Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve
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Unabhängig von meinen Lobeshymnen bin ich im Allgemeinen ein Freund davon, wenn man auch nur im Ansatz Bock auf einen Film hat - reingehen - selbst ein Bild machen. Die meisten Reviews, die ich mir angesehen und gelesen habe, pendeln sich wohl auf der 9 ein !
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- vodkamartini
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Dann warte auf meine.
Ich bin nicht begeistert. Momentan bei 6/10.

http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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- vodkamartini
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Passiert mir selten, aber nach einer Nacht drüber schlafen und ein paar Gedanken ist er doch glatt etwas gestiegen. Prisoners und Sicario sind dennoch gefühlt besser.
Im Kino: Arrival
http://www.ofdb.de/review/290976,705733,Arrival
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https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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- NickRivers
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ihr erstaunt mich jedesmal aufs neue. Ich habe gerade selber "Arrival" mir angesehen und schaute nur noch betend auf die Uhr, wann ich von diesen Qualen erlöst würde.
Dieser Film mag seine Berechtigung im Avantgarde-Filmfestival haben, aber doch niemals im Blockbusterkino. Dass dieser Film jetzt von eingefleischten Bondis so gelobt wird, überrascht mich jetzt total.
Vielleicht hätte man den Stoff den Profis geben sollen. Ein Spielberg oder zumindest Emmerich hätte da etwas wesentlich fetzigeres gemacht, so bleibt aber nur die Verblüffung darüber, was der Autor uns mit diesem langweiligen Müll eigentlich sagen wollte.
Im ganzen Verlauf des Filmes kam nie so etwas wie Spannung hoch. Er ging so einfallslos dahin. Typisches Autorenkio halt
4/10 Punkte
Dieser Film mag seine Berechtigung im Avantgarde-Filmfestival haben, aber doch niemals im Blockbusterkino. Dass dieser Film jetzt von eingefleischten Bondis so gelobt wird, überrascht mich jetzt total.
Vielleicht hätte man den Stoff den Profis geben sollen. Ein Spielberg oder zumindest Emmerich hätte da etwas wesentlich fetzigeres gemacht, so bleibt aber nur die Verblüffung darüber, was der Autor uns mit diesem langweiligen Müll eigentlich sagen wollte.
Spoiler
riesige muschelförmige Raumschiffe, die jeweils von zwei "Heptapoden" betrieben werden, landen in 12 verschiedenen Punkten auf der Erde. Heptapoden werden sie genannt, da sie wie eine Mischung aus dem SP Octopus und dem Händchen aus der Adams Family aussehen - halt mit 7 Füßen.
Zu der in Montana gelandeten Muschel schickt die US Army ein Team aus einem Astrophysiker Ian, gespielt von J. Renner und eine Sprachwissenschafterin, Louise, gespielt von A. Adams. Sie kann durch aufwändige Recherche die eigenartige an Rohrschachtests erinnernde Schriftsprache der Heptapoden entschlüsseln, und realisiert, dass die in friedlicher Mission gekommen sind, um der Menschheit ein Zeitgefühl beizubringen, dass nicht mehr mit Perfekt, Präsens und Futur funktioniert, sondern die Zeit voraus und zurückspulen kann. Sie zeigt sich für dieses Zeitgefühl besonders talentiert und kann durch einen einfachen Telefonanruf einen durchdrehenden chines. General, der das Raumschiff, was in China gelandet ist, beschießen will, noch umstimmen, bevor die Welt in einen Krieg schlittert, und der Weltfriede bricht aus.
Warum die Militärs zum Durchdrehen begannen, obwohl von den Heptapoden keine Gewalt ausging, wird im unklaren gelassen.
Zu der in Montana gelandeten Muschel schickt die US Army ein Team aus einem Astrophysiker Ian, gespielt von J. Renner und eine Sprachwissenschafterin, Louise, gespielt von A. Adams. Sie kann durch aufwändige Recherche die eigenartige an Rohrschachtests erinnernde Schriftsprache der Heptapoden entschlüsseln, und realisiert, dass die in friedlicher Mission gekommen sind, um der Menschheit ein Zeitgefühl beizubringen, dass nicht mehr mit Perfekt, Präsens und Futur funktioniert, sondern die Zeit voraus und zurückspulen kann. Sie zeigt sich für dieses Zeitgefühl besonders talentiert und kann durch einen einfachen Telefonanruf einen durchdrehenden chines. General, der das Raumschiff, was in China gelandet ist, beschießen will, noch umstimmen, bevor die Welt in einen Krieg schlittert, und der Weltfriede bricht aus.
Warum die Militärs zum Durchdrehen begannen, obwohl von den Heptapoden keine Gewalt ausging, wird im unklaren gelassen.
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"There is sauerkraut in my lederhosen."


- vodkamartini
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Emmerich hat den Stoff schon mehrfach bekommen.
Viel Spaß mit ID: 2, der wird dir dann sicher gefallen.
Kann aber verstehen, wenn man den langweilig findet. Bin auch hin und her gerissen, aber irgendwie war er doch auch faszinierend, wenn auch kein packendes Meisterwerk. Ähnlich wie Nolans Interstellar.

Kann aber verstehen, wenn man den langweilig findet. Bin auch hin und her gerissen, aber irgendwie war er doch auch faszinierend, wenn auch kein packendes Meisterwerk. Ähnlich wie Nolans Interstellar.
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- NickRivers
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ID2 habe ich mir auch angeschaut. Emmerich eben!
Viel erinnert mich "Arrival" an sowjet. Science Fiction aus den 1960igern und 70igern. Kennt wer noch Tarkowskis "Stalker" (hat nix mit stalking zu tun). Auch ein anderer sowjet. Film, den ich damals im TV sah, der heute komplett vergessen ist "Der Magmos" oder "Matmos" weiss nicht mehr genau den Titel. Ein russ. Forscher findet in Sibirien einen eigenartigen Sumpf aus dem weisser Fango blubbert. Von seinen Gasen in Trance versetzt, tauchen ebenso Figuren aus seiner Vergangenheit und Zukunft auf.
Viel erinnert mich "Arrival" an sowjet. Science Fiction aus den 1960igern und 70igern. Kennt wer noch Tarkowskis "Stalker" (hat nix mit stalking zu tun). Auch ein anderer sowjet. Film, den ich damals im TV sah, der heute komplett vergessen ist "Der Magmos" oder "Matmos" weiss nicht mehr genau den Titel. Ein russ. Forscher findet in Sibirien einen eigenartigen Sumpf aus dem weisser Fango blubbert. Von seinen Gasen in Trance versetzt, tauchen ebenso Figuren aus seiner Vergangenheit und Zukunft auf.
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@vodkamartini - schöne Review.
Es gibt auch auf Youtube einen "Filmkritiker" namens "Forger" - der Typ hat dem Film auch 4/10 verpasst.
Es gibt auch auf Youtube einen "Filmkritiker" namens "Forger" - der Typ hat dem Film auch 4/10 verpasst.
Spoiler
Hintergrund für ihn ist zum einen die gefühlt 50 Minuten andauernde Redundanz, die sich durch die immer wieder kehrenden Szenen einstellt:
- Banks und Donnely gehen rein
- Unternehmen Kontaktversuche mit den Heptapoden
- ziehen wieder ab
- analysieren und lernen
- gehen wieder rein
Auch die für ihn gefühlten 20 Minuten mit dem ersten Betreten der "Muschel" sind nicht förderlich gewesen.
Er hatte auch das Gefühl, dass man innerhalb der Muschel immer wieder die selben Kameraeinstellungen gewählt hat und quasi Shots recycled hat.
Der Reveal, dass es sich bei den "Flashbacks" um "Flashforwards" handelt war für ihn dumme Skriptschreibe
Und dass eine intelligente Alienrasse, die uns eine Sprache beibringen möchte, mit der wir in die Zukunft sehen können nicht in der Lage ist, unsere Sprache zu lernen und anzuwenden war für ihn auch nicht akzeptabel.
Dann hat er sich noch an Eric Heisserer, den Drehbuchautor aufgerieben, der für ihn vorher mit "Nightmare on Elm Street" - "The Thing" - "Final Destination 5" oder auch "Lights Out" nur Müll produziert hat.
- Banks und Donnely gehen rein
- Unternehmen Kontaktversuche mit den Heptapoden
- ziehen wieder ab
- analysieren und lernen
- gehen wieder rein
Auch die für ihn gefühlten 20 Minuten mit dem ersten Betreten der "Muschel" sind nicht förderlich gewesen.
Er hatte auch das Gefühl, dass man innerhalb der Muschel immer wieder die selben Kameraeinstellungen gewählt hat und quasi Shots recycled hat.
Der Reveal, dass es sich bei den "Flashbacks" um "Flashforwards" handelt war für ihn dumme Skriptschreibe
Und dass eine intelligente Alienrasse, die uns eine Sprache beibringen möchte, mit der wir in die Zukunft sehen können nicht in der Lage ist, unsere Sprache zu lernen und anzuwenden war für ihn auch nicht akzeptabel.
Dann hat er sich noch an Eric Heisserer, den Drehbuchautor aufgerieben, der für ihn vorher mit "Nightmare on Elm Street" - "The Thing" - "Final Destination 5" oder auch "Lights Out" nur Müll produziert hat.
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die Redundanzen und endlosen Weiten wären ja nicht das Problem gewesen, denke ich an Kubriks Meisterwerk "Odyssee im Weltraum", in dem sich doch auch über Stunden hinweg fast gar nichts tut. Während man bei Kubrik hingegen den Wahn von "Hal" mitverfolgen kann, fragt man sich in "Arrival" ständig: Was soll das alles?
Die Heptapoden sind allerding schon bemüht, auch die irdische Kommunikation zu erlernen, dennoch bleiben sie kalt und ohne Identität.
Für die letztendlich triviale Message "Denkt an die Zukunft und meistert sie friedlich!" ist mir der Film einfach zu blöd!
Die Heptapoden sind allerding schon bemüht, auch die irdische Kommunikation zu erlernen, dennoch bleiben sie kalt und ohne Identität.
Für die letztendlich triviale Message "Denkt an die Zukunft und meistert sie friedlich!" ist mir der Film einfach zu blöd!
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- Mr.Chrismas Jones
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Mit Denis Villeneuve bin ich etwas skeptisch. Auf der einen Seite fand ich "Prisoners" echt stark, "Sicario" fand ich dagegen aber richtig schlecht. Bin daher am grübeln, ob ich mir "Arrival" ansehen soll, auch wenn Amy Adams schon mal ein Bonus für mich ist.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."
Wenn Nicky den für blöd hält ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß es sich um einen guten und intelligenten Film handelt.
Im Übrigen ist Villeneuve gerade einer der interessantesten Regisseure dieser Welt. Ich kann nur hoffen daß der sich von Hollywood weit genug fernhält.
Im Übrigen ist Villeneuve gerade einer der interessantesten Regisseure dieser Welt. Ich kann nur hoffen daß der sich von Hollywood weit genug fernhält.
- GoldenProjectile
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Finde ich auch, Prisoners und Sicario waren grossartig. Muss unbedingt noch Incendies und Enemys schauen, Arrival kommt bei uns in einer oder zwei Wochen...
We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
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- Casino Hille
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Na ja.Maibaum hat geschrieben:Wenn Nicky den für blöd hält ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß es sich um einen guten und intelligenten Film handelt.


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https://letterboxd.com/casinohille/
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Ich sagte ja auch wahrscheinlich. Und daß er 2001 mag ist sicher nur ein Mißverständnis.Casino Hille hat geschrieben:Na ja.Maibaum hat geschrieben:Wenn Nicky den für blöd hält ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß es sich um einen guten und intelligenten Film handelt.Immerhin mag er auch Kubricks 2001. Und nur weil Nick sonst oft daneben liegt, kann Arrival ja trotzdem auch ein nicht immer optimaler Film sein.

Aber insgesamt ist Nicki ein verläßlicher negativer Indikator.
- NickRivers
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dann müssen wohl die Bond-Filme cineastische Meisterwerke a'la "Clockwork Orange" sein?
Echt?
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