Re: John Wick
Verfasst: 28. März 2023 11:51
iHaveCNit: John Wick: Kapitel 4 (2023) – Chad Stahelski – Leonine
Deutscher Kinostart: 23.03.2023
gesehen am 27.03.2023 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 8, Platz 16 – 20:15 Uhr
Die John-Wick-Reihe ist ein für das moderne Action-Kino mittlerweile sehr einflussreiche Film-Reihe geworden und auch innerhalb der Karriere von Keanu Reeves ist diese neben „Point Break“, „Speed“ und „Matrix“ auch als absolutes Karrierehighlight zu verbuchen. Wer hätte gedacht, dass in 2015 mit Teil 1 und einem Film, der auch so durchaus sein Dasein im Heimkinosektor hätte fristen und dabei untergehen können, mittlerweile eine große, erfolgreiche Action-Reihe entsteht, deren Ende durch einige weitere Ideen noch nicht abzusehen ist. Aber vorher war es für mich noch an der Zeit an der Seite von John Wick und Keanu Reeves das vierte Kapitel aufzuschlagen.
Nachdem John Wick untergetaucht ist und ein paar kleine Entscheidungen auf seinem Rachefeldzug die Hohe Kammer weiter gegen ihn aufbringen, erhält der Marquis de Gramont freie Hand, Jagd auf John Wick zu machen, die er dann auch auf alle ausweitet, die John Wick in irgendeiner Art und Weise nah standen und ihm geholfen haben. Die einzige Möglichkeit dem ein Ende zu setzen ist die Vereinbarung eines Duells, für dass John Wick von New York über Osaka und Berlin dann nach Paris reisen muss und dabei auch auf alte Bekannte wieder trifft.
John Wick: Kapitel 4 ist ein auf 170 Minuten gestreckter, epischer Action-Exzess geworden, der sehr viel Style, sehr viel Action und rudimentäre, an mancher Stelle holprige und repetitive Substanz zu bieten hat. Gerade als Action-Film hat er unfassbar viele Actionsequenzen zu bieten, die vielleicht in der Betrachtung vom klassischen Gun-Fu-John-Wick-Stil nicht mehr viel neues zu bieten haben, aber dennoch in der kreativen Auswahl der Szenerien und der Gegnertypen, mit denen er es zu tun bekommt. Dabei ist vor allem stunttechnisch und inszenatorisch Vieles auf einem sehr hohen Niveau. Eine Sequenz in Paris hat mir dabei aber besonders gefallen von seiner inszenatorischen Kreativität und dem Aufwand dahinter. Und wo wir gerade bei Nebencharakteren und Gegnern sind möchte ich vor allem sagen, dass mir hier durch die Bank weg alle - Donnie Yen, Scott Adkins, Shamier Anderson, Hiroyuki Sanada, Natalia Tena, Marko Zaror und Bill Skarsgard gefallen haben, die alle durchaus etwas Eigenes in den Film bringen konnten. Auch wenn es innerhalb des Films zu Längen in der Wahrnehmung kommen könnte – so können wir durchaus etwas aufatmen und zur Ruhe kommen, bevor es in die nächste, ruhelose Actionsequenz geht. Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung es danach gehen wird und muss sagen, dass die Reihe für mich auch mit Teil 4 auf einem konstanten Level bleibt.
„John Wick: Kapitel 4“ – My First Look – 9/10 Punkte.
Deutscher Kinostart: 23.03.2023
gesehen am 27.03.2023 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 8, Platz 16 – 20:15 Uhr
Die John-Wick-Reihe ist ein für das moderne Action-Kino mittlerweile sehr einflussreiche Film-Reihe geworden und auch innerhalb der Karriere von Keanu Reeves ist diese neben „Point Break“, „Speed“ und „Matrix“ auch als absolutes Karrierehighlight zu verbuchen. Wer hätte gedacht, dass in 2015 mit Teil 1 und einem Film, der auch so durchaus sein Dasein im Heimkinosektor hätte fristen und dabei untergehen können, mittlerweile eine große, erfolgreiche Action-Reihe entsteht, deren Ende durch einige weitere Ideen noch nicht abzusehen ist. Aber vorher war es für mich noch an der Zeit an der Seite von John Wick und Keanu Reeves das vierte Kapitel aufzuschlagen.
Nachdem John Wick untergetaucht ist und ein paar kleine Entscheidungen auf seinem Rachefeldzug die Hohe Kammer weiter gegen ihn aufbringen, erhält der Marquis de Gramont freie Hand, Jagd auf John Wick zu machen, die er dann auch auf alle ausweitet, die John Wick in irgendeiner Art und Weise nah standen und ihm geholfen haben. Die einzige Möglichkeit dem ein Ende zu setzen ist die Vereinbarung eines Duells, für dass John Wick von New York über Osaka und Berlin dann nach Paris reisen muss und dabei auch auf alte Bekannte wieder trifft.
John Wick: Kapitel 4 ist ein auf 170 Minuten gestreckter, epischer Action-Exzess geworden, der sehr viel Style, sehr viel Action und rudimentäre, an mancher Stelle holprige und repetitive Substanz zu bieten hat. Gerade als Action-Film hat er unfassbar viele Actionsequenzen zu bieten, die vielleicht in der Betrachtung vom klassischen Gun-Fu-John-Wick-Stil nicht mehr viel neues zu bieten haben, aber dennoch in der kreativen Auswahl der Szenerien und der Gegnertypen, mit denen er es zu tun bekommt. Dabei ist vor allem stunttechnisch und inszenatorisch Vieles auf einem sehr hohen Niveau. Eine Sequenz in Paris hat mir dabei aber besonders gefallen von seiner inszenatorischen Kreativität und dem Aufwand dahinter. Und wo wir gerade bei Nebencharakteren und Gegnern sind möchte ich vor allem sagen, dass mir hier durch die Bank weg alle - Donnie Yen, Scott Adkins, Shamier Anderson, Hiroyuki Sanada, Natalia Tena, Marko Zaror und Bill Skarsgard gefallen haben, die alle durchaus etwas Eigenes in den Film bringen konnten. Auch wenn es innerhalb des Films zu Längen in der Wahrnehmung kommen könnte – so können wir durchaus etwas aufatmen und zur Ruhe kommen, bevor es in die nächste, ruhelose Actionsequenz geht. Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung es danach gehen wird und muss sagen, dass die Reihe für mich auch mit Teil 4 auf einem konstanten Level bleibt.
„John Wick: Kapitel 4“ – My First Look – 9/10 Punkte.