Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Last-Minute-Masterpost.

Teilnehmer:

Agent 009
AnatolGogol
Casino Hille
DonRedhorse
HCN007
GoldenProjectile
Maibaum
Nico
Patrice
Revoked
vodkamartini

Definitive Bestätigung oder Absage noch ausstehend:

Der Überraschungsgast

Programm
Das Übliche und noch viel mehr.

Freitag 19.30: Abendessen bei Enzo & Giovanni
Samstag 14.00: Provisorischer Treffpunkt mit Samstag-Anreisenden (Brunnen am Marktplatz)
Samstag 19.00: Abendessen in der Brasserie

Habe ich etwas vergessen?

Mensch, ich freu mich auf unser Jenny Flex-Fantreffen!
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Ich bin jetzt auch zu Hause eingetroffen, nachdem die DB mal wieder ihre Spässe getrieben hat. Zur langen Reise gehörte unter anderem ein ICE nach Karlsruhe, der auch mal S-Bahn spielen wollte und in dem ich mich mit Anatol endlich mal über die wirklich wichtigen Dinge unterhalten konnte (z.B. Tim & Struppi).

Ein paar wahllose Highlights von #Marburg22:
- Maibaum hat mich endlich mal ins Deli mitgenommen (Zitat: "Die Toiletten sehen noch genauso scheisse aus")
- Mods beim Aufräumen (Symbolbild)
- Ein nicht endender Ohrwurm von Bill Conti und Michel Legrand
- Hille war da und wir anderen mussten das ganze Wochenende Altenpfleger spielen
- Die Rückkehrer AnatolGogol (nach 3 Jahren) und vodkamartini (nach 7 Jahren)
- "Ein Mann explodiert" wird nie alt
- Laut (und falsch) Bondsongs singen
- Das vermutlich beste Gruppenfoto bei der Burg
- Der Chinese mit Zigarre, wie aus einem Film von David Lynch
- Tim träumt nicht = Vodka Soda

Ein nicht wahlloser Tiefpunkt:
- Nico ist ausgefallen

Alles in allem gibt es nur zwei Dinge zu sagen:
- Schön wars, nur zu kurz
- #Marburg23
We'll always have Marburg

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Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

143
Auf den deutschen Autobahnen sieht es nicht viel besser aus. Die zahllosen Baustellen sollen wohl die bösen Fahrer vom Fahrern abhalten. Kommt mir vor wie bei der Voodoo-Puppe in Temple of Doom.

Ich hab aber dennoch ein paar Marburg-Highlights

- tolle Stadt und ich weiß jetzt, dass der Titel "deutsches Hogwarts" berechtigt ist :)
- allerdings kommt nicht jeder Mar-Burger rechtzeitig
- es gibt eine erstaunliche Vinyl-Liebhaber-Dichte in der Gruppe
- nach 7 Jahren war es eine Freude, wieder die alten (jung gebliebenen) Gesichter zu sehen
- Patrice ist ein Auto-Connaisseur
- Hille ist live mindestens genauso sympathisch wie digital und via Screen
- Agent009 mag es unsterblich und unangefochten und liegt mit beidem goldrichtig
- Goldie schätzt nicht nur die Berner Würschtl
- Revoked ist nicht aus dem Ruhrgebiet, hat aber alle positiven Attribute, die man damit verbindet (und noch ein paar mehr)
- Maibaum ist wie schon vor 7 Jahren ein sehr angenehmer Gesprächspartner und sorgt noch immer für filmische Überraschungen (diesmal eine tief blaue)
- Anatol hat noch immer den richtigen Filmgeschmack, das Frühstück mag er eher spartanisch
- Don hat noch immer den richtigen Musikgeschmack, über seine Frühstücksvorlieben kann ich nichts sagen
- HCN007 weiß ein Schwert zu schwingen
- im Tunnel kann man auch mal den Überblick verlieren
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Es waren definitiv wieder 2 tolle Tage. Um die Tradition aus letztem Jahr fortzuführen ein paar Hashtags ;)

#seandujardinpose
#treppenlaufen
#sandkasten
#leckerechips
#nurdasdachistundicht
#eisteeselbstanrühren
#brilleliegenlassen
#kickerduell
#rauchimtunnel
#immomentnichtdanke
#byebyebrasserie
#diagonalley
#die2
#vinylsuche
#kuckuck
#älteralsichdachte
#marburg2023
Zuletzt geändert von Patrice am 26. September 2022 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
"Are you looking for shells?"
"No, I'm just looking."

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Konfuzius sagt: "Bahnfahren ist wie Fahrradfahren. Nur, dass das Fahrrad in Flammen steht, und der Boden in Flammen steht, und du selbst in Flammen stehst, weil du in der verf***ten Hölle bist."

Man kann es Pech nennen, wenn eine Fahrt, die eigentlich bestenfalls nicht einmal ganz vier Stunden dauern sollte, jetzt insgesamt zehn Stunden in Anspruch nahm. Man kann sich fragen: Bin ich davon genervt oder mache ich gerade die Erfahrung meines Lebens? Reiße ich mich noch zusammen oder durchlebe ich schon meinen dritten Nervenzusammenbruch? Feststeht nur, dass Julius Cäsar einst ganz richtig lag, als er so weise verlautbaren ließ: "Viele Wege führen nach Marburg, aber nicht ein beschissener Weg führt je wieder aus Marburg hinaus." Der deutsche Schienenverkehr, ich kann es bezeugen, ist der elfte Kreis der Hölle, vor dem Dante vergessen hat, uns zu warnen. Ich sehe es ihm nach, der Mann war Italiener, wie hätte er das wissen sollen?

Nun werde ich also seine Arbeit vollenden müssen, und noch heute Nacht mit meinem Buch "Genießen Sie Ihr Leben in vollen Zügen" beginnen. Den Anfang habe ich bereits: "Grüß Gott, liebes lesendes Individuum. Wenn Sie, wer auch immer Sie sein mögen, sich beim Lesen dieses Buches gerade in einem Zug befinden, so haben Sie bereits in Ihrem Leben mehr richtig gemacht als der Autor."

Ich hätte in meinem Leben vielleicht doch häufiger auf Jeff Goldblum hören können. Der warnt als oller Chaostheoretiker Ian Malcolm in den "Jurassic Park"-Filmen ja bereits, dass auch nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings verheerende Auswirkungen in ganz anderen Teilen der Erdkugel verursachen kann. Lange hielt ich das für pseudophilosophischen Mumpitz, doch jetzt weiß ich, dass nur der Ausfall einer einzigen Weiche irgendwo in Frankfurt am Main ausreichend ist, damit in Deutschland die gesamte Infrastruktur in sich zusammenbricht und an jedem Bahnhof nördlich von Marburg (und ich habe sie heute alle gesehen) Anarchie ausbricht. Züge fallen gänzlich aus, Regionalbahnen halten plötzlich nur noch an jeder dritten Haltestelle, ein schadhafter ICE zwingt Hunderte zum unverhofft frühzeitigen Aussteigen, ein einzelner Maskenverweigerer sorgt für einen fast halbstündigen Polizeieinsatz, durch den halb Deutschland seine Anschlusszüge verpasst und der Merkur ist schlagartig wieder rückläufig.

Ansonsten bleibt mir, jetzt endlich zuhause und vor lauter Aufregung fünfundvierzig Jahre gealtert, gar nicht mehr viel, als mich meinen Vorrednern anzuschließen. Marburg war kurz und doch schön und voll von lauter sympathischen Menschen, die allein ihres guten Wesens wegen schon niemals Organisatoren bei der Deutschen Bahn werden könnten.

Auch von mir ein paar wahllose Highlights, denn ich muss mich dem Gruppenzwang ergeben:

- Die #ModArmy hat ihre würdigen (und unfreiwilligen) Nachfolger erkoren und wird diese bald voller Stolz bekanntgeben
- "Never Say Never Again" wurde in bester Mod-Tradition diktatorisch zur Bond-Hymne 2022 gegen den Willen aller anderen ernannt
- Bond irrt in CR, richtig muss es heißen: "Man spielt beim Poker nicht die Karten aus, man verzweifelt am roten Pferd"
- Old Rog soll sich in FYEO mal nicht so anstellen, manch Marburger Seitenstraße ist härter zu erklimmen als jedes Bergkloster
- Maibaum kommt beim Augenbrauen-Grimassieren endlich zur späten Einsicht: "Ich habe den Moore all die Jahre unterschätzt"
- Obgleich Pferde keinen Alkohol vertragen, passen Mustang und Vodka doch auf ganz prächtige Art und Weise zusammen
- "Goethe war dichter": Es gibt kein Wortspiel dieser Welt, das unserem HCN nicht einfallen würde, egal zu welcher Uhrzeit
- Nicht nur bezüglich "Downton Abbey", auch hinsichtlich "Deep Space Nine" finden sich hier Gleichgesinnte: Sisko rules, gell Don?
- Der General ist zwar nicht mit dem Zug in den Markt eingefahren, hat mich dafür aber vor einer peinlichen Salat-Schande bewahrt
- Die Immobilie für das nächste Forentreffen wurde bereits ausgemacht und unser 009 freut sich über unser aller Spenden
- Bei "Star Wars" herrscht rege Einigkeit: Boba Fett ist gut oder doof, Andor ist gut oder doof, Obi-Wan ist gut oder doof, Mando 4ever!
- Die ein oder andere Person in diesem Forum hat beim Thema "Die 2" noch dringenden Nachholbedarf, also ans Werk, meine Herren

Zu guter Letzt: Der Rat eines Studenten an der Bar am Samstagabend, der neben mir für die Getränkewünsche seiner Holden gute 15 Euro löhnte, darf nicht verloren gehen. Mit gequältem Gesichtsausdruck klopfte er mir auf die Schulter und sprach mit tiefem Seufzen: "Mein Lieber, schaff dir bloß nie eine Freundin an, das geht nur ins Geld" ... Wo auch immer du jetzt bist, lieber anonym gebliebener Student, ich trink meine Limonade auf dich!

In diesem Sinne! Danke an alle, startet angenehm in die Woche und die Vorfreude auf Marburg #23 kann bereits beginnen. Da bin ich mir dann auch im Vorfeld immerhin sicher, dass meine Erlebnisse in sämtlichen Zügen der Bundesrepublik vom heutigen Tage niemals mehr übertroffen werden können. Aber vermutlich würde mich Lani Hall da vor der Deutschen Bahn zurecht warnen:

Never, Never Say Never Again!
Never, Never Say Never Again!
https://filmduelle.de/

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Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

146
Für mich war das 6. Forentreffen in Folge – das 4. Mal Marburg - wieder mal ein tolles Wochenende gewesen.

Entgegen früherer Treffen in Marburg konnte ich dieses Jahr mal ganz entspannt in das Treffen starten. Marburg bleibt Marburg – eine Stadt, die man zu Fuß erkundet und ein herausforderndes Auf und Ab bietet – ein perfektes Gegenstück zu meinen flachen Sprüchen. Hin- und Rückfahrt war für mich wie immer sehr unkompliziert.

Es war schön wieder den Kern der Truppe – GoldenProjectile, Revoked, Agent009, DonRedhorse als kurzzeitige Mitbewohner der tollen, aber im Detail leicht baufälligen Maisonette-Wohnung zu haben und euch alle allgemein wieder zu sehen (abgesehen von den Online-Meetings).

Schön, dass Maibaum und Patrice wieder dabei waren und auch, dass sich nach 2019 AnatolGogol und 2015 vodkamartini wieder eingefunden haben. Nicht zu vergessen, auch CasinoHille mal „in Person“ kennenzulernen. Tolle Truppe – schade, dass Nico nicht dabei war.

Enzo und Giovanni als Substitut zum Del Castello hat gepasst von meiner Seite aus. Danach war es auch mal entspannend den Rest des Abends in der Bude zu verbringen.

Bratwurst gehört dazu, genauso wie das Flanieren durch die Gassen – Wer einen „Leg Day“ im Fitnessstudio sparen will, läuft einfach mal den ganzen Tag durch Marburg und auch auf das Landgrafenschloss. Das Cafe ist ganz in Ordnung gewesen. Bei der „Brasserie“ trifft es „Dienst nach Vorschrift – mit Mut zur Lücke“ ganz gut. Wäre Zeit für eine Alternative beim nächsten Mal. Der „Tunnel“ war recht abenteuerlich – was die Toiletten, das Mobiliar und auch die Barrierefreiheit angeht.

Ich freue mich schon wieder aufs nächste Treffen. Die Treffen sind mittlerweile schon gefühlt sehr kurz.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Auch von mir an dieser Stelle noch mal einen großen Dank an alle Vorbereiter, Ortskundige und Teilnehmer für das conti-nuierlich grossartige Treffen. Marburg war einmal mehr eine Reise wert, zumindest eine Hinreise (wobei immerhin hatte die Rückreise gegenüber der Hinreise den Vorteil der diametral intelligenteren und interessanteren Gesprächspartner). Gerne immer wieder, auch wenn die Marburger "Berge" jedes Jahr steiler werden. :D
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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GoldenProjectile hat geschrieben: 25. September 2022 16:56 - Der Chinese mit Zigarre, wie aus einem Film von David Lynch
Weil es der kultigste Forenmoment seit den Popcornwerfenden Kindern bei SP war, möchte ich das rasch noch einmal aufgreifen.

Erinnert sich noch jemand an die frühe Folge von Two and a Half Men, in der die Oma ihre zwei undankbaren Söhne durch ein schwules Pärchen mit cellospielendem Strebersohn ersetzt? Samstagabend, circa 23:30 Uhr in den Spelunken Marburgs: Kommt ein Typ in die Bar, der genauso aussieht wie der Cellostreber, gekleidet in Anzug mit Fliege, Hornbrille, Panamahut und crèmefarbenen Trenchcoat. Mit unerschütterlicher Selbstverständlichkeit setzt er sich neben den Foristen HCN aufs Sofa, kümmert sich um niemanden und fängt an, mit viel Brimborium und voller Konzentration seine riesige Zigarre in Brand zu setzen. Das war der Augenblick, in vermutlich dem in all unseren Köpfen die Stimme von Ringo zu hören war:

We'll always have Marburg

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Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Der Tunnel war schon sehr skurril, aber eine schöne Bereicherung. Ich sag nur Tanzvideo.

Ja, sehr schön war's, wenn auch durch die Marburger Berge anstrengend und am Samstag hatte ich durch zu wenig Schlaf einige Durchhänger. Die Zeit ist leider wieder viel zu schnell verflogen.

Danke nochmal am Revoked für die Orga, Frühstück, Pilgerbier und die Fahrdienste.

Und noch eine Bitte: Lernt endlich mal vernünftig Pokern! Und nein, lieber Connor, ich spiele nicht aggressiv.

Jungs, ihr seid alle Klasse, ich freue mich schon auf #Marburg2023. Dann vielleicht auch mit einem Überraschungsgast. Und wieder mit Nico, der gefehlt hat.

Apropos, das Orga-Team bestehend aus Don, dem roten Pferd, Stefan und mir schlägt als Termin den 22. - 24. September 2023 vor. ;-)
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: #Marburg2022 - das Treffen im Jubiläumsjahr

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Was soll ich jetzt noch ergänzen? Inhaltlich ist nahezu alles erwähnt.

Vielleicht nähere ich mich mal von der emotionalen Seite:
Das Forentreffen ist genau das eskapische Spektakel, welches wir an den Moore Bonds lieben. Ein Dauerfeuer an unterhaltsamen Highlights, bei denen man das Gefühl hat, dass gerade wenn es richtig Spaß macht es schon wieder vorbei ist.

Ein Kontrast der stärker kaum sein könnte:
Die Freude des Aufbruchs am Freitag. Wiedersehen, erkundigen nach dem Wohlergehen, Dauerscherze und Lachen. Ein paar Getränke zum Warm werden und die Aussicht auf 1 1/2 wunderbare Tage.

Samstags dann der Tiefgang: jeder diskutiert mit jedem. Die Witze werden derber, die Vertrautheit als ob man sich monatlich träfe erreicht seinen Höhepunkt. Man giert nach Austausch, danach soviel wie möglich aus dieser kurzen Zeit für sich mit nach Hause zu nehmen.

Eine gewisse Traurigkeit, die sich einstellt- meist am späten Samstag Abend- wenn einem klar wird, dass man es in der kurzen Zeit mit seinen Seelenverwandten wieder nur geschafft hat an der Oberfläche dessen zu kratzen was man sich vornahm zu diskutieren. Und, dass es wieder ein Jahr dauern wird, bis die Ferne wieder zur Nähe wird.

Dann Sonntags Morgens der vollkommen überhastet wirkende Aufbruch: alle kehren in die Normalität zurück. Emotional fühlt man sich überrumpelt. Die Zeit reicht gar nicht für einen gebührenden Abschied, ist aber alternativlos.

Zum Abschluss die tröpfchenweise eintrudelnden Nachrichten, dass nach und nach alle körperlich (abgesehen von den organisatorischen Kalamitäten, die an der Geistesgesundheit rütteln) wieder gut zu Hause sind.

Und so ist es dann wie jedes Jahr: man konserviert und konzentriert die Emotionen dieser 1 1/2 Tage um von ihnen das nächste Jahr über zehren zu können.

#Marburg2023
#refillme
❤️☮️🧘🏻‍♂️