danielcc hat geschrieben:Solche Szenen halte ich für ernom wichtig! Sie sind auch im Sinne von Fleming, der hier und da beschreibt wie sich Bond in Form bringt.

Für mich zeigt das Schwimmen, dass Bond sich in Form bringt aber noch nicht da ist wo er sein will.
Das ändert sich ja erst richtig, als er auf Skyfall Manor wieder zielsicher schießt.

So oder so, ich mag solche Szenen ob sie Sinn haben oder nicht.

Bei Fleming waren da meist allerdings ein paar Drinks, Zigaretten und auch Amphetamine mit im Spiel. In SF wurde ja auf einen gewissen "Drogenmissbrauch" hingewiesen in Bonds Bewertung... netter Verweis.

Auch wenn die Filme keine Adaption von Fleming-Werken mehr sind, so bemüht man sich aber die Identität der literarischen Herkunft durchaus drin zu haben. Plus natürlich Dinge die erst mit den Filmen kamen...

Brosnan schwimmt in GE übrigens auch in einem Pool.

Es sieht im Trailer ja so aus, als hätte der Bösewicht eventuell ein Hauptquartier, welches in den kurzen Ausschnitten optisch ein wenig an die Zentrale von Drax in MR erinnert. Ausserdem scheint es sehr viele Wachen zu haben?

Ich frage mich, ob es da vielleicht einen richtig grossen Showdown geben wird? Einen gross angelegten Showdown wie z.B in YOLT kann ich mir nach den letzten Filmen irgendwie aber (noch?) gar nicht vorstellen, und Geballer wie in TND wirds wohl auch kaum geben.

Was denkt ihr?

DonRedhorse hat geschrieben:Na na, Du hast doch behauptet, es wäre egal, ob man einen Film im Kino oder daheim im TV sehen würde. Großes Gerät, Du erinnerst Dich?

Für die Beurteilung eines Filmes ist es das. Natürlich ist es beeindruckend, einen Film auf einer sehr großen Leinwand zu sehen, aber es ist letzten Endes derselbe Film in größer. Der Film ändert sich dadurch nicht, seine Qualität auch nicht.

Martin007 hat geschrieben:Ich frage mich, ob es da vielleicht einen richtig grossen Showdown geben wird?

Ich hoffe ja immer noch auf eine Tarzanschrei-Szene. Das wäre mein allergrößter Wunsch an Mendes. Mit einem großen Showdown rechne ich nicht.

Casino Hille hat geschrieben:Ich hoffe ja immer noch auf eine Tarzanschrei-Szene. Das wäre mein allergrößter Wunsch an Mendes.

In etwa so:

Casino Hille hat geschrieben:IMAX ist letzten Endes ein weiteres Gimmick wie 3D, dass einen grandiosen Film grandios aussehen lässt, aber einen schlechten Film nicht aufwertet. Effekthascherei, entschuldigt, mehr nicht.

IMAX ist einfach ein anderes Bildformat - aber dafür das beste.

Widescreen ist auch nur ein weiteres Gimmick, genau wie 16:9.
Man hätte es auch bei 4:3 belassen können.

Casino Hille hat geschrieben:Natürlich ist es beeindruckend, einen Film auf einer sehr großen Leinwand zu sehen, aber es ist letzten Endes derselbe Film in größer.

Falsch rum betrachtet.
Alle anderen Formate zeigen den selben Film in kleiner.

Ich weiß, worauf du hinaus willst.

"Hamlet" mit einem nicht überzeugenden Schauspieler in der Titelrolle ist auch immer noch ein großartiges Stück.
Aber mit einem guten Schauspieler in der Titelrolle bringt es mehr Spaß.

Niemand behauptet, dass ein Film besser oder schlechter wird durch das Abspielmedium.
Es geht nur darum, dass das Seherlebnis beeindruckender ist, wenn man den Film im IMAX-Format sieht.

Und das ist zumindest bei mir bei 3D nicht der Fall.

Anders gesagt: bei 3D habe ich das Gefühl, denselben Film auf derselben Leinwand zu sehen, nur eben in 3D.
Bei IMAX habe ich das Gefühl einen ganz anderen Film zu sehen.
Rein technisch ist es ja auch so, da mehr Bildinformationen gezeigt werden als bei jedem anderen Format (normales Kino, Blu-Ray, TV etc.)
Daher ist es bei IMAX eben nicht derselbe Film.

Und diese Meinung basiert darauf, dass Film ein visuelles Medium ist.

Invincible1958 hat geschrieben:

Widescreen ist auch nur ein weiteres Gimmick, genau wie 16:9.
Man hätte es auch bei 4:3 belassen können.

Das sind doch keine Gimmicks. Das sind einfach Bildformate. wie kann denn ein Bildformat ein Gimmick sein? Klar hätte man es bei 1,37:1 belassen können, aber genau so gut hätte man von Anfnag an ein größeres Format wählen können.

Casino Hille hat geschrieben:Natürlich ist es beeindruckend, einen Film auf einer sehr großen Leinwand zu sehen, aber es ist letzten Endes derselbe Film in größer.

Falsch rum betrachtet.
Alle anderen Formate zeigen den selben Film in kleiner.

Nein, denn daß 2,35:1 Format ist das Format für welches das Bild gestaltet wurde. Und das was man dann im Imax noch mehr sieht verfälscht die originale Bildkomposition. Und dieses "Mehr" wird auch ca Null Informationen enthalten die für den Film irgendeine Bedeutung haben.

Allerdings wäre für mich 1,9:1 als Kompromiss wahrscheinlich ein anschaubares Format. Kommt aber auch darauf an wie sehr die Bilder das Format ausnutzen.

Wenn es ein Imax in der Nähe gäbe, würde ich das sicher ausprobieren, schließlich gehöre ich zu denen die sich im Kino weit nach vorne setzen.

Wie gesagt Maibaum:
Es gibt ja ganze Filme oder zumindest in manchen Filme bestimmte Szenen die EXTRA fürs IMAX Format gestaltet worden sind. Dann mag das Sinn machen. Würde gerne wissen wie das bei TDK war, denn ich habe immer gelesen, dass der höhere Bildschirm dann auch wirklich nur in diesen Szenen eingesetzt wird (die normalen Breitwand Aufnahmen sind auch im IMAX dann nicht höher).

Ich frage mich nur die ganze Zeit:
Warum hat man über Jahrzehnte ein Format entwickelt (2,35:1) unter der Annahme, dass es fürs Auge das beste ist ("natürliches Blickfeld des Menschen") und man meint dann bei IMAX, dass ein ganz anderes Format Sinn macht?

Ach so, vielleicht in Richtung DanielCraig und Invincible:

Wenn ihr das sagt, dann glaube ich euch schon, dass IMAX ein besonderes Erlebnis ist. Aber die höhere Leinwand bringt in der Tat wenig, wenn der Regisseur/Kameramann den Bildausschnitt anders haben wollte.

Was ein echter Vorteil des IMAX sein kann ist die bessere Auflösung, die steileren Ränge und die erhöhte Platform auf der man sitz.
Im Grunde ist es etwas, was bei normalen Kinos stört: Wenn man volle Ausnutzung der Leinwand haben will, muss man im vorderen Drittel sitzen, dann ist aber das Bild nicht so gut und man sitzt zu tief.
Wenn man in die Mitte geht, sitzt man recht weit weg ist abetr auf der richtigen Höhe.

Wer sich ganz hinten hin setzt, ist sowieso selbst schuld

Invincible1958 hat geschrieben:"Hamlet" mit einem nicht überzeugenden Schauspieler in der Titelrolle ist auch immer noch ein großartiges Stück.
Aber mit einem guten Schauspieler in der Titelrolle bringt es mehr Spaß.

Der Darsteller beim Theater ist nicht wirklich ein treffender Vergleich zum Bildformat im Film.

Niemand behauptet, dass ein Film besser oder schlechter wird durch das Abspielmedium.
Es geht nur darum, dass das Seherlebnis beeindruckender ist, wenn man den Film im IMAX-Format sieht.

Wenn ein Film beeindruckender ist als ein anderer, ist er dann nicht in dieser Hinsicht besser? Also, wenn er beeindruckender ist, ist er doch qualitativ hochwertiger.

danielcc hat geschrieben:Wie gesagt Maibaum:
Es gibt ja ganze Filme oder zumindest in manchen Filme bestimmte Szenen die EXTRA fürs IMAX Format gestaltet worden sind. Dann mag das Sinn machen.

Tja, aber dann wären sie ja wieder etwas "falsch" im normalen Kino. wie auch immer, es bleibt ein Kompromiß. Außer sie drehen dem Film mit 2 Kameras, und haben dann eine Imax Fassung die sich im Bildaufbau unterscheidet.

Nee, ich denke bei Imax kommt das alles nicht so genau, da es ohnehin nur ein Randphänomen ist. Es geht darum etwas überwältigendes zu schaffen, und wenn dafür das Bild etwas erweitert wird, dann ist das nicht so dramatisch.

Aber ich müsste es erst mal gesehen haben um es beurteilen zu können. Aber ich bezweifle daß es mir viel bringt.

Ich muss Maibaum zustimmen. Das Bild wird doch so gestaltet und eingefangen, dass es für die normalen Aufnahmen lebt, dass "mehr" an Bildinformationen ist also insofern überflüssig, als das sich dort eh nichts abspielt, was für mich von Bedeutung sein muss.

Casino Hille hat geschrieben:... das "mehr" an Bildinformationen ist also insofern überflüssig, als das sich dort eh nichts abspielt, was für mich von Bedeutung sein muss.

Es geht ja nicht darum, dass sich dort etwas wichtiges abspielt.
Es geht darum, dass das Bild oben und unten weitergeht, bis es aus dem Sichtfeld des Zuschauers verschwindet.
So wie in der Realität. Da endet ja dein Blickfeld auch nicht irgendwo.
Durch die gekrümmte Leinwand erweckt es den Eindruck, dass es kein Ende der Leinwand gibt.

Das hat man im normalen Kino nicht so. Da kannst du die Kanten der Leinwand wahrnehmen.

Invincible1958 hat geschrieben:
Es geht darum, dass das Bild oben und unten weitergeht, bis es aus dem Sichtfeld des Zuschauers verschwindet.
So wie in der Realität. Da endet ja dein Blickfeld auch nicht irgendwo.
Durch die gekrümmte Leinwand erweckt es den Eindruck, dass es kein Ende der Leinwand gibt.

Das hat man im normalen Kino nicht so. Da kannst du die Kanten der Leinwand wahrnehmen.

Nicht wenn ich in der 1. Reihe sitze.

Aber das sind jetzt keine Kriterien die für mich irgendeine Bedeutung haben.

Aber die Veränderung des Bildformats könnte dagegen schon ein KO Kriterium sein. Die open matte TV und VHS Versionen früherer Zeiten waren ja auch so ein Kompromiss um ein größeres Bildformat zu erzielen, auf Kosten der Bildkomposition. Da bin ich jetzt auch froh daß ich diese zusätzlichen Bildinformationen jetzt nicht mehr sehen muß.

Ich weiß was du meinst, aber ich bezweifle daß mir das viel geben würde. Aber solange ich es nicht ausprobiert habe bleibt das Spekulation.

Wenn man schaut, wie sich nahezu alle Kinozuschauer absichtlich in die (teureren) hinteren Plätze verdürcken, scheint der Wunsch nach einer voll das Blickfeld ausfüllenden Leinwand weit hinter dem Wunsch der "Übersichtlichkeit" zurückzustehen

Die normale Leinwand ist übrigens auch je nach größe stark gekrümmt.

Samedi hat geschrieben:

Casino Hille hat geschrieben:Ich hoffe ja immer noch auf eine Tarzanschrei-Szene. Das wäre mein allergrößter Wunsch an Mendes.

In etwa so:

Sehr gut!