Daniel Craigs Nachfolger
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Zuletzt geändert von Moonraker am 30. Juli 2022 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Wie gesagt, geht es mir nicht um Mimik und sowas. Denn das ist ja wieder Schauspielerei und da war Lazenby ja nicht so der Knaller.
Bei der Frage, wer den Charakter Bonds (da gehört das mit dem Killer ja auch dazu) am besten trifft, würd ich sagen Connery und Craig.
Aber rein auf die Optik (Gesicht und Statur) bezogen trifft es Lazenby eben am besten.
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Bei der Statur sehe ich Lazenby auch vor Dalton.
Mimik ist aber nicht nur Schauspiel sondern auch Gesicht. Und wenn einer immer nett aussieht... dann hat er halt ein nettes Gesicht.
Charakterlich gewinnt für mich klar Connery. Wobei der mit DAF ja auch einen Moore-Bond gemacht hat.
Danach Dalton, weil der halt immer kaltblütig ist.
Craig war Anfangs nur eine Abrissbirne... passend in einer Zeit in der Bourne groß war, aber kein Bond. Der Gentleman ging Craig Anfangs total ab, meiner Meinung nach zumindest.
Mimik ist aber nicht nur Schauspiel sondern auch Gesicht. Und wenn einer immer nett aussieht... dann hat er halt ein nettes Gesicht.
Charakterlich gewinnt für mich klar Connery. Wobei der mit DAF ja auch einen Moore-Bond gemacht hat.

Danach Dalton, weil der halt immer kaltblütig ist.
Craig war Anfangs nur eine Abrissbirne... passend in einer Zeit in der Bourne groß war, aber kein Bond. Der Gentleman ging Craig Anfangs total ab, meiner Meinung nach zumindest.
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Brosnan hatte als Bond auch ein "nettes Gesicht". Trotzdem hatte er die schauspielerischen Fähigkeiten, mal etwas grober bzw. härter zu sein. Das war Lazenby leider nicht gegeben.
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ich persönlich würde mir wünschen, wenn der neue Bond wieder mehr als Geheimagent oder Spion agieren würde, und nicht als reiner Killer. Ich habe Bond vor Craig eigentlich nie als so jemanden gesehen, jedenfalls nicht so extrem, ehrlich gesagt. Das Töten gehört natürlich zu seinem Job, aber seine Lizenz sollte er trotzdem nur einsetzen, wenn es sein muss. M hat das ja auch selbst schön gesagt in SP, dass man sie einsetzen kann oder eben auch nicht.
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Ich bleib dabei: Ein guter Ansatz für den nächsten James Bond wäre, sich bei Indiana Jones zu bedienen. Zeigt uns Bond als jemanden, der sich im Privatleben langweilt und nichts auf die Kette kriegt, als jemanden, der nur auf die nächste Mission, den nächsten Auftrag wartet. Ich will sehen, wie er in seinem Büro sitzt und Däumchen dreht. Wie er in der Kantine sitzt und aus dem Fenster starrt, statt mit den Kollegen zu reden. Wie er frustriert aufs Handy guckt, nur um festzustellen, dass ihm sein Date Sylvia Trench für den Abend abgesagt hat. Und dann, wenn er einen Auftrag hat, macht er eine 180 Gradwendung, ist imposant, charismatisch, selbstsicher, cool, abgebrüht. Der Bond, den wir kennen und lieben. Das ist eine neue Facette, die wir so noch nicht hatten, es ist ganz anders als bei Craig und doch persönlich und charaktergetrieben (was heute wichtig ist), es gibt dem neuen Darsteller Raum zur Entfaltung und es ist ein moderner Umgang mit Bond als Männer- und Heldentypus.
Man könnte das auch direkt für die Handlung thematisieren. Bond könnte eine Spur in einem Fall entdecken, die für M, Tanner und Co. wenig Sinn ergibt. Sie könnten an ihm zweifeln, weil sie denken: "Bond will nur mal wieder in einen Einsatz geschickt werden und macht aus einer Mücke einen Elefanten." Und dann ermittelt Bond anfangs selbstständig, bis er die Beweise hat, die M überzeugen, ihn offiziell einzusetzen. Es kann doch nicht so schwer sein, einen modernen Ansatz für Bond zu finden, der trotzdem genug Raum lässt, einen klassischen Film der Reihe zu erzählen. Man darf sich nur nicht so anstellen wie gewisse Autoren …
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Wär natürlich schön, aber bisher war das ja eigentlich nur in DN und FRWL so richtig der Fall.
Bereits ab GF ist Bond mehr Actionheld als Spion. Auf die Spitze wurde das natürlich in den Brosnan-Filmen getrieben.
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ja, das stimmt zu einem gewissen Grad - aber Actionheld ist auch noch einmal ein Unterschied zu einem Auftragskiller, so wie ihn Craig darstellte (nach eigenen Angaben).
und ja, Hilles Vorschlag, dass man Bond auch einmal bei seiner "normalen", langweiligen Arbeit sieht und sich dann ein Fall entwickelt, das hätte schon etwas. Ich finde auch die viel zu kurzen Szenen auf Jamaika in NTTD extrem gelungen.
und ja, Hilles Vorschlag, dass man Bond auch einmal bei seiner "normalen", langweiligen Arbeit sieht und sich dann ein Fall entwickelt, das hätte schon etwas. Ich finde auch die viel zu kurzen Szenen auf Jamaika in NTTD extrem gelungen.
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Mir wär es lieber, wenn die "langweilige Arbeit" mal Teil der Mission wäre.
Ein gelangweilter Bond kann schon ganz witzig sein, wenn es gut gespielt ist und wenn der Schauspieler dadurch nicht selbst gelangweilt ist.

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Hmm ... Bond ein Killer?
Nee, nicht wirklich. Er tötet doch immer nur die die es "verdienen", es gibt nie einen wirklichen moralischen Zweifel an seinem Tun, oder?
Er tötet nicht für Geld, und er muß auch fürs Vaterland nie etwas Verwerfliches tun, wie es Le Carres Spione immer wieder tun. Die Zwickmühle üble Entscheidungen zu treffen wird ihm doch vom Drehbuch immer erspart. Bond ist ein totaler Saubermann, und es gibt nur 2 oder 3 Szenen bei Bond die auch mal eine andere Richtung andeuten.
Nee, nicht wirklich. Er tötet doch immer nur die die es "verdienen", es gibt nie einen wirklichen moralischen Zweifel an seinem Tun, oder?
Er tötet nicht für Geld, und er muß auch fürs Vaterland nie etwas Verwerfliches tun, wie es Le Carres Spione immer wieder tun. Die Zwickmühle üble Entscheidungen zu treffen wird ihm doch vom Drehbuch immer erspart. Bond ist ein totaler Saubermann, und es gibt nur 2 oder 3 Szenen bei Bond die auch mal eine andere Richtung andeuten.
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Auf anhieb fallen mir ein: "Connery" tötet Professor Dent. "Moore" tötet Locque. "Brosnan" tötet 006, Doktor Kaufmann und Elektra.
Mit etwas nachdenken fällt mir sicher noch mehr ein. Bond IST ein Killer. Der hat keine Skrupel auch wehrlose zu töten.
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Ja, hier und da macht Bond schon mal mehr als nur sich zu wehren, aber das Wort Killer passt trotzdem nicht zu ihm. Das sind alles Leute die Bond zuerst töten wollten. Ist dann so etwas wie verzögerte Notwehr.
Bond ist niemals ein zwiespältiger Held, immer der eindeutig Gute. Allenfalls QoS fällt da ein wenig heraus, aber da ist es dann auch so gelöst, daß es den Meisten nicht auffällt.
Deswegen habe ich mich auch nie wirklich mit Bond indentifiziert (ich glaube nicht mal als Jugendlicher), er war einfach zu oberflächlich, und ja, auch etwas zu langweilig um für mich interessant zu sein. Die Filme mag ich trotzdem.
Bond ist niemals ein zwiespältiger Held, immer der eindeutig Gute. Allenfalls QoS fällt da ein wenig heraus, aber da ist es dann auch so gelöst, daß es den Meisten nicht auffällt.
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"Ist dann so etwas wie verzögerte Notwehr."
Sowas gibt es nicht.
Jemand der skrupellos... oder sogar aus einem Rachemotiv heraus mehrere Menschen tötet ist ein Killer!
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Da hast du ganz recht. Maibaum meint eher: Bond ist immer, in jedem der Filme, eine durch und durch positive Figur, der eindeutige Held, der nur böse Menschen töten, die es nicht anders verdient haben. Bei dem Begriff "Killer" denkt man eher an einen skrupellosen, moralisch nicht eindeutig positionierten Menschen, was Bond nicht ist.
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