Die Zukunft des James Bond Franchises

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vodkamartini
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danielcc hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:37
vodkamartini hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:31 Nur wenn du dir die letzten Filme - vor allem SP und NTTD - ansiehst, dann ist doch genau das der Fall. Eine relativ uninspirierte Fließbandarbeit wo einfach ein paar typischen Bondbrocken reingeworfen werden und das neue mediokre Material (hier in Form von Daniels "Ideen") auch noch irgendwie untergebracht werden muss.
Ich denke nicht, dass EON es so handhabt.
Die stecken da sehr viele Liebe, Mühe und vor allem Anspruch rein, und wollen immer das beste abliefern.
Nur klappt das am Ende nicht immer
Mag sein, aber zwischen Wollen und Können klafft dann doch eine unangenehm deutliche Diskrepanz.
http://www.vodkasreviews.de


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Martin007 hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:20 Es bleibt zu hoffen, dass Amazon hier ein wenig Druck ausübt.
Persönlich fände ich einen 3-Jahres-Rhythmus ideal - nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.
Bei einem Darsteller-Wechsel - wie es nun der Fall ist-könnte ich es sogar verstehen, wenn es mal 4 Jahre dauert, da hier doch verschiedenes überdacht werden muss. Ansonsten sollten 3 Jahre aber eigentlich machbar sein.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Alle 3 Jahre ein Film, sollte nicht zu viel verlangt sein.
Zumal längere Abstände nie und nimmer bessere Filme bedeuten.
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Samedi
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vodkamartini hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:31 Nur wenn du dir die letzten Filme - vor allem SP und NTTD - ansiehst, dann ist doch genau das der Fall. Eine relativ uninspirierte Fließbandarbeit wo einfach ein paar typischen Bondbrocken reingeworfen werden und das neue mediokre Material (hier in Form von Daniels "Ideen") auch noch irgendwie untergebracht werden muss.
Das ist doch auch total subjektiv. Uninspiriert finde ich eher die Glen-Bonds, aber auch DAD.

Für die meisten Kritiker von SP und NTTD war da eher zuviel Inspiration drin als zu wenig.
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danielcc hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:37
vodkamartini hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:31 Nur wenn du dir die letzten Filme - vor allem SP und NTTD - ansiehst, dann ist doch genau das der Fall. Eine relativ uninspirierte Fließbandarbeit wo einfach ein paar typischen Bondbrocken reingeworfen werden und das neue mediokre Material (hier in Form von Daniels "Ideen") auch noch irgendwie untergebracht werden muss.
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Das ist ein guter Punkt. Ich habe das Gefühl, dass SEHR viel Liebe und Arbeit in vielen kleinen Details steckt (Siehe das Making-of Buch von NTTD, zB die Gestaltung von Bonds Strandhaus auf Jamaika) und darüber wird der Blick für das große/ ganze etwas verloren: zB eine konsistente Story.
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Casino Hille
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Revoked hat geschrieben: 10. Juli 2022 14:09
danielcc hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:37 Ich denke nicht, dass EON es so handhabt.
Die stecken da sehr viele Liebe, Mühe und vor allem Anspruch rein, und wollen immer das beste abliefern.
Nur klappt das am Ende nicht immer
Das ist ein guter Punkt. Ich habe das Gefühl, dass SEHR viel Liebe und Arbeit in vielen kleinen Details steckt (Siehe das Making-of Buch von NTTD, zB die Gestaltung von Bonds Strandhaus auf Jamaika) und darüber wird der Blick für das große/ ganze etwas verloren: zB eine konsistente Story.
Generell ist es absurd, wie viel Zeit, Mühe, Herzblut und Geld in Kram steckt, von dem ich als Zuschauer absolut nichts habe. Da sind die Bond-Filme aber keine Ausnahme, sondern es betrifft sehr viele große Produktionen.
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Revoked hat geschrieben: 10. Juli 2022 14:09
danielcc hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:37
vodkamartini hat geschrieben: 10. Juli 2022 11:31 Nur wenn du dir die letzten Filme - vor allem SP und NTTD - ansiehst, dann ist doch genau das der Fall. Eine relativ uninspirierte Fließbandarbeit wo einfach ein paar typischen Bondbrocken reingeworfen werden und das neue mediokre Material (hier in Form von Daniels "Ideen") auch noch irgendwie untergebracht werden muss.
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Wenn sie mal soviel Zeit und Liebe wie für die Bauten in gute Stories stecken würden... Die Bauten imho sind zweitrangig.
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Casino Hille hat geschrieben: 10. Juli 2022 15:27 Generell ist es absurd, wie viel Zeit, Mühe, Herzblut und Geld in Kram steckt, von dem ich als Zuschauer absolut nichts habe.
Bei Bond trifft das vor allem auf QOS zu. Da wurde so viel Herzblut in ein gutes Produktionsdesign gesteckt und dann wird der Film so schnell gedreht und geschnitten, dass man gar nichts davon merkt.
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Casino Hille
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Ich meine ganz was anderes. Ich meine Kram wie, wenn Ralph Fiennes in Interviews erzählt, dass er in Ms Büro die Schubladen geöffnet hat und alle gefüllt waren mit Papieren oder anderen Utensilien. Sowas ist maximale Ressourcenverschwendung, die vielleicht für Schauspieler am Set "nice to have" ist, aber die Zeit, Mühe und Geld kosten, ohne die Filme in irgendeiner Weise zu bereichern. Und es gibt noch viel extremere Beispiele, auch abseits von Bond, da schüttel ich immer ein bisschen mit dem Kopf.
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Und ich sehe das Problem wie gesagt nicht darin, Herzblut in solche Details zu stecken. Das halte ich sogar für sehr wichtig. Das Problem ist wie gesagt vielmehr, wenn man alles so hektisch dreht, dass der Zuschauer gar nichts von diesen Sachen mitbekommt.

Aber entscheident ist natürlich, vor Beginn des Drehs einen Plan zu haben, was wie und mit wem wo umgesetzt werden soll.

Das war ja auch eines der Probleme von QOS, aber auch der letzten Star Wars Filme.
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Casino Hille hat geschrieben: 10. Juli 2022 15:58 Ich meine ganz was anderes. Ich meine Kram wie, wenn Ralph Fiennes in Interviews erzählt, dass er in Ms Büro die Schubladen geöffnet hat und alle gefüllt waren mit Papieren oder anderen Utensilien. Sowas ist maximale Ressourcenverschwendung, die vielleicht für Schauspieler am Set "nice to have" ist, aber die Zeit, Mühe und Geld kosten, ohne die Filme in irgendeiner Weise zu bereichern. Und es gibt noch viel extremere Beispiele, auch abseits von Bond, da schüttel ich immer ein bisschen mit dem Kopf.
Genau das meine ich (und Agent 1770) auch. Da wird jeder Firlefanz in irgendeinem Set im Hintergrund vorher analysiert, arrangiert und umgestaltet …. Und beim Drehbuch gibt man sich mit halbgaren Dingen zufrieden.
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Revoked hat geschrieben: 10. Juli 2022 16:12 Da wird jeder Firlefanz in irgendeinem Set im Hintergrund vorher analysiert, arrangiert und umgestaltet …. Und beim Drehbuch gibt man sich mit halbgaren Dingen zufrieden.
Aber nur weil man sich beim Drehbuch mehr Mühe geben sollte, braucht man sich doch beim Produktionsdesign nicht mit weniger zufrieden geben lassen.

Und wenn man sich beim Produktionsdesign weniger Mühe geben würde, gäbe es da auch nicht mehr Kapazitäten für ein gutes Drehbuch. Das sind immerhin in Bezug auf das Personal zwei total unterschiedliche Bereiche.
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Alles richtig. Aber Geld und Zeit kostet das alles. Es geht schlanker.

Mal als Beispiel Location-Scouting. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hat Cubby und irgendwer anderes zB in TSWLM das Hotel in Sizilien on the fly ausgewählt. Da hat man nicht zig Leute für Geld durch die Gegend fliegen lassen. Und anschließend - das spekuliere ich jetzt mal - die Deko im Hotel wahrscheinlich nur minimal und quick and dirty geändert. Im Film sieht es klasse aus und reicht für die 2min vollkommen aus.
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Natürlich kann man bei Bond viel einsparen. Das sag ich ja selbst.

Aber auch hier ist die Planung das wichtigste.

Wenn man mal wieder einen etwas günstigeren Bond drehen will, dann eben mal nicht 8 Locations, sondern nur drei und wenn man in Australien dreht, dann kann man die dritte Location neben London und Australien selbst sogar noch dort (also in Australien) doubeln.

Und man muss dabei dann nicht einmal auf Details verzichten.

Aber dafür reicht ja auch ein Blick zurück in die Bondhistorie.

Die PTSs von FRWL und GF zählen für mich zu den besten und sie sind wohl noch dazu die günstigsten.

Gleiches gilt natürlich auch für CR.
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Samedi hat geschrieben: 10. Juli 2022 17:37 Natürlich kann man bei Bond viel einsparen. Das sag ich ja selbst.

Aber auch hier ist die Planung das wichtigste.

….

Und man muss dabei dann nicht einmal auf Details verzichten.

Genau. Weglassen müsste man nichts, aber wie oben geschrieben: es macht den Eindruck, dass man es nicht schafft die vorhandenen Kapazitäten den einzelnen Komponenten des Filmes entsprechend ihrer Priorität zuzuteilen.
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Revoked hat geschrieben: 10. Juli 2022 17:49 es macht den Eindruck, dass man es nicht schafft die vorhandenen Kapazitäten den einzelnen Komponenten des Filmes entsprechend ihrer Priorität zuzuteilen.
Das würde ja unterstellen, dass ein gutes Drehbuch am zu geringen Budget oder an mangelnden Kapazitäten scheitern würde. Es liegt wohl eher daran, dass zum Teil die falschen Leute daran arbeiten (und im Fall NTTD daran, dass der zuerst vorgesehene Regisseur hingeschmissen hatte bzw. rausgeschmissen wurde). Daran würde eine Einsparung im Bereich des Produktionsdesigns eben auch nichts ändern.
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