Und siehe da, plötzlich steigt er um mind. 3 Punkte in deiner Wertung. So war es zumindest bei mirHenrik hat geschrieben: 29. Dezember 2021 11:09Davon ist auszugehen,. ich hab das Ding zum Geburtstag bekommen. Dann wird der Film in den nächsten noch mal geschaut. Das wäre bei mir auch erst das zweite Mal.vodkamartini hat geschrieben: 17. Dezember 2021 15:36 Ohne jetzt Werbung zu machen, aber da gibt es reihenweise Ausweichmöglichkeiten. Wer sie vor Weinachten will, kann sie auch noch kriegen. Man könnte auch mal wieder in Präsenz einkaufen, hilft manchmal.

Ne im Ernst und ohne dich oder sonst irgendwen hier überzeugen zu wollen, aber ich empfinde NTTD definitiv als Grower. Zumindest sind mir bei allen weiteren Sichtungen viele Details sehr positiv aufgefallen.
Nach meiner Erstsichtung war ich ziemlich verwirrt und wusste nicht wohin mit dem Film. Es war eine eigenartige Mischung aus Euphorie und kolossaler Enttäuschung. Von daher verstehe ich den Unmut nur all zu gut, vor allem im letzten Drittel haben die Autor*innen gepfuscht und gehetzt, das steht für mich außer Frage.
Nachdem ich dem Film eine zweite, dritte, ... Chance gab, habe ich trotz einiger Schwächen, die der Film (auch jenseits des letzten Aktes) zweifellos hat, die Liebe zum Detail erkannt.
Entgegen Hilles (natürlich völlig legitimer) Ansicht, Fukunaga hätte keine eigene Filmsprache entwickelt (oder entwickeln dürfen), erchate ich gerade NTTD von seiner Machart her als einen der persönlichsten Beiträge des Franchises.
Meiner Ansicht nach merkt man mehr und auch sehr viel klarer als sonst, welche Aspekte der Figur und jener Elemente die das Franchise groß gemacht haben dem Regisseur wichtig waren. Auf mich wirkt die Inszenierung ab der ersten Filmminute frisch und modern - etwas, das ich bei Mendes leider sehr vermisse. Diesen Vorwurf kann man ihm natürlich nur bedingt machen, schließlich hat er den Vintage/Retro-Charakter ja förmlich gepachtet. Meins war es nicht, ich finde Bond muss mit der Zeit gehen, nicht die Zeit mit Bond.