Hab den Strange neulich angefangen, war aber so angeödet von der ersten Viertelstunde, dass ich auf den Rest keinen Bock hatte. Nach Civil War ist bei mir wohl einfach Schluss mit Marvel.
Crazy. MEhr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen. Offensichtliche Anleihen an Star Wars und Fast & Furious (und vielleicht noch mehr) und eine ganze Menge knall buntes Action-CGI Spektakel. Könnte vielleicht wirklich witzig werden, wenn der Trailer schon so selbstironisch ist.
Witzig war der Erstling auch schon, wirklich guter Humor, aber letztendlich ist er auch nicht anders als all die anderen Marvel-Filme. Zählt durchaus zu den besseren, aber kann man trotzdem recht schnell wieder vergessen...
BlofeldsKatze hat geschrieben:Witzig war der Erstling auch schon, wirklich guter Humor, aber letztendlich ist er auch nicht anders als all die anderen Marvel-Filme. Zählt durchaus zu den besseren, aber kann man trotzdem recht schnell wieder vergessen...
Ich glaube das verkrafte ich heute nicht mehr.. erst Anatol, jetzt du. Recht schnell wieder vergessen.. argh.. ich finde Guardians sticht neben dem Winter Soldier-Streifen am meisten aus dem üblichen Schema heraus. Aber gut.. Noch jemand den ich von meiner Liste streichen kann.
Da kommt noch mehr. Im Kino fand ich den noch ganz spaßig, so 7/10, aber völlig substanzlos (anders als Winter Soldier). Bei der Zweitsichtung auf BluRay war er schon einen erstaunlichen Zacken unwitziger 6/10. Auf eine dritte Sichtung habe ich ehrlich gesagt momentan keine Lust. Trailer von Teil 2 gefällt mir gar nicht.
Okay, fein. Der heutige Tag erweist sich als große Befreiung. Die Liste wird immer kleiner. Macht nur alle weiter so. Wer will noch? Hille? dernamenlose? Eric?
Uh-Oh... Dann solltest du mich aber konsequenterweise auch streichen, denn ich stimme der Katze da nur zu. Die schwungvolle erste Hälfte sticht durch Humor, Abwechslung und das Weltraumsetting noch eher heraus, in der zweiten wird dann das übliche Krawallfeuerwerk abgebrannt und die klassischen Elemente bemüht (vor allem das gewohnte vermeintlich tragische Ereignis, das dann schneller entschärft wird als es begonnen hat - schon bemerkenswert, dass es im MCU nach nunmehr 14 Filmen noch keine ernsthaften Konsequenzen gegeben hat). Somit alles wie gehabt: kurzweilig, aber selten wirklich etwas Neues. Da fand ich neben dem Winter Soldier auch Ant-Man noch markanter.
Das lasse ich wiederum durchgehen. Du hebst ja andere Sachen hevor und findest nichts davon ja wirklich schlecht. Das Profil fehlt oft und das verstehe ich total. Winter Soldier, Civil War u.A stechen da ja schon heraus. Auch Iron Man 1 und 3 wie ich finde. Ich denke mal wenn man mehr mit den Comics und allem vertraut ist und die Figuren auch mag, gewinnt man den Filmen mehr ab. Gutes Popcornkino sind sie finde ich aber alle male. Auch wenn da oft die Tiefgründigkeit fehlt. Mal sehen wie das bei den 3 Filmen dieses Jahr wird. Denke der Thor Film wird die ersten 2 toppen. Sie waren super spaßig aber eben sind sie auch das passendste Beispiel im MCU für Fastfood.
Das zentrale Problem der Marvel-Filme fusst auf zwei Miseren: es sind inzwischen einfach zu viele (zumal in der kurzen Zeit) und sie sind gnadenlos auf Mainstream gebürstet um maximal Kohle zu machen. Beides führt zu einer zunehmend trägeren Masse, aus der die einzelnen Bestandteile nicht mehr als eiegnständig oder originell zu erkennen sind.
Agent 009 hat geschrieben:Ich denke mal wenn man mehr mit den Comics und allem vertraut ist und die Figuren auch mag, gewinnt man den Filmen mehr ab.
Um noch mal auf die fehlenden Konsequenzen zu sprechen zu kommen: Mir ist bewusst dass bei DC und Marvel die Wiedergeburt bzw. Wiederauferstehung fast schon zum Lebenskreislauf gehört. Aber a) ist es da vielmehr Bestandteil eines mythologischen Kontexts, wird sich b) auch mal drüber lustig gemacht (in einer JLA-Geschichte beschwert sich der Bestatter, dass die von ihm unter die Erde gebrachten Superhelden selten tot bleiben) und wird das Ganze c) über längere Zeit aufgebaut, und die Figuren sind dann einfach in viel späteren Heften mit dabei. In den MCU-Filmen dagegen ödet es zunehmend an, dass andauernd Sterbeszenen mit ganz viel Trauer vorgespielt werden, nur damit der oder die Betroffene dann fünf Minuten später frisch und munter wieder mitmischt, ich glaube der lahme Quicksilver und Uncle Ben sind die einzigen, die da auch wirklich tot sind. Wenn dann auch kurz nach dem sogenannten Civil War wieder Liebesbriefe zwischen dem Captain und Stark verschickt werden frage ich mich: Wo sind die Konsequenzen? Wo die dramatischen Wendepunkte, die Folgen und Veränderungen nach sich ziehen? Das Problem dabei ist, dass es den Filmen ihre Glaubwürdigkeit nimmt, und wenn dann mal ausnahmsweise eine ernsthafte Konsequenz versucht wird dann passt es überhaupt nicht, siehe Starks mentales Trauma in Iron Man 3.
Die Konsequenzen gibt es doch? Es gibt keine Avengers mehr. Jetzt wo die größte Bedrohung bevorsteht, gibt es keine Verteidigung, da alles verstreut sind und ihre Differenzen haben. Cap hat den Schild niedergelegt, die Avengers sind dank ihm und Stark aufgelöst oder untergetaucht. Das nenne ich schon Konsequenzen. Rhody wird wahrscheinlich nicht wieder normal laufen können und, und, und.
Auch vorher gabs Konsequenzen und Tode in den Filmen. Oft sind es Nebenfiguren aber eben auch keine unwichtigen.
Hier übrigens mal die Ankündigung und alles zu Avengers Infinity War:
Ich denke spätestens dort wird es wirklich mal Tote geben. Alles andere wäre lächerlich.