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Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 17. April 2014 10:21
von Thunderball1965
Es muss nicht nur eine Nr. 1 geben. Spy und Lald sind von grundauf unterschiedlich und mMn die beiden besten. Auch wenn ich keine wirkliche Begründung habe, is eben Gefühl.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 16:49
von 00T
1. Im Angesicht des Todes
2. In tödlicher Mission
3. Octopussy
4. Der Spion der mich liebte
5. Leben und Sterben lassen
6. Moonraker
7. Der Mann mit dem goldenen Colt

AVTAK hat mich schon immer sehr fasziniert, mit fantastischen Darstellern(Christopher Walken!) und ebenso fantastischer Musik. Auch sonst ist der Film gut, bis auf die etwas an GF angelehnte Handlung. FYEO ist ebenfalls sehr gut, genau wie Octopussy. Bei TSWLM und LALD ist es immer schwer für mich, mich zu entscheiden, aber letztendlich siegt dann doch Moores dritter Bondfilm. Die beiden anderen Filme zählen für mich zu den schwächsten Bonds. MR hat eine zu übertriebene Handlung und beim Showdown bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob ich mir jetzt James Bond oder Star Wars ansehe. Und dann kommt noch TMWTGG, der einfach nur ätzend ist.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 16:52
von Agent 009
Eindeutig James Bond. Star Wars hat alles was mit Weltraum zutun hat doch viel besser und spekakulärer gemacht. ;) Bis zum abgehobenen Finale ist Moonraker ein sehr starker Film, finde ich. Aber das Finale zieht den Film so sehr runter. Das ist beinahe schon traurig, was da passiert. Für mich der 2. schwächste Moore. Octopussy hingegen ist die Spitze von unten. Traurig was da fabriziert wurde. Einige gute Momente aber viel versiebt. Teilweise arg lächerlich. :( Schade drum. Naja, wenigstens hat AVTAK nochmal richtig geknallt. Ein guter Abschluss für Roger.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 16:55
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Bis zum abgehobenen Finale ist Moonraker ein sehr starker Film, finde ich. Aber das Finale zieht den Film so sehr runter. Das ist beinahe schon traurig, was da passiert. Für mich der 2. schwächste Moore.
Jetzt bin ich doch neugierig, was genau ist denn so traurig am Ende von Moonraker und zieht den Film so sehr runter?

00T: Mit deiner hohen Bewunderung für AVTAK kann ich mich nicht so ganz anfreunden, für mich ist das der kleine misslungene Halbbruder der restlichen Bond-Filme, umso schöner aber, dass du genau wie ich Octopussy als einen starken Film einstufst. (Der sowieso oft zu Unrecht aus der Erinnerung heraus immer viel schlechter geredet wird, als er eigentlich ist.)

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 17:00
von Agent 009
Die finale "Schlacht" ist sehr lahm inszeniert und total übertrieben. Das ganze Weltraum-Thema passt für mich einfach nicht so ganz da rein. Gefiel mir da noch nie. Die Umsetzung des ganzen ist halt auch sehr monoton und viel zu unspektakulär. Viel zu flach und viel zu over the top zugleich. Das ist einfach alles sehr seltsam. Diese ganzen Menschen die extra ausgesucht wurden und all sowas, die Sache mit Beißer am Ende. Find ich alles doof.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 17:10
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Die finale "Schlacht" ist sehr lahm inszeniert und total übertrieben. Das ganze Weltraum-Thema passt für mich einfach nicht so ganz da rein. Gefiel mir da noch nie. Die Umsetzung des ganzen ist halt auch sehr monoton und viel zu unspektakulär. Viel zu flach und viel zu over the top zugleich.
Ich würde behaupten, von allen Klassiker-Bonds sehe Moonraker heute im Kino noch am allerbesten aus. Viele Drehs an echten Locations und gerade auch die Weltraumszenen sind für mich inszenatorisch klare Highlights bei 007, die ich nur ungern missen möchte. Bond verlässt den Orbit und das so glaubhaft, wie man es überhaupt nur umsetzen konnte und ich denke, hier ist der Film seinen damaligen Konkurrenten wie "Star Trek - Der Film" oder "Krieg der Sterne" doch weit voraus gewesen. Gut, die Laserballerei ist platt und da hätte etwas stärkeres kommen müssen, dass weniger an TB und TSWLM erinnert, ansonsten habe ich diese 15-20 Minuten aber als absolut großartig in Erinnerung. Der ganze Aufwand mit dem Ken Adam diese Raumstation entworfen hat ist sagenhaft und ihr Auftauchen aus der Dunkelheit ist für mich eine der schönsten Szenen der ganzen Serie, die übrigens auch ein wenig an Kubricks "2001" erinnert. Viel mehr bin ich der Ansicht, dass MR vorher klare Defizite hat, die er durch sein starkes Finale aber größenteils wett machen kann.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 17:14
von Agent 009
Die Locations sind wunderschön. Das kritisiere ich nicht. Der ganze Film ist bis zum Finale sehr stark. Und da mag das Verlassen der Erde noch so korrekt und glaubhaft umgesetzt sein. Das alles bringt mir nichts, wenn mir das ganze drumherum inszenatorisch überhaupt nicht gefällt, denn das ist hier der Fall. Da stimmt für mich einfach nichts. Das zieht den Film für mich sogar noch etwas herunter. Leider. Ich kann nichts dafür, das ist halt meine Meinung. Das Finale in TB fand ich ebenfalls lahm. Dieses ganze Unterwassergekämpfe, grausig schlecht.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 17:20
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Das Finale in TB fand ich ebenfalls lahm. Dieses ganze Unterwassergekämpfe, grausig schlecht.
Auch da bist du mir einfach rhetorisch viel zu hart. Bei all dem Aufwand und der technischen Raffinesse ist der Unterwasserkampf in TB weit davon entfernt, grausig schlecht zu sein. Die Inszenierung von Young, der Bond einen Rundgang durch das Schlachtfeld machen lässt, gefällt mir auch nicht ganz so, aber es ist auch zu lange her, dass ich das gesehen habe, um fundiert meine Meinung kundtun zu können. MR jedenfalls ist letzten Endes auch in seinen letzten Minuten handwerklich einwandfrei und zu keinem Zeitpunkt in diesen Momenten ähnlichen Filmen wie Star Wars oder Alien unterlegen, im Gegenteil, die Effekte überzeugen mich heute noch. Wie Gilbert das ganze aufzieht, ist Geschmackssache, ich sagte ja auch, dass mir der Außenkampf im All wegen seiner Plattheit missfällt, aber das alles ist insgesamt dennoch gelungenes Spektakelkino, wie ich es heute gerne mal wieder sehen würde. (Nostalgisch der alten Zeit nachweinen.)

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 17:34
von Agent 009
Ich sehe das halt eben nicht so wie du. Mir gefällt es einfach nicht und Alien als auch Star Wars sind keinesfalls schlecht gealtert. Die Effekte sind immer noch top. Und gerade bei ROTJ beim Kampf um Endor ist das fantastisch zu sehen. Absolut großartig.

Und das ich das TB Unterwasserfinale nicht mag, liegt wohl auch daran das ich kein Fan von Unterwasserszenarien bin. Gefiel mir noch nie und da auch gar nicht. Fand das einfach ermüdend und doof. ;)

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 19:32
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Ich sehe das halt eben nicht so wie du. Mir gefällt es einfach nicht und Alien als auch Star Wars sind keinesfalls schlecht gealtert. Die Effekte sind immer noch top.
Natürlich, nach der elfhundertundfünfzigsten digitalen Überarbeitung seitens George Lucas sehen die Effekte heute noch top aus. :wink: :roll:

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 22:56
von Agent 009
Soweit ich weiß sind bei der Schlacht um Endor kaum Sachen verändert worden bzw. gar keine für die Bluray. Aber es ufert aus. Back 2 topic ;)

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 30. Juni 2014 23:21
von GoldenProjectile
@OT
Also im Direktvergleich zu Empire strikes back ist ROTJ eher mässig gut gealtert was Effekte angeht... Abgesehen davon dass der Film sowieso eher bieder und einfallslos daherkommt.

@Topic
1. For your eyes only
2. Live and let Die
3. The Spy who loved me
4. The Man with the Golden Gun
5. Octopussy
6. Moonraker
7. A view to a Kill

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 9. Dezember 2014 23:01
von DonRedhorse
Auf Wunsch von Hannes meine Roger-Top 7:
1. TSWLM
2. LALD
3. FYEO
4. TMWTGG
5. MR
6. AVTAK
7. OP

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 9. Dezember 2014 23:24
von Hannes007
Vielen Dank! :-)

Es steht zwar eine Seite vorher in diesem Thread, aber dennoch hier mal meine Liste, die sich seit März nicht geändert hat:

1.TSWLM 9/10
2.LALD 8/10
3.FYEO 8/10
4.MR 7/10
5.AVTAK 6/10
6.OP 6/10
7.TMWTGG 5/10

Somit sind unsere ersten drei Plätze gleich und insgesamt liegen wir gar nicht so weit auseinander.


Kleine Randnotiz: heute hat mich ein Arbeitskollege überrascht, indem er mir erzählt hat dass sein Lieblingsbond Nr.1 FYEO ist. Das hatten wir hier im Forum auch noch nicht oft; wenn überhaupt.

Re: Der beste Roger Moore-Bondfilm

Verfasst: 9. Dezember 2014 23:28
von Agent 009
Meine aktuelle dann auch mal:

1. Live and let die (8,5/10)
> Großartiger Soundtrack, genialer Bondsong (einer meiner Favs) und ein mega Einstand von Roger Moore mit einem der kultigsten Figuren der Filmgeschichte. (Baron S.)

2. A View to a Kill (8,5/10)
> Ebenfall ein super Soundtrack und ein guter Bond Song. Hier punktet der Film vorallem durch Max Zorin (C.Walken) und Mayday (Grace Jones). Hier passt alles. (Bis auf Moores alter, sonst wäre er womöglich mit LALD auf der 1)

3. The Spy who loved Me (8,5/10)
>Sehr starker Film (wenn auch nicht besser als die 2. über ihm). Cooler Bad Guy, endlich Beißer dabei und ein verdammt heißes Bond Girl. Der Song sagt mir mittlerweile viel mehr zu. Ändert aber nix an der Gesamtwertung. ;)

4. For your Eyes only (8/10)
> Super Locations, ein verdammt tolles/heißes/schönes Bond Girl und Top Darsteller. Lediglich der Bösewicht ist blass + 1, 2 Längen. Ansonsten Top Film.

5. The man with the golden Gun (8/10)
> Sehr guter zweiter Bond von Moore. Sehr guter Bad Guy (Scaramanga ist kult) + sehr coolem Song und tollen Locations.

6. Moonraker (7,5/10)
> Bis zum Weltraumteil richtig klasse, witzig und nicht zu ernst. Dann wird er halt zunehmend schwächer. Die Endschlacht und das Finale an sich haben mir irgendwie gar nicht zugesagt. Ähnlich schon wie bei YOLT.

7. Octopussy (6,5/10)
> Der schwächste aller Moore Filme. Kein überragender Song, der Bad Guy unterer Durchschnitt und auch sonst war der Film nicht Fisch und nicht Fleisch. Zum Glück konnte ein paar Szenen das ganze auflockern. (Tarzan Schrei)