Mega Flops - Das Blockbuster Kino geht den Bach runter

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danielcc
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GoldenProjectile hat geschrieben: 4. Februar 2024 23:04 Ich hab grad eine Reihe älterer Hitchcock-Filme auf DVD geschaut, und hatte keinerlei Probleme. Auch mein geliebter Scott Pilgrim sieht jedes Neujahr wieder gut aus. Aber vielleicht ist mein Monitor einfach nicht der grösste (auch wenn ich ihn schon recht gross finde - ich weiss aber, dass einige meiner Freunde noch grössere Bildschirme haben, auf denen sie dann Bauer ledig sucht und mein Leben mit 300 Kilo schauen - muss es ja wert sein...)

Exakt! Ich habe alle Bonds nur auf DVD. Die Qualität des Bildes ist für meine Augen absolut perfekt. Wenn es bei Streaming SD gibt, wähle ich auch das, es bringt aber oft beim Preis nix. Dann halt HD aber UHD brauche ich dann auch nicht.

Aber das hat alles mit dem Thread nix zu tun.
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Maibaum
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Das kommt aber dann auf die Größe des TVs an, bei unter 50" sehe ich bei einer gut gemasterten DVD auch nicht so wirklich den Unterschied zur Blu. Beim direkten Vergleich fällt mir dann schon auf, daß da ein paar Details mehr zu sehen sind, aber das hat für mich Null Einfluß auf den Filmgenuss.

Ich weiß jetzt nicht ab welcher TV Größe dann die DVD anfängt nachzulassen, aber irgendwann tut sie es. Jedenfalls perfekt ist die DVD Bildqualität sicher nicht verglichen mit der Blu Ray. Und VHS sieht auf einem Handy sicher auch Spitze aus.

Jedenfalls werden ja bei allen neueren Disc die DVDs und die Blus von dem gleichen Master erstellt, und dann zu sagen die DVD sieht besser aus als die Blu ist ähnlich unsinnig wie, sagen wir mal, zu behaupten ein 50 PS Auto fährt schneller als ein 150 PS Auto, weil man mit einem 50 Ps Auto locker einen 150 PS Traktor überholen kann. Oder weil man mal einen 150 PSer mit einem Kleinwagen überholt hat.
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AnatolGogol
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Die Bildschirmdiagonale ist ein Faktor, der Sitzabstand und natürlich auch die Güte des Displays sind ebenfalls wichtig. Wer 4 Meter vor seinem 42 Zoller sitzt, der wird wohl tatsächlich keinen oder kaum einen Unterschied erkennen zwischen SD und HD, von 4K ganz zu schweigen. Der Unterschied zwischen DVD und BD besteht ja auch nicht in einer "anderen" Bildwiedergabe, sondern lediglich darin, dass mehr Bildpunkte gezeigt werden. Oder anders gesagt: die gleichen Bildinformationen verteilen sich bei einer DVD auf weniger Bildpunkte als bei einer BD, entsprechend verschwimmen Details und können nicht mehr genau erkannt werden. Dieses "Verschwimmen" oder "Verschmieren" äussert sich dann oft auch in Blockartefakten, wenn ganze Bereich verpixeln, weil die Kompression nicht mehr klarkommt. Auch das wird natürlich umso offensichtlicher, je größer man schaut, je größer oder je qualitativ höher die Bildwiedergabe ist. Am Ende kann und soll jeder entscheiden, was er an Qualität braucht. Allerdings ist es am Ende genau das: ein qualitativer oder wegen mir ein technischer Unterschied und eben kein stilistischer (es sei denn, man lehnt zB eine DVD-Wiedergabe ab wegen der verfälschten und vom Kinostandard abweichenden Wiedergabegeschwindigkeit).
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GoldenProjectile
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Bei der Bildschirmdiagonale kommt noch dazu, dass ich mir darunter oft nur schwer etwas vorstellen kann. Das einzig Positive an Zoll, wie lang auch immer die sind, ist dass es Spass machen kann sich über die Amis und ihre Verwendung von völlig veralteten und idiotischen Einheiten lustig zu machen. Und die Diagonale ist auch schwerer vorstellbar als die Höhe und Breite.
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danielcc
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Also mein TV ist groß aber nicht riesig. So messe ich das :-)

Ich wollte hier wirklich keine Grundsatzdiskussion anzetteln die nix mit dem Thread zu tun hat. Klaro ist eine gute Qualität besser als eine schlechte. Also lassen wir das :-)
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Casino Hille
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Bin seit letztes Jahr dabei, mir eine beträchtliche Sammlung an 4K-Blu-rays zuzulegen und bislang mit der Qualität sehr zufrieden - gerade, weil so mancher Film wieder MEHR Körnigkeit vorweisen kann. Finde die Vorurteile hier gegen diese Formate sehr lustig, zumal sie ja von denen kommen, die selbsterklärt diese gar nicht nutzen. :mrgreen:
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Patrice
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Vollkommen richtig. Aber man sollte auch beachten, dass nicht jede 4K-BluRay den Aufpreis wert ist. Es kommt ab und an vor, dass das Bild einer normalen BluRay nicht schlechter ist als das der 4K-Scheibe. Das wäre dann der Unterschied zwischen einer nativen und nicht nativen 4K-Auflösung und einem separaten 4K-Master. So ist die 4K-Scheibe von allen drei Hobbits besser als die BluRay. Die LotR Teile sind hingegen in 4K schlechter als auf BluRay. Nicht, weil das Material keinen 4K-Scan hergegeben hätte, sondern weil das 4K-Master einfach schlecht war.
Ich sitze bspw. knapp über 2 Meter von meinem 55 Zöller entfernt. DVDs kann man sich zwar anschauen, aber auf diese Distanz merkt man doch einen deutlichen Unterschied. Im direkten Vergleich auch zwischen 4K und BluRay. Nachdem ich knapp 10 Jahre Skyfall nur auf BR gesehen habe und das erste mal die 4K-Scheibe angespielt habe, ist mir oft ein extrem positiver Unterschied aufgefallen - und das obwohl die BluRay schon sehr gut ist. Kommt eben auf die Nutzung und das Masterings des Ausgangsmaterials an, aber auch auf die verwendete Technik und die dazugehörige Einstellung.
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AnatolGogol
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Patrice hat geschrieben: 5. Februar 2024 17:50 Die LotR Teile sind hingegen in 4K schlechter als auf BluRay. Nicht, weil das Material keinen 4K-Scan hergegeben hätte, sondern weil das 4K-Master einfach schlecht war.
In dem Fall kam tatsächlich beides zusammen: die LOTR-Negative wurden seinerzeit wie auch viele andere Filme dieser Zeit als 2K-DI gezogen, weil die digitalen Effekte sonst in 4K erheblich länger und damit teurer gerendert hätten werden müssen. Mehr als 2K ist mit diesen Negativen also nativ schon gar nicht möglich (es sei denn, man geht den Umweg und rendert die Effekt nochmals komplett neu, was die Labels aufgrund der damit verbundenen hohe Kosten aber verständlicherweise scheuen), aber da man zudem auch noch exzessiv mit Rauschfiltern gearbeitet hat kam dann am Ende ein Resultat raus, dass sich zumindest mal nicht erkennbar von den ein Jahrzehnt zuvor entstandenen BDs absetzen kann (um es mal ganz vorsichtig zu formulieren).
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Also auf einem 82 Zöller /181 cm Diagonale und Sitzabstand von 3 Meter kann man das Gros der DVDs nur eingeschränkt genießen, gibt allerdings Ausnahmen. Plurals sehen darauf allerdings um LÄnegnbesser aus, übrigens auch besser als die Streaming Kanäle.
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Patrice
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Streaming war bisher bei mir immer übel. Besonders in dunklen Szenen. Das Schwarz ist einfach immer abgesoffen und es gab besonders in halbdunklen Szenen nahezu immer Artefaktbildung. Ganz grässlich. Hab daher meine Abos drastisch reduziert und investiere das Geld lieber in (gebrauchte) BRs und 4K-Scheiben. Eine Filme-Sammlung ist dann doch schon was feines.
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Samedi
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Patrice hat geschrieben: 5. Februar 2024 21:05 Hab daher meine Abos drastisch reduziert und investiere das Geld lieber in (gebrauchte) BRs und 4K-Scheiben. Eine Filme-Sammlung ist dann doch schon was feines.
Es ist ja auch so, dass die meisten Abos nicht das bieten, was ich sehen möchte. Dann lieber eine persönliche Film-Sammlung mit den Filmen, die einem selbst am Herzen liegen.
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Gernot
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Der nächste Flop: das 200 Mio teure Argylle von Matthew Vaughn. Aber kein Wunder bei den schlechten Kritiken (hatte ich nach dem Teaser noch Hoffnung, nach dem Trailer nicht mehr)... Aktuell steht der Film bei global 35 Mio USD.
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GoldenProjectile
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Gernot hat geschrieben: 6. Februar 2024 16:38 Der nächste Flop: das 200 Mio teure Argylle von Matthew Vaughn. Aber kein Wunder bei den schlechten Kritiken (hatte ich nach dem Teaser noch Hoffnung, nach dem Trailer nicht mehr)... Aktuell steht der Film bei global 35 Mio USD.
Wir waren gestern zu dritt im Saal mit 350 Plätzen...
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Gernot hat geschrieben: 6. Februar 2024 16:38 Der nächste Flop: das 200 Mio teure Argylle von Matthew Vaughn.
Da hätte sich Vaughn lieber auf seine "Kingsman"-Reihe konzentrieren sollen.
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