Re: Daniel Craigs Nachfolger

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ollistone hat geschrieben: 5. Juni 2025 14:43
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 5. Juni 2025 14:13 Optisch würde er jetzt zumindest in der Rolle passen.
Das finde ich überhaupt nicht. Um die vielleicht berühmteste Rolle der Filmgeschichte auszufüllen, bedarf es doch etwas mehr Format, als es so ein junger B-Seriendarsteller mitbringt.
Stimmt, man muss schon mindestens ein paar Jahre mit Heike Makatsch zusammengelebt haben.
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Let the sheep out, kid.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Casino Hille hat geschrieben: 5. Juni 2025 15:46 Stimmt, man muss schon mindestens ein paar Jahre mit Heike Makatsch zusammengelebt haben.
Stimmt, oder mit Großproduktionen wie "Tomb Raider", "Road to Perdition", "Layer Cake" oder "München" auf sich aufmerksam gemacht haben. :wink:
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ich hatte Tomb Raider im Kino gesehen und konnte mich bei Vorstellung von Craig als Bond nicht daran erinnern jemals einen Film mit ihm gesehen zu haben. Road to Perdition hatte ich ebenfalls gesehen - trotz Hanks - und Craig auch hier komplett vergessen. Spricht alles nicht für seine Leinwandpräsenz. In München hat er auch nur eine bessere Nebenrolle. Und bei einem globalen Box Office von 11 Mio dürfte Layer Cake auch unter dem Radar von so ziemlich jedem "normalen" Kinobesucher gelaufen sein. Für mich war Craig vor CR ein Nobody. Und der wäre er ohne Bond auch sehr sicher geblieben.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Connery, Lazenby und Dalton waren für die breite Masse auch No-Names.
Moore und Brosnan waren TV-Stars, hatten aber noch keine erfolgreichen Kino-Hauptrollen gespielt.

Für Bond ist das meiner Meinung nach die beste Herangehensweise. Wenn man einen Filmstar nimmt, haben viele Leute schon andere Rollen im Kopf.
Zumindest unter EON schien ein "frisches" Gesicht favorisiert worden zu sein.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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vodkamartini hat geschrieben: Gestern 09:13 Ich hatte Tomb Raider im Kino gesehen und konnte mich bei Vorstellung von Craig als Bond nicht daran erinnern jemals einen Film mit ihm gesehen zu haben.
Aber das ist ja vielleicht auch ein bisschen dein Problem, nicht Craigs, oder? Ich fand ihn zum Beispiel in "Tomb Raider" ungemein charismatisch und war begeistert, ihn in "München" wiederzusehen.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Invincible1958 hat geschrieben: Gestern 09:45 Connery, Lazenby und Dalton waren für die breite Masse auch No-Names.
Moore und Brosnan waren TV-Stars, hatten aber noch keine erfolgreichen Kino-Hauptrollen gespielt.

Für Bond ist das meiner Meinung nach die beste Herangehensweise. Wenn man einen Filmstar nimmt, haben viele Leute schon andere Rollen im Kopf.
Zumindest unter EON schien ein "frisches" Gesicht favorisiert worden zu sein.
Moore und Brosnan würde ich ausnehmen. TV hin oder her, aber das waren bekannte Gesichter. Für den Rest gehe ich mit, alles zum Zeitpunkt ihrer Bondwerdung NoNames, so gesehen war das bei Craig Business as usual.
Zuletzt geändert von vodkamartini am 12. Juni 2025 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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ollistone hat geschrieben: Gestern 09:51
vodkamartini hat geschrieben: Gestern 09:13 Ich hatte Tomb Raider im Kino gesehen und konnte mich bei Vorstellung von Craig als Bond nicht daran erinnern jemals einen Film mit ihm gesehen zu haben.
Aber das ist ja vielleicht auch ein bisschen dein Problem, nicht Craigs, oder? Ich fand ihn zum Beispiel in "Tomb Raider" ungemein charismatisch und war begeistert, ihn in "München" wiederzusehen.
Würde ich so nicht sagen. Craig war vor Bond kein Name, den man sich merken musste, oder der als künftiger Star gehandelt wurde. Er wäre ohne Bond auf dieser Nebendarsteller-Ebene, oder der Schiene kleinerer Produktionen geblieben. Da bin ich mir sicher.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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vodkamartini hat geschrieben: Gestern 09:53
Invincible1958 hat geschrieben: Gestern 09:45 Connery, Lazenby und Dalton waren für die breite Masse auch No-Names.
Moore und Brosnan waren TV-Stars, hatten aber noch keine erfolgreichen Kino-Hauptrollen gespielt.

Für Bond ist das meiner Meinung nach die beste Herangehensweise. Wenn man einen Filmstar nimmt, haben viele Leute schon andere Rollen im Kopf.
Zumindest unter EON schien ein "frisches" Gesicht favorisiert worden zu sein.
Moore und Brosnan würde ich ausnehmen. TV hin oder her, aber das waren bekannte Gesichter. Für den Rest gehe ich mit, alles zum Zeitpunkt ihrer Bondwerdung NoNames, so gesehen war das bei Craig Business as usual.
Früher war Kino DAS Ding. Da wollten alle Schauspieler hin. Fernsehen hatte nicht den gleichen Stellenwert.
Von daher ist der Sprung von Moore und Brosnan zu Bond ein Meilenstein gewesen - auch wenn sie schon im TV gezeigt haben, dass sie eine Serie tragen können.
Heute kannst du Star einer Streaming-Serie sein und damit sogar populärer als der Hauptdarsteller eines großen Kinofilms.

Wie gesagt: ja, das waren bekannte Gesichter - den Kinodurchbruch hatten sie trotz Nebenrollen dort aber noch nicht wirklich.

Das wollte ich ja eigentlich sagen: Es wurde noch nie ein Kinostar als Bond gecastet.

Übrigens: in Großbritannien hatte Daniel Craig in den 90ern auch eine sehr erfolgreiche BBC-Serie:
"Our Friends From The North". Da ist er einer der vier Hauptcharaktere. Die Serie lief äußerst erfolgreich, und ich bin mir sicher, dass er in seinem Heimatland deutlich bekannter war als im Rest der Welt - aber eben auch nicht als Kino-Hauptdarsteller.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ich finde es immer schwierig zu sagen "ohne Bond wäre er niemand geworden". Selbst die allergrößten Stars haben doch immer eine Breakthrough Rolle/Film gebraucht. Man könnte letztlich über jeden Star sagen "ohne XXX wäre der ein Nebendarsteller geblieben". Das kann man unmöglich vorab für alle Zeit behaupten. Vielleicht wäre Craig ohne Bond sogar ein größerer, vielseitiger Filmstar geworden. Wer weiß es schon?
Mir ist er in Tomb Raider auf jeden Fall aufgefallen, schon allein war die Jolie damals DER größte weibliche Superstar war und ich natürlich darauf geschaut habe, welchen Mann man einer solchen Superfrau an die Seite stellt.

Es gibt auch andere große Stars, die ihr Leben lang nur Nebenrollen gespielt haben.
"It's been a long time - and finally, here we are"