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Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

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Zum Inhalt:

Es ist der ideale Einstieg für einen neuen Bond. Ganz zu Beginn erkennt man den grandiosen Frank Glaubrecht schon an seinem Atem, als Bond über den Staudamm läuft. Dann springt er mit dem Bungee-Seil und man sieht das erste mal Brosnans Augen. Das erste was er sagt ist "Bitte um Verzeihung. Hab vergessen, anzuklopfen." Und dann bekommt der auf der Toilette sitzende Soldat einen Schlag, der gesessen hat. Dann kommt 006 ins Spiel und sie (Bond und Trevelyan) spielen perfekt zusammen:

"Sperrstunde James, letzte Bestellung!"

"Für mich ein Bier."

- Dann wird 006 vor den Augen von Bond und dem Puplikum erschossen und Bond jagt in Folge dessen die ganze Basis in die Luft.

Ende des Kalten Krieges

Bond (wieder im Aston Martin) macht eine kleine Spritztur mit einer Psychologin, die ihn beurteilen soll, liefert sich ein kleines Rennen mit Xenia "Ohne Top?!" Ornatop und dann kommt eine super Casino-Szene (auf die ich mich in CR auch sehr freue :lol: ).

Dann gerät Bonds Welt etwas aus den Fugen:

- (Die jetzt weibliche) M bezeichnet ihn als Relikt des Kalten Krieges.

- Er muss feststellen, dass sein neuer Hauptgegner, der Chef des Terrornetzwerkes Janus, sein früherer totgeglaubter Kollege 006 ist.

So und jetzt zur Kritik:

- Sehr gute Story! Ein dickes Lob an Michael France, Jeffrey Caine und Bruce Feirstein!

- Sean Bean gibt einen sehr guten Bösewicht

- Famke Jannsen ist eins der besten Bad-Bond-Girls, wenn nicht sogar das Beste.

- Wie ich oben schon geschrieben habe, der (bisher) beste Einstieg für einen neuen Bonddarsteller und ein sehr guter Übergang nach dem Ende des Kalten Krieges.

- Tina Turner singt einen klasse Titelsong.

- und Frank Glaubrecht (auch die Stimme von Al Pacino) ist nach Hoffmann (Connery und Lazenby) die beste Bond-Sychronstimme.

- Naja Brosnan kommt zwar bei weitem nicht an Connery ran, aber er verkörperte halt den "Bond der 90er", wenn ich das mal so sagen darf.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

2
Besser spät als nie, hier meine Statement zu Goldeneye:

Durch GoldenEye wurde ich zum Bond-Fan. Es war mein erster Bond-Film, jedoch nur auf VHS, umso mehr hatte ich die Möglichkeit, den Streifen zu bewundern. Es ist wohl bis heute mein meistgeschauter Film und auch bei Freunden sehr beliebt und allgemein als bester Bond in der Brosnan-Ära anerkannt.

Der Beginn des Films ist relativ direkt - ohne grosse Umschweife gehen 006 und 007 ihrer Arbeit nach und jagen irgendetwas, in diesem Falle eine sowjetische Fabrik, in die Luft, jedoch spektakulärer als z.B. in der Pretitle-Sequenz in Goldfinger. Der Einstieg, ein schnaufender Bond, rennend über die Staumauer des Sees im Verzcascatal im Tessin (im Film Archangelsk) und schliesslich mit diesem satten Sprung in die Tiefe. Keine Vorstellung des neuen Darstellers als neuer James Bond, sondern ein trockener Spruch, ein paar Schläge, erinnert an die gute alte Zeit des Roger Moore (auch wenn es bei ihm weniger "hart" zur Sache ging). Tim Dalton als Nachfolger Moores resp. Vorgänger Brosnans schien wie nie dagewesen, inbesondere wenn man bedenkt, dass die Pretitle zu GoldenEye 1986, neun Jahre vor dem eigentlichen Handlungsstrang spielt und sich somit nahtlos an die Roger Moore Ära anfügt. Doch plötzlich scheint die Mission den Bach runter zu gehen. Wo bei Moore noch Ironie und Unbesiegbarkeit war, kehrte mit dem Mord an 006 die rauhe Welt aus der Connery-Zeit wieder zurück. Was kommen sollte, war schliesslich eine Steigerung des Bekannten, Tollkühnes, Revolutionäres und Ironisches wurde durch Wahn- und Aberwitziges ersetzt (Bonds Flucht feat. "Verfolgung" des Flugzeugs und anschliessender Rettung).

Stop - hervorragender Titelsong von Tina Turner, geschrieben von Bono. Eine Hommage an die alte Zeit, im Stile eines Tom Jones, deutlich distanziert zu den Titelsongs der Roger Moore Filme, welche immer softer daherzukommen schienen (und wohl ihre Spitze mit All Time high erreichten, ausgenommen natürlich A View to a Kill).

Schliesslich folgte der Übergang in den Film - anders als früher im Büro von M, auf der Strasse, förmlich auf dem Asphalt, fulminant und schnell. Der Aston Martin war zurück, und wie, passend mit Monte Carlo als Location. Bond während einer Bewertung durch eine junge und sichtlich betörte Mitarbeiterin des Secret Service. Daraufhind eine obligate Verfolgungsjagd mit Ferrari, dessen Fahrerin zufälligerweise eine hübsche und sichtlich osteuropäische Frau war. Während Roger Moore mit einem ironischen Spruch die Szenerie aufgelockert hätte, überzeugt Pierce Brosnan schliesslich als englischer Gentleman mit zwei Gläsern und einer kleinen Flasche Champagner, elegant verstaut im Kästchen zwischen den Sitzen - Bond pur.

Dann die Casino Szenen, die klassische Partie mit dem Feind, welchen Bond am Nachmittag noch in einer anderen Disziplin duelliert hatte. Kommt nicht ganz an die Baccaratpartie zwischen Largo und Bond in Thunderball heran, aber vermittelt ein klassisches Bondgefühl und eine Vorfreude, welche mich als damaligen Bond Newby auf die alte Fan-Garde eifersüchtig macht.

Die Tiger-Szenen, Severnaya, eine bisher unbekannte Massen-Brutalität von Onatopp. Die Bond Filme sind erwachsen geworden und zollen ihren Tribut gegenüber Schwarzengger-, Willis- oder Stallone-Produktionen, mehr noch als Tim Dalton in TLD als "Rambond". In einem Film, in welchem der "richtige" Feind und die wahren Absichten erst später offensichtlich wurden, ein willkommenes Mittel zum Zweck, die Spannung aufrechtzuerhalten.

Bond back in London - Moneypenny wurde zur Frau des 21. Jahrhunderts, M war weiblich und titelte Bond zum "Relikt des kalten Krieges". Spätestens in diesem Moment war auch bei Bond der eiserne Vorhang gefallen. Die knisternde Atmosphäre zwischen Bond und seinem Chef, bereits seit jeher bekannt, bekommt durch das Geschlecht von M und der Nostalgie Bonds (Ihr Vorgänger hatte Cognac im Schrank) eine neue Dimension. Später der Q-Branch, Desmond Llewelyn wie gewohnt, obwohl man ihm den Waffenmeister mit dem technischen Verständnis nicht mehr ganz abnahm sowie eines BMW-Z3's, welcher die Wandelung des Briten in einen Euro-Bond komplett gemacht hatte. Für mich immer noch der Schwachpunkt des Films, einerseits Stinger Raketen hinter den Frontscheinwerfern sowie einem Röntgen-Dokumentenscanner, welche beide nie benutzt worden sind (anscheinend gab es ja Drehbuchüberschnitte mit True Lies, ob man hier wohl das erste mal etwas davon merkt?)

Bond reist nach St. Petersburg und trifft dort auf den neuen Felix Leiter, den volkstümlichen und mehrfach verheirateten Jack Wade. Eine nette Idee, ich mochte Wade sowohl in GE als auch in TND, abgesehen vom Leiterschen Syndrom, immer und überall zur Stelle zu sein, deshalb finde ich es ganz gut, dass er in TWINE Valentin Zukovsky sowie in DAD Falco sowie dem kubanischen Schläfer Platz machen musste.


Kurz darauf folgen die legendären Worte, selbst für solche, welche sämtliche Bond-Filme im Kino gesehen habe : "Walther PPK, 7.65mm. Ich kenne nur drei Personen, welche diese Waffe hatten, zwei davon habe ich getötet." - "Ich habe nunmal Glück". Die "Bekehrung" Valentins ist für mich immer noch nicht vollständig, obwohl Bons Erklärung wegen den Särgen o.ä. Licht ins Dunkel bringen sollte. Zukovsky war also einverstanden, brachte Bond zu Janus - schliesslich auf einen Sammelplatz kommunistischer Erbstücke. Eine Paradeszene schlechthin und der endgültige Wandel Bonds - vom Friedensbewahrer der grossen Nationen zum Kämpfer gegen den internationalen Terrorismus. Ein "Relikt des kalten Krieges" inmitten ideologischer Relikte einer verblichenen Weltanschauung.

So kehr der anscheinend längst verblichene und fast vergessene Alec Trevelyan auf, einst Agent im Secret Service ihrer Majestät. Ein weiterer Ankerpunkt in Bonds Leben, nach dem Service selbst sowie seiner Aufgabe als Friedensbewahrer, ein weiteres Objektiv seines Tuns, hatte sich verändert und gegen ihn gewendet. Bond im Zeichen der Veränderung, sowohl politisch als auch personell. Eine Parallele zu TLD, als Bond Felix Leiter, seinen langjährigen Helfer verlor, drängt sich ein wenig auf. Schlimmer: Bond wurde irre geführt, Jahre, bevor der Kalte Krieg sein Ende nahm. Hier auch wieder ein Logik- (Dramaturgie-?)fehler: Zu Beginn schoss Ourumov einen Soldaten nieder, welcher zu früh geschossen hatte und "erschoss" mit selber Waffe auch 006. Diskussionen sicherlich schon gehabt und auch wieder erwünscht! :-)

Schliesslich folgt das Aufeinandertreffen der Erzfeinde, die Flucht aus der Kaserne sowie die atemberaubende Verfolgungsjagd mit dem russischen Panzer (und sinnfrei etwelcher Realität). Schliesslich landet Bond im Zug, Ourumov wird ausgeschaltet und Natalya und ihm gelingt mit Zieldestination im Handgepäck die Flucht - Kuba wir kommen!

Die neue Welt machte schon seit Dr. No eine wichtige Komponente des Bondfeelings aus- so auch dieses Mal. So z.B. das Standhaus, in welchem Natalya und Bond nächtigen und weitere Konzessionen ans emanzipierte Publikum gemacht werden - Die Emanzipation des Bond-Girls sowie die moderne Diskussion über Sein oder nicht sein, in diesem Sinne des Tötens oder des Getötet werden. Erstmals wird hier Bonds Rolle als "Mörder" erläutert und thematisiert sowie sein Schwarz-Weiss Denken aufgezeigt - ein Denken, welches ihm sicherlich noch Probleme bereiten dürfte.

Der Angriff auf die zweite Schüssel - stimmig angefangen von Xenia ohne Top, welche schliesslich in den Ästen eines Baumes endet bis hin zum klassischen Element des "Hauptquartier-Stürmens" und dem letzten, erbitterten Kampf zwischen Bond und seinem Herausforderer. Wo früher jedoch oftmals ganze Einsatztrupps benötigt wurden, kämpft sich Bond hier allein durch das Einsatzzentrum bis hin zur Erklimmung der Antenne. Fast einmalig ist hier schliesslich der Sieg gegen den Villain dargestellt - während sämtliche Bonds vor Brosnan meistens mit einem kühlen Spruch oder einem milden Lächeln reagierten (ausser Dalton in LTK), spürt man hier die zwiespältige Haltung Bonds, entgegen seines Naturells, einen alten Freund zu töten (wurde ja im Statuengarten schon aufgegriffen) und somit seinen Dienst über die persönlichen Interessen und Freundschaften zu stellen (an vorhergenanntem Ort von 006 ebenfalls schon bemerkt). Somit schliesst sich ein Kreis, bei welchem lediglich die Szene des tot am Boden liegenden und noch zuckenden Alecs ein wenig missfallen.

Die Marines hatten in diesem Film, genau wie der Z3, lediglich einen Auftritt als Statisten. Wenn man den Film als Ganzes betrachtet, bin ich auf jeden Fall froh, dass nicht noch eine Autojagd eingebaut wurde und so die Monte Carlo Szene zu Beginn entwertet hätte.

Vielleicht mag meine Kritik an gewissen Orten ein wenig sec daherkommen, doch ist GoldenEye für mich insgesamt der wertvollste Brosnan Bond und erinnert in gewissen Momentan stark an die Connery-Ära.

Ich würde mich freuen, mit Euch zu diskutieren und noch mehr zu schreiben (der Soundtrack z.B. habe ich hier absichtlich nicht behandelt, da dies den Rahmen wohl endgültig sprengen würde).

Bis Bald

Iceman

3
Wow guter Beitrag Iceman, :respekt: . Auch wenn ich nicht ganz so gut und lange schreiben kann werde ich versuchen dir angemessen auf deinen Beitrag zu antworten.

Um es gleich vorneweg zu sagen: Ich bin kein großer Freund der Brosnan-Ära und auch GE bildet für mich keine Ausnahme. Schon die Anfangsszene macht deutlich wo es hingeht: Geballer. Schon dort werden mehr Schüsse abgegeben als im geamten TMWTGG. Und das obwohl der Titel eigentlich etwas anderes vermuten lässt. In den früheren Bondfilem gab es zwar auch Schießerein, die waren aber eher das "drumherum" und nicht der Mittelpunkt einer Szene. Als Beispiel möchte ich nur mal Goldfinger nennen. Für mich ist Brosnan nicht 007 sondern ein, zugegebnermaßen, sehr guter Actionheld. Das gehört sicherlich auch zu einem Bond dazu, es ist aber eben nicht alles.

Goldeneye ist für mich doch ziemlich exemplarisch für die Brosnan-Ära. Es gibt gute Szenen aber auch schlechte. Du hast schon ein Beispiel für eine schlechte genannt: Der (beinahe) Flugzeugabsturz. Diese Szene ist mir dann doch zu übertrieben geraten. Sicherlich ist die James Bond nicht gerade eine Agenten-Dokumentation, aber sie sollte dennoch glaubwürdig bleiben. Das zweite Negativbeispiel ist für mich die, auch wieder übtertriebene, "Panzer-Szene" . Hier entwickelt sich Brosnan zum "Holzhammer-Bond", der nicht mit Gewitztheit oder durch seine Fähigkeiten, sondern nur mit Brachialgewalt ein Problem lösen kann. Das ist vielleicht für einen John McClane die richtige Methode, und da will man sowas auch sehen. Aber ich persöhnlich nicht in einem Bond.

Aber es gibt durchaus auch gute Szenen. Zum Beispiel die "Kugelschreiberszene" fand ich sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung her einfach super. Auch der Schlusskampf auf der Schüssel finde ich durchaus gelungen.
Sehr positv ist auch der Soundtrack der einfach zu einem Bond dazugehört. Ein klasse Titelsong von Tina Turner und auch die Musik zu den einzelnen Szene ist gut ausgewählt.

Insgesamt überwiegen für mich jedoch die Schwächen und somit ist GE meiner Meinung nach ein eher unterdurchschnittlicher Bond.

4
@Iceman
Beeindruckender Beitrag. Auch wenn ich Deine Begeisterung ob des Films nicht in allen Details teile, so hat mir Dein Posting einige neue Sichtweisen dieses Streifens aufgezeigt. Ich betrachte GE als einen für die Filmhistorie Bond der wichtigsten Filme überhaupt. War er doch der erste, nach der längsten Unterbrechung. Und der erste, mit einem neuen und von allen gewünschten Hauptdarsteller. Insoweit hatte er auch eine imense Erwartungshaltung zu befriedigen. Aber der Film hat für mich Defizite, die ihn hindern für mich einen Spitzenplatz einzunehmen. Einige Punkte hast Du selbst erwähnt (BMW, Soundtrack...)
Man muss vielleicht in diesem Zusammenhang berücksichtigen, dass ich etwas älter bin und mit den Connerys und Moores meine Leidenschaft began. Unter den Brosnan Bonds (von denen ich mir gerne noch einen fünften gewünscht hätte, nichts gegen Craig... :wink: ) ist er für mich die Nummer 2 - nach TND.

5
Ich mag GE schon, es istv ein sehr interessanter Bondflm, über den man sich viele Gedanken machen kann, ich finde er ist der Film mit dem besten Intro aus der Bond-ära. DEr Sprung, der Schlag aufm Klo, 006, 007, Ourumov, der toll von Gottfried John dargestellt hat. Insgesamt schien der Film schon toll in die anderen <Bonds reinzupassen und Brosnan wurde schon ab den ersten Minuten geliebt, dass muss selbst ich als starker Brosnan-Kritiker sagn... Und nach dem Lied( übrigens toller Soundtrack, den Goldeneye da hat) isses toll weitergeganngen, mit dem Rennen, dem schicken Auto und der Casinoszene. Dann gehts toll weiter dort bei der Station mit der wunderschönen Natalia und dem toll verkörperten Boris Grischenko, der sich dauernd in Computersystee einloggt und sehr schräg wirkt. Schliesslich Xenia Onatopp, die laut stöhnend die Leute dort erschiesst, die Zündung Goldeneyes, dies Szene im MI6 mit der neuen Moneypenny(die mich nicht ganz so doll überzeugt) und der neuen M (Tolle Idee, dass M ne Frau sein soll und Dame Judi Dench macht das super), die Szene war toll, gefiel mir sehr gut und dann gings weiter mit "Tierxenia" und den Flugzeugen, und dann irgendwann begriff man, dass der Film perfekt sein würde und keine Schattenseite habn würde, die Perfektheit vervollständigte sich mit dem Auftreten Robbie Coltranes und Joe Don Bakers als Jack Wade(ich sag nur: jo Jimbo!). Doch irgendwann-spätestens bei der Zug.-szene merkte man, dass der Film gar nich sooo toll war find ich..,. Es war alles so...Film komm heraus! Du bist umstellt! Darum find ichs nich soooooo toll jezz Zwar war Xenias Ende im Baum ganz schön und die Panzerfahrt auch aba es verlor alles irgendwie an KLasse...

Habt ihr gemerkt??? Das war mein längster Beitrag bisher..So jezz bin ich ganz schön geschafft, aba über GE kann man halt viel sagn
Bild

6
GoldenEye enttäuschte mich (und alle anderen, mit denen ich im Kino war) ziemlich. Kann es sein, dass man dem Film anmerkt, dass er mehr Studioaufnahmen als alle anderen Bondfilme davor enthält? Auf mich wirkt er teilweise wie ein Kammerspiel, zu wenig Massenaufläufe (mal abgesehen von der Szene, in der der Tigerhelikopter geklaut wird), endlos lange (ermüdende) Dialogszenen. Ein überragender Brosnan in einem mittelprächtigen Film. Dann die Schlussaction: 2 Männer prügeln sich auf einer gigantischen Antenne - da hatten wir schon spektakulärere Endkämpfe.

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Agent 1770 hat geschrieben:GoldenEye enttäuschte mich (und alle anderen, mit denen ich im Kino war) ziemlich. Kann es sein, dass man dem Film anmerkt, dass er mehr Studioaufnahmen als alle anderen Bondfilme davor enthält? Auf mich wirkt er teilweise wie ein Kammerspiel, zu wenig Massenaufläufe (mal abgesehen von der Szene, in der der Tigerhelikopter geklaut wird), endlos lange (ermüdende) Dialogszenen. Ein überragender Brosnan in einem mittelprächtigen Film. Dann die Schlussaction: 2 Männer prügeln sich auf einer gigantischen Antenne - da hatten wir schon spektakulärere Endkämpfe.
Wenn du sagst:

"Ein überragender Brosnan in einem mittelprächtigen Film."

Das würd ich eher umgedreht sehen. Ich finde den Film viel besser als die Leistung von Brosnan. GE ist aus meiner Sicht der beste Bond der Brosnan-Ära. :D
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

8
Dann die Schlussaction: 2 Männer prügeln sich auf einer gigantischen Antenne - da hatten wir schon spektakulärere Endkämpfe.
Naaja, es kommt drauf an, was Du als spektakulär empfindest. Meinst Du die Filme ab YOLT, in welchen die "Festungen" der Gegner jeweils durch Einsatztruppen unter Bonds Führung gestürmt worden sind, Bond dem Bösewicht gefolgt ist, ihn schliesslich erschossen und dann noch einen träfen Spruch abgelassen hat? Dann empfinde ich den Schlusskampf in GE um einiges intensiver: Zwei Männer, praktisch identisch in ihrer Kampfkunst, weil einst zusammen im SS, ohne technische Hilfsmittel (ohne Waffen!), alte Freunde, jeder bestens über den anderen informiert, kämpfen ein letztes Mal gegeneinander. Alle von mir aufgezählten Komponenten machen den Kampf emotional zu einem der besten in der Bond Ära (imho), gepaart mit grossartiger Choreographie und Spektakel, welches seinesgleichen sucht. An Roger Moores Siege wollen wir hier jetzt gar nicht denken (TSWLM, MR).
Das würd ich eher umgedreht sehen. Ich finde den Film viel besser als die Leistung von Brosnan. GE ist aus meiner Sicht der beste Bond der Brosnan-Ära.
Meine Meinung, jedoch gefällt mir Pierce Brosnan in der Rolle des James Bond herrlich. Gut, es war mein erster Bond, ich habe Remington Steele nie gesehen, deshalb konnte ich wohl relativ "unbelastet" seine Darstellung als Bond betrachten.

9
Ich weiß garnicht, war ihr immer zu nörgeln habt, ich finde Goldeneye einer der gelungensten 007 Filme. Ich hab ihn mir mit einem anderen Bond Fan etz insgesamt schon acht mal oda so angeguckt. Da wo er im Panzerfährt is immer wider geil.

10
GE ist super!
Ich hab ihn nur einmal gesehen und das ist schon en bssl her aber ich kann mich noch erinnern, dass er mir sehr gut gefallen hat. Besoders die Panzerjagd und das Badbondgirl sind Highlights. Es war mein dritter Bondfilm und er hat mich zu mehr ermutigt.

VJ007

12
GE war mein erster Bond film und aus meiner sicht auch der beste der Brosnan Aera. Der Film faengt super an und hat fuer einen Bondfilm viele Dialoge, was ich aber iegntlich auch gut finde.GE gehoert fuer mich zu den besten 5 Bonddfilmen.

13
Klar... die Explosionen, einfach Traumhaft... vorallem in der Station.

Traumhaft auch seine Tour im Panzer durch Leningrad (St. Petersburg).


Lahm finde ich die Liebesscenen, außer die als sich Trulla und 007 näher kommen.
Habe schon sooft Stanbild und Zeitlupe (Vergrößerung) dazu benutzt... ich denke Ihr wißt schon wo ;)
"Mir waren Männer im Rock schon immer suspekt, Q, Ihnen nicht auch?"
"Ersparen Sie mir Ihre Weisheiten, 007!"

14
GoldenEye ist für mich der schlechteste Bond aller Zeiten.

Meine Kritikpunkte

positiv:

- Judi Dench's M
- neuer Gunbarrel und Title
- Sean Beans' Darstellung des Villain

negativ:

- schlechte Filmmusik
- der Titelsong ist ein Goldfinger-Abklatsch
- die Beziehung zwischen 006 und 007 ist mir zu weit hergeholt
- der Plan des Bösewichts ist lächerlich
- Brosnans Darstellung des Bond ist nicht ausgereift genug
- Action nur der Action wegen und nicht der Handlung
- Moneypenny ist zu resolut
- der Tod des Generals ist extrem peinlich
- Xenia Onatopp ist zu überzeichnet und sie ist stärker als Bond
- Jack Wade statt Felix Leiter
- farbloses Bondgirl
- Boris ist total überflüssig
- die langweiligen Russlandszenen und der Überfall auf die Satelitenstation
- BMW Z3 ist überflüssig, es sieht aus wie Autowerbung
- Casionszene ist uninspiriert
- einfallsloses Finale
- schlechter End-Title-Song
Liebesgrüsse aus Berlin

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Mr. B hat geschrieben:GoldenEye ist für mich der schlechteste Bond aller Zeiten.


negativ:

- der Titelsong ist ein Goldfinger-Abklatsch
- der Plan des Bösewichts ist lächerlich
- Brosnans Darstellung des Bond ist nicht ausgereift genug
- Xenia Onatopp ist zu überzeichnet und sie ist stärker als Bond
- farbloses Bondgirl
Titelsong: Er gehört zu einem der besten, nicht umsonst war er sehr erfolgreich. Goldfinger? Er ist nicht ähnlicher als jeder anddere vernünftige Bondsong.
Plan: da gabs schon deutlich lächerlichere...
Brosnan: sein bester Filom: charmant, witzig, gefährlich
Xenia: Sie macht den Film besonders sehenswert, weil sie das erste und einzige Badbondgirl ist, das es auch nur annähernd mit Bond aufnehmen kann.
farbloses Bondgirl: nun ja der Hammer ist sie nicht, aber es gibt auch deutlich schlechtere, z.B. Maryam dAbo oder Grace Jones...

VJ007