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Da gebe ich Martin recht. Es ist schon paradox zu meinen, der Charakter Q sei nur von einem Darsteller verkörperbar und zugleich Fan von einer Filmreihe zu sein, in der der Charakter der Hauptperson mit jedem Darsteller neuinterpretiert wird.
Jedoch muss man auch zugeben, das nach über 17 Filmen ein Darsteller tiefe Spuren hinterlässt. Mir persöhnlich gefiel einfach die Darstellung von Cleese überhaupt nicht.
Der Q der zu Craig passen würde, müsste wieder ernster werden. Die beiden mochten sich im Grunde genommen nie und das könnte man mit einem ernstzunehmenden Darsteller und Craig wunderbar inzinieren. Aber wenn Bond garkein Spielzzeug für sein Auftrag braucht, die Story es einfach nicht zulässt, warum sollte dann Q auftauchen? Warum soll er überhaupt in jedem Film auftauchen? Jenachdem wie es passt könnte er mal auftauchen und mal nicht.

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bondf@n_AK hat geschrieben:@007JamesBond: Ich kann nur sagen: Was man nicht gekannt hätte, hätte man auch nicht vermisst. ;) Aber man hat angefangen die Rolle des Q nach DN auszubauen. Und es steht wohl außer Frage, dass der Erfolg dieses Ausbaus nur Desmond zu verdanken war.
Aber man sollte sich inzwischen damit anfreunden, dass Bond keinen gewitzten Spionage Tüftler braucht, der ihm ein ein Navi in sein Auto einbaut (siehe GF). Mit welchen Spielereien sollte uns Q heute noch überraschen? Technische Geräte sind heutzutage nicht mehr unbedingt nötig, um mit den Straßenverhältnissen und den Gegnern fertig zu werden. Und wenn man den Wagen mit Raketen, MGs und Minen ausstattet, dann gibt es mehr Action. Nein, anders gesagt: Dann gibt es mehr Explosionen und 007 würde mehr in Richtung Cobra 11 verkommen.
Man könnte Major Boothroyd wieder einbauen. Als Waffenmeister. Jedoch wäre es für viele Enttäuschend, wenn er Bond 1x pro Film eine Wumme in die Hand drückt und die kurz erklärt.
Ich würde sagen: Weitermachen wie bisher (seit 2006), und wenn zufällig im Script ne nette Rolle auftuacht, zieht euch einen Waffenmeister ran. Aber bitte Major Boothroyd und nicht Q!
Perfekt ausgedrückt, bondd@n...
Ich hab kein Problem, wenn er wieder auftauchen sollte, allerdings muss er nicht wieder auftauchen...
Da ist mir eine neue Moneypenny oder eine Moneypenny-ähnliche Sekretärin lieber als der nervige Villiers, auch wenn man hier (bisher) keine perfekte Nachfolgerin für Louis Maxwell gefunden hat.

Aber zurück zu Q und zum Thema Casino Royale:
Klar hätte man Q einbauen können, und zwar als der Mann, der Bond den Chip verpasst und eine der Personen, die das ganze dann überwacht, nachdem Bond vergiftet wurde...Aber imo wollte man einfach zeigen, dass man nach unischtbare Autos etc einfach wieder zurück auf den Boden kommen wollte. Und heutzutage kann Q nur noch punkten mit etwas nie zuvor dagewesenem und das driftet eben wieder in Sci-Fi ab. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass nach der Ära Judi Dench ein komplett neues, aber auch zugleich klassisches MI6 Team aufgebaut wird: Männlicher M, Sekretärin und ein realistischer Major Boothroyd!!!
"The name's Bond. James Bond."

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bondf@n_AK hat geschrieben:Und wenn man den Wagen mit Raketen, MGs und Minen ausstattet, dann gibt es mehr Action. Nein, anders gesagt: Dann gibt es mehr Explosionen und 007 würde mehr in Richtung Cobra 11 verkommen.
Der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Sind denn die anderen Filme in Richtung Cobra 11verkommen, weil sie ein Bondcar mit guten Gadgets hatten? Die Antwort lautet Nein! Und was war an dem Bondcar in DAD so übertrieben? Klar die Funktion sich unsichtbar zu machen aber mehr auch nicht, denn Raketen, Granatwerfer und ähnliches hatten die Bondcars früher auch. Und sie wirken keinesfalls übertrieben auf mich, sondern eher einzigartig. Die Gadgets haben halt Einzug in die Reihe bekommen und man kann und sollte sie auch nicht einfach weglassen. Klar, heutzutage ist es schwer noch Gadgets zu zeigen, die nicht übertrieben wirken, aber da muss man sich die Frage stellen, haben die Gadgets, die damals in den Filmen gezeigt wurden, nicht übertrieben auf die Zuschauer gewirkt. Die Gadgets, die Bondcars und vor allem Q zeichnen die Bondfilme aus und heben sie von anderen Agentenfilmen ab. Und wie bondf@n_AK schon sagte, man hat nach DN, die Rolle des Q ausgebaut und somit fest in die Serie integriert. Und sie jetzt einfach wegzulassen ist nicht in Ordnung. Klar Llewelyn hat die Rolle sehr geprägt und an seine Leistung wird wohl auch keiner mehr herankommen, aber trotzdem gibt es sicherlich Schauspieler, die die Rolle gut spielen könnten und sie nicht einfach kopieren würden. Und wie Martin007 schon sagte, man muss die Filme ja nicht mit Gadgets überhäufen, aber man kann Q auch anders in die Filme integrieren, so wie in LTK wo er Bond die Gadgets bringt und ihm dann auch hilft.

Und eins sollte man dabei auch nicht vergessen, Q ist einer der wenigen wirklichen Freunde von 007. Die Dialoge zwischen den beiden fehlen mir einfach genauso wie die gute alte Q-Branch. Also noch mal, gibt uns Q zurück.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco

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Wenn Q wiederkommt, dann bitte nicht mit Cleese als Besetzung, der war für mich geradezu klassisch fehlbesetzt und paßt auch gar nicht zu Craig. Ich würde mir da auch einen ernsthaften, aber britisch-bissigen Waffenmeister wünschen.

Moneypenny hab ich persönlich jetzt nicht vermißt, fand dafür M's neuen Fiffi ganz gelungen - aber wenn Bond mal wieder im Büro ist, kann Miss Moneypenny da gern wieder am Start sein.

Bei beiden Rollen meine ich, sie sollten auftauchen, wenn es sich ergibt. Man muß sie weder mit Gewalt rein noch raus schreiben!

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Als Q könnte ich mir nur Hugh Laurie vorstellen. Einen passenderen Darsteller für Bond könnte ich mir zum aktuelen Zeitpunkt nicht vorstellen....
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

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Ja der gute Dr.House wäre eine wirkliche Alternative als Q,nur fände ich es sehr blöde wenn der gute Hugh dann mit den Characktereigenschaften eines Dr.House den Q mimen würde.
Das wäre falsch und würde zu viele eben an seine Paraderolle erinnern.

Also mir fehlen Q und Monneypenny beide schon sehr,bei CR fand ich es noch okay die beiden wegzulassen aber ich hatte mich nach CR schon darauf gefreut Daniel Craig im Dialog mit einem neuen Q zu sehen und auch wie er mit Miss Moneypenny flirtet.
Bild


-"ich werde ein Auge auf das Geld haben und nicht auf ihren perfekt geformten Hintern!"
-"Ist er ihnen aufgefallen!?"

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Aston Markus hat geschrieben:Also mir fehlen Q und Monneypenny beide schon sehr,bei CR fand ich es noch okay die beiden wegzulassen aber ich hatte mich nach CR schon darauf gefreut Daniel Craig im Dialog mit einem neuen Q zu sehen und auch wie er mit Miss Moneypenny flirtet.
Mir geht es genauso. Ich vermisse die beiden Charaktere von Q und Miss Moneypenny auch, eben weil sie zu den Bondfilmen dazugehören. Wie ich in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnte, fehlen mir einfach die Szenen zwischen Q und 007 und besonders die genialen Dialoge, die ich wirklich klasse finde. Q war bisher in jedem Film außer LALD und CR -DN kann man auch noch dazu zählen, da die Rolle des Q dort noch nicht so ausgeprägt war wie z. B schon in FRWL oder GF- zu sehen und schon deshalb sollte er jetzt wieder dabei sein. In QOS taucht er auch nicht auf und auch das finde ich sehr schade, umso mehr hoffe ich jetzt, dass Q in BOND23 wieder dabei sein wird.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco

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Kleine Spekulation: Ob sich die Macher evtl mit QOS einen Spaß erlaubt haben und Moneypenny und Q im Film doch als Überaschung auftauchen? ;)
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

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Ich habe Q nicht unbedingt vermisst und Moneypenny ebensowenig.

Klar, es sind zwei sehr prägende Rollen gewesen.

Ich finde das sehr interessant:
Es ist schon paradox zu meinen, der Charakter Q sei nur von einem Darsteller verkörperbar und zugleich Fan von einer Filmreihe zu sein, in der der Charakter der Hauptperson mit jedem Darsteller neuinterpretiert wird.
Ich finde das gar nicht paradox. Dieses Franchise heißt: James Bond und nicht "JB and Q" oder "JB and Moneypenny".

Es sind und bleiben eben Nebenplätze. Und genau wegen der Geringfügigkeit ihrer Größe, sind sie nur von einer Person zu besetzen.

Ich denke, es reicht, wenn die Hauptperson immer wieder neuinterpretiert wird, aber noch dazu ständig irgendwelche neuen Nebenrolle, die den Film nicht mal in eine Richtung lenken?

Nein danke.

Mich würde es nerven.

My few cents.

JE
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Ich habe Q und Moneypenny in CR sehr vermisst. Jedesmal ,wenn ich mir einen Bondfilm angeschaut habe, war die Vorfreude auf Moneypenny und vor allem auf Q groß. Da der neue Q - Darsteller mich aber nicht sonderlich überzeugen konnte, finde ich es nicht so schlimm, dass Q nicht dabei ist. Würde Desmond noch leben fände ich es aller dings furchtbar, einen Film ohne Q zu drehen.

VJ007

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VJ007 hat geschrieben: Würde Desmond noch leben fände ich es aller dings furchtbar, einen Film ohne Q zu drehen.
Ich würde meinen Hintern drauf verwetten, daß dem auch nicht so wäre - ich glaube, man hätte mit ihm weitergemacht, solange er noch gekonnt und gewollt hätte.

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Ich war immer ein größerer Fan von Q als von Moneypenny. Die beiden gehören zum Bond-Franchise dazu wie R2-D2 und C3PO zu Star Wars.
Allerdings habe ich kein Problem damit, wenn die Rollen ein oder zwei Filme nicht vorkommen. In CR zB habe ich sie auch nicht vermisst, da der Film auch ohne die Beiden funktionierte und das sehr gut.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

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VJ007 hat geschrieben:Jedesmal ,wenn ich mir einen Bondfilm angeschaut habe, war die Vorfreude auf Moneypenny und vor allem auf Q groß.
Da hast du durchaus recht. Doch mir kam besonders Miss Moneypenny immer komisch vor, seit sie nicht mehr von Lois Maxwell gespielt wurde. Gleichermaßen ging's mir auch mit "M". Das mag sicherlich daran liegen, dass mein erster Bond und auch mein zweiter Bond ein Connery-Bond war. Hätte ich z.B. mit Bond im Kino angefangen hätte mich vielleicht sogar der original "M" verwirrt, vermute ich. Aber aus dem Grund ist auch Connery für mich Bond, der Klassiker. Alle anderen haben für mich immer die Rolle neu erfunden weswegen man Bond nicht mit Bond vergleichen kann, finde ich. Der einzige der ja überdauert hat ist Q. Die Idee, das Q seinen Abschied in TWINE gibt, ist auch zu unterstützen gewesen und man hat sozusagen "Glück gehabt", da Llewelyn ja gestorben ist nach dem Dreh. War also ein trauriger Zufall, das man ihn tatsächlich verabschiedet hat und er nicht hätte wieder auftreten können. Trotzdem war John Cleese ne absolute Panne. Das ist ja keine Komödie. Vergleicht mal z.B. den TB-Q mit dem "neuen Q" der eingeführt wurde. Da fragt man sich schon... auch in DAD (da fragt man sich sowieso viel)- ein Komiker als Q? Liebe Zeit! Auch wenn John Cleese eigentlich ein netter Kerl ist.
Aber mit Daniel Craig ist doch bei Bond alles anders geworden! Und Llewelyn lebt leider nicht mehr (ihn würde ich als DC-Q voll unterstützen), Moneypenny wurde nur noch gedoubelt und mit Villiers (heißt er so) hat "M" doch einen neuen Assistent und Bond einen neuen Ansprechpartner. Ich fände es nicht gut, Moneypenny und Q zurückzuholen - wenn, dann ein neues Büro-/ Ausrüstungspersonal. Die Bond-Zeiten haben sich mit jedem Darstellerwechsel geändert- mal mehr mal weniger. Und ich finde diesen Rückgriff sollte man nicht machen. Bond ist ganz anders als er mal war und so sollte es auch bleiben. Auch wenn es schade um die Charaktere ist, aber, wie gesagt, Moneypenny und später dann Q waren für mich leider schon lange nicht mehr da. "M" braucht man halt, auch wenn ich mit der Rolle immer noch Bernard Lee verbinde. Aber das ist ja eh eine ganz andere Person, während Moneypenny ja die gleiche bleiben würde- Q könnte man wenn dann mit einer ganz anderen Art von Person die mit Desmond Llewelyn nichts mehr gemein hat wieder zurückbringen. Wenn man ihn braucht.