
Mit Blasen?

So:Casino Hille hat geschrieben: ↑8. Juli 2024 12:48 Wie sähe der Ed Murph bei dir denn in Zahlen aus, Anatol?
Die beiden Jump Street Filme vielleicht etwas. Ansonsten? Ich finde es auch schade.danielcc hat geschrieben: ↑9. Juli 2024 11:45 Mal blöd gefragt: Gibt es richtig lustige Filme heute? Ich war nie ein großer Komödien-Liebhaber aber wenn es so richtig Non-PC war fand ich das schon manchmal echt witzig. Gibt es sowas noch? oder gibt es nur noch versteckte Erwachsenen-Gags getarnt in Kinder-Animationsfilmen?
Clerks 2 fällt mir da spontan ein, einer meiner Lieblingsfilme.danielcc hat geschrieben: ↑9. Juli 2024 11:45 Mal blöd gefragt: Gibt es richtig lustige Filme heute? Ich war nie ein großer Komödien-Liebhaber aber wenn es so richtig Non-PC war fand ich das schon manchmal echt witzig. Gibt es sowas noch? oder gibt es nur noch versteckte Erwachsenen-Gags getarnt in Kinder-Animationsfilmen?
Naja, aber anders als bei sonstigen Political Correctness Diskussionen kam die "Kritik" oder "Hetze" gegen Rüdiger ja nicht von der politisch linken Seite, sondern vom anderen Lager - man stürzte sich halt fröhlich darauf, jetzt wieder etwas zu haben, wofür man den schwarzen Fußballer öffentlich an den Pranger stellen konnte. Ex-AfD-Politiker wie Georg Padzerski waren daher ganz vorne mit dabei. Das würde ich jetzt also wirklich nicht unbedingt als einen Fall werten, in dem politische Korrektheit und Sprach-Deutungshoheit den Diskurs bestimmen.danielcc hat geschrieben: ↑9. Juli 2024 15:32 Ein gutes Beispiel dafür:
- Antonio Rüdiger sagte nach dem Spiel gegen Dänemark "wir können uns nur vorwerfen, dass wir sie nicht vorher getötet haben".
- Jeder wusste was gemeint war; war halt einfach lustige Sprache eines Fußballers direkt nach einem nervenaufreibendem Spiel
- Doch eine kleine Minderheit fing an, diese Ausdrucksweise in sozialen Medien zu thematisieren
- Ein Tag später sendet die ARD (oder ZDF?) das Interview wieder, doch sie ZENSIEREN den Teil mit töten und bauen den nächsten Teilsatz ran. Damit wurde zensiert und die Aussage verfremdet. Warum? Weil sie Angst davor hatten, dass SIE einen Shitstorm bekommen könnten
Das habe ich anders wahrgenommen - hat aber auch gar nix mit politischer Richtung zu tun. Das Ding wurde sofort in allen (mehrheitlich ja eher linken Medien) aufgegriffen. Ob da irgendein AfD Spattel was zu gesagt hat ist mir entgangen.Casino Hille hat geschrieben: ↑10. Juli 2024 02:34Naja, aber anders als bei sonstigen Political Correctness Diskussionen kam die "Kritik" oder "Hetze" gegen Rüdiger ja nicht von der politisch linken Seite, sondern vom anderen Lager - man stürzte sich halt fröhlich darauf, jetzt wieder etwas zu haben, wofür man den schwarzen Fußballer öffentlich an den Pranger stellen konnte. Ex-AfD-Politiker wie Georg Padzerski waren daher ganz vorne mit dabei. Das würde ich jetzt also wirklich nicht unbedingt als einen Fall werten, in dem politische Korrektheit und Sprach-Deutungshoheit den Diskurs bestimmen.danielcc hat geschrieben: ↑9. Juli 2024 15:32 Ein gutes Beispiel dafür:
- Antonio Rüdiger sagte nach dem Spiel gegen Dänemark "wir können uns nur vorwerfen, dass wir sie nicht vorher getötet haben".
- Jeder wusste was gemeint war; war halt einfach lustige Sprache eines Fußballers direkt nach einem nervenaufreibendem Spiel
- Doch eine kleine Minderheit fing an, diese Ausdrucksweise in sozialen Medien zu thematisieren
- Ein Tag später sendet die ARD (oder ZDF?) das Interview wieder, doch sie ZENSIEREN den Teil mit töten und bauen den nächsten Teilsatz ran. Damit wurde zensiert und die Aussage verfremdet. Warum? Weil sie Angst davor hatten, dass SIE einen Shitstorm bekommen könnten
Dafür wurden in den 80ern Horror-Filme strafrechtlich verboten und deren Käufer kriminalisiert. Und gegen Metalmusik hat die Gattin eines späteren Beinahe-US-Präsidenten mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln (und das waren nicht wenige) einen eigenen Privatkreuzzug geführt. Diese Art von moralisch aufgeladenem Erziehungswahn hat es da auch schon gegeben, nur hat es sich anders geäussert.vodkamartini hat geschrieben: ↑10. Juli 2024 15:24 In den 80ern gab es bestimmt auch den ein oder anderen, der sich an Murphys deren Sprüchen stieß, aber der hatte keine Plattform oder saß auch nicht mit lauter Gleichgesinnten in bestimmten Redaktionen.