Wie wäre es mit einem Bösewicht, die aus Hass auf die Menschheit die ganze Welt und ausnahmslos alles Leben vernichten will (schwere Kindheit oder so, seine Eltern wurden ermordet wie bei Safin).

Das klingt ziemlich heftig, so kranke Ideen hatte nicht einmal Drax. Wenn das vernünftig umgesetzt wird, könnte das aber endlich mal wieder ein richtiges Bedrohungsszenario schaffen. Bei den Bösewichten, die bisher die gefährlichsten Pläne hatten - ich meine damit Stromberg und Drax - gibt es am Ende spannende Szenen, bei denen man richtig mitfiebert, on alles glatt geht und die Luft anhält, etwa bei der Zerstörung der Globen (MR). Hier hatten Bond und Holly das Leben von Millionen Menschen in der Hand. Und auch noch beim 20. Anschauen halte ich da die Luft an. Dagegen ist das Bedrohungsszenario in solchen Filmen wie SF oder SP ja sehr gering. In NTTD ist zwar auch die Rede davon, dass Safin Millionen Menschen töten will, aber so bedrohlich wie in MR wirkt das bei weitem nicht.

Eine weitere Szene, bei der ich die Luft anhalte und die Personen auf der Leinwand auch, ist die gegenseitige Zerstörung der U-Boote in TSWLM. Wobei das beim näheren Nachdenken gar nicht so wichtig ist, ob sie sich nun gegenseitig zerstören oder nicht. Hauptsache, sie feuern die Atomraketen nicht auf New York und Moskau ab.

Bondfan007 hat geschrieben: 4. Februar 2024 19:52 Wie wäre es mit einem Bösewicht, die aus Hass auf die Menschheit die ganze Welt und ausnahmslos alles Leben vernichten will (schwere Kindheit oder so, seine Eltern wurden ermordet wie bei Safin).

Das ist doch auch abgelutscht. Du sagst selbst bei Safin ist es ähnlich.
Bereits Karl Stromberg wollte den Komplett-Exitus.
Und Hugo Drax hatte quasi den identischen Plan und als Bonus die Optimierung der zukünftigen Menschheit.

Strombergs Motiv ist seine Verachtung der Menschheit und Drax hat nen Gottkkomplex.

Neuer Vorschlag bitte!

P.S. Man müsste mal genau prüfen welche Motive und Szenarien bereits abgegrast wurden.

Ich vermute mal, das es eine einigermaßen normale Story geben wird (was auch immer das im Bonduniverum heißen mag).
Es wird denke ich darum gehen, den neuen Darsteller einzuführen und den Grundstein für die folgenden Filme mit ihm zu legen.

Aviewtoakill hat geschrieben: 4. Februar 2024 22:51 Ich vermute mal, das es eine einigermaßen normale Story geben wird (was auch immer das im Bonduniverum heißen mag).
Es wird denke ich darum gehen, den neuen Darsteller einzuführen und den Grundstein für die folgenden Filme mit ihm zu legen.

Das ist auch der Grundtenor/wunsch im Forum. Einfach neuer Darsteller + vernünftige, "simple" Mission, aus die Laube.

Btw. willkommen hier

Bondfan007 hat geschrieben: 4. Februar 2024 19:52 Wie wäre es mit einem Bösewicht, die aus Hass auf die Menschheit die ganze Welt und ausnahmslos alles Leben vernichten will (schwere Kindheit oder so, seine Eltern wurden ermordet wie bei Safin).

Ein richtiges Bedrohungsszenario würde ich begrüßen, aber dieser Background würde mich wieder nur dümmlich im Kino vor mich hin gackern lassen. "Ich hatte eine schwere Kindheit, deswegen will ich dIe GaNzE wElT aUsLöScHeN!!!" hätte für mich etwas von Austin Powers und wäre wohl DAS Klischee eines platten Action-Films.

Gerne mit "nachvollziehbarem" Grund wie bei Stromberg oder Drax, dem die Menschen eigentlich scheiß egal sind und die "höhere" Ziele haben. Nicht, weil buhu jemand so böse zum armen Antagonisten war, der das jetzt auf die gesamte Menschheit projiziert.

Wenn man sich die Bond-Filme sämtlicher Darsteller genau anschaut, dann gab es immer eine Zuspitzung der Eskalation. Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan und Daniel Craig wurden alle nicht gleich im ersten Film mit dem Untergang der Welt konfrontiert, sondern erst in späteren Outings. So ist es auch sinnvoll, man will ja Steigerungspotenzial haben.

Casino Hille hat geschrieben: 22. Februar 2024 11:07 Wenn man sich die Bond-Filme sämtlicher Darsteller genau anschaut, dann gab es immer eine Zuspitzung der Eskalation. Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan und Daniel Craig wurden alle nicht gleich im ersten Film mit dem Untergang der Welt konfrontiert, sondern erst in späteren Outings. So ist es auch sinnvoll, man will ja Steigerungspotenzial haben.

Volle Zustimmung! Wollte ich auch grad schreiben.

Ich auch.

Dito.

Alles spräche doch gerade für eine Trilogie:
Bond 26: Bond glaubt den Bösewicht wie Ginko Diabolik besiegt zu haben
Bond 27: Bond glaubt den Bösewicht wie Molly Charley Varrick besiegt zu haben, tappt aber in eine Falle und wird schwer verletzt und wird von 009 in letzter Sekunde gerettet
Bond 28: es kommt zum Finale furioso zwischen beiden.
Vorteil:
1. man bräuchte für diese Trilogie nur EINEN Cast mit Identifikationsfiguren über Bond, Q, M und Moneypenny hinaus!
2. ein Bösewicht, der nicht bloß ein Schaf im Wolfspelz ist
3. die Filme kämen in einen Abstand von ca. einem Jahr auf die Leinwand
4. die Bond Foren würden vor Spannung, Spekulationen, Spam und Spoiler überkochen!
5. jede Premiere wäre ein Feuerfest!
Nachteil: die Bond Ayatollahs hätten mit einem B 26 wegen des Abseits vom üblichen 0815 Schema so ihre Probleme

Wenn Bond in 1-Jahresabständen ins Kino käme, was es seit TMWTGG nicht mehr gab, dann würde sich der Reiz an den Filmen schnell abnutzen - so sehe ich das zumindest. Ein Zwei- bis Dreijahrestakt wie zu Brosnans Zeiten würde mich persönlich völlig zufriedenstellen.
Bitte keine zusammenhängenden Filme mehr, oder nur ganz lose und höchstens anekdotisch. Das schafft nur Probleme und nimmt der Reihe ihre tonale Vielfalt. Das Schöne an Bond ist doch, dass er stets wiedererkennbar in äußerst bis mäßig variablen Settings und Plotkonstruktionen agiert. Mehr brauche ich nicht. Nur in bestimmten Zügen möchte ich einen Menschen sehen, der Rest darf ruhig Comicfigur bleiben. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Menschlichkeit und Symbol/Idealbild erhält meines Erachtens den Charakter am Leben. Was ich mir ebenfalls wünsche, sind diese typischen Bond-Genießermomente. Sei es im Rahmen der Erkundung einer besonders atemberaubenden Location, im Modischen Sinne oder ganz einfach bei einem glamourösen Dinner oder einem Gang ins Kasino. Ich möchte einfach wieder träumen können.

Du meinst Flair und Luxus statt grauer Londoner/Schottischer/norwegischer Regenwolken und Nebel?
Bn ich dabei.

Nico hat geschrieben: 7. März 2024 10:21 Du meinst Flair und Luxus statt grauer Londoner/Schottischer/norwegischer Regenwolken und Nebel?
Bn ich dabei.

Ja genau, Flair und Glamour.
London, den MI6 etc. auf ein absolutes Minimum reduzieren, außer man zeigt interessante(re), exotische(re) Teile der Stadt, insofern diese Handlungsrelevant sind.

Ich wäre für Alpen, handlungsrelevantes London, südamerikanische Wildnis und eine noch bond-unerforschte Karibikinsel. #Bond26XXL