Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
The Incredible Hulk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Iron Man 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor (Keine Stimmen)
Captain America: The First Avenger (Keine Stimmen)
Marvel's The Avengers
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Iron Man 3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor: The Dark World (Keine Stimmen)
Captain America: The Winter Soldier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Guardians of the Galaxy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Avengers: Age of Ultron (Keine Stimmen)
Ant-Man (Keine Stimmen)
Captain America: Civil War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Doctor Strange (Keine Stimmen)
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (14%)
Spider-Man: Homecoming (Keine Stimmen)
Thor: Ragnarok
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Black Panther
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Avengers: Infinity War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Ant-Man and the Wasp
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain Marvel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Endgame
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Spider-Man: Far From Home (Keine Stimmen)
Black Widow (Keine Stimmen)
Shang Chi and the Legend of the Ten Rings (Keine Stimmen)
Marvels Eternals (Keine Stimmen)
Spider-Man: No Way Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2236
Die Damen fand ich kreuzlangweilig, da ist keine dabei an die ich mich 5 Minuten nach Filmende noch erinnern konnte. Rummsen tut da gar nichts, in Sachen Action war das erstens sehr wenig und zweitens nix neues. Und wenn ich mir Actionstunts jenseits physikalischer Gesetzte ansehen will, dann schau ich mir tausendmal lieber Fast & Furious Teil 80 an, da rummst es wenigstens wirklich, da kommt keine Langeweile auf und da sind wenigstens noch echte Typen hinter den (Comic-)Figuren.

Immerhin konnte man wie immer die DC-Konkurrenz noch auf Distanz halten, was aber weniger für das ewige Wakanda, sondern mehr gegen den schwarzen Adam spricht. Aktuell streitet man bei DC noch ob der ein Hit oder ein Flop ist, was angesichts der Zahlen fast schon peinlich anmutet und eher einem Prozedere entspricht, das man von der Politik Tag für Tag geboten bekommt.

Den ersten Panther fand ich um Längen besser, obwohl der auch nur ein handelsüblicher Marvel-Blockbuster ist und nichts Besonderes liefert. Aber der hatte wenigstens Tempo, Grip und Charisma.
http://www.vodkasreviews.de

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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2238
"Avengers: Endgame" war so dermaßen schlecht, dass ich mich für Fortsetzungen der verschiedenen Einzelhelden eigentlich gar nicht mehr interessiere – und auch potenzielle Vorfreude auf "Guardians of the Galaxy 3" wird dadurch getrübt, unter welch doofen Vorzeichen er dank des Superhelden-Klassentreffens steht. Aber der Trailer sieht wirklich gut aus, die Guardians haben eben in der Marvel-Welt am meisten Identität:

https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2242
iHaveCNit: Ant-Man and The Wasp: Quantumania (2023) – Peyton Reed – Walt Disney
Deutscher Kinostart: 15.02.2023
gesehen am 18.02.2023 in 3D Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 14, Platz 16 – 17:10 Uhr


Von den Marvelhelden aus der zweiten Reihe der Avengers hat sich mittlerweile auch der Ameisenmann nach seinen beiden bisherigen Abenteuern „Ant-Man“ in 2015 und „Ant-Man and The Wasp“ in 2018 bereits auch mit der Beteiligung im „Civil War“ und „Endgame“ zu einer festen Größe entwickelt, die natürlich auch ein drittes Abenteuer begründen – das durchaus interessant geworden ist, aber nicht überall sein Potential entfalten kann.

Scott Langs Tage sind mittlerweile davon geprägt, dass er sich gelangweilt auf seinem Ruhm vergangener Tage ausruht und unter anderem sein eigenes Buch auf Vorlesungen präsentiert. Bis seine Tochter Cassie mal wieder aus der Untersuchungshaft geholt werden muss weil diese bei aktivistischen Tätigkeiten verhaftet worden ist. So ganz fernab von Scotts Kenntnis offenbaren ihm Cassie und Dr. Hank Pym, dass sie an einem Satelliten zur Kommunikation mit der Quantenebene gearbeitet hat. Bei einer Demonstration dieses Satelliten ist vor allem Janet van Dyne nicht begeistert und bittet den Satelliten abzuschalten, doch dabei geht etwas schief und Scott, Cassie, Hope, Hank und Janet werden in die Quantenebene gezogen und voneinander getrennt. Warum vor allem Janet davon begeistert war ? Vor Jahrzehnten in der Quantenebene hat sie eine verbannte Person in dieser Ebene kennengelernt, die noch eine offene Rechnung mit ihr zu haben scheint und eine riesige Bedrohung darstellen kann.

Es gibt im allgemeinen Sprachgebrauch ja den Begriff des „Quantensprungs“, der gerne als Begriff für einen „riesigen“ Fortschritt genutzt wird. Bei einer Unterhaltung mit einem Kollegen von vor ein paar Jahren sind wir zum Ergebnis gekommen, dass ein Quantum eigentlich gar nichts und ein „Quantensprung“ damit nicht der Rede wert ist. Und im Kontext von Ant-Mans filmografischer Weiterentwicklung ist „Quantumania“ eben auch nur ein „Quantensprung“. Im Grunde bekommen wir hier mal wieder ein kreatives, actionreiches und unterhaltsames Abenteuer geboten, dass mit der der visuell sehr interessanten Ausarbeitung der Welt der Quantenebene punkten kann, die bereits in Ansätzen in Teil 1 und Teil 2 angedeutet worden ist. Wer im Marvel Cinematic Universe weitestgehend nur die Filme und nicht die auf Serien auf Disney+ konsumiert für den wird hier zumindest filmisch gesehen die ersten Weichen gestellt, was den neuen, großen Antagonisten für unsere Helden nach dem im „Endgame“ besiegten Thanos angeht. Es blitzt bereits viel von der Vielseitigkeit des von Jonathan Majors durchaus großartig gespielten Kang durch und mit dem multiversalen Ansatz des Antagonisten sind da für die Avengers durchaus noch sehr viele Herausforderungen, Probleme und Bedrohungen in der Pipeline. Leider schafft es der Film nicht, mehr als ein unterhaltsames, kreatives, relativ generisches Action-Abenteuer zu sein und den wirklich emotionalen Unterbau zu schaffen, damit man auch emotional Zugang zu vor allem Konflikten und Opfern bei Scott, Cassie, Hope, Hank und Janet bekommt. Demnach Spaß haben ja, wirklich mitfiebern eher weniger !

„Ant-Man and The Wasp: Quantumania“ – My First Look – 7/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2245
Der Trailer sah schon so doof aus, dass es fast gruselig war. Andererseits ein Marvel-Horrosrtreifen wäre auch mal ganz nett. :)

Ficht das Publikum aber nicht an:

Ant-Man and the Wasp - Quantumania erobert mit $121,3 Mio. dei internationale (und weltweite) Nr. 1-Position. Die besten Starts gab es in China ($19,2 Mio.), GB ($10,9 Mio.), Mexiko ($8,7 Mio.), Korea ($7,2 Mio.), Australien ($5,3 Mio.), Indonesien ($5,1 Mio.), Deutschland ($4,5 Mio.) und Frankreich ($4,5 Mio.).

Box Office BRD:
Den ersten Schätzungen nach erobert Disneys Marvel-Produktion Ant-Man and the Wasp - Quantummania mit etwa 345T Besuchern in fünf Tagen die Nr. 1-Position. Das ist der bislang beste Start des Jahres und der Trilogie (die beiden Vorgänger eröffneten mit 151.671 bzw. 223.346 Besuchern jeweils inklusive Previews).

Der Weg weg vom Comic-Boom ist noch ein Steiniger. ;)
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2249
Bei Marvel scheint die Luft wirklich raus zu sein. Obwohl ich den letzten "Thor" anders als der Rest der Welt sehr amüsant fand als konsequente Dauer-Sketchshow, hat mich sonst seit Jahren kein Film mehr wirklich abgeholt. Ich hatte gehofft, die "Guardians of the Galaxy" könnten das Ruder rumreißen, immerhin sind die ersten beiden Teile für mich mit die Highlights im MCU (ja, auch der zweite, für den man die richtige Antenne haben muss, damit er vollkommen zündet). Aber das Finale der Trilogie vertanzt sich auf zu vielen Hochzeiten und lässt einen richtigen narrativen Fokus vermissen. Einige Figuren bekommen fast den ganzen Film über nichts zu tun, die zwei neuen Schurken sind entweder reine Witzfiguren oder ohne irgendeine Art von Profil, die verschiedenen Handlungsstränge sind inhaltlich wie thematisch kaum miteinander verknüpft und am Ende gibt es ordentlich Action-Rambazamba, aber man fragt sich, warum wir nicht mindestens dreißig Minuten früher schon an diesem Punkt angekommen sind. Wirklich schade. Es ist beileibe kein schlechter Film, ich habe sogar sehr oft gelacht und gemerkt, dass ich die meisten Figuren einfach liebgewonnen habe – aber es ist für mich eindeutig der schwächste "Guardians"-Film und auch der bislang schwächste Film von James Gunn.
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

2250
iHaveCNit: Guardians Of The Galaxy Vol. 3 (2023) – James Gunn – Walt Disney
Deutscher Kinostart: 03.05.2023
gesehen am 04.05.2023 in 3D Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 9 – Reihe 9, Platz 14 – 19:30 Uhr


Den wohl größten Sweet Spot im Marvel Cinematic Universe haben sich bei mir die „Guardians of the Galaxy“ erarbeiten können. Bereits 2014 mit dem ersten Teil hatte ich die ungleiche Antiheldentruppe sich direkt in mein Herz geschlossen und 2017 haben sie mit dem zweiten Teil direkt genau dort weitergemacht. Danach waren sie erst noch Teil im „Endgame“ und „Infinity War“ der Avengers und auch ein kurzes Gastspiel mit dem „Asguardian“ Thor musste noch hinter sich gebracht werden, bevor James Gunn nach einem kleineren DC-Intermezzo mit „The Suicide Squad“, der mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, nun auch endlich seine Trilogie um die „Guardians Of The Galaxy“ mit Volume 3 abschließen kann – und für mich damit eine weitere filmische Holy Trinity schafft.

Während die Guardians auf „Knowhere“ entspannt in den Tag hineinleben, bahnt sich schon nach kurzer Zeit weiteres Unheil an, als Adam Warlock aufgrund der Rache der Sovereign die Guardians attackiert. Dabei wird Rocket verletzt und mit den üblichen Mitteln der Guardians kann ihm leider nicht geholfen werden. Die einzige Möglichkeit Rocket zu helfen liegt darin, tief in seine Vergangenheit einzutauchen und sich damit in die gefährliche Umgebung des „High Evolutionary“ zu begeben, der auch hinter dem Racheakt der Sovereign steht.

„Volume 3“ ist vorweg gesagt bereits eines der ganz großen Highlights meines Kinojahres 2023 – genau wie seine beiden Vorgänger wird er sich in diesem Jahr auch in meiner Top10 wiederfinden. Das MCU befindet sich gerade irgendwie in einer nicht ganz klaren Findungsphase, die sich auch in der bisherigen Qualität und Planlosigkeit der letzten Filme, die so im Nachbeben des „Endgames“ bis auf wenige Ausnahmen veröffentlicht worden sind. Da ist es durchaus erfrischend, eine für sich selbst stehende, etwas vom MCU losgelöste Geschichte geboten zu bekommen, was nicht heißt, dass sich die Geschichte aus der bereits erzählten Geschichte der Guardians loslöst. Hier fügt sich „Volume 3“ als Abschluss der Trilogie perfekt ein. Während die Geschichte einiger Charaktere innerhalb der Truppe ihr Ende bereits finden konnte, so war dies einigen anderen Charakteren noch nicht vergönnt, die hier ihr großes Spotlight bekommen. Der große emotionale Kern der Geschichte Teil 3 widmet sich vor allem den von Bradley Cooper gesprochenen (im deutschen von Fahri Yardim) Waschbären Rocket, dessen Hintergrundgeschichte einen wirklich berühren und emotional binden und auch viel über den Antagonisten und dessen Hintergründe und dessen Beziehung zu Rocket erzählen wird. Das macht auch den von Chukwudi Iwuji gespielten „High Evolutionary“ zu einem durchaus interessanten und fiesen Antagonisten. Handwerklich gesehen ist die Mischung aus handgemachten, praktischen Sets, Kostümen und Effekten sowie dem, was per CGI eingebunden worden ist perfekt und hebt sich durch die haptische Optik etwas vom eher nicht so guten CGI, den man im MCU aktuell geboten bekommt definitiv wertiger ab. Die Action hat mir gefallen, jeder der Guardians bekommt genug im Laufe des Films zu tun und die gesamte Dynamik des Teams ist großartig. Der Humor und der Witz, der vor allem von Dave Bautistas Drax kommt stiehl für mich so manch eine Szene. Wenn es um den Einsatz von Musik und den klassischen, kreativen Trademarks von James Gunn geht, hält sich der Film etwas dezenter zurück für meinen Geschmack. Und das tut dem Film doch sehr gut, denn so fokussiert sich der Film wesentlich stärker auf seinen emotionalen Kern, der somit noch wesentlich stärker greifen und wirken kann. Mich hat der Film unterhalten, mitgerissen und emotional berührt. Wer mich kennt, weiß, dass ich seinen beiden Vorgängern bereits die volle Punktzahl spendiert habe und so bleibt mir auch nichts anderes für den großartigen Abschluss übrig.

„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ – My First Look – 10/10 Punkte.
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