Zum Beweis möchte ich hier mal ein paar Bilder in Bezug auf Stil und Genuss posten!
Aber zuerst möchte ich mich bei Samedi bedanken aber auch entschuldigen! Bedanken dafür, dass er sich meine Bilder annehmen wollte!
Entschuldigen dafür, dass ich XP und seine Fähigkeiten unterschätzt und Samedis Mail-Fach überflutet habe!
Sorry, Samedi! Ich hoffe, dass Du einen alten Win2K-User entschuldigen kannst
Aber jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema!
Ich wäre echt froh, wenn mein Schreibtisch so aussehen würde:
An so einem Tisch werden die Zigarren hergestellt.
In der Tüte befindet sich der Tabak bzw. das Innenleben des Tabak-der lose Tabak. Dieser wird zusammengerollt und dann in diese Formen gestopft, in der hier schon solche "Rohlinge" befinden. Auf der rechten Seite ist die andere Seite der Form. Ist diese voll, wird diese verschlossen und in einer Presse zusammen gepresst. Wie lange dieser Vorgang dauert, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich ist das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Unter der Form, welche sich auf der rechten Seite befindet, kann man noch schemenhaft das Deckblatt erkennen. Diese sind bei einer guten Zigarre ein Tabak-Blatt, welches keinerlei Fehler hat. Also vom Aussehen einfach perfekt ist. Aufgabe des Deckblattes ist nicht nur einer Zigarre ein perfektes Äußeres zu geben. Sie dichtet auch das Innenleben einer Zigarre vor der Außenwelt ab.
Wie Ihr sehen könnt, sind da noch Zigarren in den Formen. In der Tüte befindet sich der Tabak. Dieser wird zurecht geschnitten und zusammengerollt. Danach wird das "Bündel" in diese Formen gelegt. Wenn die Form dann mit den Zigarren gefüllt ist, werden sie in eine Presse eingespannt. Die Deckblätter verhindern, dass Luft von allen Seiten an den Tabak kommt. Es ist eigentlich genauso wie ein Strohhalm, durch dem man ein Getränk schlürft. Dadurch das der Raucher an einer Zigarre zieht, strömt Luft durch ihr hindurch und die Zigarre glimmt.
Auf dem Bild erkennt man auch dieses kleine Pöttchen. In ihm befindet sich der Kleber, wo mit die Zigarre zusammen geklebt werden. Dieser Kleber soll essbar und auf Zuckerbasis sein. Wie er schmeckt? Wenn das stimmt was man mir gesagt hat, dann eben süss...
An dieser Wand stand ich schon sehr oft. Und sehr oft stellte ich dem Verkäufer die selbe Frage:
"Was können Sie mir den Heute empfehlen, Mr. X?"
Und immer kam die gleiche Reaktion des Verkäufers.
Er runzelte die Stirn.
Er stützte seinen Kopf mit Hilfe seiner Hand.
Er grübelte.
Und sagte dann:
"Ich könnte mir vorstellen, dass Ihnen dieser gefallen würde, 001."
(Anm. des Autoren: Namen der Akteure wurden verändert!")
Oftmals hat Mr.X aber auch recht gehabt. Im Grunde kann man sagen, dass ich mich richtig hochgesoffen habe. Vom Süden Schottlands bis hoch zum Norden. Momentan befinde ich mich mit dem 12er "Old Pulteney" an der Nordseeküste von Schottland.
Was soll ich großartig zu Scotch sagen....? Für die, die es nicht wissen! Es gibt einmal den Single Malt und den Blend. Der Unterschied? Nun der Single Malt besteht ausschließlich aus einer Sorte von Scotch. Der Blend hingegen wird vom Blender aus unterschiedlichen Single Malts zusammen gemischt. Das Ziel des Blenders ist, dass der Geschmack des Blends immer der Gleiche ist. Das Problem ist aber immer, dass der Single Malt immer unterschiedlich schmeckt. Ein Single Malt aus zu unteschiedlichen, aber zusammenhängenden Jahren schmecken niemals gleich. Gründe gibt es hier genug:
-unterschiedliche Fässer.
-Unterschiedliche Qualität des Wassers
-Unterschiedlichen Torf
um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.
Ich-als alter Bio-LK'ler- ordne den Scotch in die Familie des Whisky ein. Neben dem Scotch gibt es noch den, vom Bondf@n angesprochenden Bourbon. Der Unterschied?
Der Schotte und der Ire stellt den Scotch und der Amerikaner stellt den Bourbon her.
Weitere Unterschiede? Der Bourbon wird aus Mais hergestellt. Der Schotte oder der Ire niehmt hierfür das Malz. Gelagert wird der Bourbon in Eichenfässer, welche oftmals hierfür gebaut werden. Der Schotte nutzt hingegen gebrauchte Sherry-Fässer. Auch baut der Schotte solche Fässer. Aber habt Ihr schonmal einen schottischen Sherry gesehen? Ich noch nicht. Wie bekommt der Schotte aber an seine gebrauchten Sherry-Fässer? Indem er diese an an die Spanier vermietet. Nachdem die Fässer einmal den Sherry gesehen haben, ersetzt der Schotte die gebrauchten Fässer durch neue und beide Seiten sind glücklich:
Der Schotte hat sein gebrauchtes Sherry-Fass für seinen Scotch.
Der Spanier hat ein neues Fass, welches er für seinen Sherry nutzen kann.
Der geizige Schotte bekommt für die Vermietung sogar noch Geld.
Der Spanier muss keine eigenden Fässer bauen.
Der Öko ist froh, weil weniger Bäume gefällt werden.
Ein weitere Unterschied zwischen Schottischen und Irischen Scotch ist, dass der Ire das Destilat dreimal destilliert. Der Schotte muss ja sparen. Er destilliert es "nur" zweimal. Dafür sind seine Tropfen oftmals kräftiger, weil er etwas hat, was der Ire nicht hat. Torf....!
Um diesen Post abzukürzen, gebe ich jetzt mal ein paar Links. Somit erspare ich mir die Beschreibung der Herstellung eines Whisky's:
Link 1
Link 2
oder
oder
Von mir des Öfteren gepostet. Der begehbare Humidor. In einem Humidor werden Zigarren unter gewissen Parametern (17-22 Grad/ um die 70% rel. Feuchtigkeit) über einen längeren Zeitraum gelagert. Warum diese Aufbewahrung? Ganz einfach! Wenn Zigarren nicht unter den gerade genannten Bedingungen nicht gelagert werden, dann werden sie sehr schnell trocken. Wenn Zigarren trocken sind, brennen sie sehr schnell ab, was nicht im Sinne des Rauchers ist. Oftmals fühlen sie sich auch nicht sehr gut an. Die Gefahr? Die gibt es aber auch. Falsch eingestellte Humidore können zu feucht sein. Die Folge ist, dass die Zigarren diese Feuchtigkeit annehmen und somit schlecht abbrennen. Wenn man dann noch ganz viel Pech hat, bekommt man das Schimmelproblem, so dass man den ganzen Bestand unter Umständen vergessen kann.
Die meisten Humidore für Privatanwender sind kleine, kunstvoll gezirrte Schatullen. Es können aber auch kleine Schränke sein. Nur die ganz reichen können sich solche begehbare Räume leisten. Ich habe sogar mal Humidore gesehen, welche in alte Tresore eingefasst waren. Sahen nicht schlecht aus-war mir dann aber doch zu teuer ( So ein Schrank hat den Gegenwert eines gut ausgestatteten Mittelklassewagens-nur zur Info ).
Wenn das nicht wahre Schätzchen sind? Wobei so mancher Pfeifenraucher seine Nase rümpfen würde. Grund:
-Vauen ist ein Hersteller, welcher ausschließlich 9 mm Pfeifen herstellt
-Vauen ist ein Hersteller, welcher seine Pfeifen maschinel herstellt
Was ist so schlimmes bei 9 mm Pfeifen? Ich sehe keinen. Ich sehe eher nur Vorteile! Hier kann man Filter reinsetzen. Und wenn ich diese nach jedem Rauchvorgang aus den Pfeifen raushole, dann sehe ich doch wieviel sie aus dem Rauch rausholen...Aber das nur mal so am Rande.
Der Pfeifenbau ist natürlich auch ein Handwerk. Ein Handwerk, welches doch sehr teuer sein kann. So kann man für Pfeifen gut bis zu 300 bis 350 EURONEN hinlegen. Woran das liegt? Ganz einfach. Solche Pfeifen sind ohne größeren Einsatz von Maschinen gefertigt-ganz im Gegensatz zu Vauen.
So könnt hier mal als Beispiel ein Meister, welcher Pfeifen ohne größeren Einsatz von Maschinen mit der Hand herstellt:
Er kommt von der italienischen Hersteller "Claudio Cavicchi". Er stellt solche Pfeifen her, welche locker über 200-250 EUR kosten können. Infos zu Claudio Cavicchi findet Ihr hier:
Link 3
Zum Thema Pfeifenherstellung möchte ich Euch auch mal wieder ein Link geben. Ein Thema, mit dem ich mich gerade mit Begeisterung durchschlage. Danke an dem Bondf@n, welcher mir schon nützliche Infos geben konnte.
Link 4
Zu guter Letzt möchte ich ein Pic von meiner Wenigkeit reinstellen. Ich hatte mir zwar geschworen, hier niemals eines reinzustellen. Aber wenn der Tobi schon seine "Hüllen fallen lässt", dann kann ich es ja auch:
NEIN....Der nette Mann nebenan wollte mir nicht am A.r.s.c.h. packen!
Obwohl....er hat mir einen Pfeifenstopfer gegeben und dafür bin ich ihm dankbar. Aber ich glaube, dass ich meine Dankbarkeit eher damit zeige, dass ich die nächste Pfeife aus dem Hause Vauen kaufe.....
So.... Das war es!
Ich wollte jetzt nicht mit Wissen protzen. Es sind Dinge, mit denen ich mich sehr gerne beschäftige. Wenn ich sage, dass ich mir gerne mal eine Rauche heißt es eben nicht, dass ich etwas besseres sein will. Ganz im Gegenteil. Ich will eben gerne wissen, wofür ich arbeite. Und bei einer guten Zigarre oder Pfeife wird es mir immer und immer wieder bewußt.
Nur möchte ich auch gerne wissen, wofür ich mein Geld ausgebe. Daher habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und habe viel über die oben genannten Themen gelernt. Und da dieser Thread hier den richtigen Namen hat....
Quellen:
Bild 1: Pic von mir! Location: Hugo Jahn
Bild 2: Pic von mir! Location: Hugo Jahn
Bild 3:
Hugo Jahn
Bild 4:
Linzbach
Bild 5: Pic von mir! Location: Hugo Jahn
Bild 6: Pic von mir! Location: Hugo Jahn
Bild 7: Pic von mir! Location: Hugo Jahn
Bild 8: Pic von mir! Location: Hugo Jahn