keinster Weise mehr davon erzwungen als in irgendeiner der anderen von mir genannten Figuren oder auch anderen. Nomi ist einfach Nomi und als solche eine weibliche Agentin und somit eine "Verbündete" in der Bond-Charakter-Nomenklatur.
Alles andere wird nur in sie rein interpretiert - was das eigentlich Problem ist.
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- Henrik
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Keine Ahnung, ob du die selbe meinst wie ich. Jedenfalls ist mir das gestern (in der englischen Version) auch aufgefallen. Es geht um eine Szene zwischen Bond und Mafeleine: "SPECTRE. How did the know that I was here." Ganz schön brutal gesprochen von Craig.Casino Hille hat geschrieben: ↑29. September 2021 02:48 Übrigens war mir erstmals der Bond-Charakter in einigen Szenen fast schon etwas unsympathisch, ganz besonders bei einer bestimmten Stelle in der langen Matera-Actionszene (wer den Film gesehen hat, kann sich vielleicht denken, was ich meine). Und dann gibt es da einen bestimmten Einsatz sich mehrfach wiederholender Musik, der mir die Nackenhaare aufgestellt hat. Kinder, was ein Kitsch! Höchstens eine 4/10, ohne eine Nacht drüber geschlafen zu haben.
Hinzu kommt, dass Dietmar Wunder Bond so spricht, dass Bond noch gleich 1000-mal unsympathischer wirkt. Und selbst Craig tritt schon ziemlich brutal auf, wie oben vermerkt.
Was mir gestern richtig gut gefallen hat, ist der Beginn der PTS (die Rückblende). Die Szene ist überhaupt nicht Bond-like und das macht sie für mich so besonders, es wird ein sehr bedrohliches Feeling entwickelt. Aber wie auch schon bei den Mendes-Filmen, wurde auch in diesem Film die stärkste Szene gleich zu Beginn verheizt.
Mit Zimmers Soundtrack bin ich im großen und ganzen zufrieden, in die Top 10 wird es es aber wohl nicht schaffen.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film schon besser gefallen als nach der ersten. Die extreme Länge habe ich immer noch gespürt, insbesondere die Norwegen-Etappe fühlte sich extrem lang an. Immerhin habe ich den Nanobots-Polt besser verstanden, das war sicherlich von Vorteil.
Der Film bleibt nach wie vor irgendwo auf den hintersten Rängen, hat aber im Gegensatz zur Erstsichtung schon etwas zugelegt.
Seine Rolle kann mich nach wie vor nicht unbedingt begeistern.Casino Hille hat geschrieben: ↑29. September 2021 02:48 Rami Malek hat kaum Screentime und ist easy einer der schwächsten aller Bondschurken (was nicht an ihm liegt, sondern an der nicht existierenden Rolle)
Zuletzt geändert von Henrik am 7. März 2022 17:25, insgesamt 1-mal geändert.