Filmtitel (Spekulationen und Wünsche)
- Henrik
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Stimmt, das macht Sinn. Ich habe mich beim Begriff "Sterben"/"die" wohl zu sehr auf Bonds Tod konzentriert und nicht auf den von Mathilde und Madeleine. "A Reason to Die" passt ja aus Bonds Sicht perfekt, "No Time to Die" hingegen nicht unbedingt.
Zuletzt geändert von Henrik am 28. Dezember 2021 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Casino Hille
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Kann sich auch auf Bond beziehen. Gerade jetzt, wo er Frau und Kind hat, muss er sterben, das ist ja eine sehr tragische Idee. Da passt "No Time To Die" schon sehr gut. Es klingt leider etwas arg billig / gewöhnlich, aber es gibt schlimmere Bondtitel.
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- Henrik
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Also in die Richtung "Zu früh zum Sterben, nun wo ich eine Familie habe". Das macht auch Sinn. Ich finde, man muss den Titel schon sehr verbiegen, um den im Kontext des Filmes plausibel auslegen zu können. 'A Reason to Die' passt hingegen perfekt, auch wenn ich, wie bereits mehrfach betont, NTTD als Titel für sich genommen deutlich besser finde als 'A Reason to Die'. Im Kontext des Filmes sieht das schon wieder etwas anders aus.
Wenn ich mal zwei alte Beiträge rauskramen darf:
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Henrik hat geschrieben: ↑27. Juni 2019 16:54 Der Titel gefällt mir gar nicht. Klingt so ähnlich wie another way to die, der ist zum Glück auch nicht Titel von QOS geworden. Dann doch lieber Blofeld, Shatterhand oder ähnliches. Am besten gar kein Titel mit "die", davon davon gibt es inzwischen genug.
Bezüglich des Filmes passt 'A Reason to Die' mMn besser, für sich genommen klingt 'No Time to die' hingegen deutlich besser.
- Casino Hille
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A Reason To Die wäre halt ein blöder Spoiler gewesen. 

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DEN hätte ich auch sehr viel passender gefunden. Aber mal ehrlich: Da hätten wir bei der Verkündigung alle gemeckert, dass uns das zu nostalgisch ist und denen nach "Spectre" jetzt gar keine Titel mehr einfallen. 

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Der Titel NO TIME TO DIE bezieht sich auf Madeleine und erklärt sich das erste Mal im Pretitle wenn Safin sie nicht tötet, sondern aus dem Eis zieht.
Auch die Lyrik zum Titelsong von Billie Eilish und Finneas Baird O'connell lässt sich doch gerade so auslegen, dass es Madeleines Beziehungsresummé in dem Moment darstellt: Das traurige Gewisper einer Frau, die gerade schwanger geworden ist und begreifen muss, dass Ihr Liebhaber leider den Lügen anderer anheimfällt, der sie prompt auch noch in die Wüste schickt, statt zu ihr zu halten und ihr Vertrauen zu schenken.
Die beiden Alternativtitel zeigen dagegen ja mehr als deutlich die Wegrichtung, die BOND 25 so oder so eingeschlagen hätte, wobei "Genoma of a woman" wieder sich auf Madeleine bezogen hätte, während "A reason to die" Bonds Perspektive widerspiegelt.
Schon FOR YOUR EYES ONLY bezog sich auf Melina Havelook, da die Rachegeschichte durch den Mord an ihren Eltern ijr Handeln erklärt.
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Der Titel NO TIME TO DIE bezieht sich auf Madeleine und erklärt sich das erste Mal im Pretitle wenn Safin sie nicht tötet, sondern aus dem Eis zieht.
Auch die Lyrik zum Titelsong von Billie Eilish und Finneas Baird O'connell lässt sich doch gerade so auslegen, dass es Madeleines Beziehungsresummé in dem Moment darstellt: Das traurige Gewisper einer Frau, die gerade schwanger geworden ist und begreifen muss, dass Ihr Liebhaber leider den Lügen anderer anheimfällt, der sie prompt auch noch in die Wüste schickt, statt zu ihr zu halten und ihr Vertrauen zu schenken.
Die beiden Alternativtitel zeigen dagegen ja mehr als deutlich die Wegrichtung, die BOND 25 so oder so eingeschlagen hätte, wobei "Genoma of a woman" wieder sich auf Madeleine bezogen hätte, während "A reason to die" Bonds Perspektive widerspiegelt.
Schon FOR YOUR EYES ONLY bezog sich auf Melina Havelook, da die Rachegeschichte durch den Mord an ihren Eltern ijr Handeln erklärt.
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- Samedi
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Ohne zu wissen, auf wen er sich bezieht, wäre es kein Spoiler gewesen.Casino Hille hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 17:04 A Reason To Die wäre halt ein blöder Spoiler gewesen.
#London2025
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Wieso, ihnen fallen doch seit Licence Revoked keine guten eigenen Titel mehr ein. Da kommt es doch auf einen mehr auch nicht an.Casino Hille hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 17:11 DEN hätte ich auch sehr viel passender gefunden. Aber mal ehrlich: Da hätten wir bei der Verkündigung alle gemeckert, dass uns das zu nostalgisch ist und denen nach "Spectre" jetzt gar keine Titel mehr einfallen.![]()
TOFANA IOAM
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"Was it obvious to everybody else?photographer hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 17:14 Auch die Lyrik zum Titelsong von Billie Eilish und Finneas Baird O'connell lässt sich doch gerade so auslegen, dass es Madeleines Beziehungsresummé in dem Moment darstellt: Das traurige Gewisper einer Frau, die gerade schwanger geworden ist und begreifen muss, dass Ihr Liebhaber leider den Lügen anderer anheimfällt, der sie prompt auch noch in die Wüste schickt, statt zu ihr zu halten und ihr Vertrauen zu schenken.
That I'd fallen for a lie
You were never on my side"
Passt das nicht sogar noch besser auf Bond, der sich betrogen fühlt und Madeleine für eine Spectre-Agentin hält?

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- GoldenProjectile
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I should have known I'd leave alone ... We were a pair, But I saw you there, Too much to bear, You were my life, but life is far away from fair ... That I'd fallen for a lie ... you'll never see me cry ... You're no longer my concern ...
Ich dachte der Songtext bezieht sich auf den Film.
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We'll always have Marburg
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Nein, das war die Marburg-HymneGoldenProjectile hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 18:17 I should have known I'd leave alone ... We were a pair, But I saw you there, Too much to bear, You were my life, but life is far away from fair ... That I'd fallen for a lie ... you'll never see me cry ... You're no longer my concern ...
Ich dachte der Songtext bezieht sich auf den Film.![]()
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Wenn jemand böse zu Unrecht für etwas beschuldigt wird, empfindet der/diejenige das auch als eine Form von "Lüge".
Blofeld möchte Madeleine am Ende des Films SPECTRE (2015) in der Bauruine des britischen Geheimdienstes draufgehen lassen,
Bond rettet bekanntlich seine neue Herzdame und begibt danach sich ins Sabbatical und verreist mit ihr.
Die Szenen in Matera dürften inhaltlich also direkt an den Vorgängerfilm anknüpfen oder kurze Zeit danach spielen.
Als der Sprengstoffanschlag auf dem Friedhof erfolgt (ist), weiss Madeleine nicht was passiert ist und der aufgebrachte Jimbo erklärt es ihr auch nicht als er stinkwütend im Hotel auftaucht. Dass SPECTRE vorher alleine zu dämlich war, die Sprengung vernünftig zu platzieren, spricht natürlich für diese "tolle Organisation". Genial auch der erste Fight mit dem Einäugen. Erst als Bond Primo würgt, hat der nichts besseres zu tun als sein Ständchen von Blofeld vorzutragen. Würgen lohnt sich!
Madeleines Wissenstand und ihre Eigenwahrnehmung sind damit weitaus eingeschränkter als die des Helden und der Zuschauer - vor allem weil "Uns Jimbo" außerstande ist, sich mal kurz vernüftig zu erklären. Außer Vorwürfen und der anschliessenden Flucht aus dem Hotel als das Telefon klingelt, ist sie in dem Moment die klassische "Damsel in distress" wobei sich der (un)ritterliche Mister Bond aufführt wie der Kollege am Ende in Friedrich Schillers Gedicht "Der Handschuh": "Den Dank, Dame, begehr ich nicht",
Und verläßt sie zur selben Stunde.
Dass Bond dann ausgerechnet den Lügen vom Märchenonkel Blofeld auf einmal aufsitzt, ist nun mal dem Drehbuch geschuldet - genauso dass die sogenannte "Tochter von SPECTRE" nun zum zweiten Mal auf der Todesliste als Opfer steht und noch einmal durch die Terror-Organisation umgebracht werden soll, muss nicht jeder Zuschauer unbedingt als logisch empfinden. Nur der verpeilte Mister Bond hat's sofort zu glauben. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
... aber am Ende ist alles nur ein Film - auch wenn dieser für viele Bond-Fans sich als sehr polarisierend erwiesen hat.
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Casino Hille hat geschrieben: ↑28. Dezember 2021 18:08
Passt das nicht sogar noch besser auf Bond, der sich betrogen fühlt und Madeleine für eine Spectre-Agentin hält?![]()
Wenn jemand böse zu Unrecht für etwas beschuldigt wird, empfindet der/diejenige das auch als eine Form von "Lüge".
Blofeld möchte Madeleine am Ende des Films SPECTRE (2015) in der Bauruine des britischen Geheimdienstes draufgehen lassen,
Bond rettet bekanntlich seine neue Herzdame und begibt danach sich ins Sabbatical und verreist mit ihr.
Die Szenen in Matera dürften inhaltlich also direkt an den Vorgängerfilm anknüpfen oder kurze Zeit danach spielen.
Als der Sprengstoffanschlag auf dem Friedhof erfolgt (ist), weiss Madeleine nicht was passiert ist und der aufgebrachte Jimbo erklärt es ihr auch nicht als er stinkwütend im Hotel auftaucht. Dass SPECTRE vorher alleine zu dämlich war, die Sprengung vernünftig zu platzieren, spricht natürlich für diese "tolle Organisation". Genial auch der erste Fight mit dem Einäugen. Erst als Bond Primo würgt, hat der nichts besseres zu tun als sein Ständchen von Blofeld vorzutragen. Würgen lohnt sich!
Madeleines Wissenstand und ihre Eigenwahrnehmung sind damit weitaus eingeschränkter als die des Helden und der Zuschauer - vor allem weil "Uns Jimbo" außerstande ist, sich mal kurz vernüftig zu erklären. Außer Vorwürfen und der anschliessenden Flucht aus dem Hotel als das Telefon klingelt, ist sie in dem Moment die klassische "Damsel in distress" wobei sich der (un)ritterliche Mister Bond aufführt wie der Kollege am Ende in Friedrich Schillers Gedicht "Der Handschuh": "Den Dank, Dame, begehr ich nicht",
Und verläßt sie zur selben Stunde.
Dass Bond dann ausgerechnet den Lügen vom Märchenonkel Blofeld auf einmal aufsitzt, ist nun mal dem Drehbuch geschuldet - genauso dass die sogenannte "Tochter von SPECTRE" nun zum zweiten Mal auf der Todesliste als Opfer steht und noch einmal durch die Terror-Organisation umgebracht werden soll, muss nicht jeder Zuschauer unbedingt als logisch empfinden. Nur der verpeilte Mister Bond hat's sofort zu glauben. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
... aber am Ende ist alles nur ein Film - auch wenn dieser für viele Bond-Fans sich als sehr polarisierend erwiesen hat.

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