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von ollistone
Agent
Da wohl in den beiden letzten Wochen des Jahres nicht mehr viel kommt, wäre es an der Zeit, mir Gedanken über meine Top 10 zu machen. Ziemlich viele „Staffel X“, wenig ganz Neues, außerdem begrenzt auf meine Anbieter Netflix, Disney+ und Prime:
1. The Old Man
Später Paukenschlag in diesem Jahr. Was für eine Serie. Leider kleiner Durchhänger in der Mitte.
2. 1899
Souverän erzählte, dichte und immer wieder verblüffende Serie, auch wenn am Ende zu viele Fragen offen bleiben.
3. Borgen – Macht und Ruhm
Überraschende und extrem gelungene Fortsetzung der dänischen Politserie.
4. Stranger Things Staffel 4
Viel zu viel, viel zu lang, viel zu brutal, aber in seiner Maßlosigkeit leider geil.
5. Night Sky
Ganz ruhig erzähltes Kleinod, sehr schräge Ausgangslage, wird wohl leider nicht fortgesetzt.
6. Peaky Blinders Staffel 6
Finale Staffel meiner Lieblingsserie. Es gab bessere Staffeln (zum Beispiel die irrwitzig gute vierte oder dritte), aber immer noch sehr zufriedenstellend.
7. Umbrella Academy Staffel 3
An die überragende zweite Staffel kommt der dritte Teil nicht ran, die Verlagerung der halben Staffel ins Hotel Oblivion lässt die Geschichte etwas statisch wirken, trotzdem noch immer ein Riesenspaß.
8. The Bear
Hektische, kurzweilige, symphatische Restaurantserie.
9. Killing Eve Staffel 4
Ja, die beiden ersten Staffeln waren besser, auch die dritte gefiel mir noch sehr gut, aber auch die vierte Ausgabe ist so schräg und gemein, das sie in meinem Jahresrückblick nicht fehlen darf.
10. Top Boy Staffel 2
Thematisch nicht neu, trotzdem hat diese Dealer-Story etwas, das mir ausnehmend gut gefällt. Authentisch und toll besetzt.
Nicht geschafft haben es „What We Do in the Shadows“, da ich die letzten Staffeln nicht kenne (bzw. noch nicht veröffentlicht sind) und die hinreißende Staffel 2 nicht aus 2022 ist, sonst sicherlich ein Kandidat für die Top 3. Vor der Tür Platz nehmen muss auch „Andor“, die mich leider nicht so abgeholt hat wie viele von euch (die ich aber auch nicht schlecht fand). „Die Kaiserin“ hat mich in seiner prunkvollen Opulenz auch überrascht, gereicht hat es knapp nicht. „Ringe der Macht“ ist neben „Obi-Wan Kenobi“ meine Enttäuschung des Jahres.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."