In den letzten Tagen habe ich mir immer den Remixed von OHMSS angeguckt und ich find Lazenby von mal zu mal besser. Vor her war Connery mein lieblings 007 Darsteller, doch jetzt bin ich mir nich mehr so sicher ob es jetzt nicht Lazenby ist...
Ich find es natürlich besser, dass Sean sieben Filme gemacht hat, Lazenby nur einen. Aber das gibt ihm auch etwas geheimniss volles, einmal Bond und dann wider weg, das fasziniert mich an Lazenby.
Was ist eure Meinung, Connery oder Lazenby?
Connery vs Lazenby
Eindeutig Connery. Lazenby hatte in einem Bondfilm einfach zu wenig Zeit sich zu entwickeln und Bond eine eigene Note zu verpassen. Auch wenn "Im Geheimdienst ihrer Majestät" ein guter Bond ist, Lazenby war es nicht.
- edgarwallace007
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Ich persönlich halte "IGIM" fü einen der besten Bonds überhaupt,
und George Lazenby für einen guten Bond Darsteller.
Er war Connery von Anfang an sehr ähnlich.
Leider nur in einem Film.
und George Lazenby für einen guten Bond Darsteller.
Er war Connery von Anfang an sehr ähnlich.
Leider nur in einem Film.

Lazenby hat in seinem Film einen guten Job gemacht und hatte offensichtlich Talent. Allerdings hat er sich nie angestrengt, aus seinem Talent auch Können zu machen, wie man in allen folgenden Produktionen sehen kann.
Loben muss man wohl ganz klar Peter Hunt, der es geschafft hat, aus einem absoluten Neuling so viel rauszuholen. Das haben seine folgenden Regisseure, zu denen immerhin auch Peter Bogdanovich und John Landis gehörten, nicht geschafft.
Die Frage Connery oder Lazenby stellt sich mir aber überhaupt nicht, da Connery zweifelsohne der weitaus bessere Schauspieler ist, was er auch außerhalb der Bond-Reihe bewiesen hat. Auch haben seine Bond-Filme von seinen schauspielerischen Fähigkeiten profitiert. Lazenby tat immer nur das, was man ihm klar vorgegeben hat, während Connery sich ständig eingebracht hat, die Rolle zu gestalten.
Loben muss man wohl ganz klar Peter Hunt, der es geschafft hat, aus einem absoluten Neuling so viel rauszuholen. Das haben seine folgenden Regisseure, zu denen immerhin auch Peter Bogdanovich und John Landis gehörten, nicht geschafft.
Die Frage Connery oder Lazenby stellt sich mir aber überhaupt nicht, da Connery zweifelsohne der weitaus bessere Schauspieler ist, was er auch außerhalb der Bond-Reihe bewiesen hat. Auch haben seine Bond-Filme von seinen schauspielerischen Fähigkeiten profitiert. Lazenby tat immer nur das, was man ihm klar vorgegeben hat, während Connery sich ständig eingebracht hat, die Rolle zu gestalten.
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Ich stimme "sonni73" zu.
Bei George Lazenby habe ich immer das Gefühl, dass er Bond eigentlich keine eigene Note geben wollte, sondern nur das mache was der Regisseur ihm sagt (die Coolness von Sean Connery imitieren beispielsweise).
Ob Lazenby Bond eine eigene Prägung gegeben hätte kann man ja nicht sagen, weil er nur einmal Bond verkörpert hatte.
Bei George Lazenby habe ich immer das Gefühl, dass er Bond eigentlich keine eigene Note geben wollte, sondern nur das mache was der Regisseur ihm sagt (die Coolness von Sean Connery imitieren beispielsweise).
Ob Lazenby Bond eine eigene Prägung gegeben hätte kann man ja nicht sagen, weil er nur einmal Bond verkörpert hatte.

Plenty O'Toole: I'm Plenty!
James Bond: But of course you are!
("Diamonds Are Forever", 1971)
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Bevor hier etwas schief läuft und Lazenby verrissen wird, möchte ich etwas sagen, dass ihr unbedingt berücksichten müsst, wenn ihr über Lazenby sprecht.Tanaka hat geschrieben:Bei George Lazenby habe ich immer das Gefühl, dass er Bond eigentlich keine eigene Note geben wollte, sondern nur das mache was der Regisseur ihm sagt (die Coolness von Sean Connery imitieren beispielsweise).
Es gab vor ihm nur einen James Bond-Darsteller und das war Sean Connery.
Dieser baute die Serie mit auf und ist somit auf jeden Fall jemand, mit dem man sich als Bond-Darsteller vergleichen lassen muss.
Nun ist es allerdings so, dass Connery fünf Filme lang (von DN bis YOLT) diese Rolle inne hatte, bis erst dann ein neuer, also Lazenby kam.
Während dieser Filme hatte Connery enorm viel Zeit, sich zu entwickeln (Nicht umsonst ist Connerys Bond für viele Fans noch heute das Maß aller Dinge!) und musste sich vor allem mit niemandem messen lassen. Somit hat er es in der Hinsicht einfacher gehabt als all seine Nachfolger. Dass Connerys Job vom Publikum so außergewöhnlich gut angenommen wurde, liegt nicht zuletzt an eben jenem Aspekt.
Außerdem zeigt die Resonanz auf Connery auch das eigentliche Debakel Lazenbys.
In den Sechzigern gab es doch eine unglaubliche Massenhysterie, was die Bondfilme angeht. Diese Filme waren neu, sie waren toll und sie drückten das aus, wonach sich die Menschen im Westen (und vielleicht auch im Osten

Connery wurde zum Idol einer ganzen Generation! Seine Fans und auch die Journalisten folgten ihm bis auf die Toilette! Bei den GF-Vorstellungen lag teilweise eine zehn Zentimeter hohe Popcornschicht auf dem Boden! TB wurde bis zum Erscheinen von DAD der erfolgreichste Bondfilm aller Zeiten!
Connery ist Bond (gewesen)! Schaut euch nur mal das Poster zu YOLT an, dann wird euch einiges klarer.
Und nun wieder zurück zu Lazenby...
Da stimme ich dir zu einem großen Teil (wenn auch nicht zu 100 Prozent001 hat geschrieben:Soviele Anspielungen auf den "großen" Connery, für den ersten Nachfolger, das konnte nicht gutgehen!

Es erklärt sich von selbst, wenn man das oben Genannte gelesen hat, dass Lazenby es so schwer hatte.
Aus diesem (guten!) Grund war es dann auch zu der Entscheidung gekommen, den Übergang zwischen Connery und Lazenby möglichst unauffällig zu gestalten.
So ließ man Bond sich selbst ironisieren ("Das wäre dem Anderen nie passiert.") und auch nur deswegen wählte man für Lazenby zum Beispiel das Toupet Connerys oder auch dessen deutsche Synchronstimme.
Es gab ja auch schließlich Überlegungen, dem Publikum das neue Gesicht des James Bond mit einer "Entschuldigung" zu präsentieren: Man hatte geplant, Connery noch einmal für ein paar Aufnahmen für die Pre-Title-Sequenz zu gewinnen, um ihn dann in ein Gefecht zu verwickeln, in Folge dessen er sich einer chirurgischen Operation hätte unterziehen lassen müssen und - nach dem Haupttitel - wäre dann Lazenby als "alter neuer" James Bond zu sehen gewesen. Diese Idee wurde dann doch unterlassen, weil sie wohl zu künstlich wirkte.
Hinzu kommt dann auch noch das Verhältnis von Lazenby zu den Produzenten, dass sich diese verkrachten und Lazenby somit auch auf dieser Ebene keinen weiteren Film drehen konnte, ohne Reibungen hervorzurufen.
Das solltet ihr unbedingt noch in Erwägung ziehen, wenn ihr über Lazenby urteilt. Leider wird dieser Aspekt meist vergessen.
Und nun zu dir, 001.

Wie du erkennen konntest, kann ich dir zu einem großen Teil zustimmen!
Jetzt aber zu meiner Gegenposition:
Man konnte sich damals (leider?) auch nur teilweise durchringen, Lazenby an Connery anzugleichen. Das sieht man daran, dass zum Beispiel der Plot von OHMSS kaum adaptiert wurde (auch nicht auf den Aspekt, dass der inhaltlich hinter OHMSS angesiedelte YOLT-Roman davor vorfilmt wurde, was zu dieser Bond-Blofeld-Verkennungsgeschichte führte...).
Ich denke, dass der Mittelweg für Lazenby leider nicht der Günstigste war. Hätte man ihn noch mehr angeglichen, wäre der Unterschied zu Connery vielleicht flöten gewesen, aber Lazenby hätte sich noch weiter entwickeln können. Oder aber, was ich befürwortet hätte, man hätte die beiden Darsteller entfremden müssen, also Lazenby einen deutlich anderen Ansatz verpassen sollen.
Leider scheiterte das Letzte an dem fehlenden Mut der Produzenten (was ich auch verstehen kann), neue Wege zu gehen, wo doch gerade das Zugpferd Connery abgesprungen ist.
In meinen Augen wäre es also möglich gewesen, dass Lazenby sich hätte behaupten können. Jedoch wäre das schwierig geworden und hätte eine Menge Überwindung seitens der Produzenten gekostet.
Denkt darüber nach, wenn ihr über Lazenby als Nachfolger Connerys diskutiert!
Vielleicht werden euch damit einige Ansichten und vor allem Entscheidungen oder Gegebenheiten klarer.

Zuletzt geändert von GoldenEye am 16. September 2006 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."
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Lazenby selbst soll in diesem Zusammenhang einmal sinngemäß gesagt haben, dass wohl jeder nach Connery schlechte Kritiken bekommen hätte. Dem stimme ich voll und ganz zu. Rogers Darstellung wurde ja zu Beginn auch erst einmal von vielen Leuten einhellig verrissen.
Ich finde, Lazenby hat seine Sache wirklich ordentlich gemacht und ich hätte ihn auch gerne noch einmal als Bond gesehen. Stattdessen wurde im Nachfolgefilm alles wieder zunichte gemcht, was mit dem überragenden OHMSS aufgebaut wurde. DAF ist trotz Connery in meinen Augen der für immer schlechteste Bondfilm aller Zeiten. Eine Fortsetzung mit Lazenby als ein von Rachedurst wegen seiner getöteten Frau getriebenen Bond - das hätte mir allemal mehr geschmeckt. Und Lazenby wäre sicherlich auch noch angekommen. Moore brauchte dazu auch 3 Filme.
Ich finde, Lazenby hat seine Sache wirklich ordentlich gemacht und ich hätte ihn auch gerne noch einmal als Bond gesehen. Stattdessen wurde im Nachfolgefilm alles wieder zunichte gemcht, was mit dem überragenden OHMSS aufgebaut wurde. DAF ist trotz Connery in meinen Augen der für immer schlechteste Bondfilm aller Zeiten. Eine Fortsetzung mit Lazenby als ein von Rachedurst wegen seiner getöteten Frau getriebenen Bond - das hätte mir allemal mehr geschmeckt. Und Lazenby wäre sicherlich auch noch angekommen. Moore brauchte dazu auch 3 Filme.
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@Goldenes Auge....!
Eine perfekte Analyse....! Besser hätte niemand machen können...!
Aber was Du in einem Absatz geschrieben hast, habe ich bei dem Verfassen meines Posts schon vorausgesetzt....
Ok....Jetzt sind wir aber mal brav, wie auch ehrlich zu einander!
Du sprichst vom Übergang....Natürlich ein interessanter Aspekt. Besonders, weil die Produzenten damit noch keine Erfahrungen hatten. Schließlich hatte immer der gegeelte Sean die Kohlen für die Elsbeth aus dem Feuer geholt.
Jetzt kommt da aber ein dahergelaufender Aussie und will den Retter der Nation miemen...Wie verkauft man so etwas dem Publikum?
Mit Rabatt, oder zum Einstandspreis?
Zum Sommers-, oder Winterschlussverkauf?
In der Fachabteilung oder auf dem Krabbeltisch für 1,50 Deutsch Mark.
Letzendlich haben die Produzenten für die Versandhauslösung entschieden, indem man Lazenby dem Kunden fast aufdrängt. Sie schnürrten dem Kinogänger ein dicken fetten Katalog mit der Hoffnung beseelt, dass er daraus was finden und bestellen wird.
Daher auch die Tausend-, oder Millionenfachen Anspielungen auf das Angebot des Frühjahres.
Daher auch die Selbstverarschung am Strand. Das aktuelle Angebot macht sich selber mies. Es preist auch richtig das alte an.
Warum soll dann der Kunde dann beim aktuellen Angebot zuschlagen, wenn das Alte doch viel besser ist, als das Aktuelle?
Aber man war mit Lazenby aber inovativ und man ist mit der Zeit gegangen. Die Emanzipation kam in die Kaufhäuser und den Versandhauskatalogen. Die Frauen forderten ihr gutes Recht ein hinter den Herd herauszukommen. Sie wollten nicht immer nur dahinter stehen ( hier möchte ich doch mal sagen, dass ich die damalige Frauenwelt echt gut verstehen kann, dass sie auf die Barikaden gegangen sind! Die Knöppe sind doch schließlich vorne....
).
Auf Druck so mancher rebellisch angehauchter Frauen, wie die Emma-Tante, haben sich die Versandhaus-Chefs gedacht, dass man den George doch auch in einem Rock stecken kann. Gleiches Recht für alle. Wenn Frauen Röcke tragen können, wieso Männer dann nicht auch?!? Frauen trugen ja dann auch Hosen....(wer hat sich eigentlich bei der Natur beschwert, dass Männer nicht schwanger werden können....Aber Dank der Institution EU können wir die Natur vor Gericht schleifen und auf Diskremenierung klagen...Ich möchte nicht wissen, wieviele Männer den Wunsch nach einem putzigen Kind hegen, obwohl sie keines bekommen können).
Junge....Du fragst Dich eigentlich, was ich damit sagen will...
Ganz einfach....Der George wurde einfach unter Wert verkauft.
Warum habe ich es nicht sofort gesagt.....
Jawohl mein Führer!
MfG
001
Eine perfekte Analyse....! Besser hätte niemand machen können...!
Aber was Du in einem Absatz geschrieben hast, habe ich bei dem Verfassen meines Posts schon vorausgesetzt....

Ok....Jetzt sind wir aber mal brav, wie auch ehrlich zu einander!
Du sprichst vom Übergang....Natürlich ein interessanter Aspekt. Besonders, weil die Produzenten damit noch keine Erfahrungen hatten. Schließlich hatte immer der gegeelte Sean die Kohlen für die Elsbeth aus dem Feuer geholt.
Jetzt kommt da aber ein dahergelaufender Aussie und will den Retter der Nation miemen...Wie verkauft man so etwas dem Publikum?
Mit Rabatt, oder zum Einstandspreis?
Zum Sommers-, oder Winterschlussverkauf?
In der Fachabteilung oder auf dem Krabbeltisch für 1,50 Deutsch Mark.
Letzendlich haben die Produzenten für die Versandhauslösung entschieden, indem man Lazenby dem Kunden fast aufdrängt. Sie schnürrten dem Kinogänger ein dicken fetten Katalog mit der Hoffnung beseelt, dass er daraus was finden und bestellen wird.
Daher auch die Tausend-, oder Millionenfachen Anspielungen auf das Angebot des Frühjahres.
Daher auch die Selbstverarschung am Strand. Das aktuelle Angebot macht sich selber mies. Es preist auch richtig das alte an.
Warum soll dann der Kunde dann beim aktuellen Angebot zuschlagen, wenn das Alte doch viel besser ist, als das Aktuelle?
Aber man war mit Lazenby aber inovativ und man ist mit der Zeit gegangen. Die Emanzipation kam in die Kaufhäuser und den Versandhauskatalogen. Die Frauen forderten ihr gutes Recht ein hinter den Herd herauszukommen. Sie wollten nicht immer nur dahinter stehen ( hier möchte ich doch mal sagen, dass ich die damalige Frauenwelt echt gut verstehen kann, dass sie auf die Barikaden gegangen sind! Die Knöppe sind doch schließlich vorne....

Auf Druck so mancher rebellisch angehauchter Frauen, wie die Emma-Tante, haben sich die Versandhaus-Chefs gedacht, dass man den George doch auch in einem Rock stecken kann. Gleiches Recht für alle. Wenn Frauen Röcke tragen können, wieso Männer dann nicht auch?!? Frauen trugen ja dann auch Hosen....(wer hat sich eigentlich bei der Natur beschwert, dass Männer nicht schwanger werden können....Aber Dank der Institution EU können wir die Natur vor Gericht schleifen und auf Diskremenierung klagen...Ich möchte nicht wissen, wieviele Männer den Wunsch nach einem putzigen Kind hegen, obwohl sie keines bekommen können).
Junge....Du fragst Dich eigentlich, was ich damit sagen will...
Ganz einfach....Der George wurde einfach unter Wert verkauft.
Warum habe ich es nicht sofort gesagt.....

Ich möchte hier gerne Billy Wilders "1,2,3" zitieren:Denkt darüber nach, wenn ihr über Lazenby als Nachfolger Connerys diskutiert!
Vielleicht werden euch damit einige Ansichten und vor allem Entscheidungen oder Gegebenheiten klarer.[/url]
Jawohl mein Führer!

MfG
001
kann euch beiden nur zustimmen. Lazenby wurde tatsächlich unter Wert verkauft. OHMSS ist ein guter Bond.Warum du das nicht gleich gesagt hast ? k.A.001 hat geschrieben: Ganz einfach....Der George wurde einfach unter Wert verkauft.
Warum habe ich es nicht sofort gesagt.....![]()
Ich möchte hier gerne Billy Wilders "1,2,3" zitieren:
Jawohl mein Führer!


001 hat geschrieben:
ch möchte hier gerne Billy Wilders "1,2,3" zitieren:
Jawohl mein Führer!
Achtung OT :
Müsste es nicht korrekt: "Herr Obersturmbannführer ! "heissen ?
(Wenn du die Szene mit dem Journalisten meinst ?) .
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Wer? Ich? *umguck* Ich muss tatsächlich gemeint sein...001 hat geschrieben:@Goldenes Auge....!

Danke, danke... Keinen Applaus, bitte.001 hat geschrieben:Eine perfekte Analyse....! Besser hätte niemand machen können...!

Da kann ich dir zustimmen!001 hat geschrieben:Sie schnürrten dem Kinogänger ein dicken fetten Katalog mit der Hoffnung beseelt, dass er daraus was finden und bestellen wird.
Bonds Charakter wurde etwas ausgedehnt, man ließ neben dem Profi auch die Gefühlsseite hervorstechen.
Und da kommt dann ein weiterer Aspekt hinzu, für den Lazenby doch gar nichts kann! Denn schließlich hatte es das Drehbuch vorgesehen, dass er sich verliebt und heiratet. Das weicht allerdings zu stark vom eigentlichen 14-Punkte-Schema (nein, nicht das von Wilson!

Denn ein allzu schlechter Schauspieler war er dann in OHMSS nicht und er hat auch adäquat agiert!
Nein, da kann ich dir aus dem eben genannten Grund nicht zustimmen. OHMSS war sicherlich ein Experiment in vielerlei Hinsicht. Aber genau deswegen ist es doch dann auch so, dass man nicht nur bei Lazenby die "Schuld" suchen sollte. Auch die Handlung (Heirat des Womanizers schlechthin) und vielleicht sogar die fast schon epische Länge des Films taten auch ihren übrigen Teil dazu.001 hat geschrieben:Warum soll dann der Kunde dann beim aktuellen Angebot zuschlagen, wenn das Alte doch viel besser ist, als das Aktuelle?
Nö, eigentlich nicht. Du hast eine herrliche Art, komplexe Zusammenhänge durch anschauliche Beispiele und die entsprechende sprachliche Ausformung (siehe "Elsbeth" oder "1,50 Deutsch Mark"001 hat geschrieben:Junge....Du fragst Dich eigentlich, was ich damit sagen will...

Ahaaa! Jetzt hast du es auf den Punkt gebracht!001 hat geschrieben:Der George wurde einfach unter Wert verkauft.
Genauso und nicht anders sehe ich das auch! Lazenby hatte das schwere Erbe Connerys anzutreten und die Produzenten ließen aus den zuvor genannten guten Gründen nicht zu, dass er sich selbst eigenständig entfalten konnte.
Somit kann man nur zu deinem Schluss kommen!
Ganz klar: Du musst beswingt gewesen sein.001 hat geschrieben:Warum habe ich es nicht sofort gesagt.....![]()

Du hast dich von deiner Begeisterung quer durch die Kaufhäuser tragen lassen und bist dann zu dem Schluss gekommen, dass du dir deinen Anzug am liebsten maßschneidern lassen würdest.

Mehr davon!
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Wenn man in der Reklame sieht, dass das zureklamierende Produkt sagt, dass das andere besser ist, wieso sollte ich den kaufen?
Danke...Ich versuche immer komplexe Gedanken durch Menschliche Szenen zu verknüpfen, welche ich durch jahrelange Beabachtungen angeeinget habe.
Ich habe immer gesagt, dass OHMSS wegweisend ist....Ok, nicht im diesem Thread. Aber ich habe schon immer gesagt.
Außerdem war ich berauscht....Wobei ich auch ernst sein kann-manche, mit denen ich privat via ICQ kommunizier, wissen was ich meine...
Anzüge sind schön....Ich laufe aber manchmal auch nakkich rum...Ein alltägliches Beispiel ist, wenn ich unter die Dusche gehe. Nen Anzug störrt da doch nur, wenn ich mir den Rücken abschrube
MfG
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Ich habe immer gesagt, dass OHMSS wegweisend ist....Ok, nicht im diesem Thread. Aber ich habe schon immer gesagt.
Außerdem war ich berauscht....Wobei ich auch ernst sein kann-manche, mit denen ich privat via ICQ kommunizier, wissen was ich meine...
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Immer noch sauer auf Elsass-Lothringen & Co.?GoldenEye hat geschrieben:Das weicht allerdings zu stark vom eigentlichen 14-Punkte-Schema (nein, nicht das von Wilson!)

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“You know, James Bond’s mother is Swiss. That will make it all worthwhile.” Marc Forster
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Ach... das Elsass... die verlorene Seele Deutschlands...007°'' hat geschrieben:Immer noch sauer auf Elsass-Lothringen & Co.?GoldenEye hat geschrieben:Das weicht allerdings zu stark vom eigentlichen 14-Punkte-Schema (nein, nicht das von Wilson!)

Aber was Lazenby betrifft, so will ich doch jetzt wenigstens kurz auf seine eigentliche Darstellung eingehen.
Ich habe mich dabei ja zuvor ein bisschen eines Urteils entzogen und habe eher die Hintergründe des Umstiegs von Connery auf Lazenby erläutert. Deswegen hole ich die eigentliche Beurteilung hiermit nach.
Um es vorweg zu nehmen: Lazenby hatte das enorme Pech, nur einen Film zu bekommen. In dieser unglaublich kurzen Zeit, im Grunde war es ja ein "Alles oder Nichts"-Ereignis, musste es klappen oder eben nicht.
Was musste denn genau klappen? Nun ja... er musste vom Publikum akzeptiert werden, denn das ist doch sicherlich die Prämisse, die man an einen James Bond-Darsteller richtet. Er muss angenommen werden, sodass man ihn als Bond anerkennt und die Serie fortführen kann.
Und hat es bei Lazenby geklappt? Nein, das hat es definitiv nicht. Er wurde nicht als Bond vom nichtswissenden, aber leider zahlenden und somit entscheidenden Publikum angenommen.
Aber hat dieser Misserfolg nur an Lazenby gelegen? Nein, auch hier definitiv nicht. Die zuvor erläuteren Gründe spielten eine wirklich wichtige Rolle. Man veränderte das Schema der Bondserie enorm, ließ Bond heiraten, der Film wurde länger als jeder andere James Bond-Film, ein neuer James Bond (es hätte nicht Lazenby sein müssen, auch Moore hätte es schwer gehabt!) wurde eingeführt.
Und wie groß war jetzt der Anteil Lazenbys am publizistischen Scheitern von OHMSS?
Das kann wohl kaum jemand exakt sagen. Aber es ist in meinen Augen klar, dass es auf der schauspielerischen Ebene nur ein kleiner Anteil gewesen sein kann.
Denn seinen Job hat er gut gemacht und Lazenby hat die 00-Abteilung mehr als würdig vertreten. Man nimmt ihm sein Bestreben ab, einen Gentleman-Killer zu verkörpern. Lazenby vermittelt eine innere Ruhe in seiner Rolle, zeigt aber auch, dass er in den nötigen Momenten wirklich hart zur Sache gehen kann.
Vor allem während der Pre-Title-Sequenz zeigt sich das "One-Hit-Wonder" von seiner besten Seite und vermittelt einen wahrhaft bondigen Eindruck!
Ich bin wirklich sehr mit der Art Lazenbys auf einen Nenner gekommen und sehe ihn in seiner Darstellung an dritter Stelle nach Connery und Brosnan, aber vor Dalton an vierter und Moore an der letzten Stelle. Wir werden sehen, wie sich diese Reihenfolge nach CR ändern wird.

Im direkten Vergleich zu Connery zieht Lazenby jedoch noch den kürzeren, da er sich, wie schon gesagt, leider nicht entwickeln konnte und es bei diesem einen Versuch blieb.
Jedoch kann man in meinen Augen Lazenby nicht einfach abstempeln, denn dazu konnte er zu gut schauspielern, auch wenn er das später nicht ausgenutzt hat.
Einen Roger Moore spielt Lazenby mit seiner Art, James Bond zu sein, jedoch auf jeden Fall an die Wand!
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