Expression of momentary desires – Roman Polański & seine Filme

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!

Welcher Film von Roman Polański ist sein bester?

Das Messer im Wasser
1
5%
Ekel
0
Keine Stimmen
Wenn Katelbach kommt …
0
Keine Stimmen
Tanz der Vampire
3
15%
Rosemaries Baby
2
10%
Macbeth
0
Keine Stimmen
Was?
0
Keine Stimmen
Chinatown
4
20%
Der Mieter
0
Keine Stimmen
Tess
0
Keine Stimmen
Piraten
0
Keine Stimmen
Frantic
2
10%
Bitter Moon
0
Keine Stimmen
Der Tod und das Mädchen
1
5%
Die neun Pforten
1
5%
Der Pianist
2
10%
Oliver Twist
0
Keine Stimmen
Der Ghostwriter
3
15%
Der Gott des Gemetzels
0
Keine Stimmen
Venus im Pelz
0
Keine Stimmen
Nach einer wahren Geschichte
0
Keine Stimmen
Intrige
0
Keine Stimmen
The Palace
1
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20
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GoldenProjectile
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 9895
Registriert: 22. August 2010 17:56
Lieblings-Bondfilm?: OHMSS, TSWLM, LTK
Lieblings-Bond-Darsteller?: George Lazenby
Wohnort: Bern

Vielleicht könnte man den Marathon auch etwas anders aufziehen: 10-15 Filme aussuchen und jeder schaut die, auf die er Lust hat. Wenn man mal keine Zeit oder Lust hat, hat man quasi eine Woche Pause, aber kann sich immer noch in den anderen Reviews einbringen.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.
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Gernot
'M' - ADMINISTRATOR
Beiträge: 7620
Registriert: 29. August 2002 10:46
Wohnort: Vienna, Austria
Contact:

Ich liebe "Tanz der Vampire".
Bond... JamesBond.de
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craigistheman
Agent
Beiträge: 6117
Registriert: 15. März 2010 00:13
Lieblings-Bondfilm?: On Her Majesty's Secret Service
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Mein Polanski-Favorit ist zweifellos Rosemary's Baby, ein Juwel des Ensemble-Kinos. Hier stimmt jeder Blick, jede Geste und jede Intonation. Der Film greift die wohl wichtigsten Diskurse seiner Entstehungszeit auf (Emanzipation, Fremdbestimmung und strukturelle Gewalt in Haushalten), hält sich dabei stets akribisch genau an Ira Levins literarischer Vorlage. Statt dem Übernatürlichen allzu großen Raum zuzuschreiben, geht Polanski hier eher den Weg der Ambivalenz, was die verstörende Handlung auf ein anderes Level hebt. Die grandiosen, wie äußerst nuancierten und subtilen spielerischen Performances aller Beteiligten, allen voran jedoch Mia Farrows, John Cassavetes' und Ruth Gordons tun ihr übriges in diesem Meisterstück. Auch das beeindruckende "Bramford-Haus" (in Wahrheit das von Boris Karloff und später von John Lennon und Yoko Ono bewohnte Dakota-Building) wird zur greifbaren Präsenz in diesem morbiden Kammerspiel.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."
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