Nachrichten Thread (Politik, Doku, Wissen)
- dernamenlose
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Wenn du damit Parteien innerhalb Deutschlands meinst (mit Ausnaheme der MLPD vielleicht) hast du damit gewiss recht.
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Die MLPD ist noch viel bedeutungsloser als die NPD. Aber auch die dürfte man dann mit deiner Sichtweise nicht als "kommunistisch" oder "linksextrem" bezeichnen.dernamenlose hat geschrieben:Wenn du damit Parteien innerhalb Deutschlands meinst (mit Ausnaheme der MLPD vielleicht) hast du damit gewiss recht.
#London2025
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- dernamenlose
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Die Bedeutungslosigkeit ist mir, wie du inzwischen wissen solltest, völlig wumpe. Die ändert an den Zielen einer Partei nämlich gar nichts. Zur MLPD: Möglicherweise hast du damit recht, deshalb habe ich ja auch ein "vielleicht" dazu geschrieben, denn deren Parteiprogramm ist mir nicht bekannt, und ich habe auch seit Jahren keinen Kontak mehr zu Anhängern dieser Partei, weshalb ich sie nur sehr bedingt beurteilen kann.
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Deshalb habe ich auch das von der Bedeutungslosigkeit dazugeschrieben, weil ich deren Programm auch nicht beurteilen kann.dernamenlose hat geschrieben:Die Bedeutungslosigkeit ist mir, wie du inzwischen wissen solltest, völlig wumpe. Die ändert an den Zielen einer Partei nämlich gar nichts. Zur MLPD: Möglicherweise hast du damit recht, deshalb habe ich ja auch ein "vielleicht" dazu geschrieben, denn deren Parteiprogramm ist mir nicht bekannt, und ich habe auch seit Jahren keinen Kontak mehr zu Anhängern dieser Partei, weshalb ich sie nur sehr bedingt beurteilen kann.

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@Nami: bewundernswert, dass du dir so differenzierte Gedanken dazu machst. Respekt dafür. Ich schmeisse dann pauschal mit meiner eher linken Brille alles rechts der CSU in einen Topf. Vielleicht zu einfach aber für mich ok.
TOFANA IOAM
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Solange es dabei nur um dein persönliches Bild von einer Partei geht ist das sicherlich ok, wenn du dein Kreuzchen bei der Wahl ohnehin nur im eher linken Bereich setzen würdest. Sobald es aber in eine Diskussion geht ist diese Sichtweise problematisch, da sie zwangsläufig zu Missverständnissen, falschen Aussagen oder Falschinformationen führt, ohne dass du das jemals beabsichtigt hättest.Revoked hat geschrieben:@Nami: bewundernswert, dass du dir so differenzierte Gedanken dazu machst. Respekt dafür. Ich schmeisse dann pauschal mit meiner eher linken Brille alles rechts der CSU in einen Topf. Vielleicht zu einfach aber für mich ok.
Nachtrag, nach stellenhafter Lektüre des "Wahlprogramms" der MLPD: Doch, die darf bzw. muss man durchaus als "kommunistisch" und "linksextrem" bezeichnen. Auch wenn ihr Wahlprogramm kaum als ein solches bezeichnet werden kann, und an einigen Stellen eher einer merkwürdigen Zukunftsvison eines Sektenführers gleicht, wird darin doch klar als Ziel die Abschaffung der Demokratie und die Einführung des Sozialismus und später des Kommunismus ausgegeben, was ab einem bestimmten Zeitpunkt auch mit Gewalt erreicht werden soll. Sobald der Sozialismus dann eingeführt ist, ist auch die Unterdrückung der Anhänger des Kapitalismus ein Ziel.Samedi hat geschrieben:Die MLPD ist noch viel bedeutungsloser als die NPD. Aber auch die dürfte man dann mit deiner Sichtweise nicht als "kommunistisch" oder "linksextrem" bezeichnen.
Insofern: Doch, die MLPD bezeichne ich guten Gewissens als "kommunistisch" und "linksextrem" und als linkes Gegenstück zur NPD.
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Sorry mit Leuten, die differenziert ueber rechte oder nationalistische Politik sprechen wollen, diskutiere ich nicht.
Denen lasse ich ihre Meinung. Die brauche ich nicht ueberzeugen. Die haben ein grundsaetzlich anderes Weltbild als ich.
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TOFANA IOAM
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Ganz unabhängig davon mit wem man diskutiert, auch wenn es Leute sind, die die exakt gleiche Gesinnung, wie man selbst haben, sollte man auf inhaltliche Korrektheit achten und nicht mit falschen oder undifferenzierten Aussagen um sich werfen. Das ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, vollkommen egal bei welcher Thematik.
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Aber nur wenn du lust hat zu diskutieren. Wie gesagt, wenn die Diskussion die oben genannte Richtung nimmt, bin ich raus. Weswegen ich SPECTRE als einziges Forenmitglied uebrigens auf 'ignorieren' habe.
TOFANA IOAM
- Samedi
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Generell bin ich auch immer für eine differenzierte Betrachtungsweise, aber die AfD ist auf dem besten Weg zu einer nationalistischen Partei in Reinform. Wenn sie dort nicht schon angekommen ist. Beim Führungspersonal ist jedenfalls niemand mehr dabei, der sich (glaubhaft) vom Nationalismus abgrenzt.dernamenlose hat geschrieben:Ganz unabhängig davon mit wem man diskutiert, auch wenn es Leute sind, die die exakt gleiche Gesinnung, wie man selbst haben, sollte man auf inhaltliche Korrektheit achten und nicht mit falschen oder undifferenzierten Aussagen um sich werfen. Das ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, vollkommen egal bei welcher Thematik.
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- dernamenlose
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Egal, ob man Lust hat zu diskutieren. Sobald man eine Aussage zu einer Sache tätigt mit der man sich nicht beschäftigt hat und die daher in erster Linie auf Vorurteilen beruht (in diesem Fall halt auf die AfD bezogen, lässt sich aber auf jedes andere Thema übertragen) ist kein bisschen besser als die, die die gleiche Haltung beispielsweise gegenüberFlüchtlingen an den Tag legen.Revoked hat geschrieben:Aber nur wenn du lust hat zu diskutieren. Wie gesagt, wenn die Diskussion die oben genannte Richtung nimmt, bin ich raus. Weswegen ich SPECTRE als einziges Forenmitglied uebrigens auf 'ignorieren' habe.
Nimms bitte nicht persönlich, das ist nicht böse gemeint, aber eine unreflektierte Betrachtungsweise bleibt nun mal eine unreflektierte Betrachtungsweise, ganz egal worum es geht. Und ich erlebe exakt dieses Verhalten eben am häufigsten bei denen, die der AfD oder Leuten wie Trump (oftmals zurecht) Unreflektiertheit, Undifferenziertheit und Simplifizierung vorwerfen. Dabei legen sie selbst das gleiche Verhalten an den Tag, nur auf andere Sachverhalte bezogen. Und dann finde ich es anmaßend in dieser meist harschen Form über Dinge zu urteilen, die man nur flüchtig kennt.
Das ist der Grund, warum ich hier im Thread auch so oft eine Haltung einnehme, die einer Verteidigungshaltung von AfD, Trump oder ähnlichen gleicht. Nicht, weil ich sie alle toll finde, sondern weil bei diesen Personen/Institutionen/Bewegungen eben auch andauernd, vereinfacht, nicht reflektiert, über einen Kamm geschoren oder schlicht Unsinn behauptet wird.
Nationalismus ist aber immer noch ein gewaltiger Unterschied zum Nationalsazialismus. Das eine ist nur eine politisch, administrativ stark konservative Sichtweise. Das andere ist Menschenverachtend, rassistisch, und mit dem demokratisch freiheitlichen Grundgesetz nicht zu vereinbaren. Das eine ist eine politische Sichtweise, die man nicht teilen muss, die aber völlig legitim ist. Die andere ist durch die Verachtung der Menschenwürde verfassungsfeindlich und grundsätzlich abzulehnen.Samedi hat geschrieben:Generell bin ich auch immer für eine differenzierte Betrachtungsweise, aber die AfD ist auf dem besten Weg zu einer nationalistischen Partei in Reinform. Wenn sie dort nicht schon angekommen ist. Beim Führungspersonal ist jedenfalls niemand mehr dabei, der sich (glaubhaft) vom Nationalismus abgrenzt.
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Ich finde nicht, dass die Abgrenzung so erfolgen kann, wie du das hier tust. Der Nationalsozialismus ist nur eine bestimmte Ausprägung des exklusiven Nationalismus.dernamenlose hat geschrieben:Nationalismus ist aber immer noch ein gewaltiger Unterschied zum Nationalsazialismus. Das eine ist nur eine politisch, administrativ stark konservative Sichtweise. Das andere ist Menschenverachtend, rassistisch, und mit dem demokratisch freiheitlichen Grundgesetz nicht zu vereinbaren. Das eine ist eine politische Sichtweise, die man nicht teilen muss, die aber völlig legitim ist. Die andere ist durch die Verachtung der Menschenwürde verfassungsfeindlich und grundsätzlich abzulehnen.Samedi hat geschrieben:Generell bin ich auch immer für eine differenzierte Betrachtungsweise, aber die AfD ist auf dem besten Weg zu einer nationalistischen Partei in Reinform. Wenn sie dort nicht schon angekommen ist. Beim Führungspersonal ist jedenfalls niemand mehr dabei, der sich (glaubhaft) vom Nationalismus abgrenzt.
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Das mag sein. Aber dieser Unterschied ist der, der aus einer politischen Denkweise eine generelle Ideologie macht. Vereinfacht gesagt 

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- Nico
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Aber Nami, dein Sarazin-Vergleich hinkt gewaltig. Ich weiß, was du meinst, dass man das ganze differenziert betrachten sollte, aber du hast hier meiner Meinung nach den falschen Ansatz. Sarrazin ist eben nicht ein ganz hohes Tier in der SPD, ganz im Gegensatz zu Höcke, Petry, etc. in der AfD. Ich bin mir sicher, dass in der NSDAP auch eine ganze ganze Menge Mitglieder waren, die die ganze Sachlage fundamental anders gesehen haben als die Führungsriege, aber die standen eben nicht an der Spitze, sondern Hitler, Goebbels, Göring, Himmler etc. Und die Anführer der Partei repräsentieren diese, nicht die einfachen Mitglieder. Deswegen kann man nach Höckes Aussagen (und dem ganzen anderen unerträglichen Kram, den die anderen schon längst von sich gegeben haben) mit Fug und Recht so wie Revoked über diese Partei herziehen.
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- Casino Hille
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Der exklusive Nationalismus ist aber selbst nur eine Teilseite von Nationalismus. Nalo hat (zumindest) mit dieser Differenzierung absolut recht, Samedi. Da muss man als Demokrat schon trennen können/wollen.
Ansonsten bin ich da aber eher bei Revoked und Nico. Der Vergleich mit Sarrazin geht in der Tat am Ziel vorbei und die AfD hat die ihr zukommenden Bezeichnungen mehr als verdient.
Nalo, das AfD Parteiprogramm habe ich natürlich gelesen und stimme dir in der Sache prinzipiell gerne zu, aber du argumentierst etwas an Revoked vorbei.
Ansonsten bin ich da aber eher bei Revoked und Nico. Der Vergleich mit Sarrazin geht in der Tat am Ziel vorbei und die AfD hat die ihr zukommenden Bezeichnungen mehr als verdient.
Nalo, das AfD Parteiprogramm habe ich natürlich gelesen und stimme dir in der Sache prinzipiell gerne zu, aber du argumentierst etwas an Revoked vorbei.
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Let the sheep out, kid.
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