Logisch ist das aus Sicht des Filmes schon, aber das heisst ja nicht, dass einem das gefallen muss. Da es sonst keine Spur gibt, wird Bond einfach auf den Hersteller der U-Boote angesetzt. Wie einfallslos. Da waren die Verantwortlichen hinter den Kulissen nicht besonders kreativ. Das sollte, dass der Handlungsbogen unlogisch ist, aber dass der Handlungsbogen nicht unlogisch ist, heisst ja nicht, dass er mir auch gefallen muss. Wenn mein Auto gestohlen wird, dann fange ich natürlich in Frankreich mit der Suche an, da sitzt die PSA Group. Und wenn mein Handy gestohlen wird, an wen richte ich mich dann nur? Einmal in einen anderen Kontinent reisen wird schon helfen.Casino Hille hat geschrieben: ↑20. Januar 2023 18:44 Dass er erst zu Drax muss, ergibt Sinn. Er soll ja nicht gegen den ermitteln, aber da es sonst keine Spur gibt ist es nur logisch, dort anzufangen und im Umfeld der Moonraker-Shuttles die Fühler auszustrecken.
Meine Kritik richtet sich aber auch gar nicht dagegen, dass der Handlungsbogen in MR keinen Sinn machen würde und in TSWLM hingegen schon. Mir persönlich sagt eine Handlung, wie sie in TSWLM gestaltet ist, aber mehr zu. Anders gesagt: Hätte ich das Skript zu MR geschrieben, hätte ich die Handlung völlig anders konzipiert. Wie in TSWLM eben. Ein Mosaikstein führt zum anderen. TSWLM ist in dieser Hinsicht einfach kreativer.
Vergleichbar interesssant hätte man es in MR etwa machen können, indem Bond bei seiner Ermittlungen bei Drax in Kalifornien auf einen Spion trifft, der für den Bösewicht (also nicht Drax, sondern ein Dritter) arbeitet un die Drax Corporation ausspioniert (Baupläne für die Shuttles usw.) und dieser Bösewicht auch hinter der Entführung der Shuttles steckt.