Vorwarnung: Ich lasse die Spoiler-Tags bei meinen Beiträgen in diesem Thread ab jetzt komplett weg. Wer es liest - selbst schuld
danielcc hat geschrieben:- Ist es Zufall, dass Bonds Auftrag dann hinterher mit der andere Storyline zusammenhänt?
- Was genau ist die geheime Botschaft von M?
- Ist der Plan des Bösewichts in diesem Fim vornehmlich, dank totaler Überwachung (Video Kameras) und seines Maulwurfs den MI6 zu unterwandern bzw. die Kontrolle über die gesamten sich verbündenden Geheimdienste zu übernehmen?
- Dienen die Terroranschläge auf der Welt (die man immer nur per Video sieht`?) nur dazu, diesen Zusammenschluss zu forcieren?
- und vor allem: Was hat es mit Oberhauser nun auf sich? Am Ende deckt Bond auf, dass er nicht Oberhauser ist, sondern ESB - und Oberhauser ein "orphan" = Waisenkind sei, aber was soll das? Was ist die Relevanz? Ist er nicht der Sohn von Bonds Skilehrer?
So ganz erschließt sich mir das noch nicht... Bin gespannt...
Steht nicht irgendwo ganz am Ende, dass eine Katze zu einem Mann im Schatten läuft?
Sehr cool finde ich übrigens die angedeuteten Witzchen zwischen Bond und Q, von wegen Aston der verschwindet...

Ich spekuliere mal etwas basierend auf der Outline...
Rufen wir uns zuerst nochmal die Bedeutung der SPECTRE-Abkürzung vor Augen:
SPECTRE = SPecial Executive for Counter-intelligence, Terrorism, Revenge and Extortion
SPECTRE's Plan scheint zu sein Macht durch Überwachung zu gewinnen. In der Outline ist beschrieben wie Bond und Madeleine bei Oberhauser quasi spontan mal Live-Aufnahmen von Q und Moneypenny gezeigt werden. Man möchte offensichtlich die ohnehin stattfindende Überwachung durch Geheimdienste (Hallo an Edward Snowden

) für eigene Zwecke nutzen. Wenn dann die größeren Geheimdienste zu einer engen Allianz zusammenwachsen und der Kopf aus den eigenen SPECTRE-Reihen stammt, dann ist das perfekt. Im Endeffekt hat man dann gleich das Thema Gegenspionage (Counter-intelligence) und das Fundament für Erpressung (Extortion) von nahezu jedem. Die Anschläge (Terrorismus) sind dabei vorzügliche Instrumente zur politischen Steuerung.
In letzter Konsequenz wiederum ist SPECTRE somit den Geheimdiensten überlegen. Man ist über jeden Schritt informiert, hat zumindest die gleichen Ressourcen, kann immer einen Schritt voraus sein. Für den unwissenden Agenten / Ermittler ist somit die Organisation nur schwer greifbar bzw. überhaupt zu bemerken. Immer wenn sich ein Erfolg abzeichnet ist die Organisation weg ... wie ein Phantom... eben ein SPECTRE
Dass das Zusammenlaufen der Storys Zufall ist erschließt sich mir auch nicht so ganz. Bond bekommt von M die Botschaft wo sich Mr White versteckt. Dieser wiederum schickt ihn zu Madeleine um sie (wohl vor SPECTRE) zu beschützen. Könnte sein, dass Mr White einer der wenigen verbleibenden Quantum-Mitglieder sind und diese von SPECTRE abgeworben oder gejagt wurden. Dann würde es Sinn machen wieso sich Mr White in einem Panik-Raum verschanzt und Madeleine im Visier von SPECTRE ist. Vermutlich werden der Hinweis aus der PTS und M's Botschaft zwei unterschiedliche unabhängige Dinge sein, die aber dennoch zum gleichen Ziel führen.
Bei Oberhauser wird die Frage sein, ob dieser selbst weiß, dass er in Wirklichkeit Waise und ESB ist. Wenn ja, dann ist die Frage wieso er das Oberhauser-Theater veranstaltet. In der Outline wird auch erwähnt, dass Bond im Wüsten-Hideout das gleiche Foto vorfindet, das auch bei ihm daheim steht: Junger Bond mit Oberhauser Senior (und jungem Franz?). Kann gut sein, dass Waltz' Charakter Bond zuvor überwacht hat und versucht entsprechend ein "Theater" mit ihm zu veranstalten. Nur wieso? Möchte er sich als alter Freund ausgeben und ihn für SPECTRE anwerben?
Falls Oberhauser es nicht weiß, dann bekommt Bonds Enthüllung am Ende mehr Gewicht. Gleichzeitig ist aber das Motiv "Vaterkomplex" in allem vorherigen im Film wieder aktiviert...
Dann lieber ein ESB der bewusst die Identität Oberhausers annimmt um 007 und die Geheimdienste an der Nase herumzuführen...
danielcc hat geschrieben:Hach ich würde hier gern mehr mit den Eingeweihten diskutieren...
Ich glaube die Actionszene in Österreich könnte eine der ganz großen Bond Actionszenen werden. Bin gespannt ob man das alles so gut umsetzen wird. Diese Szene haben Purwis &wade auch weg detailliert beschrieben...
Was Rom, die PtS und den Showdown angeht, da bin ich mir nicht so sicher. Hoffe da holen Mendes und Co mehr raus.
Alles in allem fehlen zumindest der Outline die raffinierten Ideen. Sowas wie der Silhouetten Kamp in SF stand aber wohl dort auch nicht im Drehbuch
Ja die Österreich-Action dürfte auch einer der Szenen sein, die es verdienen würden einmal mit großen Orchestralen Bond-Thema aus allen Rohren unterlegt zu werden. Gerade dann wenn Bond mit dem Flugzeug sich auch nicht vom Haus aufhalten lässt.
Rom verspricht eine sehr interessante Autoverfolgung zu werden. Die PTS klingt etwas wie die Verfolgungsjagd durch Siena in QOS, nur dass in Mexiko noch mehr zu Bruch gehen dürfte. Beim Showdown bin ich auch gespannt.
Die raffinierten Ideen sind wenn, dann eher im Drehbuch als der Outline - Falls sie den Leuten nicht erst beim Dreh selbst in den Sinn kommen.