Zuletzt gesehener Film

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vodkamartini
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Zum Review Schreiben komme ich aktuell nicht, deswegen nur ganz kurz:

Im Kino:

1 Twisters
- wie das Original in erster Linie ein Effektfilm, aber mit Glen Powell, der als "Tornado-Ranger" mächtig Spaß macht. Die eigentliche Story ist relativ hanebüchnem, die weibliche Hauptfigur nicht sonderlich interessant; hab den im IMAX gesehen und muss sagen, da macht er richtig Dampf; liefert das, was man erwarten darf und deshalb war ich vollauf zufrieden;

2 Deadpool and Wolferine (2x)
- das Superheldenkino ist bei mir eigentlich durch, aber dank des Megaerfolgs und der Motivation diverser Familienmitglieder war ich dann dennoch neugierig; sicher kann man das ganze Meta- 4.-Wand-Gedöns doof finden, aber mal ehrlich, das macht Deadpool halt aus. Fand den zweiten Teil damals schon nicht mehr so prickelnd, aber der neue hat unterhaltungstechnisch voll eingeschlagen. Ok, im Man Chinese Theater, IMAX, OV ist das vllt noch mal was anderes, aber der rockt ähnlich wie seinerzeit das Original; und die beiden Songmetzeleien zu Boyband und Madonna-Klängen sind richtig fetzig; im Prinzip ein Buddy-Movie mit einem erfreulich "reduzierten" Finale;

3 Alien
- nichts erwartet und sehr gut unterhalten worden; ok, kann man natürlich mosern, dass hier Teil 1 recycelt wird, man das Vieh inzwischen ein wenig zu gut kennt und vor allem zu oft sieht und das Teenie-Personal nicht gerade gedächtniswürdig ist; dennoch, Atmosphäre, Tricks und Brutalität sind auf hohem Level und auch der hat vllt. dank OV und IMAX sehr gut funktioniert;

4 Blink Twice
- fieser Twist-Thriller, der zwar relativ vorhersehbar plottet, aber dank Tatum als Fiesling und schicker Optik gut unterhält; hat mich irgendwie an The Menu erinnert, den er relativ locker schlägt;

5 Minions 4
- nicht ganz freiwillig geschaut, aber im Rahmen einigermaßen Spaß gehabt; bin überhaupt kein Animations-Fan und das Episodenhafte sowie die fast schon "random" Auftritte der Gelblinge sind auch keine Pluspunkte, aber eine reihe pfiffiger Ideen und Tears for Fears im Finale retten das Ganze auf ein "gutes OK!;

6 Horizon
- ich mag Costner, ich mag Western und bin ein großer Freund von Indianer-Filmen; dennoch brauchte ich etwas um in die Handlung rein zu finden; nicht alle Figuren sind interessant und manchmal ist die gezeigte "Authentizität" einfach zu sauber; aber nach einer halben Stunde entsteht ein Sog, man will unbedingt mehr wissen, das Episodenhafte funktioniert hier bestens und man hofft inständig, dass Costner alle 4 Teile finanzieren kann;

7 Trap
- von Shyamalan nichts mehr erwartet aber dank der originellen Plot-Idee einen Blick riskiert; so lange er im reduzierten Setting spielt, geht die Rechnung voll auf; Hartnett spielt beide Seiten seiner Figur lustvoll und die Swift-Anleihen sind launig; das Finale türmt dann ein paar Ungereimtheiten auf und dauert schlicht zu lange; dennoch gute Thriller-Unterhaltung;

Im Stream:
8 Rebel Ridge
- nur wegen Don Johnson eingeschaltet; trotz einiger Längen ein enorm atmosphärischer Thriller, der Motive aus Rambo und Jack Reacher aufgreift und zeigt, dass Netflix immerhin auch mal einen guten Streamer hin bekommt;
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Mr.Chrismas Jones
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Mein Tombola-Gewinn "Bad Lieutenant- Cop ohne Gewissen" Remake mit Nicolas Cage:

Fand ich tausendmal besser als das langweilige Original mit Harvey Keitel. Hier passierte wenigstens mal was und er hatte viele lustige, makabre Momente.
Die beste Szene war echt die wo Nicolas Cage die beiden Omis beleidigt und bedroht hatte. Die war wirklich geil!
Nicolas Cage ist hier auch ganz in seinem Element und kann hier so herrlich aufdrehen.
Zwar hatte der Film auch ein paar seltsame Stellen und das Ende fand ich auch etwas merkwürdig, aber verglichen mit dem öden Original, wo ich fast eingeschlafen wäre, ist dieses Remake echt gut.
War sogar noch besser als ich ihn in Erinnerung hatte.
Sicherlich kein Meilenstein, aber immer noch besser als das Original.

7/10
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GoldenProjectile
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Letzte Woche ebenfalls zum zweiten Mal gesehen und im Doppelpack mit Notorious: Bergmans Persona von 1966. Ein Film, aus dem ich weiterhin nicht so ganz schlau werde, von dem ich denke dass ich ihn noch besser finden könnte und mir das auch wünsche, sich aber wenig in die Richtung tut, den ich zwar reizvoll und interessant finde, aber doch nicht so ganz abgeholt werde, der alles bereit hält was er braucht, mir aber etwas fehlt ohne dass ich sagen könnte, was. In dieser Hinsicht erinnert er mich an Otto e Mezzo. Auf jeden Fall hat Persona die vermutlich verrücktesten ersten fünf Minuten die ich je gesehen habe und auch später noch einige nahezu verrückte, wagemutige und ungewöhnliche Ideen, vom doppelten Monolog über geschätzte zehn Minuten, über den Filmriss hin zur Sexgeschichte. Ich denke alles steht und fällt mit der Dynamik der beiden Protagonistenden, den das ist eher der Punkt, der mich etwas verloren vor einer emotionalen Wand zurücklässt, während die ideenreichen und unkonventionelln Bilder und Strukturen mehr mein Ding sind und mich eher in einen Sog ziehen. 8/10?
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Maibaum
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Ich fand Persona beim letzten Schauen sehr faszinierend, während ich zuvor noch viel reservierter war.

Er ist jetzt zusammen mit Die Stunde des Wolfs der Höhepunkt in Bergmans Schaffen. Macht Sinn, die Filme kamen direkt hintereinander.
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StanleyBeamish
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10 Cloverfield Lane
Ich habe mir die DVD gekauft, da er laut Internet gute Kritiken bekam und durchaus ein erfolgreicher Film an den Kinokassen war.
Aber das Ergebnis ist doch etwas durchmischt.
Ist es ein Lockecd In Psychothriller wie "Misery" oder "Der Fänger"?
Oder ein Endzeit Alien Invasion Sci Fi wie "Independence Day" oder "A quiet place"?
Es ist wohl beides.
John Goodman als Priklopil und Fritzl-Verschnitt mag ja überzeugen, und wäre es wirklich nur ein Psychothriller geblieben, dann wäre er halt ein "netter" Film über einen Psychopathen, der eine weltweite Notsituation (z.B. Viruspandemie) fürs Ausleben seiner Herrschaftsfantasien über Mädchen ausübt, den man einmal anschaut und abhakt.
Spoiler
Doch das Finale mit den Aliens hat echt nur noch fast SchleFaZ Niveau.
5/10 abgeschossene Spcae Invader UFOs aus einer C64 Konsole.
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Casino Hille
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Ich habe den dreisten Spoiler mal als solchen im Beitrag des Pillenschluckers markiert.
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GoldenProjectile
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Revolver, (Sergio Sollima, 1973)

Ollie Reed war lange genug nüchtern, um einen Gefängnisdirektor zu spielen, dessen Frau entführt wird und der erpresst wird, um einem Häftling zur Flucht zu verhelfen. Dieser ist aber nicht in das Komplott eingeweiht und tappt genauso sehr im Dunkeln, wie Old Ollie. Soviel zu dieser neusten Ausgabe der zugegebenermassen viel zu unregelmässigen Serie "Anatol mistet aus". Der Film hält einen schon von Anfang an gut bei Laune durch die vielversprechende Ausgangsstory, die meterdicke 1970er-Patina und den mal wieder phänomenalen, wirklich sensationellen Score von Maestro Morricone. Aber ehe man es sich versieht ist man sogar noch viel tiefer in dem Sog drin, als man es zu Beginn für möglich gehalten hätte, durch die wirklich fesselnde Geschichte, die spannende Dynamik der beiden Hauptrollen, die überraschenden Wendungen von Thriller über Abenteuerfaktor hin zu echtem Drama, die stilsichere Inszenierung und Kameraarbeit und - noch mal - den phänomenalen, wirklich sensationellen Score von Maestro Morricone. Und Ollie Reed ist einfach mal wieder eine fantastische Präsenz.

Wertung: 8,5 / 10
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Casino Hille
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GoldenProjectile hat geschrieben: 10. November 2024 23:32 Ollie Reed war lange genug nüchtern
Reed ist selbst betrunken besser als so manch hochgelobter Star von heutzutage! :mrgreen:

Du hättest noch auf die fantastische Musik von Ennio Morricone eingehen können, aber das kann im Eifer des Gefechts mal untergehen.
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AnatolGogol
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GoldenProjectile hat geschrieben: 10. November 2024 23:32 Revolver, (Sergio Sollima, 1973)

Ollie Reed war lange genug nüchtern, um einen Gefängnisdirektor zu spielen, dessen Frau entführt wird und der erpresst wird, um einem Häftling zur Flucht zu verhelfen. Dieser ist aber nicht in das Komplott eingeweiht und tappt genauso sehr im Dunkeln, wie Old Ollie. Soviel zu dieser neusten Ausgabe der zugegebenermassen viel zu unregelmässigen Serie "Anatol mistet aus". Der Film hält einen schon von Anfang an gut bei Laune durch die vielversprechende Ausgangsstory, die meterdicke 1970er-Patina und den mal wieder phänomenalen, wirklich sensationellen Score von Maestro Morricone. Aber ehe man es sich versieht ist man sogar noch viel tiefer in dem Sog drin, als man es zu Beginn für möglich gehalten hätte, durch die wirklich fesselnde Geschichte, die spannende Dynamik der beiden Hauptrollen, die überraschenden Wendungen von Thriller über Abenteuerfaktor hin zu echtem Drama, die stilsichere Inszenierung und Kameraarbeit und - noch mal - den phänomenalen, wirklich sensationellen Score von Maestro Morricone. Und Ollie Reed ist einfach mal wieder eine fantastische Präsenz.

Wertung: 8,5 / 10
Schön, dass anscheinend wenigstens einer gestern einen schönen Filmabend hatte. :D Auch auch schön zu sehen, dass wir den Film in wirklich allen Punkten praktisch identisch sehen. Für welche Sprachfassung hast du dich denn letztlich entschieden?
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GoldenProjectile
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AnatolGogol hat geschrieben: 11. November 2024 08:47 Für welche Sprachfassung hast du dich denn letztlich entschieden?
Ich bin bei diesen Sprachwirrwarr-Filmen ja bekanntlich nie zu einhundert Prozent glücklich. Hier habe ich schliesslich zur englischen Fassung gegriffen, einfach weil ich mir Ollie Reed mit italienischer Synchro nicht vorstellen konnte. Wobei ich z.B. Profondo Rosso nur auf italienisch kenne, aber David Hemmings ist ja auch nicht Reed. Die englische Fassung war völlig in Ordnung.
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Maibaum
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Auf Arte gibt es in der Mediathek gerade einen weiter Film von Sollima aus den 70ern zu sehen. Brutale Stadt mit Charles Bronson. Allerdings müsste es eine gekürzte Fassung sein, was seltsam ist, da die deutsche Fassung eigentlich ungekürzt ist. Und Arte ja auch eher für ungekürztes bekannt ist.

Ein etwas uneinheitlicher Film mit vielen starken Szenen, die sich aber nicht zu einem homogenen Ganzen verbinden. Für die Hauptrolle hätte man auch einen besseren Schauspieler benötigt als Bronson, und wer Bronson bekam, der bekam in den 70ern auch fast immer Jill Ireland dazu. Jill Ireland gehört zu den Schauspielerinnen die ohnehin irgendwie immer fehlbesetzt wirken, aber als Femme Fatale funktioniert sie überhaupt nicht.
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kualumba
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Ich habe mir "Kampf um die 5. Galaxis" angesehen. Barbara Bach ist die Böse. Corinne Clery und Richard Kiel die Guten. Als Bondfan kann man ihn sich aus Interesse mal anschauen, aber er ist wirklich schlecht. Gibt es auf Youtube als VHS-Rip(Also noch schlechte Bild- und Tonqualität dazu).
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kualumba hat geschrieben: 13. November 2024 14:39 Ich habe mir "Kampf um die 5. Galaxis" angesehen. Barbara Bach ist die Böse. Corinne Clery und Richard Kiel die Guten. Als Bondfan kann man ihn sich aus Interesse mal anschauen, aber er ist wirklich schlecht. Gibt es auf Youtube als VHS-Rip(Also noch schlechte Bild- und Tonqualität dazu).
🥳
Hey, schön, mal wieder von Dir zu hören!
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GoldenProjectile
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