Der TV Serien Thread
- AnatolGogol
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Ja, das liest man ja auch vielerorts. Aber wie gesagt ist das für mich nur sehr schwer nachvollziehbar. Gerade die ersten beiden Folgen gingen so unglaublich süffig runter, ich konnte jeweils kaum glauben, dass die Folge schon rum war. Folge 3 war dann sehr schwer anzuschauen, was aber positiv gemeint ist, da der bekannte Weg in die Katastrophe so intensiv vermittelt wurde. Folge 4 fand ich dann deshalb sehr gelungen, weil hier die direkten Auswirkungen auf die Hinterbliebenen so eindrucksvoll rübergebracht wurden. Der Kniff, die Toten nochmals in den Dialog mit den Hinterbliebenen zu bringen fand ich ebenfalls gelungen (wobei man die 2. Diana-Sequenz mit der Königin vielleicht besser weggelassen hätte, aber die Sequenzen mit Di und Charles sowie Dodi und seinem Vater waren sehr gut). Folge 5 begann dann etwas schwächer, baute aber dafür in der 2. Hälfte enorm auf. Hier fand ich die direkten Verweise auf die früheren Folgen (Charles/Philips Schulzeit und Charles/Dianas Hochzeitsreise) sehr geglückt. Kann man vermutlich (bzw. ganz offensichtlich) auch alles anders sehen, aber den oft geäusserten drastischen Qualitätsverlust sehe ich hier wirklich nicht (gerade auch verglichen mit der nicht immer die allerhöchste Qualität besitzenden Staffel 5).
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- vodkamartini
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Die ersten drei Folgen von Reicher 2 gesehen. Alles ist eine Spur größer als in der ersten, aber es macht nach wie vor enorm Spaß. Endlich mal wieder ein Actionheld, der keine Midlife Crisis, keine Gewissensbisse oder irgendwelche anderen Problemchen mit sich rumschleppt. Und er kommt Childs Vorlage nach wie vor am nächsten. Hoffe, dass es so weiter geht.
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An der Stelle hätte nur noch gefehlt, dass ihre Erscheinung von so einer Star-Wars-mäßigen bläulichen Aura umgeben ist.AnatolGogol hat geschrieben: 17. Dezember 2023 18:32 Der Kniff, die Toten nochmals in den Dialog mit den Hinterbliebenen zu bringen fand ich ebenfalls gelungen
Nein, die erste Hälfte der 6. Staffel fand ich so daneben wie eigentlich die gesamte 5. Staffel. "The Crown" war doch immer britische Politik- und Zeitgeschichte durch die royale Brille betrachtet, nIcht Yellowpress-Klatsch und Tratsch. Charles und Diana, das ist für jeden regelmäßigen BILD-Leser auserzählt. Schlimmer finde ich nur doch die ausschweifenden "Prinz-William ist so süß"-Episoden der 6. Staffel. Geradezu erleichtert war ich, als es in der zweiten Hälfte der 6. Staffel endlich mal wieder um andere Belange der Krone ging. Tony Blair und die Balkan-Kriege. Die Notwendigkeit der Verschlankung des Königshauses, Einsparpotentiale, jahrhunderte alte Posten wie den Hüter der Schwäne - das sind Aspekte der britischen Monarchie, die ich noch nicht kenne, da war "The Crown" endlich wieder in gewohnt superben und souveränen Fahrwassern.
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Und nach Abschluss der 6. Staffel finde ich, dass sie das Ende doch ziemlich gut hinbekommen haben. Ein würdevolles Finale, das uns mit dem Eindruck zurücklässt, Zeugen einer der großen Serien unserer Zeit geworden zu sein. Im Vorfeld dachte ich, sie sollten noch eine 7. Staffel draufpacken, um die Regentschaft der Queen vom Beginn bis zum Ende abzubilden und den Eindruck zu vermeiden, man habe die Serie an einem recht beliebigen Zeitpunkt der Geschichte abgebrochen. Die Konzeption aber, als Ende dieser Erzählung die Entscheidung der Queen zu wählen, nicht abzudanken, den Stab nicht an Charles weiterzugeben, sondern weiterzumachen, empfinde ich als absolut gelungen.
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Ich schaue ja praktisch keine Serie, habe aber doch noch mal Reacher mit der zweiten Staffel eine Chance gegeben. Meine grundsätzlichen Serien-Probleme bleiben bestehen (zu wenig Story für zu viel Laufzeit, erzwungene Clifhanger,...), und auch hier ist mir der völlig schonungslose Selbstjustiztrieb von Herrn Reacher manchmal ein Dorn im Auge, dennoch unterhält mich die zweiten Staffel etwas besser als die Erste, was vermutlich am stärkeren Team-Setup liegt. Reacher ist hier - vermutlich ungewöhnlicherweise - viel mehr ein Ensemble Player als ein Einzelkämpfer, was ihm mehr Interaktionen gibt, mehr Abwechslung, mehr Spaß, etc.
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Da bin ich schon sehr gespannt, nachdem ich am ersten Teil grosse Freude hatte. Bad Luck & Trouble ist noch einer meiner Lieblingsromane aus der Reihe, zuerst war ich erstaunt über die Wahl, den gleich als zweiten Teil zu adaptieren, weil ich eher eine weitere Staffel "Reacher vermöbelt Hinterwäldler" im Stile von Killing Floor erwartet hätte statt der grossstädtischen Team-up-Geschichte. Werde ich mir irgendwann in der nächsten Zeit auch zu Gemüte führen.danielcc hat geschrieben: 3. Januar 2024 18:52 Ich schaue ja praktisch keine Serie, habe aber doch noch mal Reacher mit der zweiten Staffel eine Chance gegeben.
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- vodkamartini
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Macht wieder Spaß, ist so schön old school. Da kann er gerne alle 20+ Romane machen. Scheint er ja auch vorzuhaben.
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Ich quäle mich gerade erstmalig durch Twin Peaks. Komisch, wie schwer ich mich mit Lynch's Meisterwerk tue, ich finde das alles höchst merkwürdig. Irgendwie ist dieser typische Lynch-Stil schlecht gealtert, und das Vorgehen, alles per Dialog zu erzählen, während eigentlich nie irgendwas wirklich passiert, empfinde ich als anstrengend. Und dann hat die zweite Staffel auch noch 23 Folgen...
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Staffel 1 war allerdings schon deutlich besser. Reacher funktioniert als Einzelgänger und Lone Wolf Charakter um Welten besser als als Teamplayer. Ihm mehrere ebenbürtige Partner an die Seite zu stellen, war schon in der Romanvorlage keine Glanzidee.vodkamartini hat geschrieben: 3. Januar 2024 23:34 Macht wieder Spaß, ist so schön old school. Da kann er gerne alle 20+ Romane machen.
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Hmm, reden wir hier tatsächlich von Twin Peaks?ollistone hat geschrieben: 5. Januar 2024 13:29 Ich quäle mich gerade erstmalig durch Twin Peaks. Komisch, wie schwer ich mich mit Lynch's Meisterwerk tue, ich finde das alles höchst merkwürdig. Irgendwie ist dieser typische Lynch-Stil schlecht gealtert, und das Vorgehen, alles per Dialog zu erzählen, während eigentlich nie irgendwas wirklich passiert,
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Ausgerechnet Lynchs Stil schlecht gealtert? Im Vergleich zu was? Wenn ich mir ansonsten Fernsehserien aus der Zeit 1990-1992 ansehe, dann ist Twin Peaks da meilenweit voraus.
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Sagen wir mal so, für heutige Verhältnisse ist Twin Peaks schon sehr langsam erzählt und dialoglastig und entspricht nicht mehr den heutigen Seh- und (Serien-)Gewohnheiten. Das meine ich völlig wertfrei, ich liebe die Serie! Aber mir ist das auch aufgefallen bei einer erneuten Sichtung von 2 oder 3 Jahren.
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Wenn man bedenkt dass Dixon und O'DonnellCasino Hille hat geschrieben: 5. Januar 2024 14:36 Staffel 1 war allerdings schon deutlich besser. Reacher funktioniert als Einzelgänger und Lone Wolf Charakter um Welten besser als als Teamplayer. Ihm mehrere ebenbürtige Partner an die Seite zu stellen, war schon in der Romanvorlage keine Glanzidee.
Spoiler
am Ende geschnappt werden und gerettet werden müssen, ganz zu schweigen von der anderen Hälfte des Teams, die sich alle wie Idioten aus dem Heli haben schmeissen lassen
Da will ich mich auch schon seit längerer Zeit mal wieder "durchquälen", durch diese höchst eigenwillige und faszinierende Welt mit ihrem grandiosen Figurenkarussell. Twin Peaks ist pure Liebe.
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Ist jetzt nicht wirklich eine TV Serie, aber läuft auf Netflix - haben wir eigentlich einen Kabarett oder Comedy Thread?
Jedenfalls auch in Anbetracht der aktuellen Diskussionen: Ricky Gervais "Armageddon" - da geht er köstlich auf einige aktuelle gesellschaftspolitische Themen ein, u.a. auch auf Cancel Culture und andere aktuelle Strömungen. Wer Gervais mag, wird es lieben. Wer bisher nix mit ihm anfangen konnte, wird es auch jetzt nicht - was schade ist. They are just jokes!
Für manche vielleicht zu viel des Guten - ich gestehe, ich finde ihn genial
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Ricky Gervais ist immer gut. Aber Triggerwarnung: Nur für Leute, die zum Lachen auch mal ihr Sensibelchen-Dasein abstellen können. 
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