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Die Oscars sind doch eh eine Farce!!!!

Schaut Euch z.B. mal Russell Crowe an (übrigens einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler) er hat in L.A. Confidential eine super Leistung erbracht. Kein Oscar! Dann kam Gladiator (für mich einer der besten Filme überhaupt, ich kann ihn in deutsch und englisch synchron mitsprechen) und landete damit einen riesen Blockbuster. Prompt gab es einen Oscar! Den er, obwohl er wirklich gut spielte, nicht wirklich verdiente. Dann folgte Beautiful Mind, der m.E. großes Kino war und Crowe sich übertraf. Leider war diese Film kein Blockbuster und es gab für die überragende Darstellung dieses irren Mathematiker keinen Oscar, obwohl er ihn DA verdient hätte.

M.E. geht es schon lange nicht mehr um - wer spielt überragend - sondern um das liebe Geld. Je mehr Du einspielst, desto eher bekommst nen Oscar. Traurig aber wahr!

LG
Nico

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naja ich denke das mit den einspielergebnissen ist nicht der Hauptgrund aber ansonsten unterstreiche ich deine aussage.
wenn man allein bedenkt das die besucherzahlen (Fan´s) am "roten teppich" zurück gegangen sind und nur noch wenige dazu bereit sind nachts aufzustehen und sich das spektakel im TV anzusehen stellt man sich doch die frage: für was eigentlich? Braucht ein guter Film einen Oskar um prestisch zu erlangen........ICH sage nein!!!!!

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Hofkind hat geschrieben:wenn man allein bedenkt das die besucherzahlen (Fan´s) am "roten teppich" zurück gegangen sind und nur noch wenige dazu bereit sind nachts aufzustehen und sich das spektakel im TV anzusehen stellt man sich doch die frage: für was eigentlich?
Naja ICH werde dieses Mal aufstehen - schon allein wegen Craig *lacht* Aber ich versteh schon was Du meinst. Früher (Gott bin ich schon soooo alt) hab ich mir auch jede Oscarverleihung angeschaut. In den letzten Jahren nur noch, als z.B. Russell Crowe nominiert war.

Und Du hast Recht - ein guter Film braucht keinen Oscar! Die Die Hart-Triologie z.B. kein Oscar aber supergute Filme!

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Mein Glückwunsch an Daniel Craig für diese Auszeichnung. ;)
Da hat sich die harte Arbeit doch gelohnt.

Nach all diesen Hetzkampagnen gegen ihn...

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Das ist meiner Kenntnis nach der erste 'seriöse' Schauspielpreis überhaupt, den jemand für die Darstellung von James Bond erhält, oder? Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe mal die MTV-Awards für 'Beliebtester Actionstar' oder 'Bester Kampf' etc. außenvor gelassen.

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Auf der Webseite vom Evening Standard stehen auch nur die Gewinner, mich würden die anderen nominierten auch interessieren.

At the ceremony at the Ivy, Craig said he was delighted at being the first actor to win a major award for playing 007.

He said: "This is tremendous. It makes you think that the success of the film might not be a fluke. We wanted to make an exciting and sexy Bond and tell a good yarn at the same time."

Craig, who was accompanied by his girlfriend Satsuki Mitchell, added: "I don't know if I'm ever entirely happy with my performances but I'm happy with the way this turned out."

Commenting on the next Bond film due next year, Craig said: "We made the first one good and we've got to make the second one even better."

Den ganzen Artikel gibts hier http://www.thisislondon.co.uk/film/arti ... article.do
Bild

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Es gibt keine Nominierten. Hier das Verfahren:

"The Evening Standard awards are not presented to artists chosen from shortlists. Instead, a five-strong judging panel of movie critics argue out their preferences from a list of all British-made films and movie performances by UK stars in the preceding 12 months."

Quelle: http://www.imdb.com/Sections/Awards/Eve ... ds_summary

5 Kritiker setzen sich also zusammen und verleihen die Preise an diejenigen Briten, dessen Arbeit sie in den letzten 12 Monaten am besten fanden.

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Nico1 hat geschrieben:Je mehr Du einspielst, desto eher bekommst nen Oscar. Traurig aber wahr!
Dem stimme ich absolut nicht zu.

Ich gebe dir Recht, dass es jedes Jahr einige bessere Leistungen gibt, als die, die dann den Oscar gewinnen. Aber die Academy-Mitglieder sind ja auch nur Menschen, die natürlich subjektiv bewerten. Hinzu kommt noch, dass es Schauspieler gibt, die dann vielleicht einen Oscar bekommen, weil sie schon längst einen verdient hätten, und die aktuelle Rolle einigermaßen gut war, aber vielleicht nicht die beste. Russel Crowe hat den Oscar für 'Gladiator' sozusagen bekommen, da für 'L.A. Confidential' leer ausgegangen ist, auch wenn die 'Gladiator'-Rolle nicht besser war. Man muss aber auch immer die aktuelle Konkurrenz betrachten.

Und nochmal zum Geld. Gerade die Schauspieloscars gehen häufig an Schauspieler in Filmen, die KEINE Blockbuster sind.

Dieses Jahr stammt nur Will Smiths Nominierung aus einem Blockbuster, die anderen 4 Schauspieler haben mit ihren Filmen keinen großen kommerziellen Hit gelandet. Und trotzdem wird garantiert Forest Whitaker für 'The Last King of Scotland' gewinnen, und das zurecht. Denn wenn man eines den Oscars überhaupt nicht vorwerfen kann, dann ist es, dass sie sich nach dem Popcorn-Kino-Mainstream-Geschmack richten. Und das ist auch gut so.

Letztes Jahr hat Philip Seymour Hofman gewonnen. 'Capote' war auch kein Blockbuster. Joaquin Phoenix war als einziger Darsteller in einem Blockbuster nominiert.

2005 waren DiCario (Aviator) und Eastwood (M$B) nominiert - beide Filme waren Blockbuster - aber gewonnen hat Jamie Foxx für Ray, der kein Blockbuster war.

Und das Jahr davor ebenso: Sean Penn hat für 'Mystic River' gewonnen (kein Blockbuster), trotz Blockbusterkonkurrenz von Johnny Depp (Fluch der Karibik).

Und so war es schon immer. Wenn ein Academy-Mitglied seinen Stimmzettel ausfüllt, dann geht das nicht danach, welcher Film am meisten eingespielt hat, sondern welcher Film einem am besten gefallen hat bzw. wem man es am meisten gönnt.

In der Regie-Kategorie wird dieses Jahr zu 100% Scorsese gewinnen, und zwar aus dem Grund, weil er den Oscar nun eigentlich schon seit 30 Jahren verdient hat, und man es ihm endlich gönnt, und nicht, weil 'Departed' seine beste Regiearbeit ist. Ich wette, dass Clint Eastwoods Regie in 'Letters From Iwo Jima' objektiv betrachtet besser ist. Aber er wird nicht gewinnen, da diesmal nunmal Scorsese dran ist und weil er bereits 2 mal den Regie-Oscar gewonnen hat. Es geht also auch um Ausgeglichenheit. Je mehr Oscars du schon gewonnen hast, desto schwieriger wird es für dich, noch weitere zu gewinnen. Auch wenn du immer noch der beste bist. Dann must du eben noch besser sein. Hätte Scorsese schon mehrere Oscars gewonnen, und Eastwood noch keinen, dann wäre ich mir sicher, dass Eastwood diesmal gewinnen würde.

Natürlich geht es nach dem Ergebnis, was man abliefert. Aber genauso geht es auch nach der Politik, die in Hollywood herrscht.

Es gibt aber auch Fälle, wo diese 'Gerechtigkeits'-Politik nicht funktioniert. Peter O'Toole ist nun schon zum achten Mal für den Oscar nominiert, und hat ihn nie gewonnen. Trotzdem wird Forest Whitaker den Preis gewinnen. Und zwar aus dem Grund, weil seine Leistung sooo viel besser war als alle anderen Leistungen, dass sie gar nicht anders können als ihm den Oscar zu geben. Da hat O'Toole wieder Pech gehabt, auch wenn er den Oscar schon längst verdient hätte.

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Queen siegt und Bond verliert

Bei der 60. Vergabe der britischen Filmpreise hat Helen Mirren den Bafta-Award für die beste Hauptdarstellerin gewonnen. Ausgezeichnet wurde die 61-Jährige für ihre Darstellung von Elizabeth II. in Stephen Frears' Film "The Queen".

Bei den Herren holte sich den renommierten Preis der britischen Filmakademie der Amerikaner Forest Whitaker (45) für seine Darstellung des ugandischen Diktators Idi Amin in "Der letzte König von Schottland". Als Überraschung empfanden manche Teilnehmer der Preisgala in London, dass James-Bond-Darsteller Daniel Craig (38) seiner Favoriten-Rolle nicht gerecht wurde.

Als insgesamt bester Film des Jahres 2006 wurde "Die Queen" gekürt. Der Streifen von Regisseur Stephen Frears (65) gewann zusammen mit dem Preis für Mirren allerdings nur zwei Bafta Awards - deutlich weniger als die Rekordzahl von zehn Filmpreisen, für die er nominiert war.

Der neue 007-Streifen "Casino Royale" schnitt insgesamt enttäuschend ab. Bei neun Nominierungen gewann er am Ende nur einen Preis - den für den besten Sound. Außerdem gab es noch einen Trostpreis: Die schöne Bond-Girl-Darstellerin Eva Green (26) bekam die von einer Mobilfunkfirma gestiftete und außer Konkurrenz laufende Trophäe für den Aufsteiger-Star des Jahres. (tso/dpa)

Quelle: tagesspiegel

Dazu fällt mir jetzt im Augenblick garnichts ein... doch Gute Nacht ;)

MfG
Bond-Skater
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