Re: Die Filme von Wes Anderson
Verfasst: 10. Mai 2018 23:51
iHaveCNit: Isle of Dogs – Ataris Reise (2018)
Als absolutes Kontrastprogramm zum Hochglanz-Kino-Actiontrashfest „Rampage“ mit Dwayne Johnson gab es heute den wesentlich anderen aber nicht minder tierlieben neuesten Film von Wes Anderson „Isle of Dogs“. Der Film bietet einen unglaublichen Cast, der den Charakteren dieses Films ihre Stimme leihen. Er erinnert uns in seinem unglaublich tollen und handgemachten Design daran, mit wie viel Liebe man einen Film kreieren kann. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Filmtitel in seiner Aussprache nicht nur „Isle of Dogs“ sondern auch „I Love Dogs“ bedeutet. Und mir hat dieser Film unglaublich toll gefallen.
In 20 Jahren bricht in Japan das Schnauzenfieber ausgebrochen. In der Hauptstadt Megasaki City trifft der Präsident Kobayashi einen Erlass, alle Hunde auf eine abgelegene Insel abzutransportieren, da von diesen diese Krankheit ausgeht. Der junge Ziehsohn des Präsidenten, Atari hat selbst einen Hund namens Spots, der als erster auf diese Insel transportiert geschickt wird. 6 Monate später macht sich Atari auf die beschwerliche Reise und Suche nach seinem Hund Spots, dabei wird er von einem Rudel Alphahunden begleitet, während sich in Megasaki City ein politischer Umbruch zusammenbraut.
Stop-Motion war für mich bis jetzt im Kino ein unbeschriebenes Blatt Papier. Und ich liebe es im Kino, etwas für mich neues zu erleben. So wie es nun auch bei „Isle of Dogs“ der Fall war. Das gleiche wie für Stop-Motion gilt für mich auch bei Wes Anderson bis ich seinen letzten Film „Grand Budapest Hotel“ gesehen habe, der mich nicht wirklich bekommen hat. Bei „Isle of Dogs“ ist das nun anders. Ich liebe Filme, die sich ein wenig mit der japanischen Kultur auseinandersetzen und hier ist das Setting von „Isle of Dogs“ genau das, was mich bekommt. Die unglaubliche Arbeit, die hier in die Sets, die Figuren und die ganzen Animationen gesteckt worden ist, diese unglaublich detaillierte Feinarbeit und dieser unvergleichlich symetrische Stil eines Wes Anderson machen aus „Isle of Dogs“ ein extrem einzigartiges Werk Kino. Der mehrfach oscarprämierte Komponist Alexandre Desplat bringt hier einen unglaublich treibenden Score mit unter anderem japanischen Taiko-Trommeln, der dem Film noch die passende musikalische Note bringt. Die Narration des Films verläuft nonlinear mit einigen Rückblenden und baut die Geschichte unglaublich toll auf. Die Geschichte mit einem Jungen, der mit einem Rudel Hunde nach seinem Hund ist sehr liebenswert gestaltet. Und der politische und gesellschaftliche Kontext des Films bietet einen sehr konkreten Ansatz, wie sich der Film positioniert. Mit einem fast diktatorischem Despoten, mit Fake-News, mit Manipulation des Volkes, mit aggressiver Eliminierung von politisch Andersdenkenden, von Ausgrenzung – dann ist damit ein aktueller Bezug auf diverse große Länder dieser Erde geschaffen worden. „Isle of Dogs“ ist ein wundervoller Film, der mich positiv überrascht hat und an dem ich nichts auszusetzen habe.
„Isle of Dogs“ - My First Look – 10/10 Punkte.
Als absolutes Kontrastprogramm zum Hochglanz-Kino-Actiontrashfest „Rampage“ mit Dwayne Johnson gab es heute den wesentlich anderen aber nicht minder tierlieben neuesten Film von Wes Anderson „Isle of Dogs“. Der Film bietet einen unglaublichen Cast, der den Charakteren dieses Films ihre Stimme leihen. Er erinnert uns in seinem unglaublich tollen und handgemachten Design daran, mit wie viel Liebe man einen Film kreieren kann. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Filmtitel in seiner Aussprache nicht nur „Isle of Dogs“ sondern auch „I Love Dogs“ bedeutet. Und mir hat dieser Film unglaublich toll gefallen.
In 20 Jahren bricht in Japan das Schnauzenfieber ausgebrochen. In der Hauptstadt Megasaki City trifft der Präsident Kobayashi einen Erlass, alle Hunde auf eine abgelegene Insel abzutransportieren, da von diesen diese Krankheit ausgeht. Der junge Ziehsohn des Präsidenten, Atari hat selbst einen Hund namens Spots, der als erster auf diese Insel transportiert geschickt wird. 6 Monate später macht sich Atari auf die beschwerliche Reise und Suche nach seinem Hund Spots, dabei wird er von einem Rudel Alphahunden begleitet, während sich in Megasaki City ein politischer Umbruch zusammenbraut.
Stop-Motion war für mich bis jetzt im Kino ein unbeschriebenes Blatt Papier. Und ich liebe es im Kino, etwas für mich neues zu erleben. So wie es nun auch bei „Isle of Dogs“ der Fall war. Das gleiche wie für Stop-Motion gilt für mich auch bei Wes Anderson bis ich seinen letzten Film „Grand Budapest Hotel“ gesehen habe, der mich nicht wirklich bekommen hat. Bei „Isle of Dogs“ ist das nun anders. Ich liebe Filme, die sich ein wenig mit der japanischen Kultur auseinandersetzen und hier ist das Setting von „Isle of Dogs“ genau das, was mich bekommt. Die unglaubliche Arbeit, die hier in die Sets, die Figuren und die ganzen Animationen gesteckt worden ist, diese unglaublich detaillierte Feinarbeit und dieser unvergleichlich symetrische Stil eines Wes Anderson machen aus „Isle of Dogs“ ein extrem einzigartiges Werk Kino. Der mehrfach oscarprämierte Komponist Alexandre Desplat bringt hier einen unglaublich treibenden Score mit unter anderem japanischen Taiko-Trommeln, der dem Film noch die passende musikalische Note bringt. Die Narration des Films verläuft nonlinear mit einigen Rückblenden und baut die Geschichte unglaublich toll auf. Die Geschichte mit einem Jungen, der mit einem Rudel Hunde nach seinem Hund ist sehr liebenswert gestaltet. Und der politische und gesellschaftliche Kontext des Films bietet einen sehr konkreten Ansatz, wie sich der Film positioniert. Mit einem fast diktatorischem Despoten, mit Fake-News, mit Manipulation des Volkes, mit aggressiver Eliminierung von politisch Andersdenkenden, von Ausgrenzung – dann ist damit ein aktueller Bezug auf diverse große Länder dieser Erde geschaffen worden. „Isle of Dogs“ ist ein wundervoller Film, der mich positiv überrascht hat und an dem ich nichts auszusetzen habe.
„Isle of Dogs“ - My First Look – 10/10 Punkte.