Das Brosnan-Ranking

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wie an anderer stelle berichtet, ist nach meinem geschmack pierce brosnan die lizenz zum darstellen des bond-charakters viel zu früh entzogen worden.

nichtsdestotrotz hier nun an dieser stelle meine absolut subjektive und unbedingt wohlmeinende bestenliste der bond-filme unter der ägidie von pierce brosnan :

1. "Tomorrow Never Dies" (1997)

2. "The World Is Not Enough" (1999)

3. "Die Another Day" (2002)

4. "Goldeneye" (1995)

demnächst dann vielleicht auch mit ausführlicher filmkritik ...

8)

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Interessant !

(Grad auf Umfrage-Ideen gekommen ;) )

Meine Liste sieht wie folgt aus:

Tomorrow never dies

Die another day

The world is not enough

GoldenEye


Naja - meine Meinung zu TND ist ja nicht ganz unbekannt. Ich finde Carver einfach klasse - und ich finde die Brisanz des Films klasse. Mal kein Weltuntergangsszenario - nein, man könnte diesen Film trotz des Kriegsszenarios schon fast ein bisschen back to earth bezeichnen.

Brosnan liefert eine sehr überzeugende Darstellung als Bond ab - meine Lieblingsszene ist, wie er allein mit den Vodkashots im Atlantik sitzt - auch die anderen Darsteller überzeugen mich.

Die Gadgets am 750i sind genial, ohne dabei übertrieben zu wirken. TND enthält für mich die einzige gute BMW-Vorstellung.

Ein rundum gelungener Film, der lange Zeit mein Lieblingsfilm war und nachwievor in meinen Top5 weilt.


DAD - da scheiden sich die Geister. Nein - eigentlich hat er den 2. Platz nicht verdient. Eigentlich sollte er wegen des furchtbaren Endes (die letzte halbe Stunde) ganz weit hinten in meiner Rangliste weilen. Aber er hat einen fantastisch innovativen ersten Part. Brosnan hat zudem unglaublich viel Stil (man sehe sich die Szene an, als er im Pyjama ins Hotel in Hongkong läuft). Auch die Fechtszene ist ein Highlight des Films. Das ergibt wegen dieses Ansatzes einen guten Platz - auch wen ich das Ende wie gesagt kaum ertragen kann. Mal abgesehen ist es der Bond, der mich hier her gebracht hat - also ist ein bisschen davon sicher auch dabei.


TWINE - Nun, eigentlich finde ich den Film gut. Die Pretitle ist legendär (auch legendär lang) . Da hört der Film dann leider auch schon auf, gut zu sein. EIne Frau als Villain - nun gut, wurde ja mal Zeit - leider schnallen das immer noch viele Leute nicht. Sophie Marceau spielt ordentlich, wenn auch nicht überragend. Carlyle ist gut, aber unsere Christmas Jones Darstellerin Denise Richards nimmt man die Nuklearphysikerin überhaupt nicht ab. Der Film hat für mcih dazu auch noch einige Längen, aus der Casinoszene hätte man mehr machen können, auch wenn ich sie vom Stil her nicht schlecht finde. Die Skiverfolgung ist genial - da gibts keine Abstriche. Einfach insgesamt ein schön anzuschauender, aber nicht wirklich fesselnder Bondfilm.


GE - ja...nur ein gewöhnlicher Bankräuber... das zeigt so ein bisschen woran dieser Film krankt: ein guter Villain fehlt. Brosnan ist gut, schon zu Beginn an. Die Casinoszene ist gut. Der Film hat durchaus Stil. Leider sind die Miniaturen genauso schlecht, wie die Computeranis in DAD und das Ende wirkt mit den Satelitten einfach nur noch lächerlich. Ein Höhepunkt des Films ist für mich eindeutig Jack Wade und evt. noch die Szene mit Alec. Das wars.
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Meine Reihenfolge:

1) TND
Erstaunlich, dass die Story trotz sehr viel Action meiner Meinung nach nicht zu kurz kommt. Elliot Carver halte ich für einen guten Bösewicht. Actionhöhepunkte gibt es sehr viel, besonders angetan haben es mir die Parkhausszenen. Sehr gut aber auch die lange Motorradverfolgungsjagd.

2) GE
Meiner Meinung nach ist ein toller Bösewicht dabei. Einen ehemaligen Freund zum Feind; besonders diese Idee hat es mir angetan. Die Action ist gut, und meiner Meinung nach hat der Film einfach viel Stil. Brosnan spielt meiner Meinung nach sehr gut, besser hätte man wohl nicht einsteigen können.

3) TWINE
Ich halte das ähnlich wie 007, die Pretitlesequenz ist sehr gut, wenn auch zu lange. Was danach kommt ist leider zu langweilig oder zu einfallslos. Die Bilder wirken hausbacken und die Atmosphäre ist zu düster. Sophie Immerhin Marceau spielt allerdings meiner Meinung nach gut, Denise Richard als Bondgirl liefert höchstens eine durchschnittliche Leistung ab. Eigentlich erfreulich, dass man mit der Action etwas zurückstecken und die Story (die als solches durchaus als gelungen zu bezeichnen ist) in den Vordergrund schieben wollte. Leider gefällt mir die Atmosphäre nicht, das macht den Film kaputt. Gehört zu den schlechteren Bondfilmen.

4) DAD
Naja, der erste Teil ist noch ganz in Ordnung aber auch nicht so der Hammer wie das viele empfinden. Die Story ist hanebüchen und die Darsteller sind allesamt auf Kindergartenniveau (von Brosnan mal abgesehen). Angetan hat es mir höchstens noch der witzige Cleese der den Film etwas auflockert. Aber ansonsten, Einsatz von (miesen) Computereffekten, vielen logischen und optischen Fehlern und zu grosser Einsatz des Bondgirls. Ist mir zu ebenbürtig mit Bond. War zwar bei TND auch so, aber dor wirkte das Bondgirl irgendwie passender. Halle Berry finde ich persönlich übrigens auch nicht sexy, so am Rande erwähnt.
Ist für mich der schlechteste Bondfilm.

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Bei diesen 4 Bondfilmen kann ich beim besten Willen kein Ranking erstellen!
Fix ist nur dass DAD an letzter Stelle liegt. Der erste Teil ist wirklich gelungen aber dann diese echt schlecht gemachte Szene mit dem "Wakeboard".... von da an geht der Film unter! Herauszunehmen wäre allerdings noch die Autoverfolgungsjagt. Die finde ich gar nicht so schlecht.
"geschüttelt, nicht gerührt"

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Meine Reihenfolge (obwohl sehr schwierig, da ich alle Brosnan Bonds recht gelungen finde):

1. The world is not enough
die Pre-Title-Sequenz ist klasse;
die Story gefällt mir auch sehr gut, das Duo Carlyle - Marceau ist mal ein etwas vielschichtigeres und interessanteres Villain-Pärchen als sonst üblich, man braucht schon eine Welie um die Rangfolge zwischen den beiden zu durchschauen (nicht nur 3 Minuten, wie sonst meist bei Bond)
Brosnan gibt hier eine sehr abgeklärte und überzeugende Vorstellung als Bond;
das Ende gefällt mir auch sehr gut, nicht die übliche "Bond vernichtet das Hauptquartier des Schurken mit einem riesen Krawumm"-Nummer;
Marceau und Carlyle spielen ihre Rollen sehr überzeugend und Judi Dench gibt ihre beste Vorstellung als M; zudem ist die Einführung von "R" recht gelungen;
Schwachpunkte: die Skisequenz ist äußerst müde (das gab es bei Bond schon erheblich besser!); überhaupt wirken die Actionszenen etwas uninspiriert und lieblos; Denise Richards wirkt zu übertrieben deplaziert und passt nicht zu dem ernsteren und düstereren Ton des Films.

2. Die another Day
der Film ist so überzogen, dss er schon wieder Spass macht; Tarnauto, Gesichtsveränderungen ... man kann das alles natürlich lächerlich finden, aber der Film strotzt vor Ideenreichtum und ist einfach unverschämt unterhaltsam;
die Actionszenen haben endlich wieder mal was Überraschendes (v.a. die Fechtszene ist ein echtes Highlight) und wirken frisch;
die Kulissen bzw. Locations (gerade in ihrer Gegensätzlichkeit) sind toll; Eiswüste, (gedoubeltes) Kuba, London (verlassene U-Bahn Station und der Herrenclub); Das ist alles sehr bunt und extravagant, eben sehr Bond-like;
beide Bondgirls sind sehr sexy und sehr gegensätzlich;
das Beste: die vielen Remineszenzen an die alten Bondfilme, ein wahrer Fundus für Bondfans und -experten;
Schwächen: manchmal ist es selbst für Bond ein bißchen "too much"!

3. Tomorrow never dies
Die erste Hälfte (bis zum Halo-Jump) ist fantastisch. Alles was GoldenEye vermissen ließ - Frotzeleien zwischen Bond und M, die Charme haben; witzige Einlagen wie Bonds Sprachkurs; Tempo anstatt gähnender Langeweile; eine Spitzenszene mit Gadgets (BMW im Parkhaus!!!) - ist hier zum Überfluss vorhanden. Eine tolle Idee mit dem Medienzaren, der obendrein superb gespielt wird. Eine glatte 1!
Aber: die 2. Hälfte fällt umso deutlicher ab und macht den Supereindruck fast vollständig zunichte. Die pausenlose 08/15-Action nervt nur noch. Man sieht überdeutlich, dass nicht an Original-Schauplätzen gedreht wurde (Flucht von Bond und Mai Ling). Die Schlussaction auf dem Stealth-Boot mit der nervtötenden Maschinenpistolen-Ballerei ist eine Frechheit. Ds Fehlen eines Oneliners oder Schlussgags fällt ebenfalls sehr negativ auf. Die chinesische Agentin als Bondgirl ist sehr farblos und passt irgendwie nicht zu Brosnan. Leider nur 4! für die 2. Hälfte!

4. GoldenEye
Ein durchschnittlicher Bond-Film und Brosnans schlechtester. Zuerst das Positive: Brosnan spielt Bond für das erste Mal sehr überzeugend. Respekt. Die Szene mit dem Aston Martin DB5 ist einfach köstlich. TinaTurners Titelsong und auch das Design des Vorspanns ist superb. Das wars dann!
Der Film ist vor allem im Mittelteil unglaublich langweilig. Villain und Bond-Girl sind farblos. Die Trickszenen mit Miniaturen sind viel zu deutlich als solche zu erkennen. Ähnlich wie bei Tomorrow .. fällt leider das Nichtdrehen an Originalschauplätzen (Petersburg!) äußerst negativ auf. Gerade das machte viel vom Flair der früheren Bond-Filme aus!
Absolut lachhaft ist die Szene mit dem BMW Z3. Zuerst werden vollmundig die Extras beschrieben und dann fährt er wie bei einer Autowerbung einmal durchs Bild. Ganz, ganz schlecht!!!
Die erste Szene zwischen M und Bond ist völlig daneben. Seinen beten Mann als Relikt und Dinosaurier und sexistisch zu beschimpfen ist grottig. Unglaubwürdig hoch zehn, deplaziert und absolut gegen die Tradition dieser Szenen. Das haben die Produzenten sehr schnell gemerkt und diese Szenen sind in den folgenden Bondfilmen ganz anders gestaltet worden. Absolut zu recht! Auch die Bemerkung über sexuelle Belästigung von Moneypenny ist überhaupt nicht lustig und ganz schlecht vom Timing.

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Also, mein persönliches Ranking:

1) Tomorrow never dies:
Meiner Ansicht nach einer der besten Bondfilme überhaupt mit einem Brosnan in Hochform. PB knüpft hier an die alten Zeiten von Timothy Dalton an, wie ich finde, gibt einen sehr gefühlsbetonten, aber trotzdem coolen Bond. Die Story gefällt mir sehr gut, ausserdem ist der Bösewicht sehr gut gewählt, auch Wai Lin wirkt überzeugend.

2) Golden Eye:
Der Film besticht für mich ganz klar durch einen verdammt guten Bösewicht namens Alec Trevelyan und eine recht ausgeklügelte Story, die Bond geschickt in die Zeit nach der SU einführt und ihn auch nach deren Zusammenbruch lebenswichtig für ihre Majestät macht. Brosnan liefert eine gute und solide Performance ab, nicht mehr und nicht weniger.

3) The world is not enough:
Pierce Brosnan wieder mal gut aufgelegt, aber in diesem Film gefällt mir die Handlung ganz und gar nicht, Marceau gibt ein ganz passables Bondgirl ab, läuft aber nicht wirklich zu Hochform auf, Robert Carlyle dagegen liefert ein großartiges Beispiel seines schauspielerischen Könnens. Denise Richards hingegen hätte man sich, so denke ich, schenken können, absolut nicht gut und ihr Ami-Akzent in der OV ist extrem nervig.

4) Die Another Day:
Was soll ich dazu sagen? Mein absoluter Nicht-Lieblingsfilm! Brosnan spielt noch ganz gut, hat aber bei dem schwachen Plot absolut keine Möglichkeit den Bond der vorherigen Filme abzuliefern, die Gags sind teilweise richtig platt und niveaulos, der Bösewicht Toby Stephens hat ganze zwei Gesichtsausdrücke in seinem Repertoire und Halle Berry sieht zwar toll aus, aber die Rolle ist absoluter Müll. Ein Drehbuchautor wie Tom Mankewicz wäre für diesen Film fantastisch gewesen. Hinzu kommen miserable Specialeffects, vollkommen abgedrehte Gadgets und der nervige Madonna-Soundtrack.
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

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1. Tomorrow never Dies
ein grossartiger Brosnan-Bond mit der Coolness von Brosnan und dem gewissen etwas

2. Goldeneye
Brosnans erster Bond-Film sein Debut, fand ich persönlich sehr gelungen

3 The World is not enough
Na ja, Brosnan spielt zwar gut aber ne lahme Storie und zu wenig Einsatz mit seinem Auto. :?

4. Die another Day
Viel zu viel Action, zu futuristisch, aber Brosnan hatte sein Bestes gegeben.
The clone isn't so bad as the real blofeld

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The Clone of Blofeld hat geschrieben:...
3 The World is not enough
Na ja, Brosnan spielt zwar gut aber ne lahme Storie und zu wenig Einsatz mit seinem Auto. :?...
Und genau das ist ein Grund, warum der Film genial ist.
...
4. Die another Day
Viel zu viel Action, zu futuristisch, aber Brosnan hatte sein Bestes gegeben...
DAD ist auch nicht mein persönlicher Favourit. Er hat aber auch interessante Szenen. Die in London finde ich genial. Noch besser sind die Szenen, wo in Kuba sein "Unwesen" treibt.

Generell bin ich gegen solche Rankings. Ich habe so meine Probleme mit Rankings, da jeder Film unterschiedliche Aspekte hat, die mich daran hindern, solche Rankings auzustellen.

Wie Ihr vielleicht heraus gelesen habt, finde ich TWINE so ziemlich gut. Warum? Das Auto kommt nicht übermäßig zum Einsatz. Bond muss selber handeln, damit er überlebt. Gleichzeitig sieht man auch, wie genial er ist (beziehe mich darauf, wie der zweite Hubschrauber ausgeschaltet wurde).

Ein anderer Punkt ist der Villian bzw. die Villian. Die Tatsache, dass der Villian hier nicht in das normale Schema passt, da die Geschichte des Villians viel komplexer ist.

Gleichzeitig überrascht uns Bond mit seiner Verletzbarkeit. Und damit meine ich nicht das psychische, sondern die physische Verletzbarkeit. Die Sache mit seiner Schulter, welche von Renard kaltblutig ausnutzt und Bond sein Gesicht unter dem Schmerz zusammen zieht ist ein schönes Schmankel. Ihr müsst Euch erstmal in seine Situation hinein versetzen.

Ganz interessant ist der "Kampf" JB vs. Electra. Zuerst nutzt sie ihren Vorteil aus, weil JB in dem Stuhl gefangen ist, dann versucht sie mit ihm zu spielen, weil Electra meint, dass JB sie nicht töten kann. Was er aber dann getan hat.

Natürlich hat der Film auch seine Schatten. Renard hätte vielleicht noch besser gespielt werden können. Der Plot wäre vielleicht noch besser sein können, obwohl er auch seine interessanten Stellen hat. Das Ende hätte vielleicht besser sein können. Das "Bond-Girl" hätte vielleicht besser sein können.....Eine Menge vielleicht bzw. hätte, ich weiß. Ich kann dazu aber nur eines sagen:

Nothing is perfect...!

(könnte ein Bond-Titel sein, gel :wink: )

MfG
001
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Komisch,... das hatten wir schon mal...
Welches ist der beste Film von Dem-Und-Dem?
Naja... aber hey... vielleicht macht's dieses Mal ja mehr Spaß als letztes Mal! :D

Lasst mich erst mal meine Ansicht darstellen, dann werd ich später noch auf ein paar Beiträge von euch eingehen ("First things first." :wink: )

Für mich ist es irgendwie nicht ganz leicht, eine Reihenfolge in die Brosnan-Bondfilme zu bringen.
Ich bin nämlich der Ansicht, dass die Filme alle so ihre besonderen Reize und Ideen haben, die ich auch nicht gleichwertig beurteilen bzw. bewerten kann.

Eine mögliche Reihenfolge wäre vielleicht jene hier:
  • 1. GoldenEye
    2. Der MORGEN stirbt nie
    3. Die Welt ist nicht genug
    4. Stirb an einem anderen Tag
Da können spitzfindige Erbsenzähler jetzt zwar anmerken: Ja, klar, das ist eine Reihenfolge... die chronologische... aber hey, lasst mich mal ausreden.

Möglichweise sähe eine Brosnan-Reihenfolge bei mir auch so aus:
  • 1. GoldenEye
    2. Die Welt ist nicht genug
    3. Der MORGEN stirbt nie
    4. Stirb an einem anderen Tag
So schwankt der Genuss an den jeweiligen Filmen also bei mir. :wink:
Ich muss sagen, dass ich GE als meinen allerliebsten Lieblings-Bondfilm allerdings an die Spitze stelle, egal, wie die Reihenfolge aussieht.
Und DAD kommt leider bei diesen vier Filmen immer ans Ende, da die zweite Hälfte leider nur noch mit viel Wohlwollen als Bondfilm bezeichnet werden kann.
Aber dazu komme ich später noch genauer.

Ihr wollt sicherlich wissen, was ich denn an GE so schätze, nehme ich an.
Nun ja, den meisten von euch dürfte das bekannt sein, aber ich will noch mal kurz für alle darstellen, was ich an diesem Film so brillant finde.
Ich greife jetzt exemplarisch einige Aspekte heraus.
  • Der Titel:
    Ja, auch das muss man wohl berücksichtigen. "GoldenEye" klingt einfach griffig und spannungsvoll. Man kann sich nichts Genaues darunter vorstellen und es veranlasst wohl jedermann dazu, sich ein paar Gedanken zu machen. In Kombination mit Bond kann man allerdings darauf kommen, dass es sich bei dem Film wohl wieder um ein rasantes und fesselndes Filmabenteuer handeln wird. Und der Titel ist leicht zu merken.

    Die Verkörperung von James Bond:
    GE ist Brosnans erster Bondfilm. Man würde erwarten, dass er einen Film brauchen würde, bis er sich an die Rolle gewöhnt hat, aber dem ist nicht so.
    Brosnan schafft hier mit GE den wohl besten Einstieg aller bisherigen Bonddarsteller in die Serie. Er brilliert mit einem unglaublichen Humor, gelassen und kühl, aber auch spitzbübisch. Er zeigt sich hart und unnachgiebig, allerdings beleuchtet er Bond auch von einer anderen Seite, die man sonst noch nicht kannte: Nachdenklichkeit.
    Die Szene auf Kuba, als Bond über Alec nachdenkt, ist wohl einmalig in der Bondserie. Und Brosnan verkörpert hier zwei verschiedene Seiten Bonds - die Nachdenklichkeit und die Entschlossenheit, die wir wohl vorher bei unserem Heroen noch nie in einem Moment gesehen haben.
    Außerdem ist Brosnans Interpretation Bonds in diesem Film noch sehr lebhaft und locker (in den entsprechenden Momenten allerdings sehr präzise), in den anderen Filmen wird er ernster und düsterer. Auch nicht schlecht, würde aber in GE nicht passen.
    Sieht man einmal von der Frisur ab, die ich zwar nicht schlecht finde, aber in TWINE deutlich lieber mag, so kann ich an Brosnans Einstieg in die Serie auf seine Leistung bezogen nichts finden, was ich schlechter als "klasse" bewerten könnte (und dass, obwohl Brosnan sonst kein allzu guter Schauspieler ist).

    Die Interpretation von M:
    Judi Dench feiert hier auch ihr Bonddebüt. Und sie hat allen Grund zu feiern!
    Denn sie ist die erste Frau in der Rolle des M. Eine Frau über James Bond? Eine Frau, die er nicht verführen kann? Eine hochinteressante, faszinierende Idee!
    Sie führt sich etwas bissig in das Amt ein, steckt damit aber klar die Grenzen ab und zeigt Bond, dass sie ernstgenommen werden sollte.
    Dench ist eine großformatige Schauspielerin mit Stil und Witz, für mich bisher die Idealbesetzung des Postens.
    Zwar mögen viele den berühmten Dialog bzgl. des Dinosauriers als unangebracht ansehen, aber ich halte es für klasse eingesetzt. Es zeigt die veränderte Situation nach dem Kalten Krieg und auch, dass Bond sich anpassen muss. Mit seinen frauenfeindlichen Ansichten hat er vor M also keine Chance mehr.

    Die Interpretation von Moneypenny:
    Samantha Bond, auch neu in der Serie, muss sich erst einmal an dieses Format der Bondfilme gewöhnen.
    Allerdings ist ihr Auftritt auch sehr speziell, da er die Sekretärin etwas anders beleuchtet und ihr wohl eine der bis dato größten Rollen in der Serie zuschreibt.
    Moneypenny wehrt sich ein wenig gegen Bonds Avancen, interessant und gar nicht unangebracht, Samantha Bond bringt das ordentlich rüber.
    Allgemein muss ich aber sagen, dass ich kaum Wert auf Moneypenny lege, darum kann ich dazu jetzt auch nicht mehr so viel sagen.
    Ich habe nur einen Wunsch: Niemals ein Pärchen mit Bond und Moneypenny und da finde ich es in jedem Film gut, wenn sie flirten, aber nichts ?miteinander haben?.

    Der Gegenspieler:
    Der Gegenspieler Alec Trevelyan wird von Sean Bean verkörpert. Seine Darstellung ist kalt, gerissen und böse. Mich überzeugt der Gegenspieler sehr und ich zähle ihn auch allgemein zu einem der besten Bond-Gegenspieler.
    Der Hintergrund, dass Trevelyan früher beim MI6 zusammen mit Bond gearbeitet hat, was ja auch in der genialen und alles schlagenden Pre-Title gezeigt wird, macht den Gegenspieler für mich noch interessanter und faszinierender.
    Das klärende Gespräch, nachdem die Verwandlung zu Janus klar wurde, ist in eine klasse Szene eingebaut und zeigt außerdem irgendwie auch den harten Charakter Trevelyans an. Es handelt sich beim Ex-006 um einen verbitterten und grandios gespielten Gegenspieler Bonds, der nicht zu abgehoben agiert wie ein Mr. Drax oder gar Stromberg.
    Sean Bean ist die ideale Besetzung für diese Rolle gewesen!

    Der Plan des Gegenspielers:
    Ein Banküberfall auf das Bankensystem der Weltstadt London.
    Für die einen mag das langweilig klingen, aber dazu muss ich sagen, dass bei GF nichts anderes der Fall ist: Ein Überfall auf Fort Knox.
    Der Plot wurde allerdings bei GE in eine andere Richtung gelenkt und ich muss sagen: Mir gefällt es sehr gut, auf welche Art, nämlich mit EMP, Alec Trevelyan sein Ziel erreichen will.
    Ein guter Plan, der auch überzeugend eingebaut wird.
    Man fängt förmlich an zu beben, wenn der Plan genauer erläutert wird und wenn man auch als Zuschauer erkennt, wie die Verbindungen alle zusammen laufen und was alles mit dem Plan zusammen hängt.

    Die Bondgirls:
    Natalya Fjodorowna Simonova, die russische Verkehrsministerin, wie Bond sie mit seinem spitzbübischen Humor einmal bezeichnet, ist ein nettes Bondgirl. Sie ist nicht allzu naiv, was mir gut gefällt. Aber noch besser finde ich die Tatsache, dass sie nicht zu emanzipiert ist!
    Sie ist nett anzuschauen und ihre Art und Weise, die vielleicht manchmal etwas zickig wirkt, kann man auch noch ertragen. Da kenne ich deutlich schlechtere Bondgirls!
    Das Bad-Bondgirl, also Xenia Onatopp, ist das für mich böseste Bondgirl der Serie!
    Sie wird als rabenschwarze und extrem kaltblütige Sadistin dargestellt, die ihren abnormen Spaß am Töten und Unterwerfen hat.
    Ihre Treffen mit Bond sind brisant und nicht so gewöhnlich wie die mit den meisten anderen. Bond wird hier von weiblicher Seite mit dem Tode konfrontiert, was in der Serie sonst nur selten der Fall ist. Die Idee und den Hintergrund finde ich sehr reizvoll.
    Außerdem ist Xenia auch optisch hübsch anzusehen.

    Q und die Gadgets:
    Q, der von Desmond Lewellyn hier wieder mit einem Charme dargestellt wird, wie man ihn sich wünscht, brilliert. Eine enorme Verbesserung in dieser Hinsicht zu LTK oder auch TLD!
    Und die Ideen, die er wieder hat, sind auch klasse! Der Gürtel mit dem Abseildraht zum Beispiel ist einfach klasse! Oder auch die Pistole aus der Pre-Title mit dem Widerhaken, gefällt mir sehr!

    Die Stunts:
    GE weist auf jeden Fall einige der besten Stunts der Serie auf. Geniale Ideen, klasse umgesetzt und atemberaubend!
    Ich weise nur einmal auf den Bungee-Sprung während der Pre-Title hin. Wer davon nicht hingerissen ist, dem ist nicht mehr zu helfen...

    Die Locations:
    Schön, exotisch und gut in Szene gesetzt.
    Ich muss sagen, dass ich in den Monaco-Szenen sehr viel Stil entdecken kann und dass mich diese Szene sehr anspricht. Hier wird die Noblesse der Romantik (oder auch des Barock) mit dem modernen Charme der Luxusautos verbunden und überzeugend dargestellt.
    Außerdem sind die Aufnahmen bzgl. Severnajas auch toll und großartig in den Film integriert.
    Zwar ist das Kuba-Flair nicht das beste, aber dennoch schon ganz nett, mir gefällt es.

    Bonds Helfer:
    Valentin Zukovsky, ein grandioser Charakter. Er weist Humor auf und zeigt Größe. Es macht Spaß, diesem nicht ganz durchsichtigen Charakter zuzuschauen, wie er mit Bond handelt und arbeitet. Vor allem seine ganzen Beziehungen und Bekanntschaften, die in TWINE auch noch angesprochen werden, machen ihn sehr interessant.
    Und Jack Wade ist sicherlich auch einer der Charaktere, die ich in der Serie zu den herausstechendsten halte. Wade ist ein Ami, mit Leib und Seele. Er bringt seine patriotische Art und Weise auch in GE sehr gut zum Vorschein, ohne dabei jedoch anzuecken. Er schafft es, sich in die Herzen der Zuschauer zu katapultieren, indem er für sehr amüsante Sprüche sorgt und so die Stimmung lockert.

    Das Bond-Car:
    Hierbei kommen wir auf den einzigen Kritikpunkt, der den Film wirklich ein paar Punkte kostet.
    Der Wagen an sich ist leider nicht der tollste. Die Vorstellung in der Q-Szene finde ich auch, das muss ich so sagen, etwas werbehaft und dann ist auch der Auftritt selbst zwar optisch schön anzusehen, aber inhaltlich leider nur eine Werbung.
    Dafür muss ich leider ein bisschen abziehen.
Aber sonst, wenn man GE alles in allem betrachtet, liegt hier das ungekrönte Meisterstück der Bondserie vor.
Ein genialer Einstieg für Brosnan, ein überzeugendes MI6-Team, durch Tanner noch nett unterstützt, nette Bondgirls, atemberaubende Stunts und ein überragender Gegenspieler.
Die Atmosphäre des Films ist stilvoll, elegant, dynamisch und spritzig!
Ein Film, der nicht langweilt und keine müden Stellen hat.
Ein gutes Gleichgewicht zwischen Action und Story, mit Szenen, bei denen man als Zuschauer schon selbst ein paar Rückschlüsse ziehen kann.
Ich habe nur ein paar Aspekte und die auch nicht allzu ausführlich angesprochen, was daran liegt, dass ich viel zu viele Aspekte sehe, die an GE erwähnenswert sind.

Irgendwann verfasse ich noch eine Filmanalyse, aber dann brauche ich richtig Zeit und darf das nicht einfach so an einem Stück runterschreiben, ohne es zu strukturieren. :wink:

Sorry, dass das so viel geworden ist... hätte ich vorher auch nicht gedacht.
Trotzdem hoffe ich, dass ihr den Beitrag nicht einfach übergeht. :D
Danke!

PS: Auf die anderen Beiträge und auch die Filme TND, TWINE und DAD gehe ich ein anderes Mal ein, das würde jetzt wirklich den Rahmen sprengen.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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ich bin eigentlich auch kein ultimativer freund von "rankings", daher kann ich die aussage von "001" sehr gut nachvollziehen ("Generell bin ich gegen solche Rankings. Ich habe so meine Probleme mit Rankings, da jeder Film unterschiedliche Aspekte hat, die mich daran hindern, solche Rankings aufzustellen"), aber wenn man sie nicht allzu dogmatisch betrachtet und einen entspannten zugang dazu findet, können sie zu kreativen beiträgen inspirieren :D

hier nun einige bemerkungen zu den verschiedenen beiträgen (der beitrag von "goldeneye" verdient natürlich eine gesonderte erwiederung, ist sozusagen ein spezial gelagerter sonderfall :wink: )

"Tomorrow Never Dies" wird in meinen augen (natürlich) zu recht von den meisten sehr hoch angesiedelt.
eine besonderes plus: ein ungewöhnlicher schurkencharakter, der zum reiz dieses filmes außerordentlich beiträgt. in diesem punkt weiß ich ja nicht nur "martin007" auf meiner seite.
wie z.b. auch für "007" gehört für mich die verfolgungsjagd im parkhaus ebenfalls zu meinen absoluten favoriten. eine wunderbare balance zwischen spannung, tempo und leichtigkeit.
der kommentar von "george lanzenby" "PB knüpft hier an die alten Zeiten von Timothy Dalton an" ist sehr interssant und diskussionswürdig. das dann aber wohl besser an anderer stelle, da die beurteilung von dalton ja so eine geschichte für sich ist.

"The World Is Not Enough" ist, wenn man so will, der "ruhigste" unter den brosnan-bonds.
auch wenn ich die ansicht teile, daß dieser film durchaus einige längen aufweißt, ist er alles im allem eine "runde sache", inkl. story und struktur der schurkencharaktere.
übrigens hat für mich denise richards auch ihren berechtigten platz in diesem film.
ich mag den kommentar von "vodkamartini"(prost): "das Ende gefällt mir auch sehr gut, nicht die übliche "Bond vernichtet das Hauptquartier des Schurken mit einer riesigen Krawumm"-Nummer". "
john cleese auftritt ist als ein weiterer sehr positiver aspekt zu nennen.

"Die Another Day" hat wirklich einen fabelhaften und absolut unterhaltsamen und gleichzeitig interessanten "ersten teil".
der "zweite teil" wird zurecht kontrovers betrachtet, auch von mir. trotzdem hinterläßt der film alles im allen einen guten eindruck, weil er von den schauwerten her und der variation der aktion einiges zu bieten hat. siehe "001": "Er hat aber auch interessante Szenen. Die in London finde ich genial. Noch besser sind die Szenen, wo 007 in Kuba sein "Unwesen" treibt. "
es paßt, was "vodkamartini"(nochmal prost) dazu zu sagen hat: "der Film ist so überzogen, das er schon wieder Spass macht"

"Goldeneye" ist und bleibt der sofort überzeugende einstieg von pierce brosnan als james bond 007. daher findet nicht nur "the clone of blofeld"( "Brosnans erster Bond-Film, sein Debut, fand ich persönlich sehr gelungen") meine zustimmung.
gleich "007" gefällt mir die einführung der figur des jack wade.
"Goldeneye" ist aber halt noch nicht so aus einem guss, wie die anderen drei episoden.

grundsätzlich möchte ich hier zum ende dieses beitrages noch erwähnen, daß pierce brosnan in allen vier bond-filmen immer wieder eine gute chemie zu den "bond-girls" gefunden und dadurch einen weiteren reizvollen aspekt geboten hat. :oops:

soweit 8)

danke für die aufmerksamkeit
:D

11
Hallo
Hier erst mal Pierces Filme mit Bewertung:

GOLDENEYE
Eigentlcih ein sehr sehr guter Bond, mit toller Geschichte, einem tollen Bösewicht(Sean Bean als Alec Trevelyan oder 006), einem tollen Bad Girl(Famke Yanssen ist genial als Xenia Onatopp) und einem schönen Bondgirl(naja,ich kannn den Namen der Rolle nicht schreiben, sorry, aber ich kenne ihn nur vom Hören). Doch Pierce Brosnan ist fÿur mich einfach kein guter Bonddasrteller, er ist nicht glaubhaft genug finde ich, obwohl GE noch einer der einzigen Brosnan Film war, wo mir PB ein wenig gefalen hat. Die Autorennen sind in diesem Film aber toll und die übergange und die tolle dunkle Story, ich erwarte mir von Casino Royale ungefähr so etwas wie GE nur mit besserem Bond.
Eigentlich für den Film:9/10 aber durch Brosnan in diesem Film "nur" Verschlechterung von 2 Punkten...das heisst 7/10

TOMORROW NEVER DIES
Auch ein toller Bondfilm an sich, vor allem gefällt mir Götz Otto als Stamper, ein richtig guter, harter Bösewicht....einfach genial...Elliot Carver war auch ein toller Bösewicht, alles Jonathan Pryces Verdienst. Die Story war auch nicht schlecht, und die jagd auf dem Motorrad ist langsam legendär, also diese ist beosnders gut gelungen
Film normal:8/10
Brosnans Leistung(fliesst mit ein, diesmal 3Punkte Abzug)5/10

THE WORLD IS NOT ENOUGH
Der Bondfilm ist nichts Besonderes wie ich finde, nicht besonders gut nicht besonders schlecht, ein recht ausgwogener Film, bei dem man aber nicht sooo leicht kapiert, was eigentlcih der Plan der Bösen ist, Robert Carlyre ist zwar ein exzellenter Darsteller, aber als Renard hat er mich nicht überzeugt, dauernd dieses scheinheilige und böse Getue und der ganze Mist mit dem Gefühllos sein. Der einzige Lichtiblick war neben Sophie Marceau(wo es sich wohl von selbst versteht, dass sie ein Lichtiblcik ist)Judi Dench, nich von Schönheit her, aber sie hatte echt tolle schauspielerische Leistungen drauf, die mich stark überrascht haben, ich weiss zwar aus Chocolat, was für eine tolle Schauspielerin sie ist, aber als M hatte sie das bisher noch nicht gezeigt, in diesem Teil ist sie ja nicht mehr die verspannte Chefin, sondern sie zeigt sehr viele Gefühle... Wnn auch für einen Bondfilm zuuuu viele.Brosnan, das fiel mir auf verschlechterte sich in jedem Film mehr, in diesem zum Beispiel war er endgültig SCHLECHT, schlechter als sonst.
Film normal:7/10
Brosnan diesmal 4 Punkte Abzug:3/10(das hat der Film eigentlich nicht verdient)

DIE ANOTHER DAY
Hier muss ich echt sagen, dass ich forh war, dass Brosnan der Bond in diesem Film war, er war der einzige der ganzen Bonddarsteller(einschliesslich Daniel Craig)der in sooo viele Special-Effects gepasst hat. Sean Conery wäre untergegangen... Doch leiderwirkt es sich nicht besonders gut auf die Bewertung des Filmes aus, dass Brosnan dieses Mal keine Punkte abzog(dieses Mal fand ich ihn eigentlich ganz gut)
denn dieses Mal hatte der Film ihm nicht gut mitgespielt, mit den Jahren hat Bond sich immer mehr High Tech mässig entwickelt, doch dieses Mal war es extrem...ob unsichtbare Autos oder Bond auf einer 30m Welle, nix konnte son richtig gefallen
Film:4/10

Also Rangliste:
GE:
TND
DAD
TWINE
[/img][/b]
Bild

12
Ganz klar:

1. GOLDENEYE

Brosnan ist klasse, der Film hat den meisten Bondappeal aus der Brosnan-Ära. Bonds Kampf gegen Trevelyan auf dem Satelliten ist einer der besten Schlussfights in den Bondfilmen. Nicht zu vergessen: Famke Jansen als Xenia Onatopp und Bonds Panzerfahrt durch St. Petersburg!
Sean Bean ist als Alec Trevelyan hervorragend.
Nochmal für den Forums-007 :wink: :
Sean Bean ist klasse und steckt fast alle anderen Bösewichter in die Tasche.
Ps.: bei einer großen Meinungsumfrage im Casino Royale-Board von imdb, machte Sean Bean vor einem halben Jahr den zweiten Platz hinter Fröbe als Goldfinger 8)

2. TND

Der letzte Bondfilm, der noch Stil hatte und etwas back to earth war. Die Actionsequenzen waren hier in der Brosnan-Ära wohl am bodenständigsten (keine "beschissenen" CGI-Effekte). Für mich ein unterschätzter Bond.

3. TWINE

Erste Hälfte finde ich gar nicht mal so schlecht. Allerdings nerven mich die überlangen Pre-title-sequences der Bondfilme. Auch wenn unser Forums-007 auch hier anderer Meinung ist. Aber: was soll das?
BEi GoldenEye und TND ging das noch gut, weil die Pre-title-sequence einen roten Faden hat.
Bei TWINE ist es doch so, dass Bonds Flucht aus der Kanzlei in Bilbao schon der Höhepunkt war. Warum dann kompletter Szenenwechsel nach London und Attentat auf Electras Vater mit der Motorbootverfolgungsjagd? Sorry, aber das hätte man sich für den Verlauf des Films nacht dem eigentlichen Vorspann aufheben sollen.
Außerdem finde ich, dass nach dem sich herausstellt, dass Electra die eigentliche Drahtzieherin ist, der Film schlechter. Ist natürlich meine Meinung.

4. DAD

Eigentlich keiner Diskussion würdig. Wenn Moonraker für einige Trash ist, dann ist DAD der Müll, der den Rest des Mülls zum stinken bringt. Hatte MR noch eine gewisse Ironie, nimmt sich doch dieser hanebüchene Film tatsächlich zu Ernst. Brosnan kann sich hier auch nicht entscheiden, ob er einen auf Moore machen will oder die Sache doch etwas ernster rangeht (was nach seiner Tortur in Korea ja verständlich gewesen wäre).
Madonnas Titelsong ist der mit Abstand grottigste, Halle Berry nervt als Jinx, Graves ist euin dummer Hitzkopf und der Aston Martin Vanquish ist für den A****.....Lee Tamahori für den A**** Sorry, zuviel "Scarface" geguckt :wink:

Das einzig gute: da DAD so grottig ist, freue ich mich umso mehr auf CR. Der kann imo ja nur besser werden 8)
Zuletzt geändert von Mr. Bond am 8. November 2006 00:37, insgesamt 1-mal geändert.

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@nikklesbond und Mr. Bond: Ich kann eure Ausführungen, speziell die zu DAD, unterstreichen. Ich bin mir 100 % sicher, dass CR besser als DAD wird. Wenn der Film das sogar hält was der Trailer verspricht, dann würde ich ihn vielleicht sogar zu den 5 besten zählen, denn dieser war wirklich genial. Aber da bin ich noch etwas vorsichtig: Erstmal Film schauen.

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Tach zusammen... Hier werden ja ganze Romane über persönliche Film-Rankings geschrieben. Möchte ich es als mal etwas kürzer machen.
  • Tomorrow Never Dies:
    Einfach ein klasse Film mit viel Action und einem eigentlich guten Gegenspieler - Eliot Carver.

    Goldeneye:
    Auch wirklich gut mit einer super Story und ausreichend Action. Der/die Gegenspieler machen auch ein guten Job. Natürlich kommen die tollen Gadgets, wie z. B. der explosive Kugelschreiber, nicht zu kurz.

    Die another Day: - The World is not enough
    Beide Filme bei mir auf dem selben Rang, was nicht heißt das der eine genau so gut ist wie der andere. Sie sind eben sehr unterschiedlich und im Endeffekt für mich gleich gut. Der eine ist actionreicher oder hat eine bessere Story, bessere Charaktere, Atmosphäre etc.

    Beinahe vergessen, aber das 007 in allen Filmen natürlich überzeugend, toll, einfallsreich und und und war ist klar! Brosnan...Pierce Brosnan eben :P
Ich hoffe ihr versteht was ich meine im Bezug auf meine Statements zu den Filmen. Naja mein Ranking in Kurzform... MfG Br0$nÂn
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"I will be keeping my eye on our government's money and off your perfectly formed arse."
"You noticed."

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Mr. Br0$nÂn hat geschrieben:
Beide Filme bei mir auf dem selben Rang, was nicht heißt das der eine genau so gut ist wie der andere. Sie sind eben sehr unterschiedlich und im Endeffekt für mich gleich gut.
Hallo
Ist der eine nicht genauso gut wie der andere wenn beide im Endeffekt gleich gut sind? Oder meinst du einfach, man kann sie nicht vegleichen, dann hättest du aber das hinschreiben sollen :wink:
Nikklesbond
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