Euer Lieblings-Film? Eure Lieblings-Serie?

Star Trek - The Motion Picture
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (8%)
Star Trek II - The Wrath of Khan
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek III - The Search for Spock
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek IV - The Voyage Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek V - The Final Frontier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek VI - The Undiscovered Country
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek VII - Generations (Keine Stimmen)
Star Trek VIII - First Contact
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek IX - Insurrection (Keine Stimmen)
Star Trek X - Nemesis
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek (XI)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek: Into Darkness
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek: Beyond
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Raumschiff Enterprise [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - The Next Generation [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (11%)
Star Trek - Deep Space Nine [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek - Voyager [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Enterprise [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Discovery [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

Re: Star Trek - Der Thread

1291
Ja, das sind durchaus schlüssige Bewertungen, obwohl ich ausgerechnet mit First Contact nie viel anfangen konnte. Sieht mir etwas zu sehr nach der B-Version von "Aliens" aus und so sehr ich die absurde Vorstellung auch liebe, dass sich die Borg mit einem Haufen Schubkarren und Baumarkt-Utensilien auf die Enterprise beamen, um diese zu assimilieren, so sehr schadet sie auch dabei, den Film richtig ernst zu nehmen. Als Fortsetzung der TNG-Serie kam er mir auch immer eher merkwürdig vor, da Picards Locutus Trauma dort nie ansatzweise stark thematisiert wurde und es daher ein wenig aus dem Nichts kommt.

Für mich haben sich als die Highlights der Reihe über die Jahre glasklar "The Wrath of Khan", "The Undiscovered Country" und "Generations" heraus kristallisiert. Khan ist und bleibt einer der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten, und verbindet Unterhaltung, Action, Drama, Charaktertiefe, Philosophie, Psychologie und Tragik so gekonnt und mühelos, wie man sich das nur wünschen kann. Country ist ein toller Abschied der ursprünglichen Crew und hat den politisch delikatesten Plot der Reihe sowie den besten Bösewicht mit dem Shakespeare-zitierenden Klingonen General Kevin Spacey. Generations ist viel besser als sein Ruf und wohl der einzige Trek-Film, der sich wirklich wie eine Doppelfolge einer Trek-Serie anfühlt und das TV-Erleben direkt in die Kinofilm-Form überträgt. Zudem die kultige Staffelübergabe von Kirk zu Picard und der episch getrickste Absturz der TNG-Enterprise ... großartig!
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Let the sheep out, kid.

Re: Star Trek - Der Thread

1292
Ich hab die alle nur einmal gesehen und Nemesis gar nicht und mochte auch Undiscovered Country und First Contact glasklar am meisten, letzteren nicht zuletzt wegen den heimeligen Waldszenen mit Rikers Gruppe und James Cromwell. Danach kommen Wrath of Khan und Rettet die Wa... Voyage Home, danach der in meiner Erinnerung längst-nicht-so-schlecht-wie-er-oft-gemacht-wird Motion Picture.

Final Frontier und Generations waren mies, Search for Spock und Inscurrection so langweilig, dass ich keine Erinnerung mehr an sie habe.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Star Trek - Der Thread

1293
Habe ich mal die Film hier mal bewertet?
Aus der Erinnerung:

- Teil 1: Fühlt sich am wenigsten nach Star Trek an was wohl auch ein wenig die Idee war. Man erkennt die Charaktere kaum wieder, Kirk wirkt unsympathisch. Die Chemie fehlt. Schwer zu verstehen, wie man ein so schwerfälliges Monster erschaffen hat nachdem man den Erfolg von Star Wars als Vorlage hatte. Dennoch ist der Film audio-visuell faszinierend. Ein ganz großes Sci-Fi Abenteuer und Special Effects Vehikel der alten Schule - und natürlich ein aufwendiges Remake einer Klassiker-Folge

- Teil 2: Ich gestehe, ich fand den Film nie "so" herausragend wie allgemein gesagt wird. Er ist auf jeden Fall eine 180 Grad Abkehr vom schwerfälligen Vorgänger, bewusst viel persönlicher und menschlicher. Eine Art Rache-Western im Weltall. Der Film ist spannend inszeniert und hat die richtige Portion Humor, einen tollen Bösewicht, und ein absolut emotionales Highlight im Showdown. Insofern mag ich ihn heute auch viele mehr als früher.

- Teil 3: ich mag mich an den nicht erinnern. Einen ganzen Film ohne einen richtigen Spock und dafür mit einem Meschugge-Pille und einem irgendwie albern agierenden Llloyd,... Der Film wirkt wie ein unnötiger Nachtisch zu Teil 2 oder aber wie ein in der Luft hängender Übergangs-Akt

- Teil 4: Nun ja, das ist natürlich witzig, teilweise emotional rührend, es macht Spaß der alten Crew in den aberwitzigsten Situationen zuzusehen. es gibt aber auch inzwischen so dermaßen viele Zeitreise Folgen bei Star Trek, und ehrlich, manche davon sind witziger oder raffinierter. Ich denke der Film war ganz gut als positiver Abschluss der "Spock Trilogie", ich muss ihn aber auch nicht noch mal sehen

- Teil 5: Bevor ich den mal gesehen habe, hatte ich unendlich viel Negatives darüber gelesen. So war ich letztlich doch überrascht, dass das ein ganz spannendes und unterhaltsames Sci-Fi Mysterium ist. Die Story um den Bösen Halbbruder finde ich gar nicht so schlecht, und viele Elemente der Handlung sind eigentlich "Star Trek pur", allen voran der zumindest in der Theorie großartige Showdown mit dem Treffen auf "Gott". Nicht umsonst gab es solche Treffen ja in der Originalserie und auch danach immer mal wieder. Man hätte mehr drauß machen können, vom Drehbuch über die Effekte bis hin zur Regie, dennoch finde ich hat der Film eine gute Atmosphäre und Spannung

- Teil 6: Wie gesagt: mein Highlight. Immer wenn ich einen Freund an Star Trek ranführen will, empfehle ich diesen Film, weil es einfach völlig von Star Trek losgelöst ein toller Film ist. Er ist der tricktechnisch bis dahin sauberste, er ist unterhaltsam, spannend, witzig, und einfach auch "relevant" was die Allegorie der Story angeht. Gleichzeitig ist es aber auch durch und durch eine Star Trek Handlung in jeder Hinsicht, und der Film beschreibt ein epochales Ereignis in der Star Trek Historie

- Teil 7: Da ich eigentlich mit der Next Generation so richtig aufgewachsen bin, war dies dann auch mein erster Star Trek im Kino. Anders als viele der Kirk Filme wirkte dieser Film nicht wie ein Fremdkörper im Vergleich zur Serie, was ja aber auch schon aufgrund der zeitlichen Nähe zur Serie anders war als bei Kirk. Die Einen werfen dem Film vor, es fühle sich wie eine TV Doppelfolge an, für mich war das damals genau das was ich wollte. Mit der großen Abfolge von Actionsequenzen gegen Ende des Films - allen voran die Bruchlandung der Enterpreise in einer Pre-CGI Umsetzung - geht der Film aber auch das nötige Maß über die TV Qualität hinaus.

- Teil 8: Hier hatte ich damals zunächst einige Bauchschmerzen. Zum ersten Mal gab es ein CGI Schiff, zudem haben einige vom Stammpersonal eine neue Synchro erhalten. Doch der Film ist dann so berauschend und mitreißend, dass man schnell darüber hinwegkommt. Die Borg sind ein top Gegner und mit höherem Budget konnte man das hier auch beindruckender umsetzen. Frakes bedient sich bei seiner Kinoregie bei einigen Klassikern, allen voran Alien, aber das macht ja nichts. Der Film hat zudem zwei der stärksten Dialige / Momente:




- Teil 9: Frakes Nachfolger konnte da nicht ganz ran reichen, einfach weil der Gegner fehlt. Die Action ist nicht so aufregend, es steht nicht so viel auf dem Spiel. Damals war ich eher enttäuscht doch irgendwann habe ich den Film lieben gelernt. Es ist wieder ein richtig gute Star Trek Story wo es darum geht, das Richtige zu tun, auch wenn es gegen Befehle fehlt. Stewart und Donna Murphy sind sehr gut zusammen

- Teil 10: Ach.... ich mag mich nicht erinnern. Vieles hier erinnert schon an die furchtbare Entwicklung die Star Trek unter JJA nehmen würde. Da ist die völlig sinnfreie, bond-artige Actionsequenz zu Beginn, oder der Versuch, den emotionalen Höhepunkt von Teil 2 zu kopieren, wofür man dann aber wieder direkt eine Art Data-Ersatz ins Spiel bringt, nur damit es nicht so schlimm ist, wenn er sich opfert.
"It's been a long time - and finally, here we are"