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- Casino Hille
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Das würde dann aber bedeuten, dass TB, YOLT, MR und Co. heute niemanden mehr begeistern würden. Was sie komischerweise aber tun. Sogar heute noch neue Fans dazu gewinnen.
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Nein, es gibt auch heute viele Menschen, die auf "seelenlose" Filme stehen.Casino Hille hat geschrieben:Das würde dann aber bedeuten, dass TB, YOLT, MR und Co. heute niemanden mehr begeistern würden. Was sie komischerweise aber tun. Sogar heute noch neue Fans dazu gewinnen.

Die größte Seele hat das Bond-Franchise selbst, durch die Broccoli-Familie und EON Productions.
Manchmal würde ich mir wünschen, dass ein bisschen mehr davon auch auf der Leinwand zu spüren ist. Einige Filme sind mir eben leider ein wenig zu "kalt" geraten.
Als kleiner Zusatz: Das ist wie immer von mir "Gemecker" auf hohem Niveau.
- Casino Hille
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Aber TB oder MR sind Filme, die das genaue Gegenteil von seelenlos sind. Die haben sehr viel Seele.
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TB habe ich ja auch gar nicht aufgezählt.Casino Hille hat geschrieben:Aber TB oder MR sind Filme, die das genaue Gegenteil von seelenlos sind. Die haben sehr viel Seele.
Den finde ich super.
MR hat vielleicht Seele, wenn der Beißer und seine Freundin allein zurück auf der Raumstation bleiben müssen. Aber das ist schon eine bisschen "schräg".

Ansonsten bleibt der Film für mich extrem weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das hätte man viel zeitloser gestalten können, wenn man nicht so überstürzt auf "Star Wars" hätte reagieren wollen.
- Martin007
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Da kann ich nur zustimmen.Casino Hille hat geschrieben:Das würde dann aber bedeuten, dass TB, YOLT, MR und Co. heute niemanden mehr begeistern würden. Was sie komischerweise aber tun. Sogar heute noch neue Fans dazu gewinnen.
Die alten Bondfilme bieten eine für mich einzigartige Atmosphäre, auch die meisten der schwächeren, weshalb ich sie mir immer wieder gerne ansehe. Ich bin immer wieder begeistert über die Musik von John Barry oder die Bauten von Ken Adam und so weiter. Die zeitlose Atmosphäre von GF oder jene von TB oder LALD usw. - einfach perfekt und bis heute ist es nicht gelungen diese Atmosphäre wieder aufleben zu lassen.
Und die Begeisterung über exotische Locations ist bei mir ungebrochen. Deshalb war ich auch etwas besorgt über die (noch?) etwas eintönig wirkenden Bilder in SP und hoffe auf noch schönere Orte.
SP scheint ja ein wenig auf diese älteren Bondfilme anzuspielen. Wir werden ja dann sehen, ob das beim Publikum gut ankommt oder nicht, oder ob sich die meisten reine Charakterdramen à la SF zurückwünschen.
- Casino Hille
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Aber Invincible, du kannst nun mal nicht von dir auf andere schließen. Da liegt dann auch schon das ganze Problem in deiner These. Und wenn das, was du da sagst, stimmen würde, dann hättest du Thunderball mit aufzählen müssen. Den du aber super findest. Obwohl er keine mehrdimensionalen Charaktere hat, keine wirklich emotionalen Momente und auch nicht wirklich eine Message. Es sei denn, als emotional zählt auch ein großer Einsatz von Humor. Dann sind YOLT, OP und Co. aber auch keine seelenlosen Bondfilme. Für mich bieten die Bondfilme gerade eine "extra-edle Optik" und "handgemachte und dennoch innovative Action" und deswegen schaue ich sie hauptsächlich auch.
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Ich habe die Bondfilme noch nie als seelenlos empfunden, ganz im Gegenteil. Gerade der feine, manchmal auch nicht ganz so subtile Humor verleiht den Filmen das gewisse Etwas. Die Filme sind schillernd, snobistisch, teilweise mondän, haben Flair und durchaus interessante Figuren. Da muss ich nicht ständig wegen irgendeiner Gefühlsduselei oder irgendeinem psychologisierenden Betroffenheitsgedöns mit dem Holzhammer zur Empathie geprügelt werden.
Die Filme sind mit Herzblut gemacht und verursachen bei mir ein wohliges Gefühl im Magen. Wenn das nicht "Soul" ist, dann weiß ich auch nicht.
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- Invincible1958
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Ich habe ja betont, dass auch die Schauplätze und Kulissen ein Charakter im Film sein können.Casino Hille hat geschrieben:Und wenn das, was du da sagst, stimmen würde, dann hättest du Thunderball mit aufzählen müssen. Den du aber super findest. Obwohl er keine mehrdimensionalen Charaktere hat, keine wirklich emotionalen Momente und auch nicht wirklich eine Message. Es sei denn, als emotional zählt auch ein großer Einsatz von Humor.
Und wenn es funktioniert, ist es großartig. Und in TB funktioniert das alles super.
Die Bahamas, der Karneval etc. - das ist alles so stimmig, dass es wie ein großes Ganzes wirkt.
In MR wirkt der Karneval deplatziert und der ganze Film wie eine Aneinanderreihung von willkürlich ausgewählten Schauplätzen.
Eine emotionale Verbundenheit zum Film hat nicht damit zu tun,
dass die Charaktere ihr Innerstes nach außen kehren und womöglich noch weinend über ihre Probleme philosophieren.
Wie du richtig andeutest, gehört der Humor auf jeden Fall auch dazu. Und ja, den hat jeder Bondfilm. Aber nicht jeder Bondfilm hat denselben Humor. Wenn Scaramanga mit seinem fliegenden Auto abhebt, dann ist das z.B. unfreiwillig komisch.
Da stimme ich dir zu.Martin007 hat geschrieben:Ich bin immer wieder begeistert über die Musik von John Barry oder die Bauten von Ken Adam und so weiter. Die zeitlose Atmosphäre von GF oder jene von TB oder LALD usw. - einfach perfekt und bis heute ist es nicht gelungen diese Atmosphäre wieder aufleben zu lassen.
Du hast jetzt aber auch die richtig guten alten Bondfilme aufgezählt.
Ein LALD ist ein Kunstwerk für sich. Der Film ist auch im Jahr 2015 noch sowas von lebendig, während beim Nachfolge-Film die Energie nicht mehr zu spüren ist.
- Casino Hille
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Du schließt von dir auf andere. Für dich ist das unfreiwillig komisch, für mich ist das gesteigerte Selbstironie und absolut normal in einem Bond. Und auch tierisch witzig.Invincible1958 hat geschrieben:Aber nicht jeder Bondfilm hat denselben Humor. Wenn Scaramanga mit seinem fliegenden Auto abhebt, dann ist das z.B. unfreiwillig komisch.
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- Invincible1958
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Ich offenbare nur meine Ansicht der Dinge.Casino Hille hat geschrieben:Du schließt von dir auf andere. Für dich ist das unfreiwillig komisch, für mich ist das gesteigerte Selbstironie und absolut normal in einem Bond. Und auch tierisch witzig.Invincible1958 hat geschrieben:Aber nicht jeder Bondfilm hat denselben Humor. Wenn Scaramanga mit seinem fliegenden Auto abhebt, dann ist das z.B. unfreiwillig komisch.
Weiter oben habe ich ja schon geschrieben, dass
Im Grunde ging es hier doch heute in unserer Diskussion darum, was die Leute heute vermehrt in einen Bondfilm ins Kino ziehen würde.Invincible1958 hat geschrieben:... es gibt auch heute viele Menschen, die auf "seelenlose" Filme stehen.
Und neben den üblichen Zutaten braucht es eben das gewisse Etwas.
Einige nennen es "Seele", andere nennen es "Bond-Flair".
Und meiner Meinung nach (ich kann es gerne nochmal betonen, dass es sich nur um meine Meinung handelt) reicht es eben nicht aus, den berühmten 007-Mix aus schönen Locations, schönen Mädchen, angereichert mit Action und Exotik zu mischen. Dadurch entsteht noch kein Bond-Flair.
Dazu braucht man meiner Meinung nach die Charakter-Verbindung zum Publikum.
Und bevor es wieder falsch verstanden wird, betone ich auch nochmal: Ja, auch eine Stadt, ein Urwald oder das Meer kann ein Charakter sein.
Man muss sich als Zuschauer einfach komplett reingezogen fühlen in den Film, und nicht nur als "Zuschauer" vor der Leinwand sitzen.
Sobald man beim Zuschauen über irgendetwas nachdenkt, egal ob positiv oder negativ, ist es negatives Zeichen. Wenn mir die Filmmusik positiv oder negativ auffällt, ist es ein schlechtes Zeichen. Am besten funktioniert die Musik, wenn sie so mit den Bildern verschmilzt, dass sie gar nicht auffällt. Dann ist sie gut. Nur ein kleines Beispiel von vielen.
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Interessant wie sich die Bedeutung des Youtube-Channels entwickelt hat. Der Spectre-Trailer hat jetzt schon fast dreimal so viele Aufrufe wie der Skyfall-Trailer insgesamt. Erstaunlich.
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Ja, TMWTGG finde ich auch nicht so gelungen, obwohl ich auch da positive Sachen sehe (Musik und Schauplätze finde ich auch da teilweise recht gut - wenn auch nicht so gut wie in den meisten anderen Bondfilmen) und ich einige Leute kenne, die ihn mögen.Invincible1958 hat geschrieben: Da stimme ich dir zu.
Du hast jetzt aber auch die richtig guten alten Bondfilme aufgezählt.
Ein LALD ist ein Kunstwerk für sich. Der Film ist auch im Jahr 2015 noch sowas von lebendig, während beim Nachfolge-Film die Energie nicht mehr zu spüren ist.
DAF mag ich auch nicht so, obwohl da auch durchaus atmosphärische Szenen dabei sind. Wobei mir die Atmosphäre des Films dort irgendwie nicht durchgehend gefällt. Schwierig zu beschreiben...
Ich hätte aber auch noch OHMSS oder TSWLM nennen können, die auch für mich sehr gelungen sind im Falle vom letzteren schon sehr oft gesehen habe.
Und was YOLT betrifft, vielleicht hat man die Schauplätze inhaltlich verschenkt, aber ich mochte auch bei diesem Film die Atmosphäre schon immer. Ich glaube auch hier haben unter anderem Barry und Adam einen Verdienst daran. Ok, ich mag Gilbert's Filme eigentlich generell. Ich halte MR auch nicht unbedingt für seelenlos, wenn auch einfach vielleicht nicht ganz so stimmig wie beispielsweise der Vorgänger. Aber alleine schon Barrys Score holt hier wieder viel raus, wie ich finde. Und mir gefällt Gilberts Regie besser als z.B. jene des Nachfolgers.
Zur Musik: Ist sie wirklich schlecht, wenn sie einem positiv auffällt? Das macht für mich nur wenig Sinn. Dann dürfte ich ja "Beverly Hills Cop" oder erst recht die "Miami Vice"-Serie nicht gut finden. Aber ich finde die Serie gerade wegen der Musik toll (und in Kombination mit den Bildern).
- Casino Hille
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Finde ich gar nicht. Aber so stimme ich dir jetzt zumindest insofern zu, als dass das Publikum heute mehr verlangt als früher.Invincible1958 hat geschrieben:Sobald man beim Zuschauen über irgendetwas nachdenkt, egal ob positiv oder negativ, ist es negatives Zeichen. Wenn mir die Filmmusik positiv oder negativ auffällt, ist es ein schlechtes Zeichen.
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Also ich denke schon ziemlich viel nach wenn ich einen Film sehe. Gerade wenn ich schon lange auf diesen Film warte, muss alles stimmen. Wenn das Gesamtbild stimmig ist, kann ich mich dann voll und ganz auf den Film einlassen.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."
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