Daniel Craigs Nachfolger
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Wir passen uns Broccoli und Wilson an und sind im Dauerwinterschlaf. Wer braucht schon alle zwei Jahre einen neuen Bond, geschweige denn alle zwei Tage irgendeine Diskussion.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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- Henrik
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Verstehe. Der Beitrag klang nach "ein neuer Bod wurde schon vor Tagen vorgestellt aber niemanden im Frum interressiert's".
- Gernot
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Danke! Ja, ich war nur verwundert dass es keinen einzigen Beitrag auch in den anderen Threads gab und dachte schon, vielleicht kann man sich nicht einloggen oder so. Aber dann ist alles gut!
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- Gernot
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Mit Sicherheit gibt es schon Gespräche im Hintergrund bzw. hat EON schon Ideen, aber wie weit sie da wirklich schon sind, weiß man nicht. Ich habe da so ein paar Gerüchte gehört, aber wer weiß schon was wirklich stimmt... 

Ich habe das vorhin auch auf FB gepostet. Im Januar 2005 wurde Campbell vom Hollywood Reporter erstmals "bestätigt" für B21, kurz darauf wurden er und der Film CR Anfang Februar offiziell bekanntgegeben und dass Campbell bald mit P&W das Drehbuch finalisieren werde und den neuen Bond auswählt.
Ich habe das vorhin auch auf FB gepostet. Im Januar 2005 wurde Campbell vom Hollywood Reporter erstmals "bestätigt" für B21, kurz darauf wurden er und der Film CR Anfang Februar offiziell bekanntgegeben und dass Campbell bald mit P&W das Drehbuch finalisieren werde und den neuen Bond auswählt.
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- sandflycurator
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Es ist sehr schwierig, einen Nachfolger zu diskutieren... Ich bin so ein großer Fan von Craig's
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Vermutlich kennen wir den Nachfolger ohnehin noch nicht... Moore, Dalton & Brosnan waren jeweils schon im Gespräch bzw. verhinderte Bonds und wurden es dann im zweiten oder dritten Anlauf. Lazenby und Craig hatte aber niemand auf dem Zettel. Ich glaube, die Produzenten gefallen sich darin, wieder so einen Besetzngscoup wie Craig zu landen, wo alle dann erst stänkern. "Was der?! Wieso nicht Cavill oder Taylor-Johnson?"
Ich könnte mir ohnehin vorstellen, dass das Auswahlfeld so breit ist wie nie zuvor, nachdem schon andere ungeschriebene Gesetze gefallen sind. Das Gebot von Broccoli Sr., dass kein US-Regisseur Bond inszenieren soll, ist ja auch mit dem letzten Film gefallen. Forster war ja zuvor schon der erste Mann hinter der Kamera, der nicht aus einem Commonwealth-Land stammte. Von daher denke ich, dass nun auch US-Amerikaner als Bond möglich sind (freilich keine Stars).
Ich könnte mir ohnehin vorstellen, dass das Auswahlfeld so breit ist wie nie zuvor, nachdem schon andere ungeschriebene Gesetze gefallen sind. Das Gebot von Broccoli Sr., dass kein US-Regisseur Bond inszenieren soll, ist ja auch mit dem letzten Film gefallen. Forster war ja zuvor schon der erste Mann hinter der Kamera, der nicht aus einem Commonwealth-Land stammte. Von daher denke ich, dass nun auch US-Amerikaner als Bond möglich sind (freilich keine Stars).
- Henrik
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Warum wird eigentlich überhaupt immer gesagt, man werde nie einen Amerikaner als Bond besetzen? Fakt ist doch, Gavin hatte einen Vertrag, oder nicht? Brolin stand auch ernsthaft zur Debatte, es gibt sogar einen Screen Test.
Vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung auch völlig falsch, aber ich denke, dass es eher Zufall ist, dass nie ein Amerikaner Bond gespielt hat, ansonsten wären Gavin und Brolin niemals so dicht an die Rolle gekommen. Mir scheint es eher so zu sein, dass die Produzenten zufällig in 60 Jahren noch keinen Ami mit der Rolle betraut haben und das nun bei den Zuschauern den Eindruck hinterlassen hat, Ami zu sein sei für die Produzentern ein Ausschlusskriterium bezüglich der Besetzung der Hauptrolle, aber wenn man sich näher damit beschäftig, scheint die Staatsangehörigkeit doch kein Ausschlusskriterium zu sein.
Vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung auch völlig falsch, aber ich denke, dass es eher Zufall ist, dass nie ein Amerikaner Bond gespielt hat, ansonsten wären Gavin und Brolin niemals so dicht an die Rolle gekommen. Mir scheint es eher so zu sein, dass die Produzenten zufällig in 60 Jahren noch keinen Ami mit der Rolle betraut haben und das nun bei den Zuschauern den Eindruck hinterlassen hat, Ami zu sein sei für die Produzentern ein Ausschlusskriterium bezüglich der Besetzung der Hauptrolle, aber wenn man sich näher damit beschäftig, scheint die Staatsangehörigkeit doch kein Ausschlusskriterium zu sein.
- Nummer4Fonda
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Da spielten häufig die Verleihfirmen (UA, MGM) die maßgebliche Rolle, die wollten, dass diese Kandidaten mit ins Kalkül gezogen werden. MGM wollte doch auch Mel Gibson, obwohl der schon längst ein Star war und weder passte, noch realistisch war. Die Verleihbosse schielten immer auf den US-Markt, der mit den heimischen Stars halt am besten funktioniert. Screen Tests sind letztlich bedeutungslos, weil da hunderte Leute getestet werden, egal, ob sie die Voraussetzungen für die Rolle erfüllen oder nicht. Eon hat eben immer höflich gesagt "Den testen wir gerne für euch." und sie dachten in Wirklichkeit "Netter Versuch. Der wird es niemals."
Und Gavin war nur ein back-up-Hinterbänkler, dem einen Vorab-Kontrakt gab, um letztlich im Vertragspoker mit Connery ein bisschen besser dazustehen. Als man 1973 auf Verleihseite wieder mit Gavin liebäugelte, bestand Saltzman vehement auf Roger Moore. Ich denke, die Personalie Lazenby (Werbegesicht ohne ernsthafte Schauspielerfahrung) zeigt deutlich, dass Eon da nie mitgemacht hätte. Man hätte jemanden wie Gavin oder einen anderen US-Schauspieler mit Zugkraft bei den Zuschauern auch 1968 schon haben können, stattdessen entschied man sich lieber für einen "Niemand" aus Down Under.
Und Gavin war nur ein back-up-Hinterbänkler, dem einen Vorab-Kontrakt gab, um letztlich im Vertragspoker mit Connery ein bisschen besser dazustehen. Als man 1973 auf Verleihseite wieder mit Gavin liebäugelte, bestand Saltzman vehement auf Roger Moore. Ich denke, die Personalie Lazenby (Werbegesicht ohne ernsthafte Schauspielerfahrung) zeigt deutlich, dass Eon da nie mitgemacht hätte. Man hätte jemanden wie Gavin oder einen anderen US-Schauspieler mit Zugkraft bei den Zuschauern auch 1968 schon haben können, stattdessen entschied man sich lieber für einen "Niemand" aus Down Under.
- Gernot
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Auf der Leinwand ist James Bond für mich ein weißer Brite.
Das sollte auch jeder (halbwegs gute) US-amerikanische Schauspieler spielen können (oder egal welcher Nation, wenn er gut genug Englisch spricht). Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, solange es im Film passt.
Die Engländer hätten natürlich etwas dagegen, man stelle sich nur den Aufschrei in den Boulevardmedien vor. Aber die Publicity wäre garantiert (die haben sie aber mit jedem garantiert).
Wird aber eh nicht passieren, sie werden wieder einen Briten casten.
Das sollte auch jeder (halbwegs gute) US-amerikanische Schauspieler spielen können (oder egal welcher Nation, wenn er gut genug Englisch spricht). Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, solange es im Film passt.
Die Engländer hätten natürlich etwas dagegen, man stelle sich nur den Aufschrei in den Boulevardmedien vor. Aber die Publicity wäre garantiert (die haben sie aber mit jedem garantiert).
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Da ist was dran, man könnte sagen: Andere britische Ikonen wie Robin Hood, Sherlock Holmes und Maggie Thatcher wurden ja auch schon (mehr oder weniger erfolgreich) von Unitedstatesianern gespielt, bei Bond hat man es bisher einfach noch nie probiert (war aber mit Gavin überraschenderweise mal sehr nah dran). Ich glaube dann aber doch, dass es sehr, sehr schwierig wäre. Es muss halt einhundert Prozent glaubhaft sein, sonst drehen die Medien noch mehr durch, als sie es im Vorfeld sowieso tun würden. Nur schon dass der Bonddarsteller in Interviews und hinter den Szenen mit Ami-Akzent sprechen würde, wäre irgendwie sehr schräg und macht diesen Bond vielmehr zu einem reinen Schauspielauftrag, statt zu einer Rolle, die der Darsteller ein gewisses Stückweit auch verkörpert.Henrik hat geschrieben: ↑26. März 2023 20:37 Mir scheint es eher so zu sein, dass die Produzenten zufällig in 60 Jahren noch keinen Ami mit der Rolle betraut haben und das nun bei den Zuschauern den Eindruck hinterlassen hat, Ami zu sein sei für die Produzentern ein Ausschlusskriterium bezüglich der Besetzung der Hauptrolle, aber wenn man sich näher damit beschäftig, scheint die Staatsangehörigkeit doch kein Ausschlusskriterium zu sein.
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Gavin geht aber auf die Kappe von EON, die offenbar aus ihrem Irrtum mit Lazenby nix gelernt hatten. Es ist der "Verdienst" von UA ( in Person von David Picker), dass Gavin nicht Bond wurde, sondern man auf die teure Karte Connery setzte. Wenn es nach Broccoli und Saltzman gegangen wäre, dann hätte man die günstige Lösung auch genommen. Dass bislang kein Ami Bond wurde ist sicherlich kein Zufall, aber so ein No-Go als wie es oft dargestellt wird war es auch nie, siehe Gavin und Brolin, die durchaus ernsthaft in Erwägung gezogene Alternativen waren. Meine Vermutung ist ohnehin: das würde vermutlich wieder einen anfänglichen Shitstorm geben a la Craig-Inthronisierung, der sich spätestens mit VÖ des Films legen würde. GP hat es schon richtig gesagt: komischerweise beschwert sich niemand, wenn Costner Robin Hood spielt oder Mel Gibson das brave schottische Herz, warum sollte dann also ausgerechnet die schauspielerisch extrem fordernde Rolle des James Bond einen Briten erfordern?

Du meinst, das würde den unbedarften Zuschauer mehr aus der Illusion rausreissen, als wenn der Bonddarsteller außerhalb der Rolle plötzlich öffentlich in Frauenkleidern auftritt?GoldenProjectile hat geschrieben: ↑26. März 2023 21:46 Nur schon dass der Bonddarsteller in Interviews und hinter den Szenen mit Ami-Akzent sprechen würde, wäre irgendwie sehr schräg und macht diesen Bond vielmehr zu einem reinen Schauspielauftrag, statt zu einer Rolle, die der Darsteller ein gewisses Stückweit auch verkörpert.

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Fairerweise hat er das aber erst gemacht, da war er schon fast 6 Jahre lang James Bond.AnatolGogol hat geschrieben: ↑27. März 2023 07:13Du meinst, das würde den unbedarften Zuschauer mehr aus der Illusion rausreissen, als wenn der Bonddarsteller außerhalb der Rolle plötzlich öffentlich in Frauenkleidern auftritt?GoldenProjectile hat geschrieben: ↑26. März 2023 21:46 Nur schon dass der Bonddarsteller in Interviews und hinter den Szenen mit Ami-Akzent sprechen würde, wäre irgendwie sehr schräg und macht diesen Bond vielmehr zu einem reinen Schauspielauftrag, statt zu einer Rolle, die der Darsteller ein gewisses Stückweit auch verkörpert.![]()

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Eigentlich schon, deshalb (mehr oder weniger erfolgreich) in Klammern. Costners "britischer" Akzent gilt schon als ziemliche Lachnummer. Aber du hast natürlich insofern recht, dass sich niemand wirklich an der prinzipiellen Besetzung von Robin Hood durch einen Unitedstatesianer stört, sondern nur an der sprachlichen Ausführung durch Old Kevin.AnatolGogol hat geschrieben: ↑27. März 2023 07:13 GP hat es schon richtig gesagt: komischerweise beschwert sich niemand, wenn Costner Robin Hood spielt
Ich stehe auf dem Schlauch, welchen meinst du?AnatolGogol hat geschrieben: ↑27. März 2023 07:13 Du meinst, das würde den unbedarften Zuschauer mehr aus der Illusion rausreissen, als wenn der Bonddarsteller außerhalb der Rolle plötzlich öffentlich in Frauenkleidern auftritt?![]()
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