Samedi hat geschrieben:@ Maibaum:
Man kann natürlich über alles spekulieren, aber jemandem zuerst etwas unterstellen, was dieser gar nicht so gesagt hat und dann auch noch behaupten, dass die Person mit dem, was er so gar nicht gesagt hat, gescheitert sei, das ist schon ein starkes Stück...
Mendes sagte wiederholt, er habe sich für den Grundton seines Filmes und die Charakterzeichnung seiner Figuren an TDK orientiert. Wenn du jetzt eins und eins zusammenzählen kannst, dann verstehst du auch was ich gemeint habe.
Der Unterschied ist, Nolan glückt (meines Erachtens) der düstere, ernste und epische Ton weitaus besser als Mendes, was unter Umständen am starken Script und an der Präsenz seiner Schauspieler liegen könnte. Für Mendes gilt (ebenfalls meines Erachtens - schade, dass es nötig ist dies nun überall hervorzuheben): Versuche nicht etwas zu tun, das vor dir besser gemacht wurde. Der dramatische Ton, der in SF angeschlagen wird - ganz besonders im letzten Drittel des Filmes - passt imo nur äußerst bedingt zu Bond. Außerdem macht sich eine unerträgliche Faulheit breit, wenn es darum geht die Geschichte voran zu treiben (M wird "angeschossen", Silva findet M und Kinkade aufgrund ihrer Taschenlampensignale, Bond jagt das Haus mit zwei Gasfässern in die Luft, die er merkwürdigerweise nicht im Kampf gegen Silvas Leute einsetzen wollte).