Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"
- danielcc
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Vielleicht gefiel mit LTK dieses Mal sogar besser, weil ich gerade in so einem nostalgischen 80er/90er Jahre Actionfilm Loch bin. Bin immer wieder begeistert wie viele schöne, kleine Actionperlen es damals gab. Die laufen gerade vielfach im TV (Kabeleins) und ich bleibe da immer wieder hängen. Da passt LTK eigentlich gut rein. Klein, fein, dreckig, handwerklich gut - und das alles bei schönem Wetter in strahlenden Farben 

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In der aktuellen Folge des ZDF Magazin Royale wird der LTK-Titelsong vom Rundfunktanzorchester Ehrenfeld interpretiert:
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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- Henrik
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Da hat jemand das Sanchez-Attentat mit dem FYEO-Score (St Cyril's ?) unterlegt. Das ist doch mal klasse
Barry (YOLT und TB?) hätte aber nicht sein müssen 
Das Original ist aber auch nicht übel.


Das Original ist aber auch nicht übel.
Zuletzt geändert von Henrik am 11. Mai 2024 11:27, insgesamt 6-mal geändert.
- craigistheman
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So sehr mir der Kamen-Score auf die Nerven geht, so mies passen die anderen Scores zu dieser Szene, vor allem FYEO - einfach nur schlimm. Als der ohnehin plumpe Beat einsetzt, Heller und Pam das Arbeitszimmer betreten - das ist dann wirklich einfach nur noch unfreiwillig komisch, und lässt mich denken: Wieso opfert jemand seine wertvolle Zeit, um so einen Mist zusammenzustöpseln? Ein Glück werden manche Menschen niemals Filmkomponisten! 

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"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."
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Ich mag LTK sehr gerne, muss aber auch mal Kritik aussprechen: Bei der Sache mit Bonds "auf eigene Faust-Ermittelns passt einiges nicht: Zu Beginn kündigt Bond ganz klar. M sagt auch, dass seine Lizenz zum Töten aufgehoben ist.
Später taucht Q in Isthmus auf und nennt ihn "Man on Holiday", Bond sagt später völlig selbstverständlich "I'll se you back in London". Sie scheinen also völlig selbstverständlich davon auszugehen, dass er seinen Job zurückbekommt. Ob sein Verhalten zwischenzeitlich komplett legal war, sollte man zumindest nicht wie selbstverständlich bejahen. Zu guter Letzt erfahren wir in der Gespräch mit Felix am Ende, tass M Bond tatsächlich seinen alten Job wieder anbietet. Das passt alles nicht so wirklich zusammen. Aber ein endgültiges Aus wäre für die damalige Zeit wohl noch gewagter gewesen, zumal Dalton ja auch noch einen Dritten machen sollte
Hätten wir noch einen weiteren "normalen" Film (Bond 17) mit Dalton zu sehen bekommen, hätte das wohl alles noch merkwürdiger gewirkt. Was aber nicht heissen soll, dass ich Bond 17 mit Dalton nicht trotzdem gerne gesehen hätte.
Aber was soll's, LTK bleibt ein klasse Film
Später taucht Q in Isthmus auf und nennt ihn "Man on Holiday", Bond sagt später völlig selbstverständlich "I'll se you back in London". Sie scheinen also völlig selbstverständlich davon auszugehen, dass er seinen Job zurückbekommt. Ob sein Verhalten zwischenzeitlich komplett legal war, sollte man zumindest nicht wie selbstverständlich bejahen. Zu guter Letzt erfahren wir in der Gespräch mit Felix am Ende, tass M Bond tatsächlich seinen alten Job wieder anbietet. Das passt alles nicht so wirklich zusammen. Aber ein endgültiges Aus wäre für die damalige Zeit wohl noch gewagter gewesen, zumal Dalton ja auch noch einen Dritten machen sollte
Hätten wir noch einen weiteren "normalen" Film (Bond 17) mit Dalton zu sehen bekommen, hätte das wohl alles noch merkwürdiger gewirkt. Was aber nicht heissen soll, dass ich Bond 17 mit Dalton nicht trotzdem gerne gesehen hätte.
Aber was soll's, LTK bleibt ein klasse Film

Nein, so wie dieser pseudo-coole, frauenschlagende Connery-Bond will ich ganz bestimmt nicht sein. Dann doch lieber der emotionale, romantische und weniger abgehobene Dalton-Bond. Wenn ich persönlich so sein will wie ein bestimmte Bond, dann ist es der Dalton-Bond, ohne Zweifel.da nielcc hat geschrieben: Es geht dabei explizit nicht darum wie er spielt. Es geht darum ob er einer ist, den man anhimmelt, von dem man nicht die Augen auf der Leinwand lassen kann, man will so sein wie er,... Das ist es, was Stars von Schauspielern unterscheidet.
- GoldenProjectile
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Ich habe LTK gerade mal wieder geschaut, zum 15. oder 20. Mal, aber zum ersten Mal parallel mit vier Foristen - Punkt 20:13 Uhr haben wir alle bei uns zu Hause auf das Startknöpfchen gedrückt und jeder den Film für sich, aber doch gemeinsam genossen.GoldenProjectile hat geschrieben: ↑15. Juli 2019 14:31 Licence to Kill (1989, John Glen)
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Wertung: 10 / 10
Hinter der Rezension von 2019 stehe ich immer noch. Das ist einfach ein geiler Film und nach wie vor mein absoluter Liebling aus der Reihe. Der beste Schurke, das beste Bondgirl, (mit) der beste Bond-Darsteller, (mit) der beste Score und natürlich der beste Showdown, mit bombastischen, infernalen Feuerwänden, welche die sogenannte Rekord-Explosion in SP zum 1.-August-Böller degradieren. Vor allem aber ist der Film wahnsinnig gut und clever geschrieben und dazu sehr straff und handlungsdienlich inszeniert. Nichts ist rein dekorativ, obwohl alles sehr stilsicher ist - aber dabei eben auch ständig handlungsorientiert. Einfach eine bärenstarke Kombination, bei der alle Elemente treffend ausbalanciert und miteinander verknüpft sind. Nach wie vor und mehr denn je eine glasklare 10.
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Treffend formuliertGoldenProjectile hat geschrieben: ↑29. Juli 2024 22:45 …
Ich habe LTK gerade mal wieder geschaut, zum 15. oder 20. Mal, aber zum ersten Mal parallel mit vier Foristen - Punkt 20:13 Uhr haben wir alle bei uns zu Hause auf das Startknöpfchen gedrückt und jeder den Film für sich, aber doch gemeinsam genossen.
…
Einfach eine bärenstarke Kombination, bei der alle Elemente treffend ausbalanciert und miteinander verknüpft sind. Nach wie vor und mehr denn je eine glasklare 10.
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Ich glaube die schiere Anzahl und Häufung brutaler Tode in einem Film macht LTK einfach grausamer und krasser als alle andere Bondfilme. In den von dir genannten Filmen kommen ähnlichen Szenen vor, aber eben nur einmalig.Henrik hat geschrieben: ↑18. Juli 2020 21:52 Eigentlich ist es verwunderlich, dass LTK den Ruf hat, der brutalste Film der Reihe zu sein. Erstaunlicherweise gibt es in den anderen Filmen vergleichbare Szenen:
- Folter von Felix/Tötung von Killifer = Hai-Szene aus TB (der "kleine Fisch")/Helga Brandt, YOLT
- Tötung von Dario = Tötung von Carver aus TND
- Tötung von Sanchez = Tötung von Morzeny und seinen Kameraden in FRWL
Wobei vieles in LTK deutlich brutaler und deutlicher umgesetzt ist (etwa wenn die Kamera direkt auf Felix' abgebissenes Bein gerichtet ist) und der Film auch einen aggressiveren Unterton hat. In der Summe kommt in LTK dann doch etwas mehr an Gewalt zusammen. Im Ergebnis kann ich deshalb verstehen, warum LTK als der brutalste Film zählt.
- Tötung von Krest = Tötung von Kananga aus LALD
Besonders brutal ist es etwa auch, wenn Sanchez gegen Ende des Films auf den Arm seines toten Geschäftspartners tritt, um an das Geld zu kommen und ihn dabei überhaupt nicht beachtet. Als wäre das Abfall.
Meinst du Largos Angestellten, der im Pool vom Hai verspeist wird? Das ist schon brutal, andererseits ist es halt ein Tierangriff und hat dadurch einen anderen Charakter (in meinen Augen, auch wenn Tod durch Hai oder Löwe, etc. sicherlich keine so schöne Erfahrung ist). Helga Brandt fällt ins Wasser, es sprudelt und weg ist sie. Das mildert ihre Szene ab.
Am ehesten sind Dario und Carver gleichzusetzen, aufgrund der Todesart und es ist wirklich brutal.
MOrzeny und Co. verbrennen doch in FRWL, aber es geschieht a) entfernt von Bond und b) mehr so als "Kollateralschaden", sie hätten die Verfolgung auch aufgeben können und nicht ins brennende Öl fahren müssen. Hingegen zündet Dalton Sanchez, der 30 cm vor ihm steht, eigenhändig mit seinem Feuerzeug an und macht Sanchez zur lebendigen Fackel. -> ziemlich krasser Kill.
Und schließlich sterben Krest und Kananga zwar auf die gleiche Weise, allerdings sieht zerplatzt Kananga wie eine zur sehr aufgeblasene Gummipuppe bzw. auf comichafte Weise und völlig unblutig; das entschärft seinen Tod.
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James Bond 007 – Lizenz zum Töten (1989), John Glen
Mit Licence to Kill geht die Bond-Reihe neue Wege – härter, kompromissloser und emotional aufgeladener als je zuvor. Timothy Dalton überzeugt in seinem zweiten und letzten Einsatz als 007 auf ganzer Linie: Sein Bond ist verletzlich, getrieben von Wut und persönlichem Verlust – eine facettenreiche, glaubwürdige Figur, die die emotionalen Tiefen des Charakters so eindrucksvoll auslotet wie kaum einer vor ihm.
Robert Davi als Drogenbaron Franz Sanchez gehört zu den stärksten Antagonisten der gesamten Reihe: ruhig, berechnend, bedrohlich – ein Gegner, der Bond ebenbürtig erscheint. Auch Benicio del Toro als sadistischer Handlanger Dario hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die Bondgirls Carey Lowell und Talisa Soto sind dabei weitaus mehr als nur schön anzusehen – sie bringen echte Substanz in die Geschichte und verleihen dem Film zusätzliche Dynamik und Vielschichtigkeit.
Die Action ist exzellent choreografiert, physisch fordernd und ungewohnt brutal für einen Bondfilm. Ob Unterwassersequenzen, Flugzeug-Stunts oder die spektakuläre Tanklasterverfolgung im Finale – Licence to Kill setzt auf realistische Härte und inszenatorische Präzision. Gleichzeitig verzichtet der Film fast vollständig auf überzeichnete Gadgets – ein bewusster Schritt in Richtung geerdeter Spannung.
Michael Kamens Score verleiht dem Film zusätzlich atmosphärische Dichte. Der Titelsong von Gladys Knight – kraftvoll, elegant und perfekt arrangiert – gehört zu den musikalischen Höhepunkten der Serie. Auch tonal findet der Film eine klare Linie: düster, aber nicht zynisch, ernst, aber nie schwerfällig.
Licence to Kill ist straff erzählt, ohne nennenswerte Längen – jede Szene dient dem Fortschreiten der Handlung oder der Entwicklung der Figuren. Die Locations – von Florida bis Mexiko – werden nicht nur visuell stark eingebunden, sondern helfen, die Geschichte organisch zu verankern. Besonders das Anwesen von Sanchez, das Hemingway-Haus und die finalen Szenen im offenen Gelände unterstreichen die inszenatorische Qualität des Films.
John Glens letzter Beitrag zur Reihe ist zugleich einer seiner besten. Licence to Kill ist ein radikaler, packender Bondfilm, der durch Dalton, seine Intensität und die kompromisslose Inszenierung zu einem der stärksten der gesamten Reihe zählt.
10/10
Mit Licence to Kill geht die Bond-Reihe neue Wege – härter, kompromissloser und emotional aufgeladener als je zuvor. Timothy Dalton überzeugt in seinem zweiten und letzten Einsatz als 007 auf ganzer Linie: Sein Bond ist verletzlich, getrieben von Wut und persönlichem Verlust – eine facettenreiche, glaubwürdige Figur, die die emotionalen Tiefen des Charakters so eindrucksvoll auslotet wie kaum einer vor ihm.
Robert Davi als Drogenbaron Franz Sanchez gehört zu den stärksten Antagonisten der gesamten Reihe: ruhig, berechnend, bedrohlich – ein Gegner, der Bond ebenbürtig erscheint. Auch Benicio del Toro als sadistischer Handlanger Dario hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die Bondgirls Carey Lowell und Talisa Soto sind dabei weitaus mehr als nur schön anzusehen – sie bringen echte Substanz in die Geschichte und verleihen dem Film zusätzliche Dynamik und Vielschichtigkeit.
Die Action ist exzellent choreografiert, physisch fordernd und ungewohnt brutal für einen Bondfilm. Ob Unterwassersequenzen, Flugzeug-Stunts oder die spektakuläre Tanklasterverfolgung im Finale – Licence to Kill setzt auf realistische Härte und inszenatorische Präzision. Gleichzeitig verzichtet der Film fast vollständig auf überzeichnete Gadgets – ein bewusster Schritt in Richtung geerdeter Spannung.
Michael Kamens Score verleiht dem Film zusätzlich atmosphärische Dichte. Der Titelsong von Gladys Knight – kraftvoll, elegant und perfekt arrangiert – gehört zu den musikalischen Höhepunkten der Serie. Auch tonal findet der Film eine klare Linie: düster, aber nicht zynisch, ernst, aber nie schwerfällig.
Licence to Kill ist straff erzählt, ohne nennenswerte Längen – jede Szene dient dem Fortschreiten der Handlung oder der Entwicklung der Figuren. Die Locations – von Florida bis Mexiko – werden nicht nur visuell stark eingebunden, sondern helfen, die Geschichte organisch zu verankern. Besonders das Anwesen von Sanchez, das Hemingway-Haus und die finalen Szenen im offenen Gelände unterstreichen die inszenatorische Qualität des Films.
John Glens letzter Beitrag zur Reihe ist zugleich einer seiner besten. Licence to Kill ist ein radikaler, packender Bondfilm, der durch Dalton, seine Intensität und die kompromisslose Inszenierung zu einem der stärksten der gesamten Reihe zählt.
10/10
- Bondfan007
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Das ist eine schöne Filmkritik. Ich sehe das genau so. Der Film macht alles perfekt und gehört schon lange zu meinen Lieblingsfilmen.
Gibt es auch etwas, was mir am Film nicht gefällt? Die Moneypenny-Szene ist mit letztens negativ aufgefallen, das passt nicht, wenn hier plötzlich für einige Sekunden nach London geschaltet wird. Aber insgesamt fällt das nicht ins Gewicht.
Gibt es auch etwas, was mir am Film nicht gefällt? Die Moneypenny-Szene ist mit letztens negativ aufgefallen, das passt nicht, wenn hier plötzlich für einige Sekunden nach London geschaltet wird. Aber insgesamt fällt das nicht ins Gewicht.
- GoldenProjectile
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- Lieblings-Bondfilm?: OHMSS, TSWLM, LTK
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Ja, das ist schon fast ein Stilbruch und überhaupt nicht nötig. Ansonsten ist LTK aber auch für mich ein 10er und Bondfilm, den ich locker einmal pro Jahr schaue.Bondfan007 hat geschrieben: ↑11. Mai 2025 08:11 Gibt es auch etwas, was mir am Film nicht gefällt? Die Moneypenny-Szene ist mit letztens negativ aufgefallen, das passt nicht, wenn hier plötzlich für einige Sekunden nach London geschaltet wird. Aber insgesamt fällt das nicht ins Gewicht.
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- Casino Hille
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Früher mochte ich LTK nicht so sehr, mittlerweile würde ich ihm auch einen Platz an der Bond-Sonne zugestehen.Bondfan007 hat geschrieben: ↑11. Mai 2025 08:11 Gibt es auch etwas, was mir am Film nicht gefällt? Die Moneypenny-Szene ist mit letztens negativ aufgefallen
Genau, die Moneypenny-Szene ist ein merkwürdiger Stilbruch und ein typischer Fall von Traditionswillen um der Tradition Willen.

Ansonsten könnte ich noch anfügen, dass für meinen Geschmack die PTS immer ein wenig zu unspektakulär war. Ich kann gar nicht erklären, woran das liegt, aber der große "Angel"-Stunt hat mich nie beeindruckt, schon als Kind nicht. Das ist gar nicht mal als Kritik gemeint, es muss ja nicht jeder Bond mit einem Mega-Spektakel einsteigen, aber gemessen daran, wie viele LTK-Fans diese Szene regelrecht lieben, ärgere ich mich darüber, dass mir das nicht gelingen will.
Ansonsten bin ich auch bei 009: Super Film, super Bond-Film, super Text!
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Hille mag den Film inzwischen? Das ist ja schön.
Der Film hat eigentlich alles, was ich bei Bond sehen will. Super Action, tolle Schauspieler, schöne Locations, DER SCORE und vieles mehr. Und wenn ich auf die Action zu sprechen komme: Auch die PTS mag ich. Es ist auch eine nette Ausnahme, dass Bond mal nicht offiziell ermittelt, die ganze Sache persönlicher ist aus Bonds Sicht und Bond ogar kündigt, wobei man es aber mit hiermit vergleichbaren Entwicklungen in letzter Zeit etwas übertrieben hat.
Bezüglich der Moneypenny-Szene will ich auch noch auf Q verweisen, dessen Auftritt in DAF ich etwas unnötig finde, vor allem in Las Vegas. Klar, er kann uns sein neuestes Gadget präsentieren, trotzdem findde ich es nicht so ganz passend, das er hier plötzlich auftauch. Hintergrund scheint mir vielmehr zu sein "Q gehört bei Bond immer dazu". Oder übersehe ich einen anderen plausiblen Grund, warum Q in Las Vegas auftaucht? Hatte er Gadgets für Bond im Gepäck? Das würde sein Auftauchen in Las Vegas erklären. Ganz so befremdlich wie die Moneypenny-Szene in LTK finde ich das aber bei weitem nicht.
EDIT: Ich hab mal nachgeschaut, es gibt in DAF ja noch die Szene, in der Q Bonds Stimme verstellt beim Telefongespräch mit Blofeld. Die Casino-Alibi-Szene finde ich trotzdem komisch. Das Telefongespräch zu Beginn von Q und Bond über das Fingerabdruck-Gadget ist mir bewusst.
Der Film hat eigentlich alles, was ich bei Bond sehen will. Super Action, tolle Schauspieler, schöne Locations, DER SCORE und vieles mehr. Und wenn ich auf die Action zu sprechen komme: Auch die PTS mag ich. Es ist auch eine nette Ausnahme, dass Bond mal nicht offiziell ermittelt, die ganze Sache persönlicher ist aus Bonds Sicht und Bond ogar kündigt, wobei man es aber mit hiermit vergleichbaren Entwicklungen in letzter Zeit etwas übertrieben hat.
Bezüglich der Moneypenny-Szene will ich auch noch auf Q verweisen, dessen Auftritt in DAF ich etwas unnötig finde, vor allem in Las Vegas. Klar, er kann uns sein neuestes Gadget präsentieren, trotzdem findde ich es nicht so ganz passend, das er hier plötzlich auftauch. Hintergrund scheint mir vielmehr zu sein "Q gehört bei Bond immer dazu". Oder übersehe ich einen anderen plausiblen Grund, warum Q in Las Vegas auftaucht? Hatte er Gadgets für Bond im Gepäck? Das würde sein Auftauchen in Las Vegas erklären. Ganz so befremdlich wie die Moneypenny-Szene in LTK finde ich das aber bei weitem nicht.
EDIT: Ich hab mal nachgeschaut, es gibt in DAF ja noch die Szene, in der Q Bonds Stimme verstellt beim Telefongespräch mit Blofeld. Die Casino-Alibi-Szene finde ich trotzdem komisch. Das Telefongespräch zu Beginn von Q und Bond über das Fingerabdruck-Gadget ist mir bewusst.
Zuletzt geändert von Henrik am 11. Mai 2025 12:00, insgesamt 3-mal geändert.
- GoldenProjectile
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Ich liebe ja auch die PTS von TSWLM, die praktisch nur auf den grossen Stunt ausgerichtet ist und darum herum nur das absolute Minimum erzählt. Aber schon bei MR will mir der Genuss auch nicht recht gelingen, weil der spektakuläre Stunt diesmal wirklich ganz ohne Kontext (der bei TSWLM gefühlt zumindest noch grob gegeben war) stattfindet, es ist wirklich quasi nur der Stunt und sonst nichts. LTK etabliert da schon Figuren (ich glaube alle wichtigen Charaktere erscheinen in den ersten 10 Minuten, also in der PTS und direkt danach), hat eine einfache, aber klare Handlung, die nicht "nur" als Amuse-Bouche strukturiert ist und nach der Titelsequenz nahtlos weitergeht. Der Stunt ist nicht der allerbeste bei Bond, aber er ist gut und gut genug und halt nicht das Einzige, was da stattfindet.Casino Hille hat geschrieben: ↑11. Mai 2025 11:14 Ansonsten könnte ich noch anfügen, dass für meinen Geschmack die PTS immer ein wenig zu unspektakulär war. Ich kann gar nicht erklären, woran das liegt, aber der große "Angel"-Stunt hat mich nie beeindruckt, schon als Kind nicht. Das ist gar nicht mal als Kritik gemeint, es muss ja nicht jeder Bond mit einem Mega-Spektakel einsteigen, aber gemessen daran, wie viele LTK-Fans diese Szene regelrecht lieben, ärgere ich mich darüber, dass mir das nicht gelingen will.
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