Stirb Langsam

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Gernot
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ich weiß nicht ob ich den 4er nur schlecht in erinnerung habe, aber dass der jetzt um so viel besser gewesen wäre als nr. 5... da bin ich mir nicht sicher... die story selbst war wohl schon besser im 4. und auch interessanter erzählt, aber so überzeugend fand ich das auch nicht.

aber ich müsste ihn mir wohl noch einmal ansehen, habe das meiste anscheind schon wieder vergessen/verdrängt.

aber so wie sie im 5. teil seinen sohn darstellen, scheint es so, als würden sie mit ihm die serie weiterführen (wollen).

ich würde jedoch vorschlagen, noch einen wirklich ordentlichen film zu machen mit dem man den "echten" john mcclane und somit auch die serie für immer in rente schickt.
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danielcc
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Das mit dem Sohn versucht man doch immer wieder (Indiana Jones...) aber das Publikum will überhaupt keinen jüngeren in der Serie sehen, sie wollen aber einen Film sehen, der wirklich im Geiste des Originals ist.

Teil 4 ist wirklich stark überlegen, zumal man dort irgendwie mitfiebert. Teil 5 ist mir 100% am A... vorbeigegangen, weil die Ausgangssituation schon so dämlich war: Was will McClane in Moskau erreichen???
Dann zerlegt er vollkommen unmotiviert schon nach 20 Minuten die halbe Stadt. Da war er für mich auch als Held unten durch. Dann sollen wir uns für einen Sohn interessieren, der wie ein absoluter Fremdkörper in der Serie wirkt? Es geht um einen politischen Gefangenen, der uns nicht interessiert, ein Bösewicht, der nicht in Erscheinung tritt, am Ende ist der BEschützte doch der Bösewicht... WTF??!?!?
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vodkamartini
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Gernot hat geschrieben:ich weiß nicht ob ich den 4er nur schlecht in erinnerung habe, aber dass der jetzt um so viel besser gewesen wäre als nr. 5... da bin ich mir nicht sicher...
Für dich bestimmt nicht, da du Teil 5 bei fast 7 Punkten siehst. :D Für mich dagegen schon, da ich Teil 5 zwischen 3 und 4 Punkten sehe und Teil 4 zwischen 8 und 9.
Gernot hat geschrieben: aber so wie sie im 5. teil seinen sohn darstellen, scheint es so, als würden sie mit ihm die serie weiterführen (wollen).
Glaube ich absolut nicht. Der Darsteller - hab seinen Namen schon wieder vergessen :lol: - ist viel zu blass und nichtssagend um so eine ikonographische Rolle fortführen zu können. Ist nur die übliche nervtötende Sidekick-Masche wie auch schon im vierten Indiana-Jones. Shia LaBoef wäre als Indy ja auch ein ganz schlechter Witz.
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Gernot
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vodkamartini hat geschrieben:Für dich bestimmt nicht, da du Teil 5 bei fast 7 Punkten siehst. :D Für mich dagegen schon, da ich Teil 5 zwischen 3 und 4 Punkten sehe und Teil 4 zwischen 8 und 9.
8-9 für den 4. teil? wieviel kriegen denn die ersten? 15?? :mrgreen:

ich hätte/habe dem so 6-6,5 gegeben und dem 4. damals glaub ich so um die 7. ok, das passt dann überhaupt nicht zusammen, dass ich den 5. einen tick besser als den 4. finde... ach, ich widerspreche mir auch gerne selbst... ;) müsste mir den 4. einfach jetzt noch einmal ansehen und dann vergleichen.


naja, was bleibt denn jetzt noch über? zuerst seine tochter, dann sein sohn. jetzt wird er halt dann wieder einmal seine frau/ex-frau retten müssen? falls es die noch gibt? oder seinen 80-jährigen vater? :)
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vodkamartini
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Gernot hat geschrieben: 8-9 für den 4. teil? wieviel kriegen denn die ersten? 15?? :mrgreen:
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danielcc
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Hier stellt sich mir wieder die Frage, was sozusagen objektiv besser an Teil 1 und vor allem 2 ist, was eine bessere Bewertung als Teil 4 rechtfertigt. Ist Teil 2 wirklich ein besserer Film, oder nur näher am Original?

Wie auch immer, Teil 4 hat mich prächtig unterhalten und Teil 5 habe ich de facto schon wieder vergessen
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Casino Hille
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Oh Gott, jetzt habe ich vor dem Kinobesuch schon fast ein bisschen Angst... :?

Also Fakt ist für mich, dass sowohl der erste als auch der dritte und vierte Teil zu den spannendsten und spektakulärsten Filmen zählen, die ich je gesehen habe und auch Teil 2 toll unterhält, nur eben ohne SO gut zu sein.

By the Way, irgendjemand hatte hier mal eine fantastische Idee für einen neuen Die-Hard-Film gehabt, bei der McClane nach China reist und nach einer Stunde wieder in eine ähnliche Situation wie beim ersten Teil gerät. Damit hätte ich mich sehr gut anfreunden können, wäre genau das gewesen, was ich mir momentan von der Reihe wünsche...
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Invincible1958
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Oh mein Gott! Was war das denn???

Habe den Streifen vorhin gesehen und bin schockiert!

Höchstens 3/10 Punkten!
John Moore sollte nochmal eine Filmhochschule besuchen, bevor er wieder einen Film drehen darf!

Das Werk wäre nichtmal als Direct-To-DVD-B-Movie ansehbar. Schrecklich.
Wenn sie damit mal nicht das Franchise gekillt haben.
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danielcc
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Ist ja schoen, dass wir uns mal alle einig sind.
Aus meiner Sicht muesste der Film die schlechteste Mund zu Mund Propaganda aller Zeiten bekommen. Aber dank massivem marketings (mein Kino war am Donnerstag fast voll) und guenstigem Budget duerfte es dennoch kein Flop werden.

Aber erstaunlich was man fuer 90 mio so alles an Action inszenieren kann... Da fragt man sich wieder warum ein Bondfilm 200 mio kostet...

Wow, in Deutschland werden es wohl sogar 700 Tsd Besucher am WE und damit genau auf dem hohen Niveau der beiden Vorgänger
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Invincible1958
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danielcc hat geschrieben:Aber erstaunlich was man fuer 90 mio so alles an Action inszenieren kann... Da fragt man sich wieder warum ein Bondfilm 200 mio kostet...
Naja, erstens hatte "Ein guter Tag zum Sterben" nur halbsolange Dreharbeiten wie "Skyfall", zweitens wurde er in Budapest und im Studio gedreht, und drittens kam extrem viel CGI zum Einsatz, wenn man mal die Anfangs-Autoverfolgungsjagd außen vor lässt. Geld für einen vernünftigen Autor und Regisseur wurde ja auch nicht ausgegeben. Und insgesamt hatte der Film eine viel kürzere Produktionszeit: die Dreharbeiten sind ja erst letzten April gestartet.
Übrigens ziehe ich jede noch so kurze 30-Sekunden-Action-Szene aus Skyfall jeder Actionszene im neuen Die Hard vor. Trotz einiger interessanter Ideen wurde das alles so einfallslos und einfach schlecht umgesetzt. Mir hat da keine einzige Actionszene gefallen. Von den Dialogen dazwischen müssen wir gar nicht erst anfangen zu reden. ;-)
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danielcc
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Invincible1958 hat geschrieben:
Übrigens ziehe ich jede noch so kurze 30-Sekunden-Action-Szene aus Skyfall jeder Actionszene im neuen Die Hard vor. Trotz einiger interessanter Ideen wurde das alles so einfallslos und einfach schlecht umgesetzt. Mir hat da keine einzige Actionszene gefallen
Ja und nein.
Die filmische Auflösung der Actionszenen war von vorne bis hinten schlecht. Da war mal wieder die alberne Wackelkamera, da saßen Schnitte an der falschen Stelle, es war nie spannend etc.
Mir war das auch alles zu lang und zu viel und auch ich bevorzuge alles an Skyfall.

Aber mal ehrlich: So eine Autoverfolgung im vollen Stadtverkehr, wie sie der FIlm am Anfang zeigt, wünsche ich mir bei Bond seit der Motorradverfolgung in TND. So etwas großes und aufwendiges haben die Bondmacher schon lange nicht mehr angegangen. Außerdem hätte die Szene auch viel besser zu Bond gepasst. Aber für den Normalo-Cop John McClane, der zudem noch weit außerhalb seines Einsatzgebietes war und zudem keinen Schimmer hatte, was eigentlich vor sich geht, war das eine absurde und groteske Stuntsequenz
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das sehe ich ähnlich. die autovervolgungsjagd zu beginn hat mir gut gefallen, das war eigentlich das highlight des filmes. vor allem scheinen die stunts hier wirklich gedreht worden zu sein, im gegensatz zu den anderen actionsequenzen wo halt sehr viel cgi dabei war. ich dachte mir auch, so etwas würde ich gerne wieder einmal bei 007 sehen.

weil die auto- und motorradsequenz in SF in der türkei ist doch eher etwas kurz geraten, auch wenn sie ganz gut gemacht wurde (wenn auch nicht ganz so spektakulär wie erhofft)
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danielcc
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In SF lag der Fokus aber auch anders in der PTS. Mendes erklärt ja in einem Video, was er vorhatte. Die PTS sollte den Zuschauer mehr mal überraschen, weil sie immer eine andere Richtung nimmt als erwartet, von der spannenden Szene im Haus, auf die Straßen der Großstadt, vom Auto aufs Motorrad, vom Motorrad auf den Zug, der Bagger, dann der Faustkampf. Das war auch schon Klasse.

A propos: Was in Die Hard vollkommen fehlte war ein anständiger Faustkampf! Für mich ist das noch mehr Die Hard als Autostunts und Schießereien. Da habe ich aber auch Sachen gelesen, wo ich mich frage, wer eigentlich die ersten beiden Filme gesehen hat. Von wegen "zu jedem Die Hard Film gehört eine große Autoverfolgung". Ach???
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Invincible1958
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danielcc hat geschrieben:Aber mal ehrlich: So eine Autoverfolgung im vollen Stadtverkehr, wie sie der FIlm am Anfang zeigt, wünsche ich mir bei Bond seit der Motorradverfolgung in TND. So etwas großes und aufwendiges haben die Bondmacher schon lange nicht mehr angegangen. Außerdem hätte die Szene auch viel besser zu Bond gepasst.
John McClane fährt mit seinem Auto über Autos von Privatpersonen und verletzt diese vermutlich dabei. Dessen ist er sich auch bewusst.
Sowas würde Bond nie machen, und McClane eigentlich auch nicht. Daher fand ich das alles für den Charakter total unrealistisch. Das passte einfach nicht.

Das wäre dann für Bondverhältnisse auch zu sehr in der Realität.
Manche meinen ja schon, dass Bond in der normalen Rushhour in London in der U-Bahn zu wenig Bond-Flair hätte.
Von daher sollten die Bond-Actionszenen doch ein wenig exklusiver und exotischer sein.
Zumindest sollten keine Unbeteiligten ernsthaft durch Bond in Gefahr gebracht werden.

Diese "Wir fahren mit großen Autos durch die Stoßzeit"-Szene war auch nur da, um eine "Wir fahren mit großen Autos durch die Stoßzeit"-Szene im Film zu haben. Dass sie schlecht umgesetzt wurde, da sind wir uns ja einig. Aber auch die ganze Intention dieser Szene bleibt mir schleierhaft. Aber so detailliert muss man über diesen Film, glaube ich, gar nicht diskutieren.

Also: Auto-Szenen bei Bond immer gerne. Aber unter Tausenden Zeugen in der "realen" Welt nimmt das viel vom Bond-Charme weg, finde ich.

Übrigens: dass McClane mit dem Wagen quer von der Brücke auf den Autotransporter springt, erinnerte stark an den Motorrad-Stunt in Skyfall zu Beginn. Hier kann man zwar nicht von Nachmache sprechen, weil beide Filme zeitgleich in Produktion waren. Aber ich fand es bei Skyfall besser umgesetzt.

Anderes Thema: die Musik in "Ein schöner Tag zum Sterben" fand ich auch von vorne bis hinten grottig. Und wenn John Moore dann auch noch kitschige Til Schweiger-Mucke zur Familienzusammenführung am Ende einblendet, dann geht das Gelächter im Kinosaal erst recht los.

Okay, ich glaube, es hat jeder verstanden, was ich über den Film denke.
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danielcc
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Invincible1958 hat geschrieben: Das wäre dann für Bondverhältnisse auch zu sehr in der Realität.
Manche meinen ja schon, dass Bond in der normalen Rushhour in London in der U-Bahn zu wenig Bond-Flair hätte.
Von daher sollten die Bond-Actionszenen doch ein wenig exklusiver und exotischer sein.
Zumindest sollten keine Unbeteiligten ernsthaft durch Bond in Gefahr gebracht werden.
Ich sehe es ein wenig anders. Ich verstehe auch gar nicht, woher dieses Dogma kommt, dass ja kein Unbeteiligter durch Bond zu Schaden kommend darf. Ich glaube die Filme sind voll von Szenen, die das zumindest in Kauf nehmen. man denke nur an GE (Panzer) oder das vom Parkdeck fallende Auto in TND, die Boote in LALD, die Stadt Rallye in AVTAK, das Motorrad in TND und so weiter und sofort. Wüsste nicht warum etwas in der Rush Hour einer Stadt weniger exclusiv sein sollte.

Generell finde ich, haben die Bondfilme doch Bestmarken gesetzt im Bezug auf absurd aufwendige und gefährliche Stunts. Das fehlt schon ein bisserl. Wobei ich die Action in SF oder QOS nicht schmälern will
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