Bond 26 - Wünsche und Spekulatius

Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte, Spekulationen und Fakten zum 26. James-Bond-Film (Regie: Denis Villeneuve) herein! Auch News und Meldungen zur weiteren Zukunft (BOND 27+) von James Bond bitte hier diskutieren!
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craigistheman
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Samedi hat geschrieben: 2. Dezember 2023 15:34
Patrice hat geschrieben: 2. Dezember 2023 15:07 Wenn Bonds zukünftige Interpretation als übergewichtiger Amerikaner mit Cowboyhut, Lederweste, XXL-Gürtelschnalle und Oberarmtattoos gestaltet wird gerne.
Wir haben ja auch noch Felix Leiter.
Diesmal auf besonders leisen Sohlen bzw. Reifen.
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Patrice
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Also Bond im 7er war ja schon knapp über die Grenze hinaus (Z3 lasse ich mit den 10 Sekunden Screen-Time nicht wirklich als Bond-Car gelten und der Z8 ist ein wunderschönes, modern-klassisches Fahrzeug), aber Bond in einem Tesla? Neee. Wenn amerikanisch, dann klassisch amerikanisch mit nem Mustang (V8, nicht dieser Mach-e...) oder ein Camaro.
Aber auch nur, wenn ihn die Mission nach Amerika führt. Solang Bond in Europa rumtingelt möchte ich ihn entweder in einem modernen Aston, oder einem Lotus sehen. Der Lotus Emira ist ein klasse Auto und ist von der Formsprache in etwa das, was in den 70ern der Esprit war - passt total in die Zeit, aber etwas abgespaced. Beide Marken passen perfekt zur Figur. Bentley war ja ursprünglich Bonds erste Wahl, aber die finde ich zu elegant und zu langweilig. Bonds Auto muss sportlich und elegant sein, und wie unser Leinwandheld paar Ecken und Kanten haben.
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craigistheman
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Bond fährt im nächsten Streifen fix einen electro Aston Martin oder den DB5, den ich aber erstmal nicht so schnell wieder sehen will!
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Henrik
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Was ich übrigens gar nicht sehen möchte, sind solche vorweggenommen Szenen, wir sehen eine schockierende Szene, dann eine Einblendung: "5 Tage zuvor." Meistens denke ich dann nur für den Rest des Filmes an diese Szene und frage mich, wie die aufgelöst wird, sodass ich mich auf den eigentlichen Film gar nicht mehr konzentrieren kann, und dann finde ich diese Auflösung auch häufig enttäuschend.

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Henrik hat geschrieben: 4. Januar 2024 12:06 Was ich übrigens gar nicht sehen möchte, sind solche vorweggenommen Szenen, wir sehen eine schockierende Szene, dann eine Einblendung: "5 Tage zuvor." Meistens denke ich dann nur für den Rest des Filmes an diese Szene und frage mich, wie die aufgelöst wird, sodass ich mich auf den eigentlichen Film gar nicht mehr konzentrieren kann, und dann finde ich diese Auflösung auch häufig enttäuschend.

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Nennt man das nicht "cold open"? Und gab's das jemals bei Bond, oder worauf beziehen sich deine Befürchtungen?
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Casino Hille
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Also bei Bond habe ich das bisher nicht wahrgenommen. Das ist mir aber schon häufiger aufgefallen, vor allem bei diversen Fernsehserien, und hat mich gestört. Deshalb wolle ich mal klarstellen, was ich davon halte, und das ich das im Allgemeinen, aber insbesondere auch bei Bond, nicht sehen will. Also: Lasst die Finger davon, Eon.
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danielcc
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Henrik hat geschrieben: 4. Januar 2024 12:06 Was ich übrigens gar nicht sehen möchte, sind solche vorweggenommen Szenen, wir sehen eine schockierende Szene, dann eine Einblendung: "5 Tage zuvor." Meistens denke ich dann nur für den Rest des Filmes an diese Szene und frage mich, wie die aufgelöst wird, sodass ich mich auf den eigentlichen Film gar nicht mehr konzentrieren kann, und dann finde ich diese Auflösung auch häufig enttäuschend.

Ihr wisst was ich meine? (wie ist denn da der Fachausdruck?)
Tatsächlich hatte ich schon lange eine Idee für eine Bondfilm.Struktur die genau darauf setzt, was ich mir auch für einen Nolan Bond vorstellen könnte, das ihm die Gelegenheit gibt, etwas nonlinear zu erzählen ohne gleich die Gesetze der Serie total zu verletzen.
Idee:

Die PTS zeigt eine Art Verfolgung, bei der Bond am Ende von einer Frau gestellt wird, andere Verfolger schauen zu. Die Frau schießt, Bond getroffen, fällt einen Abhang runter - titles. Dann "5 Tage zuvor", und dann dauert es ca. 40min bis man zu der gleichen SZenen kommt, jetzt aber versteht warum die Frau es tut, und warum Bond nicht tot ist. Danach erzählt der FIlm die Story weiter.

Nun muss ich sagen, dass vor allem nach der SF PTS man das Ganze von der Idee her natürlich umwandeln müsste. Grundsätzlich sehe ich aber nicht warum eine solche Variante nicht mal etwas spannendes für Bond sein könnte. Man wird Ideen brauchen jetzt wo alle Emotionalen Themen abgefrühstückt sind, das Thema Bond-Begins / Becoming-Bond verwurschtelt wurde,...
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EON dürfte nullkommanull Probleme haben, kreative Ideen für Bondfilme zu finden.
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danielcc hat geschrieben: 4. Januar 2024 18:06 Tatsächlich hatte ich schon lange eine Idee für eine Bondfilm.Struktur die genau darauf setzt, was ich mir auch für einen Nolan Bond vorstellen könnte, das ihm die Gelegenheit gibt, etwas nonlinear zu erzählen ohne gleich die Gesetze der Serie total zu verletzen.
Ich weiß gar nicht, ob Nolan unbedingt nonlinear erzählen wollen würde. Bei der Dark Knight Trillogie hat er das schließlich auch nicht gemacht. Und auch Tenet ist letztendlich ein vollkommen linear erzählter Film. Und da diese Filme am ehesten auf das hindeuten könnten, was er mit Bond anstellen würde, denke ich nicht, dass er diesen zwingend nonlinear erzählen würde.
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danielcc
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Inception und Tenet sind beide alles andere als linear im klassischen Sinne. Selbst TDKR hat leichte Elemente davon indem er immer mit der Rückblende zur Kindheit des Bösewichts arbeitet.
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Naja, aber das sind Rückblenden, wie man sie in jedem zweiten Blockbuster findet (zumindest fast).
Bei Inception und Tenet gebe ich dir recht, dass es keine klassisch linear erzählten Filme sind. Rein technisch gesehen ist es zumindest Tenet aber schon. Was das Tempo, die Action, etc. angeht würde der Film auch klassisch linear funktionieren. Bei einem Bondfilm hätte Nolan wie bei Batman andere Elemente, auf die er sich konzentrieren könnte, sodass eine nonlineare Erzählung vermutlich gar nicht zur Story passen würde. In Inception und Tenet ist sie schließlich storybedingt. In Dunkirk und Oppenheimer benötigt er sie um die Handlung zusammenzuhalten. In einem Bondfilm sehe ich erstmal keinen von beiden Gründen gegeben, weshalb ich mir da durchaus eine klassische Herangehensweise vorstellen könnte. Auch wenn man sicherlich einen Bondfilm mit der Struktur von Oppenheimer erzählen könnte. Aber ich glaube gar nicht mal so sehr, dass Nolan das wöllte.
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Der Zweck heiligt die Mittel nicht die Mittel den Zweck. Nicht-Linearität möchte ich bei Bond nur, wenn es etwas fundamentales zur Handlung oder zu unserem Zuschauer*innen-Verständnis des Geschehens (ein intelligenter Twist) beiträgt. Auf billige Effekthascherei kann ich verzichten, das hatten wir in den letzten drei Filmen zu Genüge.
Allerdings bin ich gegen formale Spielereien prinzipiell nicht abgeneigt, zumal ich mir wünsche, dass die nächste Ära nicht wieder Bonds Psyche und emotionale Welt in den Vordergrund stellt. Eigentlich wünsche ich mir einen straighten, spannend erzählten Terence Young/John Glen-artigen Film auf Höhe der Zeit mit atemberaubenden, handgemachten Stunts, erstklassiger musikalischer Untermalung, erlesenen Locations und interessanten sowie versiert geschriebenen Figuren. Dazu ein Schuss schwarzer Humor und eine gesunde Portion Selbstironie. Dann stellt sich das Eskapismus-Gefühl, das die Reihe einst so prägte wieder ganz von selbst ein und jung und alt sind glücklich.
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dernamenlose hat geschrieben: 4. Januar 2024 18:39
danielcc hat geschrieben: 4. Januar 2024 18:06 Tatsächlich hatte ich schon lange eine Idee für eine Bondfilm.Struktur die genau darauf setzt, was ich mir auch für einen Nolan Bond vorstellen könnte, das ihm die Gelegenheit gibt, etwas nonlinear zu erzählen ohne gleich die Gesetze der Serie total zu verletzen.
Ich weiß gar nicht, ob Nolan unbedingt nonlinear erzählen wollen würde. Bei der Dark Knight Trillogie hat er das schließlich auch nicht gemacht. Und auch Tenet ist letztendlich ein vollkommen linear erzählter Film. Und da diese Filme am ehesten auf das hindeuten könnten, was er mit Bond anstellen würde, denke ich nicht, dass er diesen zwingend nonlinear erzählen würde.
Korrekt. Batman Begins ist in den ersten 30 Minuten mit ein paar Rückblenden durchsetzt, ansonsten ist die Dark Knight Trilogie vollkommen linear - insbesondere The Dark Knight, der vielen als Nolans bester gilt. Interstellar ist linear erzählt. Tenet ist linear erzählt. Auch für Inception gilt das.

Nolan experimentiert mit chronologischer Verrückung gern herum (Memento, Prestige, Dunkirk, Oppenheimer), aber ich denke nicht, dass das für ihn ein wirklich entscheidendes Kriterium ist.
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Tenet ist völlig unlinear und das weißt du. Ob du es linear nennen willst oder was auch immer. Der FIlm ist hochgradig verworren erzählt.
Nicht nur Batman Begins, auch TDKR hat Rückblenden die zusätzlich den Zuschauer auf eine falsche Fährte locken sollen.
Interstellar ist ebenfalls hochgradig verwirrend und NICHT linear. Schon zu Begin zeigt Nolan DInge, die eigentlich erst am Ende passieren und nur durch die unendlichen Dimensionen und Zeitbrechung des schwarzen Loches zu erklären sind
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