SPOILER!! Thema, Story, Drehbuch

danielcc · 9. Februar 2016 00:35

Stimmt!

9. Februar 2016 00:37

Ich meine, Ägypten, Sardinien, die Weiten des Ozeans, Vaux-le-Vicomte, Alpen-Gebirge, Rio bzw. die Copacabana, Venedig, Amazonas und das verdammte Weltall...

Und das in 2 Filmen! Das gibts nur bei Bond!

ProfessorDent · 9. Februar 2016 08:28

Ich fand das bei CR super, mal eine längere Zeit an einem Punkt (Casion/Hotel, usw.). Für B25 wünsche ich mir deshalb eine prägnante Location, die mindestens eine halbe Stunde Screentime hat!

Maibaum · 9. Februar 2016 11:52

danielcc hat geschrieben:Location Hopping im engeren Sinn gibt es bei Bond eigentlich erstmals mit Moores TSWLM (und nie wieder besser als in dem Film)
alle Filme zuvor sind insbesondere durch eine "Location" geptägt - auch wenn immer gereist wurde:
DN - Jamaika
FRWL - Istanbul und der Orientexpress
GF - Hmm... der hat gar keine so richtig prägende Location; vielleicht eine früher Hopping Film aber Schwéiz und Kentucky wirkten auf mich nie so richtig
TB - Bahamas
YOLT - Japan
OHMSS - Schweiz
DAF - USA
LALD - Karibik (plus New Orleans, ähnlich wie GF)
TMWTGG - Thailand
TSWLM - Kairo, Wüste, Sardinien und etwas Alpen

Das ist jetzt aber wieder sehr konstruiert. Kairo und Wüste sind beides trotzdem Ägypten. Und GF springt von Der PTS (wo spielt die noch mal?) nach Miami, nach England (Golfplatzszene), in die Schweiz und wieder in die USA, und auch da noch mal die Reise von der GF Farm nach Fort Knox. Und der Schluß spielt über den Wolken

In FRWL wird auch schon viel gereist, aber da liegen die Schauplätze noch auf einer Linie, aber es geht von Istanbul bis nach Venedig.
OHMSS beginnt in Frankeich (oder wo ist das?), dann Portugal, und von der Schweiz geht es auch erst noch mal zurück nach England, und dann erst in die Alpen, und auch von da noch mal zurück nach England, bevor es wieder zum Finale zurück in die Schweiz geht. Und der Schluß spielt auch wieder woanders.

Die Hauptschauplätze in TSWLM liegen ja auch noch vergleichsweise nah beinander ,aber MR ist dann schon extrem.

ProfessorDent · 9. Februar 2016 14:31

Und England fehlt auch meistens

danielcc · 9. Februar 2016 15:07

Maibaum hat recht. Aber mit Bond verbinden die meisten zum einen Location hopping und zum anderen Urlaubsregionen oder berühmte Sehenswürdigkeiten.

Beides im engeren Sinne sehe ich aber fast nur in TSWLM und MR

Revoked · 12. Februar 2016 09:52

Ich schmeisse nochmal 3 Ideen in den Ring:
--------ich ergaenze hier spaeter nochmal--------!!!!?
1. Franz Oberhauser ist nicht Bloefeld, sondern Nr. 2. (bisher hat er ja nur behauptet, dass seine Mutter so heisst, zumindest in SP wurde dass nicht gegengeprueft)
Das waere eine Granatenwendung fuer Bond 25! Mit seinem Glatzkopf und nach der Zugaktion koennte Hinx jetzt im Rollstuhl sitzen und veenarbt sein...

2. Franz Oberhauser ist Blofeld solange er nicht tot oder gefangen ist, dann geht der Titel und die Fuehrung auf den naechsten Ueber (Tentakel-Metapher) und der alte Blofeld wird entsorgt.

danielcc · 12. Februar 2016 10:03

Ich finde, wir hatten jetzt seit CR genügend "Wendungen" und Steigerungen von einem Bösewicht zum nächsten (Le Chiffre - White - Greene - Oberhauser). Damit soll es jetzt mal gut sein. Mit Waltz hat man einen der potentiell besten Schurken-Darsteller unserer Zeit. man muss es nur aus ihm rausholen. Dass er offensichtlich bereit ist, für Bond auch ein weiteres Mal in eine Rolle zu schlüfen ist ganz großartig. Man sollte jetzt alles dran setzen, fähige Drehbuchautoren zu gewinnen, dann wird Waltz alle überzeugen (außer einen hier im Forum)

Revoked · 12. Februar 2016 10:12

Bin noch nicht fertig - siehe heute abend

danielcc · 12. Februar 2016 10:17

was mich wirklich freuen würde, wäre ein mutiger Ansatz für die ganze Erzählung oder Teile des Films.
Ein bisserl hat man das im Showdown von SF gemacht.

Was wäre, wenn der Bondfilm zB endet mit einem simplen, 30min Meeting in einem Raum. Bis dahin müsste man eine spannende Geschichte aufgebaut haben, die dann darin kumuliert dass alle Verdächtigen bzw. Aktuere in einem Raum enden.
Umgekehrt würde sich das vielleicht noch mehr anbieten. Es beginnt mit einer 20min Sequenz mit Blofeld im Hochsicherheitsgefängnis, in der Waltz die Gelegenheit gegeben wird, in einem langen Monolog richtig zu brillieren. Das würde dann darin gipfeln, dass Blofeld so geschickt erzählt, dass M am Ende keine andere Chance sieht, als ihn zu entlassen - oder Bond zu beauftragen, ihn zu befreien

DonRedhorse · 12. Februar 2016 10:57

Dass Bond Blofeld aus dem Gefängnis befreien muss, um irgendetwas zu verhindern, finde ich eine gute Idee. Diese Aktion sollte aber mit M abgesprochen sein, einen erneuten Alleingang von Bond ohne Auftrag möchte ich eigentlich nicht mehr sehen.

ProfessorDent · 12. Februar 2016 11:13

Ja, es sollte nicht nur mit M abgesprochen sein, sondern mit dem Verteidigungsministerium, damit Bond wirklich Rückendeckung hat!

danielcc · 12. Februar 2016 12:59

Nein Verteidigungsmininster wäre blöd, denn dann könnte man ihn ja direkt freilassen.
Oh, mir fällt was gutes ein - ein bisserl wie bei M:I RN.
Blofeld spielt die ersten 20min ein raffiniertes Spiel was dazu führt, dass Bond ihn (scheinbar unabgestimmt) befreien wird.
Dann sieht es lange Zeit so aus, als habe Bond damit Mist gebaut, Blofeld entkommt - und am Ende kommt heraus, dass Bond ihn von Anfang an durchschaut hatte, den Plan mit M abgestimmt hat und man dadurch nun der von Spectre geplanten Operation auf die Schliche gekommen ist.

Cool wäre (das hatten wir leider nur schon am Ende von SP), dass Bond eigentlich die großen Pläne von SP durchkreuzen will, aber Blofeld wiederum Madeleine benutzt, um Bond auf seine Seite zu holen. Nun sieht es für alle so aus, als gebe Bond nach, um Madeleine zurückzubekommen -aber in Wahrheit hat er von Anfang an seine Mission nie aus dem Auge verloren

BlofeldsKatze · 12. Februar 2016 13:21

Yes Baby, weg mit Madeleine! Only the mission counts!

12. Februar 2016 14:27

danielcc hat geschrieben:Was wäre, wenn der Bondfilm zB endet mit einem simplen, 30min Meeting in einem Raum. Bis dahin müsste man eine spannende Geschichte aufgebaut haben

Der absolute brillante Regisseur Guy Ritchie hat sehr ähnliches im zweiten Sherlock Holmes Film veranstaltet, in dem er den eigentlichen Actionshowdown voran stellt (siehe die Verfolgungsjagd durch den Wald als episch zelebrierten Höhepunkt) und dann ein sehr dezentes, spannendes und stilisiertes Finale anhängt, dass eine ganz neue Ebene der Erzählung öffnet. So könnte dies bei Bond funktionieren, aber wie ein antiklimatischer Showdown von Fans angenommen wird, dass sah man ja leider schon bei SP (obwohl der verglichen mit Game of Shadows natürlich deutlich weniger antiklimatisch ausfällt).