Auch die Action in den Fast and Furious-Flmen ist inzwischen spektakulärer als bei Bond.
Zu seiner Ehrenrettung muss man allerdings folgendes sagen: In Zeiten von CGI ist alles möglich, was auf lange Sicht unglaublich fade ist, weil beliebig. Langfristig dürfte das dem ACtionkino sogar schaden. Ein gutes Indiz sind dafür Marvel und Co., bei denen die meiste Action aus dem Rechner kommt und dementsprechend steril und austauschbar kommt das dann rüber. Bin ja auch hin und wieder auf Schulhöfen unterwegs

und da spricht keiner von bestimmten Actionszenen, sondern findet lediglich den ein oder anderen Helden cool.
Zu Moores Zeiten gab es keine Konsolen-Action, da waren echter Schweiß, echte Muskeln und echter Wagemut am Werk. Die Stuntleute haben dort Enormes geleistet und man fragte sich hinterher nicht nur wie sie das gemacht haben, sondern v.a. wer sich das getraut hat. Bei den Superheldenfilmen dagegen (sowie Transformers etc.) wird nur noch diskutiert, wie real die entsprechenden CGi-Szenen wirken, weil ohnehin jedem klar ist, dass da nichts echt ist.
Einen wirklichen Wow-Faktor kann es aber nur geben, wenn man etwas geboten bekommt, das man selbst nicht kann, das man sich nicht traut, aber das durchaus menschlich möglich ist. Die heutigen Blockbusterkonstrukteure verlieren das in dem ständig höher, schneller, weiter immer mehr aus dem Fokus und schaufeln sich damit ihr eigenes Grab. SO gesehen geht man da bei Bond klüger und weitsichtiger vor, nur dass man eben leider auch bei dem Handgemachten keine neue Standards setzt. Das ist mein eigentlicher Vorwurf.