Wie findet ihr DAF?

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Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

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photographer hat geschrieben: 10. Januar 2022 19:46 Das bedeutet, dass Vegas-Blofie schon seit längerem sich in der Spielermetropole aufhält
Berndeutsch für Laien Teil eins: Blofi ist das gemeinhin als Bleistift bekannte Schreibutensil. Dies nur als Vorwarnung zu schlechten Bleistiftkalauern, welche ich zukünftig potentiell mit Ernst anstellen werde.
photographer hat geschrieben: 10. Januar 2022 19:46 Die "Nummer" in FOR YOUR EYES LONLY werte ich persönlich nur als Giftspritze EONs gegenüber dem damals letztendlich sich immer mehr abzeichnenden Remake von THUNDERBALL, welches Kevin McClory seit 1975 angegangen ist. Aus rechtlichen Gründen war die Rolle von John Hollis daher wohl im Abspann auch nicht aufgeführt.
Ist auch meine Meinung und habe ich so ähnlich glaube ich auch schon gesagt.

Kurios ist halt, dass DAF wie Anatol schon angetönt hat wirkt als hätte man ab einem Punkt schlicht vergessen, das Schicksal von Bleistiftfeld zu verfolgen, in welcher Form - Stift überlebt, Stift tot oder beides möglich - auch immer.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

873
Henrik hat geschrieben: 11. Januar 2022 10:06 WasFYEO angeht, sehe ich das eigentlich auch so, dennoch werte ich das auch als Zeichen, dass Eon davon ausgegangen ist, Blofeld sei nicht tot. Ansonsten wäre es ja nicht erforderlich gewesen, Blofeld zu töten, um McClory zu ärgern, wenn man ihn ohnehin schon getötet hat.
Ich glaube, dass es EON da ziemlich egal war, ob Ernstl in DAF gestorben ist oder nicht. Kontinuität hat da nicht interessiert.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

877
Casino Hille hat geschrieben: 30. Januar 2022 14:34 Keine vier Minuten durchgehalten. Das Video ist Quatsch.
Ich habe schon die erste Minute kaum ertragen.
Zeigt eine der besten Kampfszenen der Bondhistorie und erzählt dazu wie lustlos Connery spielt?!?
Furchtbare Sprache, verspricht sich ständig,... "da fällt mir nichts mehr ein"..."mit Abstand"... "schlechtester Film den ich je gesehen habe"... "sowas von"..."Leute"... ja ja ist klar.
"9. subjektive Punktevergabe" - Ich lache mich weg.

Man mag ja als Bondfan den Film im Vergleich nicht so sehr mögen, aber man muss ihn halt doch im Kontext seiner Zeit sehen...

Warum wird so ein Video überhaupt hier gepostet? Der Typ hat 90 views auf Youtube, vermutlich 80 davon hier aus dem Forum :-)

Hilfe!
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

880
Diamantenfieber (1971)

Szene 1 - Gunbarrel & PTS
Die Gunbarrel ist wieder die altbekannte – und dieses Mal wieder mit Sean Connery im Pistolenlauf. Wie in YOLT wird hier mit schwarz-weiss Elementen gearbeitet. Einzig die Farbe rot sticht abermals wirklich hervor und Connery zückt die Waffe wie immer im knien. Nach den Ereignissen in OHMSS sehen wir hier einen rachsüchtigen Bond. Die PTS zeigt zunächst ein asiatisch (vermutlich japanisch) eingerichtetes Zimmer. Plötzlich fliegt Bond mit samt eines Gegenspielers durch die Trennwand und versucht die Antwort Frage „Wo ist Blofeld?“ zu bekommen. Blofeld konnte Tracy Bond umbringen und verletzt fliehen. Daraufhin begibt sich die Handlung zu einem Spieltisch (in Marokko?) und Bond stellt dort einem der Spieler dieselbe Frage. Auch einer schönen, im Bikini Urlaub machenden Dame begegnet Bond keinesfalls mit Charme, sondern versucht vielmehr den Aufenthaltsort Blofeld herauszufinden. Kurz darauf sehen wir Blofeld, doch dieser hat sich optisch verändert. In seiner Klinik für plastische Chirurgie gelang es ihm sein Aussehen vollkommen zu transformieren und zudem Doppelgänger seiner selbst „anzufertigen“. Bond, der diesen Aufenthaltsort Blofelds mittlerweile ausfindig machen könnte, betritt die Klinik als Chirurg verkleidet und schafft es einige Henchmen, sowie Doppelgänger Blofelds auszuschalten und sieht sich zudem erfolgreich in der Ermordung Blofelds. Doch am Ende sieht man dessen schreiende Katze und kann bereits erahnen dass Bonds Erzfeind weiterhin am Leben ist.

Mein Kommentar
Nachdem mir Lazenby in der Gunbarrel Sequenz nicht ganz so gut gefiel, bin ich froh hier wieder Connery zu sehen. Das Gunbarrel mit Hut und dem „in die Hocke gehen“ passt einfach besonders bei ihm so gut. Die PTS beginnt sehr vielversprechend. Ich mag die Rache Thematik und sie ergibt hier durchaus Sinn. Die Sets in Asien und am Spieltisch sind auch außerordentlich gut gelungen und bringen gleich zu Beginn sehr viel Exotik in den Film. Vor allem die Szene mit der Dame gefällt mir gut. Natürlich könnte man die explizite Gewalt an dieser Stelle kritisieren, allerdings ist Bond eben auf Rache aus, was angesichts der Handlung aus OHMSS nicht völlig unverständlich ist. Ich finds nett, dass Connery in diesem Fall wirklich konsequent durchgreift, statt sich dem üblichen Techtelmechtel hinzugeben. Ich weiss nicht ob ich beim Anblick dieser Dame ebenso stark und fokussiert gewesen wäre. Bis dahin geht der Film seinen Weg und macht das alles sehr gut. Was dann jedoch folgt ist jenseits von Gut und Böse. Charles Gray ist weniger ein Blofeld, als viel mehr eine Blofeld-Persiflage. Grauenhaft. Als Henderson in YOLT mochte ich ihn sogar sehr, da empfand ich seine Darstellung als sehr passend. Hier aber geht er mir mit seinem süffisanten Lächeln zunehmend auf den Geist. Er ist also nicht nur ein unpassender und völlig ungefährlich wirkender Blofeld – nein – es geht soweit, dass mich dieser Blofeld nervt und weil das noch nicht reizt setzt man dem Ganzen mit der Doppelgänger Thematik noch nie Krone auf. Diese wird dann nichtmal stilvoll inszeniert, indem man Bond eine realistisch wirkende Klinik aufsuchen lässt, sondern mit irgendwelchen Schlammbädern, lächerlichen Dialogen und Slapstick-Einlagen. Eine Katastrophe und eines Bondfilms unwürdig. Die Tatsache, dass man in DAF gute Handlungsstränge aufbauen konnte und diese binnen weniger Minuten wieder ad absurdum führte ist übrigens kein Einzelfall und zieht sich wie ein roter Faden durch den Film.

Punkte: 3/10


Szene 2 – Das DAF - Theme
Im Gegensatz zu OHMSS geht man hier wieder zu den klassischen Bond Themes zurück und Shirley Bassey trällert das durchaus kraftvolle „Diamonds are forever“. Auch visuell dreht sich alles um Diamanten und ist generell deutlich prunkvoller dargestellt als vorige Bond-Theme Sequenzen.

Mein Kommentar:
Zu punkten weiss der Film ganz eindeutig mit dem Soundtrack. „Diamonds are forever“ ist ein herausragender Song. Shirley Bassey gibt alles und die Musik kommt kraftvoll und zugleich elegenat daher – ein Spagat den nur wenige Bond-Themes schaffen. Besonders hervorheben muss man zudem die Musik John Barrys, die geheimnisvoll wirkt und den Zuschauer durch den Film begleitet. Ein meisterhaftes Bond-Theme.

Punkte: 9/10


Szene 3 – Diamanten
Für Bond und den MI6 ist die Thematik „Blofeld“ damit Geschichte – er wird für tot erklärt und Bond wird mit einer neuen Thematik konfrontiert – mit Diamanten. Diese werden in Südafrika im großen Stil gestohlen und von den Dieben fehlt bislang jegliche Spur. Weiter geht es in Afrika und es wird gezeigt, wie die Diamanten mit Hilfe der Arbeiter und eines Zahnarztes geschmuggelt werden, der den Arbeitern die Diamanten im Gebiss verewigt. Dann lernt der Zuschauer zwei Killer des vermeintlichen Diamantenkartells in der Wüste kennen. Der Zahnarzt macht sich mit einem Motorrad auf den Weg in die Wüste, in der ihn die Killer namens Mr. Wint & Mr. Kidd bereits erwarten. Diese treten stets als Pärchen auf und kennen weder Gnade noch Erbarmen. Nachdem der Zahnarzt die Diamanten übergeben hat, stecken ihm WInt & Kidd einen tödlichen Skorpion in die Kleidung. Danach verfrachten sie den Koffer mit dem vermeintlichen Geldinhalt im abholbereiten Helikopter und töten die darin befindlichen Zeugen durch eine im Koffer versteckte Bombe. Händchen haltend verlassen sie die Szene. In Amsterdam übergeben sie die Diamanten einer alten Dame, die die Diamanten weiter schmuggeln soll. Auch diese wird nach der Übergabe als Mitwisserin von Wint & Kidd getötet. Der MI6 ist derweil auf das nächste Glied der Kette aufmerksam geworden. Der Schmuggler Peter Franks ist die Kontaktperson für den Schmuggel zwischen Amsterdam und den USA. Eben dieser Franks wird bei einer Passkontrolle festgehalten und seine Dokumente werden von der Abteilung Q kopiert. Bond übernimmt Franks Identität und begibt sich sich mit diesen nach Amsterdam.

Mein Kommentar
In den Szenen des Diamantenschmuggels wird eine durchaus interessante Story aufgebaut. Die Szenen mit M finde ich wieder sehr gut gelungen, da sie in DAF auch wieder mehr Laufzeit bekommen. Ich mag diese Art von Ruhe, die eventuell auch durch Connery wieder in die Filme gekommen ist. Es wird zwar viel in recht kurzer Zeit erzählt, aber es wirkt nicht so hektisch wie noch in OHMSS. Der Diamantenschmuggel ist (endlich) mal wieder ein realistisches Thema in einem Bondfilm. Ich mag zwar auch die unrealistischen Schurkenpläne, allerdings bevorzuge ich sehr die Mischung, bzw. Abwechslung dieser Varianten. Nach der doch relativ weit hergeholten Thematik in OHMSS ist das die sehr gelungene Abwechslung die ich hier begrüße. Eine Angelegenheit, bei der sich die Geister scheiden ist definitiv die des Killer-Duos Wint & Kidd. Ich weiss, dass es Fans dieser Killer gibt – ich gehöre jedoch leider nicht dazu. Mir sind die Rollen zu überspitzt, zu aufdringlich. Und ich kann auch den Humor nicht ganz teilen. In Anbetracht des Zeitpunktes der Veröffentlichung des Films wird zudem klar, dass die Killer den Zuschauer vor allem belustigen sollen. Das Diamantenthema bietet eigentlich die Basis für so viel mehr – es hätte ein düsterer Spionagethriller a la FRWL werden können. Man wollte aber Slapstick und flache Witze verbauen – leider. Gut gefallen mir wieder die Franks Szenen und das „Abluchsen“ seiner Dokumente. Hier sehen wir auch Moneypenny in erhöhter Aktivität, das gab es soweit ich mich erinnern kann davor nicht.

Punkte: 6/10


Szene 4 – Tiffany
Peter Franks, alias James Bond soll sich in Amsterdam mit einer weiteren Kotaktperson treffen. Diese hört auf den Namen „Tiffany Case“ und soll die Diamanten an den vermeintlichen Schmuggler Franks übergeben. Leicht bekleidet gibt sie Bond einen Drink. Dieser dient ihr dazu das Glas nach Fingerabdrücken zu untersuchen. Durch einen Trick Qs trägt Bond jedoch die „falschen Fignerabdrücke“ des Peter Franks und erregt dadurch keinen Verdacht. Tiffany überprüft dies mit einem in ihrem Schrank versteckten Computer. Als sie zu Bond zurückkehrt hat sie ihre Haarpracht verändert. Die brünette Perücke ist ihrer Naturhaarfarbe rot gewichen. Bond verlässt das Apartment, doch das Problem mit dem echten Peter Franks hat sich bis dato noch nicht gelöst. Dieser erscheint in den Abendstunden vor Case Apartment und Bond betritt es mit ihm gemeinsam. Im Fahrstuhl kommt es dann mehr oder weniger versehentlich zum Kampf und Bond kann Franks ausschalten. Dabei gelingt es Bond Franks seinen echten Ausweis unterzujubeln. Tiffany Case glaubt somit, Bond habe Bond umgebracht, der in der Schmuggelwelt kein Unbekannter zu sein scheint.

Mein Kommentar
Auch bei den Tiffany Szenen bin ich etwas zweigespalten. Zum einen bin ich hier abermals froh Connery in der Rolle des Bond zu sehen – kaum auszudenken wie unpassend Lazenby in diesen Szenen gewesen wäre. Connery und sein Charme regeln die Situation ganz ordentlich. Was mir weniger gefällt ist Tiffany Case. Wohl jeder der die Romanvorlage kennt, hätte sich Ms. Case wohl etwas anders, vor allem erotischer und mit mehr Ausstrahlungskraft vorgestellt. Jill St. John kriegt das irgendwie nicht hin – der Funke springt einfach nicht über. Brünett ist sie optisch zumindest ganz passabel, aber dann kommt sie mit ihrem „Naturhaar“ daher und ich fühle mich leider etwas in die Szenerie um Ruby aus OHMSS zurückversetzt. So etwas wollte ich eigentlich nicht nochmal erleben, aber so schlimm ist Tiffany zum Glück (noch) nicht. Die Fingerabdruckthematik ist sehr cool und das absolute Highlight ist der Fahrstuhlkampf zwischen Bond und Peter Franks. Dieser beginnt vor dem Gebäude mit dem tollen Trick, in dem Bond vorgibt eine Frau zu knutschen – ein netter Agententrick und ein Detail das mich immer wieder begeistert. Im Fahrstuhl selbst blüht Connery dann in einer toll gefilmten Kampfsequenz auf, die nur minimal durch Tiffanys stumpfe Reaktion gedämpft wird.

Punkte: 7/10


Szene 5 – Der Schmuggel
James Bond, nun ganz der Schmuggler, hat die Diamanten und den wahren Peter Franks in einem Sarg versteckt. Er übernimmt nun persönlich den Diamantenschmuggel von Amsterdam nach Las Vegas. Am Flughafen gibt er sich als Franks Bruder aus, der seinem Bruder in den USA die letzte Ehre erweisen möchte. Im Flugzeug trifft er abermals auf Tiffany Case die seine Reise begleiten soll. Plötzlich tauchen auch die Killer Wint & Kidd im Flugzeug auf und beschatten Bond und Case heimlich. In las Vegas gelandet wird weiter geschmuggelt. Peter Franks Sarg wird von weiteren Schmugglern per Leichenwagen abgeholt und in ein Krematorium gefahren. Im Krematorium wird der Sarg nun in den Ofen geschoben, damit die Diamanten zum Vorschein kommen. Bond erhält die Urne und erkennt darin die Diamanten. Danach geht es zum nächsten Übergabeort – einem Schließfach in dem Bond die Urne mit den Diamanten unterbringt und das Geld in einem Umschlag an sich nimmt. Plötzlich tauchen Wint & Kidd auf und schlagen Bond nieder, den sie für Peter Franks halten. Dann folgt die grausame Hinrichtung Bonds. Er wird in einem Sarg gebettet und von Wint & Kidd in einen Ofen des Krematorium geschoben. Dort gibt es keinen Ausweg und Bond ist sich seines Todes bereits sicher, doch plötzlich endet die Zeremonie und Bond verlässt den Sarg wieder. Der nächste Schmuggler weist Bond daraufhin, dass die Diamanten im Schließfach falsch seien – der MI6 hatte nach dem Diebstahl der echten Diamanten durch Wint & Kidd falsche Diamanten in das Schließfach gelegt. Bond fragt daraufhin wo das echte Geld sei, verlässt den Schauplatz und macht sich auf den Weg nach Las Vegas.

Mein Kommentar
Was die Schmuggelszenen betrifft nimmt der Film extrem an Fahrt auf. Trotzdem behält er seine ruhige Erzählstruktur bei und verfällt keineswegs in Hektik. Als Zuschauer ist man dabei stets in der Lage der Handlung zu folgen. Die Mojave Wüste bietet eine bis dahin ungewohnte, aber durchaus tolle Atmosphäre. Die Charaktere sind wunderbar und versprühen erstklassiges „Schmuggel-Feeling“. So hätte DAF durchgehend sein sollen. Wint & Kidd nerven mich hier auch weniger als sonst und die Krematorium Szenen empfinde ich immer wieder als ziemlich spannend. Generell habe ich an diesen Szenen wenig auszusetzen, sie gehören zu den Besten des Films und bereiten mir bei jeder Sichtung erneut viel Freude.

Punkte: 8/10


Szene 6 – Viva las Vegas
In las Vegas angekommen, betritt Bond nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel den groß angelegten Club des Schmugglers dem er zuvor begegnet ist. Dieser Schmuggler hört auf den Namen „Shady Tree“ und sorgt im Club für Comedy Einlagen. Auch Wint & Kidd sind im Publikum und suchen Tree nach dessen Auftritt im Backstage Bereich auf. Auch Bond ist auf dem Weg zu Tree, kommt jedoch etwas zu spät und findet den „Entertainer“ ermordet in seiner Garderobe vor. Eine Frau mit durchaus interessanterer Garderobe trifft Bond kurz darauf am Spieltisch des Casino Bereichs des Clubs. Diese hört auf den Namen „Plenty O Toole“ und auf Abenteuer aus. Da kommt ihr James Bond gerade Recht. Nach dem Spaß am Spieltisch geht es für beide in Bonds Hotel Suite. Dort werden sie allerdings bereits von den anderen Schmugglern erwartet. Diese kennt Bond bereits vom Flughafen und sie haben sein Zimmer nach den Diamanten durchsucht. Plenty wird von einem der Schmuggler aus dem Fenster in den hoteleigenen Pool geworfen, doch Bond geht keineswegs ohne Rendezvous schlafen. In seinem Schlafzimmer wartet Tiffany Case bereits auf ihn und beide verbringen die Nacht miteinander. Wieder im Club gelingt es Tiffany Case die Diamanten wieder an sich zu nehmen. Bond versucht Tiffany Case weitere Daten über Kontaktpersonen zu entlocken. Dazu beschattet er mit ihrer Hilfe weitere Schmuggler während ihrer Aktivitäten im Diamantenschmuggel. Die Spur führt ihn wieder zurück in die Wüste.

Mein Kommentar
Als größtes Problem der Las Vegas Szenen betrachte ich leider die Stadt las Vegas selbst. Ich bin leider kein großer Fan dieser Stadt. Mir ist alles zu grell und hektisch und vor allem zu aufgesetzt. Ich finde aber, dass die Stadt in DAF noch relativ angenehm in Szene gesetzt wird. Das Erzähltempo bleibt hier ähnlich schnell, jedoch habe ich jetzt leider immer häufiger das Gefühl, dass immer weniger von der Story hängen bleibt. Ich habe hier zugegeben leider manchmal den Faden verloren und sehe den Film in diesen Szenen irgendwie immer wieder ein bisschen anders als zuvor. Wint & Kidd wirken hier leider auch wieder nervig, die Leiter Szenen sind eher langweilig und gehen im Trubel des Casinos unter. Plenty O Toole lässt sich hier durchaus als Highlight der Szenen bezeichnen – natürlich optisch, aber sie bringt auch Frische in den Film – mehr Frische als Tiffany Case. Die Beschattung durch Bond ist dann wieder recht interessant, die Tankstellenszenen machen das Ganze dann wieder kaputt. Es ist einfach zu viel Klamauk für meinen Geschmack. Vom anfänglich ernsteren Unterton und der Schmuggelthematik hat man sich mittlerweile schon ziemlich weit entfernt.

Punkte: 6/10


Szene 7 – Bond on the Moon
Bond folgt dem vermeintlichen Schmugglerauto über den Highway zurück in die Wüste. Die Spur führt ihn in eine Forschungsstation für Weltraumaktivitäten. Bond schleicht sich in die Station und trifft dort auf Dr. Metz, in dem er sich als Prüfer der Einrichtung ausgibt. Seine Tarnung fliegt jedoch auf und Bond muss die Flucht ergreifen. Dabei wird er zunächst vom Wachpersonal verfolgt. Es gelingt ihm die Einrichtung mit Hilfe eines „Moon-Buggys“ zu verlassen und auch weitere Verfolger auf Wüstenmotorrädern können mit diesem Gefährt problemlos abgehangen, bzw. ausgeschaltet werden. Tiffany Case hat ausserhalb des Geländes auf Bon gewartet und sammelt ihn dort ein. Bond macht allerdings eine Polizeistreife auf Grund seines überhöhten Tempos auf sich aufmerksam. Zurück in Las Vegas wurden bereits weitere Streifenpolizisten alamiert. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd, aus der Bond nur als Sieger hervorgeht, weil es ihm gelingt seitlich auf zwei Rädern durch eine schmale Sackgasse zu entkommen.

Mein Kommentar:
Diese Forschungs-Mond-Station ist als Setidee eigentlich ganz nett. Der sächsische Dialekt ist dabei in meinen Augen aber durchaus ein Problem. Nachdem man sich schon in den vorigen Szenen sehr weit von der Schmuggelthematik entfernte, bzw. diese ad absurdum führte statt ihr weiterhin mit Ernsthaftigkeit zu begegnen, zieht man die Szene mit der schlechten Synchronisierung völlig herunter. Musste das sein? Hätte man nicht eine hochdeutsch sprechende Person finden können? Man zieht den gesamten Film mit solchen Dingen nurnoch ins Lächerliche. Bei der Moonbuggy-Verfolgungsjagd ist auch wieder viel Slapstick dabei, allerdings geht dieser wieder etwas eher unter als zuvor. Im Großen und Ganzen sind diese Stunts durchaus gelungen, hauen mich aber nie aus den Socken. Vielleicht waren sie für die damalige Zeit eine durchaus große Nummer, das kann ich jedoch nur vermuten. Sie sind ganz nett – mehr aber eben nicht. Besser wird es dann bei der Autoverfolgugnsjagd. Zwar ist es ein bisschen lächerlich, dass ein James Bond auf einmal wegen überhöhtem Tempo belangt werden soll, dennoch macht seine Flucht in diesem Fall Sinn – schließlich will Bond weiterhin inkognito bleiben. Aber die Flucht Bonds im roten Mustang, die bereits mit den tollen Fluchtszenen auf dem Parkplatz beginnt ist einfach phänomenal und endet dann in einem meiner absoluten Lieblingsstunts des Franchise – Dem Fahren auf 2 Rädern durch die enge Gasse. Wunderbar.

Punkte: 8/10


Szene 8 – Blofeld lebt
Nach dieser nervenaufreibenden Verfolgungsjagd will Bond selbstverständlich im Hotelzimmer mit Tiffany Case zur Ruhe kommen. Plötzlich steht Bond auf, verlässt das Hotelzimmer durch ein offenes Fenster und lässt die ratlose Tiffany allein in der Suite zurück. Draussen angekommen begibt sich Bond kurzerhand auf das Dach des Fahrstuhls des Whyte Gebäudes. Der Besitzer Williard Whyte gilt seit längerer Zeit verschollen – für Bond kann das kein Zufall sein. Mit dem Fahrstuhl oben angekommen wird Bond beinahe zwischen Gebäudekomplex und dem Fahrstuhl eingequetscht. Er kann die Situation jedoch meistern und gelangt mit einem Q-Gadget, einer Pistole mit Widerhaken auf das Dach des Gebäudes. Durch ein Oberlicht betritt er das Gebäude und findet sich prompt uaf einem antiken Plumpsklo wieder. Dort findet er Bildschirme, die das Innere des Casinos zeigen und über einen Lautsprecher erfährt Bond, dass man ihn bereits erwartet hat. Erwartet wird er im Whyte Gebäude von niemand geringerem als Ernst Stavro Blofeld, bzw. von zwei Blofelds. Blofeld hat in der Zwischenzeit erfolgreich lebensechte Doppelgänger seiner selbst erschaffen können. Bond gelingt es einen Blofeld zu töten, doch er hat den falschen erwischt. Blofeld erklärt Bond jedoch noch nicht seinen genauen Plan, erlaubt ihm das Gebäude zu verlassen, betäubt ihn jedoch im Aufzug. Unten angekommen nehmen sich Wint & Kidd Bonds ohmächtigem Körper an. Als Bond aufwacht findet er sich in einer Pipeline wieder. Wie es der Zufall will, kann Bond jedoch mit einem Wartungsgerät im Tunnel fliehen und verlässt diesen über einen Revisionsschacht.

Mein Kommentar:
Viel cooler als diese Szene kann man eine Bondfilm Szene nicht inszenieren. Nach seinem Rendezvous mit Tiffany Case steigt unser Protagonist fast kommentarlos aus dem Fenster und beginnt seinen Aufstieg auf das Wyhte Gebäude auf dem Dach eines Fahrstuhls – im Smoking (!). Das ist genau die Art von Stil und Action zugleich, die ich in einem Bondfilm sehen möchte. Nicht umsonst gab es erst kürzlich eine Hommage im Film „Spectre“ die an eben diese Szene angelehnt ist. Sehr ikonisch und man muss einfach sagen, dass der Film gerade hier mit der Autoverfolgungsjagd und dem Beklettern des Whyte Gebäudes seinen absoluten Höhepunkt erreicht hat. Was danach passiert ist leider wieder beispiellos schlecht. Meinen Unmut über den Gray-Blofeld habe ich ja bereits geäußert. Die Doppelgängerthematik mag hier sinnvoll erscheinen, da sie im Film schon früh ins Rollen gebracht wurde, aber trotzdem mag ich sie nicht. Diese ganze Thematik rund um das Verändern des äußeren Erscheinungsbildes wurde hier so stumpf, dumm und einfach nicht ernsthaft genug umgesetzt. DAF wirkt halt teilweise wirklich wie die Parodie auf einen Bondfilm. Das mögen Außenstehende lustig finden – ich als Bond-Enthusiast finde es eher peinlich und wirklich schlimm mit anzusehen. Natürlich kann man es auch nicht dabei belassen, sondern muss Bond zu allem Überfluss auch noch auf einem Klo landen lassen. Musste das wirklich sein? Der Aufenthalt Bonds bei Blofeld könnte unnötiger auch nicht sein. Er erfährt nichts. Die ganze Szene dient der Selbstdarstellugn Charles Grays und der ach so innovativen Idee des Doppelgängertums. Und dabei beginnt die Szenerie mit der Kletteraction so toll…es tut wirklich jedes Mal aufs neue weh diese Szenen zu betrachten. Wint & Kidd verbessern das Ganze auch nicht – ganz im Gegenteil. Obwohl man zugeben muss, dass die Szenen rund um die Pipeline ganz nett gedreht sind. Aber auch hier verbraut man es sich am Ende wieder durch den völlig überzogenen Klamauk.

Punkte: 4/10


Szene 9 – Williard Whyte

Um den wahren Aufenthaltsort Williard Whytes herauszufinden, nimmt Bond abermals die Abteilung Q zur Hilfe. Mit Hilfe eines von Q entwickelten Stimmenverzerrers gibt er sich als Chef des Casinos aus und ruft mit verstellter Stimme Blofeld an. Dadurch erfährt er den Aufenthaltsort Whytes. Dieser erfreut sich bester Gesundheit, wird jedoch in seinem Ferienhaus ausserhalb Las Vegas unter strenger Bewachung festgehalten. Bond macht sich persönlich auf den Weg in dieses Haus und stößt sofort auf die beiden Bewacher des Milliardärs. Bei diesen handelt es sich um die beiden Frauen „Bampi & Klopfer“. Beide sind kampferprobt und schaffen es beinahe Bond im hauseigenen Pool zu etränken. Bond kann sich jedoch erfolgreich zur Wehr setzen – auch mit Hilfe des MI6. Am Ende dieser Szene treffen sie auf den unversehrten Whyte und befreien ihn somit erfolgreich. Die Kamera schwenkt ins Casino und man sieht wie Q mit Tiffany Case am Spielautomaten steht. Plötzlich sieht Case eine weibliche Person mit einer weißen Katze. Case verfolgt die Dame bis zu ihrem Gefährt. Am Auto angekommen wird sie hineingestoßen und erkennt die Dame. Es ist Ernst Stavro Blofeld in weiblicher Verkleidung. Indes begibt sich der MI6 mit Bond und Whyte zurück in das Whyte Gebäude. Dort kommt Whyte hinter den Plan Blofelds. Blofeld nutzt die Diamanten für einen großen Satelliten. Mit Hilfe dieses Satelliten will er einen Laserstrahl aussenden, der stark genug ist ganze Militärstützpunkte und gar Städte auszulöschen. Whyte weist Bond auf eine Öhlbohrplattform hin, die Blofeld als Basis dienen könnte.

Mein Kommentar
Munter weiter geht es nun zum Whyte Gebäude. Die Idee des Stimmenverzerrers ist ganz nett und die Villa Whytes macht einiges her. Solche Sets mag ich sehr, da sie viel Stil und Eleganz ausstrahlen und zumindest in meinen Augen einen sehr schönen Kontrast zum bisherigen Vegas/Wüstensetting schaffen. Aber auch diese stilvollen Szenen, wie könnte es anders sein, werden danach sofort wieder ins Lächerliche gezogen. Bambi & Klopfer, da fehlen mir echt die Worte und ich werde mich auch nicht weiter dazu äußern. Zumindest ist Whyte selbst noch ein ganz netter Charakter und wie gesagt – die Villa ist toll. Mehr kann ich den Szenen dann leider nicht abgewinnen. Abseits dieser Szenerie tut sich dann ein neues Bild des Schreckens auf. Im ohnehin völlig überdrehten Casino erscheint nun Blofeld – als Frau verkleidet (!). Nein Charles Gray als Blofeld war nicht so schon schlimm genug. Nun musste man ihn auch noch in einen Fummel stecken. Eine unglaubliche Katastrophe und eine Schande für die eigentlich gelungene Rahmenhandlung und den guten Start des Films. Einzig und allein Q ist hier ganz nett, auch wenn ich ihn überall lieber sehen würde als am Spielautomaten.

Punkte: 3/10


Szene 10 – Ein bombastisches Finale

Auf der Ölbohrplattform wird dem Zuschauer direkt Blofeld präsentiert, der mit Dr. Metz über sein Vorhaben diskutiert. Die „Software“ des Satelliten befindet sich auf Kassetten ähnlichen Tonbändern, die in einer Art Kontrollraum abgespielt werden. Plötzlich ertönt der Alarm und man sieht wie ein Fallschirm über der Plattform abgeworfen wird. Am unteren Ende des Fallschirms befindet sich eine Kugel die auf dem Wasser landet. Blofeld befiehlt die Kugel an Bord zu holen und zum Vorschein kommt James Bond, der diese bestens gelaunt verlässt. Bond wird auf die Plattform geholt und tritt nun Blofeld gegenüber. Dieser hat keinerlei Tötungsabsichten und erklärt Bond sein weiteres Vorhaben. Dabei sieht Bond auch Tiffany Case wieder, die im Bikini bekleidet auf Blofelds Couch liegt. Sie scheint sich mit ihrer Situation abgefunden und gut auf der Plattform eingelebt zu haben. Dennoch hilft sie Bond dabei eines der Tonbänder auszutauschen. Bond wird nach draussen geleitet und in einen Kampf verwickelt. Da taucht Tiffany auf und erklärt ihm die Bänder ausgetauscht zu haben. Bond ist erbost, da er das Band zuvor bereits ausgetauscht hatte und nun die Gefahr besteht, dass das richtige Band wieder eingelegt wird. Bond wird daraufhin eingesperrt und heranfliegende Helikopter eröffnen das Feuer auf die Plattform. Blofeld sieht daraufhin das falsche Tonband in Tiffany Case Bikini und legt eben dieses selbst ein. Dadurch wird die Software erfolgreich gestört. Blofeld versucht in einem Rettungsboot zu fliehen, aber Bond erstürmt einen Kran und fischt ihn mitsamt des Bootes wieder aus dem Meer. Die Ölplattform explodiert und Bond, sowie Tiffany schaffen es selbstverständlich zu entkommen. Sie finden sich auf einem Kreuzfahrtschiff wieder und natürlich sind auch Wint & Kidd an Bord. Bei einem abendlichen Diner unter freiem Himmel gelangen die beiden Killer als Kellner verkleidet in Bonds Suite. Sie wollen Bond und Tiffany mit Hilfe einer in der Torte versteckten Bombe töten. Bond erkennt sie jedoch am Parfüm und kann sich verteidigen. Einen der Killer beseitigt er mit der Kraft des Feuers, den anderen tötet er mit der Bombe und beide gehen über Bord. Tiffany und Bond können danach ganz ungestört ihre Kreuzfahrt genießen und der Film endet.

Mein Kommentar
Zum Finale fällt mir leider auch nicht mehr ein als „Klamauk, Klamauk, Klamauk“. Es ist wirklich schade mit ansehen zu müssen in welche Richtung sich dieser Film entwickelt. Es tut mir Leid, aber das was sich auf der Ölbohrplattform abspielt ist eine Bond-Parodie per excellence: Slapstick, flache Dialoge die witzig sein sollen, eine unglaublich nervtötende und unfähige Tiffany Case (Hätte man nach ihrer ersten Szene nie für möglich gehalten), Charles Gray als Blofeld erhält maximale Screentime, Depp mit sächsischem Dialekt, unglaubwürdige Handlungen des Bösewichtes, unglaubwürdige und unfassbar schlechte Kampfszenen, schlechtes, überhastetes Filmen, etc… Ein Kollektiv aus Bondfilm Szenen, wie sie schlechter nicht sein könnten. Man fühlt sich wie im Zirkus und das noch schlimmer als in OP. Am Ende kommt noch die Kreuzfahrtszene und ich bin mir sicher, dass einige Personen sogar etwas für diese Szene übrig haben. Ich persönlich mag keine Kreuzfahrtschiffe, daher fällt das Setting schonmal unten durch. Hinzu gesellen sich Wint & Kidd mit ihrer nervtötenden Art und die Art und Weise in der beide Killer sterben hat abermals Parodie Charakter. Bei Diamantenfieber habe ich am Ende leider das Gefühl in einer billigen Parodie zu sein, aber keinesfalls in einem richtigen Bondfilm. Daher vegebe ich hier keine Punkte.

Punkte: 0/10



Durchschnittspunktzahl: 5,40

Fazit:
Vorweg die sehr positiven Punkte. Connery gefällt mir hier trotz des schlechten Scripts wieder sehr gut. Für mich gibt es bekanntlich keinen Bond in dem Connery mich als Schauspieler nicht überzeugen kann. Für die Dialoge kann er eben nichts. Der Soundtrack ist überwältigend gut, im Großen und Ganzen sicher der bis dato beste Gesamtsoundtrack und das schließt auch noch seine beiden Nachfolgerfilme mit ein. Die Rahmenhandlung ist bis zum Auftauchen des Satellits gelungen und erzeugt das Feeling eines Spionagethrillers der alten Bond-Schule. Die Handlung ist nicht sofort zu hundert Prozent durchschaubar, zumindest war es bei meiner Erstsichtung so. Katastrophal oder zumindest schlecht sind die meisten Dialoge, die meisten Nebendarsteller, vor allem der Bösewicht und das Bondgirl, der Slapstick, die Antiklimax was Spannung und Ernsthaftigkeit angeht, die meisten Schauplätze, etc… - diese Liste könnte sicher fast endlos sein. Wie bereits gesagt, fühle ich mich vor allem zum Ende (beginnt jedoch bereits früher) eher in eine Parodie, statt in einen Bondfilm versetzt. Und das kann ich nicht gutheissen.

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

881
Eine Frage zur letzten Szene des Filmes. Handels es sich um dieses Schiff, wie in den Kommentaren behauptet wird? (SS Canberra)

In den Kommentaren wird auch noch etwas geschrieben von TMWTGG, das war aber die Queen Elizabeth in Hong Kong. Dann in den Kommentaren noch etwas von der Yarmouth Castle geschrieben, die aber angeblich in GF auftauchte (weder habe ich den Namen jemals gehört, noch ist mir eine entsprechende Szene bekannt).

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

882
Henrik hat geschrieben: 22. Juni 2022 15:05 Eine Frage zur letzten Szene des Filmes. Handels es sich um dieses Schiff, wie in den Kommentaren behauptet wird? (SS Canberra)

In den Kommentaren wird auch noch etwas geschrieben von TMWTGG, das war aber die Queen Elizabeth in Hong Kong. Dann in den Kommentaren noch etwas von der Yarmouth Castle geschrieben, die aber angeblich in GF auftauchte (weder habe ich den Namen jemals gehört, noch ist mir eine entsprechende Szene bekannt).
Wenn jemand Infos dazu hat, dann unser photographer.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

884
Zur Feier des Global Bond Days habe ich heute das erste Mal seit knapp 3 Jahren nochmal DAF geschaut.
Der Film gefällt mir nach dieser Sichtung deutlich besser als ich es in Erinnerung hatte.
Kleinigkeiten die dennoch negativ aufgefallen sind:
  • Zu lange Szenen im Kasino. Man richt schon fast den ganzen Muff. Einfach ein falsches Setting (oder falsch genutzt?)
  • Blofeld im Frauenkostüm
  • Die visuellen Effekte
Von M‘s Aussage zu Beginn des Filmes „Sie müssen Alltagsarbeit verrichten ob’s Ihnen gefällt oder nicht“ ausgehend passt das im Vergleich zu anderen Bond-Filmen triste Setting. Auch das Finale auf der Bohrinsel hat mir diesmal gut gefallen.

Aktuell würde ich den Film tatsächlich eher in Richtung Mittelfeld einsortieren als am Ende der Rangliste.

„Ich wollt mit meiner Ratte Gassi gehen, da ist mir das blöde Ding doch weggelaufen. Wo ist sie denn?“
"Are you looking for shells?"
"No, I'm just looking."

Re: Filmbesprechung: "Diamonds Are Forever (DAF)"

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Kürzlich erst wieder (krank auf der Couch liegend) DAF genossen und mich teilweise vor allem über die tollen Ken-Adam-Sets gefreut. Das Büro von Blofeld (in dem Bond dann den einen Blofeld-Klon mit der falschen Mieze tötet) sieht sensationell aus, genauso der Raum, in dem Bond vom Richter aus "Die 2" sein Missionsbriefing erhält. Hat alles viel Stil. Es ist eigentlich nur richtig schade, wie wenig man im Showdown dann das Ken-Adam-Flair zu sehen bekommt, weil sich das Geballer auf einer "stinknormalen" Bohrinsel abspielt.

Ansonsten sind das Highlight des Films vor allem die Schurken. Wint und Kidd sind fantastisch schräge Killer, wie man sie heute natürlich nicht mehr zu sehen kriegen würde (aus offensichtlichen Gründen). Charles Gray hat als Blofeld sichtbar großen Spaß, und ist gefühlt einer der klassischsten aller Bondschurken (bezogen auf seine Performance und sämtliche Klischees, die der Normalo mit einem Bond-Gegner verbindet). Zudem gibt es Bambi und Klopfer, was will man(n) mehr?
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Let the sheep out, kid.