Zuletzt gesehener Film

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Casino Hille
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Cinefreak hat geschrieben:Next

Im Endeffekt stimme ich meinen Vorredner zu: Irgendwie nix halbes udn nix Ganzes.
Wenn du das an einem anderen Forum kopierst dann lösch die Sätze die in diesem Forum keinen Sinn machen.Ich mein,welchen Vorredner meinst du? :wink: :roll: :shock: :? :lol:
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Casino Hille hat geschrieben:
Cinefreak hat geschrieben:Next

Im Endeffekt stimme ich meinen Vorredner zu: Irgendwie nix halbes udn nix Ganzes.
Wenn du das an einem anderen Forum kopierst dann lösch die Sätze die in diesem Forum keinen Sinn machen.Ich mein,welchen Vorredner meinst du? :wink: :roll: :shock: :? :lol:
ups...kann passieren, außerdem bin ich krank, da darf das auch passieren :wink:
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Arac Attack

Ganz nett gemacht, hatte ich auch schon ein-, zweimal gesehen.
Trotz des offensichtlichen Hinweises und der Anspielungen auf Emmerichs ID 4 darf man kein Mega-Spektakel erwarten. Die eigentlichen spektakulären Actionszenen (das stumpfe Rumballern auf Spinnen sehe ich jetzt mal nicht als solche an ;) sind sehr wenige, und die besten gibts schon in der ersten Hälfte. Allerdings muss man sagen, dass trotz offensichtlichen CGI-Einsatzes das ganze relativ gut aussieht. Was nicht ganz funktioniert, ist die Ironie des Films. Einige Szenen sind eher dämlich als humoristisch, allerdings gibt es nette Anspielungen auf Rambo, und der Radiotyp, der an Außerirdische glaubt, ist ne ziemlich schräge Anspielung auf Roland Emmerichs Mega-Erfolg "ID4".

Fazit: Nett, nicht überragend. Kann man gucken und lohnt sich irgendwie auch, auch wenn es einige Szenen gibt (zum Beispiel der Showdown in der Shopping Mall), die sich viel zu sehr und höhepunktsarm vor sich hinschleppen.

Hinweis:
Einer der ersten richtig bekannten Filme mit Scarlett Johansson (sie spielt hier die Tochter von Kari Wuhrer), und es ist kaum zu glauben, dass Scarlett da schon 17 oder gar 18 gewesen sein soll. Sie sieht noch ziemlich blutjung aus.

6,5 von 10
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Ich möchte euch eine dt. Filmreihe ans Herz legen, die mein selbiges schnell erobert hat und die sowohl für groß als auch für klein absolut geeignet ist. Alle Filme haben von mir eine dicke 10 bekommen, weil ich von mal zu mal begeisterter war. Hier meine Reviews, zur eins gibts leider noch keines...is aber auch ne 10




Reviews



Vorstadtkrokodile 2

Regie: Christian Ditter
Drehbuch: Christian Ditter, Neil Ennever
Produktion:Lena Olbrich, Christian Becker
Darsteller: Leonie Tepe, Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Manuel Steitz, Ella Maria Gollmer, Nora Tschirner, Esther Schweins, Dietmar Bär, Maria Schrader, Smudo u. a.



Sommer, Ferien, die erste zaghafte Liebe und ein neues cooles Banden-Hauptquartier - das Leben der Vorstadtkrokodile könnte so schön sein, wenn es nicht zu seltsamen Zwischenfällen in der Firma von Ollis (Manuel Steitz) und Marias (Leonie Tepe) Eltern kommen würde. Die Firma steht kurz vor der Pleite und den Eltern droht der Verlust des Arbeitsplatzes und der Wohnung...



Der Film beginnt mit der Suche bzw. dem Einzug in ein neues Hauptquartier. Diese Pre-Sequenz ist unheimlich spannend und faszinierend gemacht, geraten doch die Vorstadtkrokodile in dem stillgelegten Bergwerk bereits in tödliche Gefahr. Die Kletterpartie über eine ziemlich morsche Brücke, die über einem tiefen Abgrund hängt, ist wirklich atemberaubend und ein super Einstieg in das neue Abenteuer der beliebten Jugendbande.

Auch der Vorspann mitsamt dem neu abgemixten Titelsong „Superhelden“ ist klasse gemacht, und der neue Mix haut fast noch mehr rein wie der alte Titelsong zum ersten Teil.

Es geht privat ziemlich turbulent zu bei den Mitgliedern der Jugendbande. Hannes ist vom beruflichen Fachgesimpel seiner Mutter (wieder glänzend gespielt von Nora Tschirner) einigermaßen genervt, und da er auf dem Titelblatt einer Fachzeitschrift liest, dass Frauen ab dreißig kaum noch einen vernünftigen Mann abbekommen, lässt er sich von seinem Freund Kai dazu überreden, für seine Mutter eine Anzeige im Internet aufzugeben.

Kai dagegen hatte sich eigentlich darauf gefreut, mal alleine zu sein und seine Ruhe zu haben, da seine Eltern in die Ferien fahren. Doch da hat er leider die Rechnung ohne seine überbesorgte Mutter gemacht. - Die setzt ihm nämlich seine nervige Cousine Jenny vor die Nase, die ihn keine Sekunde aus den Augen lassen soll. Das Auftauchen dieser Jugend-Version einer „Paris Hilton“ wirft gemischte Gefühle in die Runde der Vorstadtkrokodile. Kai findet seine Cousine eher peinlich, außerdem nimmt sie ihm seine Freiheiten. Maria sieht sie mit ihrem fraulichen, schicken Aussehen als Konkurrenz und erkundigt sich zaghaft bei ihrem Schwarm Olli, ob sie denn noch angesagt sei bei ihm. Die Jungs der Bande sind dagegen ziemlich fasziniert von dem Mädchen.

Insgesamt ist anzumerken, dass der Film deutlich reifer, emotionaler und auch etwas tempreicher geworden ist als der Vorgänger. Auch die Hauptstory ist weitaus größer und brisanter – denn ging es im ersten Teil „nur“ um die Existenz von Hannes und seiner Mutter, bei der es bereits Ehrensache für die Freunde war, einzugreifen, steht dieses Mal noch mehr auf dem Spiel: Nach merkwürdigen Zwischenfällen in der Firma des Vaters von Olli und Maria droht die Schließung des Unternehmens, was nicht nur den Verlust von vielen Arbeitsplätzen bedeuten würde, sondern auch den Verlust des Heims für alle Bewohner der Straße, in der die Familie wohnt. Und da das hieße, dass die Familie dann wegziehen müsste, ist auch das Weiterbestehen der Vorstadtkrokodile in Gefahr.

Misstrauisch geworden, beginnt die Bande ihre eigenen Nachforschungen. Kai – der anfängliche Störfaktor für die Bande im ersten Teil – ist mittlerweile voll akzeptiertes Bandenmitglied. Dessen Cousine Jenny nimmt diesmal im Grunde genommen dessen ehemaligen „Nerv-Part“ ein. Nicht nur ihr Tussi-Getue nervt diejenigen in der Bande, die sich nicht von Jennys Reizen blenden lassen, gewaltig. Doch es kommt noch schlimmer. Das forsche Teenager-Mädchen taucht nicht nur im Hauptquartier der Bande auf, das sie natürlich für viel zu gefährlich für den behinderten Kai hält, sie platzt auch noch in eine ohnehin schon gefährliche Beschattungsaktion in der Fabrik.

Wie gesagt, der Film ist reifer und hat wunderschöne, zum Teil aber auch sehr dramatische Szenen. Die Abschiedsszenen zwischen Maria und ihrem Bruder und dem Rest der Bande sind wunderbar emotional und gefallen mir sehr gut, und ob ihr es glaubt oder nicht, auch bei der Zweitsichtung hat mich insbesondere diese Dramatik wirklich mitgerissen, was unter anderem aber auch an der musikalischen Untermalung durch das leise eingespielte Lied "Unsterblich" von Luxuslärm gelegen hat, diese Klavierklänge, dazu die gedrückte Stimmung in der Clique, einfach ganz großes Gefühlskino. Auch der Bruch der Bande, der dadurch erfolgt, ist wunderschön bebildert und die Isolation der Mitglieder ist wunderbar eingefangen und spürbar - nicht nur Hannes und Maria haben unter ihrer Trennung zu leiden, auch der Rest der Bande ist betroffen und jeder versucht, auf seine eigene Art damit umzugehen.

Auch die anfangs oberflächliche und nervende Jenny wird irgendwann – wie damals Kai – für die Krokodile wichtig, und war da am Anfang noch gegenseitige Abneigung, lernt Jenny - insbesondere, als sie den Schmerz der verbliebenen Freunde in Gesprächen mitbekommt, dass diese Kinderbande, so wenig sie sie am Anfang ernst nehmen wollte, genau das verkörpert, was sie selbst niemals wirklich hatte: Loyalität und bedingungsloses füreinander einstehen.

Drei spannende Action – bzw. Stuntszenen krönen dieses tolle Abenteuer der Vorstadtkrokodile, die die Stars offenbar und nach Sichtung des Zusatzmaterials bewiesen, selbst durchgeführt haben. Zudem gibt es genügend witzige Dialoge, allerdings wie gesagt deutlich mehr Dramatik als im ersten Teil. Und selbst wenn man vielleicht ahnt oder auch hofft, dass alles gut werden wird...bis dahin ist der Film ein unterhaltsamer und toller Film, bei dem sich nur Weicheier von der FSK 6-Freigabe verunsichern lassen...


Der tolle Film wird auf DVD übrigens mit umfangreichen Specials, wie einem Videotagebuch, Interviews, einem Audiokommentar, Dokumentationen zu Special effects und vielem mehr gekrönt.


Inzwischen habe ich den dritten Teil im Kino gesehen und kann nur sagen, dass die Vorstadtkrokodile trotz einiger Negativ-Meinungen im Netz eine großartige und in allen Belangen phantastische Filmreihe ist, die leider mit dem dritten Teil bereits ein Ende gefunden hat...



10 von 10





Vorstadtkrokodile 3

Originaltitel: Vorstadtkrokodile 3
Herstellungsland: Deutschland
Jahr: 2010
Regie: Wolfgang Groos
Cast: Nick Romeo Reimann, Leonie Tepe, Nora Tschirner, Michael Kessler, Axel Stein, Jochen Nickel, Fabian Halbig und andere



Inhalt:

Der Geburtstag von Bandenmitglied Hannes entwickelt sich zu einem Albtraum, als aus einem zunächst harmlosen Spaß plötzlich bitterer Ernst wird und einer seiner Freunde dabei lebensgefährlich verletzt wird...



Review (leichte spoiler möglich...)

Die Reihe um die Jugendbande der Vorstadtkrokodile geht in die dritte – und man kann hier wirklich sagen leider – letzte Runde. Mehr Dramatik, mehr Reife versprachen die Kritiken, und genau das bekommt der Fan der Bande auch geboten. Ohne an dieser Stelle zuviel zu verraten, nachdem es in den ersten beiden Teilen der Reihe eher um Existenzverlust und Armut ging, geht es dieses Mal buchstäblich auf Leben und Tod, und meiner Meinung nach ist der Film für einen Kinder- bzw. Jugendfilm sehr ernst und dramatisch und ein absolut würdiger Abschluss einer der besten Filmreihen der letzten Jahre!

Christian Ditter, der wie auch bei den vorangegangenen Abenteuern das Drehbuch lieferte, gab dieses Mal das Regiezepter ab an Wolfgang Groos, dessen Filmografie jetzt auf den ersten Blick nicht unbedingt vermuten ließe, dass er dramatischen Stoff gut umsetzen kann, allerdings wird man sehr schnell vom Gegenteil überzeugt. Als Produzentin ist wieder Lena Olbrich an Bord, und das Gesamtwerk, was hier vorgelegt wurde, ist wieder bemerkenswert.


Hannes hat es diesmal wirklich nicht leicht. Erst läuft er bei Maria auf, weil es ihm an Romantik fehlt, und dann wird auch noch sein Leichtsinn seinem Freund Frank zum Verhängnis, der schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird. Es gibt nur einen Weg, Franks Leben zu retten, eine Leberspende. Allerdings ist der einzig mögliche Spender ausgerechnet in einem absolut ausbruchssicheren Gefängnis gelandet, wofür zudem die Vorstadtkrokodile vor Jahren selbst verantwortlich waren. Und der Chef des Gefängnisses denkt gar nicht daran, Franks Bruder vorübergehend freizulassen, weil dieser bereits versucht hat, zu entfliehen...


Klar, die Geschichte mit dem Spender, der der einzig Brauchbare ist, ist nicht so neu. Wurde sie schon einige Male angewandt, z. B. in der Knight Rider-Episode „Wettlauf mit dem Tode“ oder zum Beispiel auch im Action-Drama „Desperate Measures“ mit Michael Keaton. Allerdings ist der Film wohltuend ernst erzählt und von allen Beteiligten top inszeniert und gespielt und hat trotz aller Dramatik Humor, Charme und Tempo.

Es gibt unheimlich starke Szenen voller Tragik und Dramatik, sowohl wenn es um die Liebe und die Eifersucht zwischen dem einzigen wirklichen Päärchen in der Bande geht als auch als es darum geht, Franks Leben zu retten. - Als einzigen leichten Nervfaktor sehe ich Jorgo, der mit seinen Sprüchen oft wie ein Elefant im Porzellanladen wirkt, aber Feinfühligkeit war nun mal noch nie seine große Stärke.

Auch zeigt der Film, dass jeder in der Bande wichtig ist, um die lebenswichtige Mission zu einem Erfolg zu bringen und dass jedes der Bandenmitglieder mit seinen Talenten helfen kann. Eine gewisse Parallele zu Vorstadtkrokodile 2 wird hier geschlagen, denn auch dort - wie auch im dritten Abenteuer der "Krokodile" zeigt sich, dass die Bande nur vollzählig die volle Schlagkraft und den Erfolg hat.

Auch sehe ich einige – vielleicht auch unbeabsichtigte – Anspielungen, so erinnert die Ausbruchsaktion z. B. wohltuend an Tango und Cash, während der Modellhelikopter, den der großmäulige Jorgo steuert, in einer Szene gar an den angreifenden Airwolf.

Nora Tschirner bekommt dieses Mal eher wenig Raum, allerdings ist sie dafür dieses Mal mit dabei, als es aufs Ganze geht. So eine Mutter wünscht sich wohl jeder gerne, und die Tatsache, dass das alles natürlich überzogen ist, weil es so coole Mütter in der Wirklichkeit wohl kaum bis selten gibt, tut dem Spaß absolut keinen Abbruch. Und was für eine klasse Schauspielerin die Dame ist und wie herrlich sie über ihre eigenen Versprecher lachen kann, darüber konnte man sich bereits bei „Keinohrhasen“ und den gelungenen Outtakes der VK-DVDs überzeugen. Von ihrem Schlag bräuchten wir hier mehr in Deutschland.


Schlussfazit:
Es gibt Reihen, da denkt man sich, ok, einer hätte auch gereicht. Und es gibt Reihen, da sieht man das Ende, und wenn der Abspann läuft, denkt man traurig bei sich, schade, so viel haben wir gemeinsam erlebt (Lethal Weapon-Phänomen Winken, und das ist es jetzt gewesen. Das Ende ist auf der einen Seite schön und pädagogisch sicherlich wertvoll, aber auch wirklich endgültig, und da es selten vorkommt, dass so geniale Jugendfilme gemacht werden, ein trauriger Abschied. Und so richtig schöne Schmachtdialoge, die einem die Tränen kullern lassen...goodbye und schnief...Winken


Bewertung kann hier nur eine sein...

10 von 10
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Inception


Also, der beste Film aller Zeiten ist das meiner Meinung nach nicht, aber sicher hat er eines der raffiniertesten Drehbücher der letzten Jahre zu bieten. Gerade auch die erste Hälfte bietet zum Teil enormes Tempo und vor allem die erste große Actionszene rockt ordentlich, auch die visuellen Tricks des ersten "Traum-Versuchs" (sich drehende Häuser) sind in dieser Form etwas völlig neues und die Szene wirkte beeindruckend. Ein weiterer origineller Action-Einfall war die Idee mit dem Zug in der Stadt, auch visuell ordentlich eingesetzt, leider war die Szene zu kurz als Actionszene, man hatte sich gerade dran erfreut und freute sich auf ne feine Trümmerjagd, da wars schon wieder vorbei.
Betrachtet man die Story und die Plotwendungen, gibt es an dem Film nix zu meckern, auch die Musik ist ok, teilweise richtig gut - hört man vor allem im Abspann - was ich zu bemängeln habe, ist wohl rein persönliche Geschmacksache:

1. Die Action der ersten Hälfte weckt hohe Erwartungen, die der Showdown nicht erfüllt. Man bekommt nur eine schlecht gemachte Kopie der Bond-Ski-Jagden, ein zwei nette Explosionen, hier und da einige Schusseffekte zu sehen, die immer und immer wieder unterbrochen werden.

2. Der Film als Ganzes war für mich an einigen Stellen etwas langgezogen, zudem hatte ich auch das Gefühl, dass einige der Regeln, die man anfangs aufgestellt hat (was die Traumebenen anging) nicht ganz konsequent umgesetzt worden sind....

Positiv übrigens, dass gerade die CGI-Szenen nicht billig wirkten und bis auf die zum Teil mageren Detonationen und einige Schusseffekte die Tricks vom Feinsten waren.



Hier mache ich mal eine Abschlussbewertung in Detailform:

Drehbuch

9 von 10


Action

7 von 10



Musik, Schnitt und anderes

7 von 10

Immerhin kein Film, den man sofort wieder vergessen hat.



Abschlussurteil des gesamten Films

8 von 10 (fand ich doch deutlich stärker als The dark knight, trotz der beschriebenen Schwächen)
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danielcc
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Du hast irgendwie den Kampf im Hotel als Actionszene vergessen. Sicherlich ein absolutes Highlight vergleichbar mit den Innovationen die wir matrix zu verdanken haben.
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den fand ich nicht so dolle, bin auch kein Matrix-fan :roll: :wink:
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danielcc
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Unknown Identity, Jaume Collet-Serra, 2011

Hach, man muss Liam Neeson danke dafür, dass er mit seinen neuen Filmen im Grunde ein neues Hollywood Genre aufgetan hat, oder noch besser, eine neue Chance für Hollywood aufgetan hat. Nach Taken/96 hours wieder so ein kleiner, feiner Unterhaltungsfilm für grade mal 30 Mio gedreht - sein sicherer Hit!
Sicher ist Unknown Identity ein ganz anderer Film als Taken. Während in jenem der Fokus klar auf Tempo und Action lag, geht es in Unknown um Spannungsaufbau. Storytechnisch ist der in Film gedrehte Streifen eine Mischung aus Total Recall und Bourne Identity. Auch inszenatorisch ist der Film an letzteren angelehnt ohne aber wie dieser mehr vorzugeben als er ist. Die Gemeinsamkeit mit Taken liegt darin, dass es sich um einen ehrlichen, bodenständigen Film handelt, der zunächst mal mit Liam Neeson ein echtes schauspielerisches Schwergewicht in den Ring stellt. Mehr noch als in Taken bietet der Film mit Frank Langella und Bruno Ganz aber auch in Nebenrollen Großartiges. Die Szene mit den beiden ist ein wirklicher Höhepunkt. Auch Diane Kruger fällt mal nicht negatig auf, wobei es schon absurd erscheint ausgerechnet sie als bosnische Imigrantin zu besetzen.

Der Film hat relativ wenig Action, legt aber gegen Ende ordentlich eine Schippe drauf. Alle Actionszenen sind 1a inszeniert und machen Spaß. Zudem sorgt die Story für die nötige Spannung und Verwirrung.

Schön, dass es solche Filme gibt.
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AnatolGogol
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danielcc hat geschrieben:Unknown Identity, Jaume Collet-Serra, 2011

Hach, man muss Liam Neeson danke dafür, dass er mit seinen neuen Filmen im Grunde ein neues Hollywood Genre aufgetan hat, oder noch besser, eine neue Chance für Hollywood aufgetan hat. Nach Taken/96 hours wieder so ein kleiner, feiner Unterhaltungsfilm für grade mal 30 Mio gedreht - sein sicherer Hit!
Sicher ist Unknown Identity ein ganz anderer Film als Taken. Während in jenem der Fokus klar auf Tempo und Action lag, geht es in Unknown um Spannungsaufbau. Storytechnisch ist der in Film gedrehte Streifen eine Mischung aus Total Recall und Bourne Identity. Auch inszenatorisch ist der Film an letzteren angelehnt ohne aber wie dieser mehr vorzugeben als er ist. Die Gemeinsamkeit mit Taken liegt darin, dass es sich um einen ehrlichen, bodenständigen Film handelt, der zunächst mal mit Liam Neeson ein echtes schauspielerisches Schwergewicht in den Ring stellt. Mehr noch als in Taken bietet der Film mit Frank Langella und Bruno Ganz aber auch in Nebenrollen Großartiges. Die Szene mit den beiden ist ein wirklicher Höhepunkt. Auch Diane Kruger fällt mal nicht negatig auf, wobei es schon absurd erscheint ausgerechnet sie als bosnische Imigrantin zu besetzen.

Der Film hat relativ wenig Action, legt aber gegen Ende ordentlich eine Schippe drauf. Alle Actionszenen sind 1a inszeniert und machen Spaß. Zudem sorgt die Story für die nötige Spannung und Verwirrung.

Schön, dass es solche Filme gibt.
Empfandest du den Twist nicht als völlig unglaubwürdig und völlig dem Realismus der ersten 90 Minuten widersprechend? Mir ging es jedenfalls so, selten einen so konstruierten Höhepunkt erlebt. Ebenso musste ich fast schon lachen ob der Tatsache, dass unter Hollywoods Schreiberlingen scheinbar die feste Überzeugung herrscht, dass in jedem Auftragsmörder ja eigentlich ein herzensguter Mensch steckt, der nur eine kleine Amnesie braucht um das festzustellen. In Punkto Spannung und Besetzung konnte mich der Film über weite Strecken überzeugen, aber die finale halbe Stunde inklusive des völlig konventionellen und uninspirierten Showdowns machten mir das Vergnügen dann doch ziemlich zunichte.
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AnatolGogol hat geschrieben:Empfandest du den Twist nicht als völlig unglaubwürdig und völlig dem Realismus der ersten 90 Minuten widersprechend? Mir ging es jedenfalls so, selten einen so konstruierten Höhepunkt erlebt. Ebenso musste ich fast schon lachen ob der Tatsache, dass unter Hollywoods Schreiberlingen scheinbar die feste Überzeugung herrscht, dass in jedem Auftragsmörder ja eigentlich ein herzensguter Mensch steckt, der nur eine kleine Amnesie braucht um das festzustellen. In Punkto Spannung und Besetzung konnte mich der Film über weite Strecken überzeugen, aber die finale halbe Stunde inklusive des völlig konventionellen und uninspirierten Showdowns machten mir das Vergnügen dann doch ziemlich zunichte.
Um ehrlich zu sein, nach 5 Minuten kannte ich den Twist und habe nur geschaut, ob auch alles in diese Richtung läuft, von daher war ich dann nicht so überrascht. Schon witzig, wie stark die Story eigentlich an Bourne und Total Recall erinnert. Etwas schade fand ich aber schon, wie am Ende alles sehr schnell geht und die eigentlichen Hintergründe der Story von wegen Pflanzenforschung, Anschlag auf den Scheich bla bla doch etwas aufgesetzt wirken.

Es ist sicher kein großer Film und nicht die Revolution des Agenten Thrillers, aber ich fand den Film viel spannender als zB die Bourne Filme und für das mininale Budget (ein Großteil dafür wahrscheinlich für die Darsteller) auch sehr beeindruckend. Zudme empfand ich Berlin mal würdig in Szene gesetzt, besser als Paris in Taken/96hours. Auch kann ich mir nich verkneifen den Film mit The International zu vergleichen und auch da schneidet er sehr gut ab.
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danielcc hat geschrieben:und für das mininale Budget (ein Großteil dafür wahrscheinlich für die Darsteller) auch sehr beeindruckend.
Aber mal ehrlich: was hätte an dem Film viel Geld kosten sollen? Ein Liam Neeson bekommt mit Sicherheit auch nur eine verhältnismäßig niedrige Gage, zumindest verglichen mit den "Prestigegagen" die bei Leuten wie Pitt oder Willis gezahlt werden.
Der größte Effektaufwand war wohl noch die Explosion im Hotel, Autostunts sind ja erfahrungsgemäß eher kostengünstig (wenn man es nicht gerade übertreibt a la Matrix 2). Über das Thema sprachen wir ja neulich schon mal im "deutsche Filme/deutsche Darsteller"-Thread, Unknown Identity ist in der Tat ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man auch mit relativ geringem Budget einen professionellen und vor allem deutlich teurer aussehenden Thriller auf die Beine stellen kann.

Der Vergleich mit Total Recall ist für mich als Die-Hard-Verhoeven-Jünger schon fast Blasphemie. :wink: Zugegeben, thematisch befassen sich beide Filme mit ähnlichen Grundideen (was ist real/Einbildung), aber damit enden die Parallelen auch schon. Total Recall integriert, obwohl ja oberflächlich betrachtet "nur" ein Millionenschweres Schwarzeneggerspektakel, diese ganzen Gedankengänge zum besagtem Thema auch deutlich überzeugender und vielschichtiger. Der bewusste Ansatz, dass der ganze Film permanent in beide Richtungen interpretiert werden kann fehlt Unknown Identity ja beispielsweise völlig. Und trotzdem versagt Unknown Identity dann gerade darin, dass sich der Film zu ernst nimmt und den authentischen Realismus der ersten 2/3 im letzten Drittel des Films einer unglaubwürdigen und konstruierten Kehrtwende aus dem Reich der Fantasie opfert.
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Also Neeson verdient sicherlich einige Mio.. Frank Langella und vor allem Diane Kruger sicher auch. Alles in allem dürfte allein der Cast locker 10 Mio. Wert sein.

Ich glaube Filme wieder dieser und Stars wie Neeson werden für Hollywood immer wichtiger! Die großen Stars mit ihren 20 Mio Gagen haben fast alle ausgedient bzw. sie locken kaum mehr Leute ins Kino, viele super teure Filme floppen, stattdessen werden günstigerer Filme große Hits oder Jungstars werden über Nacht zu Publikumslieblingen.

Der Film zeigt wirklich, wie ein guter, hochwertig aussehender deutscher Thriller sein könnte, aber es fehlt an Leute wie Neeson
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danielcc hat geschrieben:Also Neeson verdient sicherlich einige Mio.. Frank Langella und vor allem Diane Kruger sicher auch. Alles in allem dürfte allein der Cast locker 10 Mio. Wert sein.

Ich glaube Filme wieder dieser und Stars wie Neeson werden für Hollywood immer wichtiger! Die großen Stars mit ihren 20 Mio Gagen haben fast alle ausgedient bzw. sie locken kaum mehr Leute ins Kino, viele super teure Filme floppen, stattdessen werden günstigerer Filme große Hits oder Jungstars werden über Nacht zu Publikumslieblingen.

Der Film zeigt wirklich, wie ein guter, hochwertig aussehender deutscher Thriller sein könnte, aber es fehlt an Leute wie Neeson
Dass die großen Blockbuster nicht mehr richtig ankommen liegt meiner Meinung auch in erster Linie daran, dass es heutzutage keine charismatischen Stars mehr gibt. Es gibt noch ein paar Altstars (Willis, Ford, Stallone), die mal öfter und mal seltener in größeren Produktionen zu sehen sind, aber auch ihre Zeit ist (leider leider) abgelaufen (Willis hält sich hier noch am wackersten, aber er ist ja auch rund 10 Jahre jünger als der Rest der 80er Haudegen). Jedes Jahrzehnt hatte irgendwo ihre eigenen charismatischen Superstars, wenn ich mir anschaue was seit der Jahrtausendwende sich an der Spitze Hollywoods etabliert hat wundert es mich nicht, dass die Leute nicht mehr so leicht ins Kino gehen wie früher. Ich war ohne viel Überlegen in den späten 80ern und 90ern bereit für Leute wie Stallone, Schwarzenegger, Willis oder Ford ins Kino zu rennen. Wäre ich früher geboren worden wäre ich in den 70ern auch ohne langes Überlegen in Filme von Eastwood, Conenry oder McQueen gerannt. Von den 60ern und 50ern mit ihren Ikonen wie Grant, Stewart, Peck, Quinn, Newman, Wayne, Mitchum, Lancester und und und will ich gar nicht erst anfangen. Heute haben wir Pitt Brett, den langweiligen Normalo Damon und den graumelierten Clooney. Ich schau mir manche ihrer Filme ja auch ganz gern mal daheim auf DVD an, aber ehrlich gesagt ins Kino bringen mich diese Stars nicht. Hier fehlt mir einfach das Charisma. Dann lieber die charismatischen Neeson, McGregor oder Rourke, aber die finden ja leider auch nur in Ausnahmefällen ein großes Publikum.
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Was sind denn eurer Meinung nach die besten Länder im Filme produzieren?
Man kann das schlecht schätzen. Denke in jedem Land sind überwiegend nur Filme aus den USA und Filme aus dem eigenen Land bekannt.
Wer kommt nach USA was Filme angeht?
Ich würde sagen dann kommen schon Frankreich, Deutschland und Japan.
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danielcc
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AnatolGogol hat geschrieben: Dann lieber die charismatischen Neeson, McGregor oder Rourke, aber die finden ja leider auch nur in Ausnahmefällen ein großes Publikum.
Da ist das Problem. Es lohnt einfach nicht mehr, mit große Stars einen 150-200 Mio Blockbuster zu drehen, da es nicht mehr von den Stars abhängt ob dieser funktioniert oder nicht. Außer Camerons Avatar sind alle großen Blockbuster der letzten Jahre durch Sequels oder Romanverfilmungen entstanden (Star Wars, Herr der Ringe, Harry Potter, Twilight). Keiner dieser Filme hatte große Stars oder hatte sie zumindest nicht nötig. Stattdessen kämpfen Stars wie Willis, Ford, Pitt oder Cruise um ihre Daseinsberechtigung (oder zumindest ihre Gagen-Berechtigung).
Ein Neeson ist bezahlbar, charismatisch und gut - ein Film bis 50 Mio mit ihm, kann Rendite-mäßig ein viel größerer Erfolg sein als eine 150 Mio Produktion mit Cruise.

Im Grunde ist das aber nicht nur bedingt durch fehlende neue Stars. Letztlich sind die Zuschauer auch etwas mündiger geworden. Mal ehrlich: was ist cleverer, in jeden Film mit Star X reinzugehen ohne Berücksichtigung der Qualität des Films oder lieber in Filme reingehen, deren Story man mag (aus Romanen) egal ob einStar an Bord ist?
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