Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Da die Wartezeit bis zum neuesten Film ja immer noch nicht beziffert ist und wir in der Angelegenheit auch noch nichts gehört haben, habe ich diesen Thread eröffnet.
Frage über Frage: Was denkt ihr, wann es generell mal weitergeht, werden die Abstände der Filme in Zukunft nur größer oder wird sich auch mal wieder etwas bessern?
Hilles Aussage gestern, war schon bezeichnend. Ende nächstes Jahr, haben wir in 10 Jahren tatsächlich nur einen Film bekommen.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Schwer zu beantworten, vor allem, da unklar ist, in welche Richtung man das Franchise bewegen wird, sobald Broccoli und Wilson irgendwann nicht mehr sind. Macht dann einfach die nächste EON-Generation weiter, wird Amazon kreativ mehr Einfluss haben wollen? Wird man dann den Weg anderer Franchise gehen und die Marke in verschiedene Richtungen expandieren? Bleibt man beim Kinomarkt oder setzt man irgendwann auf Streaming?

Alles nicht eindeutig vorauszusagen. Schön ist aber: Die bisherigen 25 (wahlweise: 26/27/28) Filme kann uns keiner nehmen. Rein quantitativ ist das deutlich mehr, um sich daran festzuklammern, als andere Fan-Gemeinden haben. :)
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Irgendwie hoffe ich ja, dass es hinter verschlossenen Türen diesbezüglich schon was gibt. Michael wollte ja eh schon aussteigen und ist ja auch wirklich schon in nem hohen Alter.
Manchmal frage ich mich ja echt schon, ob überhaupt nochmal ein Film kommt (an Tagen an denen ich nicht mit Optimismus gesegnet bin :D).
Oder ob man sich vom Franchise-Gedanken komplett verabschieden muss in Zukunft.
Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit der Marke James Bond kein Geld mehr verdienen will.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Immerhin gab's damals noch die Romane, die in abweichendem Umfang Grundlage der Filme wurden. Da war es sicherlich einfacher, schnell einen Film hieraus zu flicken. Auch wenn hier immer gesagt wird, dass Albert besser alles im Griff hatte und deshalb die Pausen kürzer waren: Filme wie SF, SP oder NTTD (also ohne Romanvorlage) hätten wir auch in den 60ern nicht im Jahresrhytmus bekommen.

Bei der aktuellen Führungsriege erwarte ich keine schnellere Abfolge der Filme. Aber wie Hille schon sagte: Die beiden bleiben nicht ewig am Ruder und wie die Nachfolger ticken, kann ich nicht einschätzen. (wobei Wislon und Broccoli ja auch schon unter Brosnan am Ruder waren, im 2-Jahres-Takt)

An Streaming glaube ich so schnell nicht, Broccoli hat sich klar dagegen ausgesprochen und die ist noch zu jung um so schnell das Ruder aus der Hand zu geben, denke ich. Aber wer weiss, wie es nach ihrem Abgang aussieht.
Zuletzt geändert von Henrik am 25. Juni 2024 17:35, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Agent 009 hat geschrieben: 6. Juli 2024 15:02 MGW wird in den Ruhestand geben. Der Mann hat alles erreicht, er ist nicht mehr wirklich fit. Soll er den Stab weiterreichen.

Wir werden mindestens 3 Jahre zwischen Filmen warten müssen. Weniger wird es nie wieder werden. Eher mehr.
Kürzere Abstände, bräuchte es auch nicht mal.
Alle 3 Jahre ein neuer Bond wäre meiner Meinung nach genau perfekt.
Und das sollte sich auch wieder mal einrichten lassen.
Zumal es bestimmt möglich wäre, mittels einer besseren Planung den Produktionsablauf zu optimieren und besser zu gestalten.
5 Jahre zwischen 2 Filmen wäre definitiv zu viel.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Werden die Abstände zukünftig nicht mehr kürzer? Das würde ich so pauschal nicht sagen. Broccoli hat sich klar dafür ausgesprochen, dass Bond auf die große Leinwand gehört, aber wer weiss, wie sich das Kino in 20, 30 Jahren etwickelt. Es wird immer mehr Online-Angebote geben. Vielleicht gibt's doch irgendwann doch so etwas wie Serien über Jinx o.ä. Bleibt Bond für immer im Kino? Bleibt Bond für immer beim Broccoli-Clan? Gibt es das Kino in einigen Jahrzehnten überhaupt noch? Ich halte es nicht für möglich, ein Urteil über die gesamte Zukunft von Bond in den nächsten Jahrzehnten zu fällen.

Der Abstand zwischen SP und NTTD hätte ja ohne die ganzen Probleme, die teilweise gar nicht auf Eons Kappe gehen, auch nur 4 Jahre betragen. So sind es fast 2 Jahre mehr geworden.
Zuletzt geändert von Henrik am 6. Juli 2024 17:29, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Henrik hat geschrieben: 6. Juli 2024 17:15 Werden die Abstände zukünftig nicht mehr kürzer? Das würde ich so pauschal nicht sagen. Broccoli hat sich klar dafür ausgesprochen, dass Bond auf die große Leinwand gehört, aber wer weiss, wie sich das Kino in 20, 30 Jahren etwickelt. Immer mGibt es ehr Online-Angebote. Vielleicht gibt's doch irgendwann so etwas wie Serien über Jinx o.ä. Gibt es das Kino in einigen Jahrzehnten überhaupt noch? Bleibt Bond für immer beim Broccoli-Clan? Ich halte es nicht für möglich, ein Urteil über die gesamte Zukunft von Bond in den nächsten Jahrzehnten zu fällen.

Der Abstabd zwischen SP und NTTD hätte ja ohne die ganzen Probleme, die teilweise gar nicht auf Eons Kappe gehen, auch nur 4 Jahre betragen. So sind es fast 2 Jahre mehr geworden.
Das ist ja wieder ein Punkt, den ich EON hoch anrechne.
Sie möchten Bond weiterhin als Kinoevent präsentieren.
Absolut richtig.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Reihe ewig in den Händen von Eon bleibt.
Auf der anderen Seite würde ich es krass finden, wenn z.B Gregg Wilson nicht Nachfolger wird.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Aviewtoakill hat geschrieben: 7. Juli 2024 18:45 Für mich ist klar, dass sich die Abstände nach Bond 26 wieder verkürzen.
Wenn es erstmal wieder losgegangen ist, rechne ich mit einem 3-Jahres-Rhytmus.
Wie gesagt, WENN es wieder losgegangen ist.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es ja auch mal ein Interview mit Michael, in dem er gesagt hat, dass sie auch wieder jemanden suchen, der bereit ist, 4-5 mal in die Rolle zu schlüpfen.
Das zeigt ja indirekt auch, dass zumindest der Pan ist, wieder mehrere Filme in kürzerer Zeit zu bringen.
Wenn zwischen 2 Filmen jedes Mal 4 oder 5 Jahre liegen würden, müsste der Schauspieler bei 5 Filmen 20 bzw 25 Jahre einplanen. Darüber braucht man wohl nicht zu reden. Würde nur funktionieren, wenn sie nen jungen Knilch nehmen, was sie sich ja GOTT SEI DANK, nicht vorstellen können.

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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danielcc hat geschrieben: 15. Juli 2024 12:37 Ich bin mir sicher, die Ziel-Gap von EON ist 3 Jahre. Dafür muss (in ihrer Welt) alles glatt laufen. Der Darstellerwechsel jetzt (zumal nach Bonds Tod) ist eine Ausnahmesituation.
Dass NTTD Craigs letzter ist und dass er stirbt wissen EON mittlerweile über 5 Jahre, und trotzdem scheint man noch gar keinen Plan zu haben wie es weitergehen soll. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen dass wir irgendwann nochmal einen 3-Jahres Abstand haben werden, denke es werden eher 5 sein in Zukunft, was natürlich auch heißen wird dass wir max. 3 Filme pro Darsteller haben werden. Einfach traurig diese Entwicklung.
Unter Cubby gab es selbst beim Darstellerwechsel nur eine Pause von max. 2 Jahre, und kommt mir jetzt nicht wieder mit der 6 Jahre Pause zwischen TLD und GE, dafür konnte er nix, Bond 17 wäre ursprünglich 1991 in die Kinos gekommen

Re: Die Wartezeiten zwischen den Filmen: Aktuell und in Zukunft

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Hier wird ja vesucht, die Produzenten noch so schlecht zu machen nur aufgrund der aktuellen Situation (also der Pause zwischen NTTD und Bond 26).

Gehen wir mal dioe letzten Pausen durch:

CR - QOS: 2 Jahre, dagegen lässt sich nichts sagen
QOS - SF: 4 Jahre, aber damals gab's auch die Probleme bei MGM
SF - SP: 3 Jahre (wollte man damals icht unbedingt auf Mendes warten? Dann hätten es ja evtl. sogar 2 Jahre werden können?)
SP - NTTD: eigentlich nur 4 Jahre, und selbst das auch nur aufgrund von Craig Alter

Meiner Meinung nach sollten 3 Jahre machbar sein. Die einzige wirklich lange Pause, bei der man sagen kann, dass Eon keinen Plan von irgend etwas hat, ist die von NTTD zu Bond 26, und da spielen eben die von danielcc genannten Faktoren mit rein. Mit einem neuen, jungen Darsteller, der sich nicht schon nach dem ersten Dreh lieber die Pulsadern aufschneiden will statt noch mal Bond zu spielen sollte das besser laufen, wenn der gleich einen Vertrag über so 3 Filme hat. Sofern es nicht etwas wie Überwerfungen mit dem Regisseur, eine Pandemie, einen Atomkrieg oder ähnliches gibt.
Zuletzt geändert von Henrik am 17. Juli 2024 16:00, insgesamt 1-mal geändert.